Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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salz, n.
salz, n.
sal. eine gemeingermanische weiterbildung des indogerman. sal, das in den europäischen sprachen zu tage tritt: griech. ἅλς, lat. sal, kirchensl. solĭ, altir. mit anderer ableitung salann. Fick⁴ 1, 557. die unerweiterte form des wortes scheint noch in dem flusznamen Saale (Σάλας bei Strabo) vorzuliegen, sofern dieser nicht als keltisch anzusehen ist, s. die ausführungen von alterthumsk. 2, 213 ff., vgl. auch sole. die ableitung mit t geht durch alle germ. sprachen: goth. salt, altnord. dän. schwed. salt, ags. sealt, engl. salt, saterl. salt, neufries. sat (s. 1000ᵃ), alts. salt, mnd. solt, niederl. zout, ahd. mhd. salz. aus dem german. stammt auch lapp. saltte, salte. 169; auszerhalb des germ. gehört hierher lit. saldùs, vgl. salz adj., und vielleicht lat. sallere, s. 289ᵇ; zu salz ist im germ. ein neuer ablaut geschaffen in sülze (s. das.), das sich zu ihm ähnlich verhält wie sole (salzsole), mhd. sol und sul zu sal. die form bietet wenig abweichungen: sal saltz gloss. 507ᶜ, ebenso bei Dasypod. und 342ᵇ. in einigen hd. mundarten ist a zu o geworden, so schweiz. 270ᵃ; zu ô in den nordthüringischen (südharzischen) mundarten 105ᵃ. 44ᵇ. 215. nd. findet sich neben salt 223ᵃ, und sâlt 179ᵃ, gewöhnlich solt brem. wb. 4, 917. 4, 156. 3, 256ᵇ. 201ᵇ, das auch schon mnd. vorherrscht, s. 4, 288ᵃ, solt sal 828.
1)
salz bezeichnet, wie das sal u. s. w. der verwandten sprachen, zunächst das bekannte küchengewürz, koch- oder küchensalz, chlornatrium: der mensch darff zu seinem leben wasser, fewr, eisen, saltz, mehl, honig, milch, wein, öle und kleider. Syr. 39, 31; zum funften so muesen sie mehr salz järlich geben, dann von alter here gepreuchlichen. Zimm. chron. 2, 396, 26; denn saltz ist auch ein metallischer erdsafft, den gott in die erde, felsen, lacken, meer und saltzbrunnen geben hat, zur notdurfft und ertzeney der menschen. Sar. 125ᵃ. als ein notwendiges, dem preise nach aber geringes lebensmittel bezeichnet: aber, welcher ein legat gottes auff erden ist, der dem vaterland dient, der das leben und blut auffsetzt, den die arbeit fallen macht, denselbigen gibt die besoldung kaum das saltz. 712.
a)
man theilt salz ein nach der gewinnung in steinsalz, das sich in mineralischer, krystallischer form in bergen findet, s. 1, 287, und salz, das aus salzhaltigem wasser gewonnen wird; letzteres ist entweder meersalz, seesalz, auch boisalz, das man dem meerwasser durch verdunstung entzieht, oder brunnensalz, quellsalz, sudsalz, das aus soolquellen 'gesotten' wird: nun sind der saltz drey wesen oder arthe. es ist das meersalz .. zum andern so sind süsse brunnen, die auch gesaltzen sind .. zum dritten so seindt saltz ertzt. op. 1, 1035 B. salz graben, sieden u. s. w.: alle örter da man saltz ausz der erden grebt, oder ausz gesaltzenen brunnen seudet, und wie man ausz meerwasser saltz an der sonne derret. Sar. 125ᵃ; den 25. (august) kamen wir zu einem saltzberge zur rechten hand, da die Russen ihre hütten haben, in welchen sie das saltz .. sieden. persian. reisebeschr. 186ᵃ; sie sollen am selben berge (Kilissim) das saltz als steine auszgraben können. 362ᵇ.
b)
salz findet mannigfache verwendung.
