Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

mistgrube, f.

mistgrube, f.
grube für den mist: sterquilinium mistgrub Dief. 552ᵃ; mistgrube, fimetum Stieler 689; mistgrube, sterquilinium in fovea Frisch 1, 665ᵇ; iʒ (das dumm gewordene salz) ist wedir in di erden noch in di mistgrûbin nutze. Behaims evang.-buch, Luc. 14, 35 (bei Luther noch in den mist nütze);
ich wil hin gan in die mistgruben
und leg mich under die rospuben.
fastn. sp. 152, 35;
wann mein frau iszt in (den hausen) für (lieber als) saur rüben,
die sie gederrt hat in der mistgrüben.
370, 24;
bildlich: ihr (der priester) verscharren des rechts in die mistgrube der gnade. Pestalozzi 7, 85.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1884), Bd. VI (1885), Sp. 2271, Z. 1.

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Zitationshilfe
„mistgrube“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/mistgrube>.

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