α)
als würze an speisen: das saltz ist ein gut ding, wo aber das saltz thum wird, wo mit wird man würtzen? Luc. 14, 34.
β)
auch das opfer wird mit salz bestreut: dein speisopffer sol nimer on saltz des bundes deines gottes sein, denn in
alle deinem opffer soltu saltz opffern. 3 Mos. 2, 13. daher weihsalz neben weihwasser in der katholischen kirche:
dem täufling wurde etwas salz in den mund gegeben höf. leben 1², 148.
hadde ik wygwater unt wyet solt.
de resurrectione 1743 bei schausp. des mittelalters 2, 96.
γ)
salz als arznei: ein korn salz, nüchtern geessen, ist guͦt widder gift. dict. Q 3ᵇ; mach ihm (d. kranken pferde) folgends ein eymer voll brühe aus dem rocknemeel, saltz und wasser, wol durcheinander vermischet. 587 J;
ihr kinder der natur (ärzte)
geht einen weisern weeg. saltz, schwefel und mercur
sind euer fester grund.
84.
δ)
fleisch wird in salz gelegt, um es vor fäulnis zu schützen und haltbar zu machen; vgl. salzen, einsalzen. fleisch ins salz hauen, nd. in't solt hauen 4, 156 (gewöhnlich bildlich, s. unten);
so könt man das mit saltz einmachen,
gegen dem fewr dürren, und bachen.
froschm. DD 2ᵇ;
der saw flaysch in dem saltz denn leyt.
1, 336ᶜ.
c)
salz und brot ist formelhafte bezeichnung einer einfachen, frugalen nahrung. sprichwörtlich: sôlz unn brût macht de backen rût. 105ᵃ; die liebe hat gar eine dürftige küche und nährt nur kümmerlich bei salz und brod. 2, 62 Hempel;
dasz ein kaufherr des ortes gastete, — der zu seinem salz und brot — ergehn liesz ein allgemeines aufgebot. 11, 334. die überreichung von salz und brot, wie sie besonders in salvischen ländern bei begrüszung, aufnahme eines gastes, unterwerfung und sonst stattfindet, ist eigentlich wol ein sinnbild der friedensgemeinschaft, in der provinz Preuszen wird salz und brot neuvermählten beim ersten besuche gebracht, s. 2, 245ᵇ; vgl. auch: wie nun mit brod und saltz ein freundschafft gestifftet ward zwischen denen, so mit einander zu tisch sassen. Sar. 131ᵇ.
er isset saltz und brod, sein tranck wird nicht gekaufft.
1, 106;
salz und trockenes brot von nun an theilen wir redlich!
Luise 3, 1, 599;
d)
ähnlich steht salz und schmalz für das, was einer speise würze und wohlgeschmack gibt: ohne salz und schmalz, ohne rechten geschmack; in höhnischem witz mit beziehung auf die verwendung von salz und öl im katholischen ritus (s. unten salzen verb. 2, f): aber nun da Christus gestorben ist, so mag jhme die röm. kirche .. tapffer mit speichel und wasser, mit aschen und staub, mit saltz und schmaltz, mit unschlicht und wachsz, fewr und rauch ... genug thun und bezalen. bienenk. 103ᵇ; bildlich: in dieser predigt ... war so viel salz und schmalz, dasz alles wie schnecken .. die hörner einzog. lebensl. (1859) 1, 171;
willst nicht salz und schmalz verlieren;
muszt, gemäsz den urgeschichten,
wenn die leute willst gastiren,
dich nach schnauz und schnabel richten.
3, 187.
e)
kümmel und salz zur bezeichnung einer aus schwarz bez. braun und weisz gemischten farbe, kaufmännischer name eines stoffmusters (s. theil 5, sp. 2591), ähnlich pfeffer und salz, franz. poivre et sel. 181ᵇ.
f)
andere verbindungen beziehen sich auf den beiszenden, brennenden geschmack des salzes, sowie auf dessen ätzende wirkung, so salz und sauer:
daher rührt auch wol die ansicht, dasz salz, auf ein land gestreut, dieses unfruchtbar und zur saat untauglich mache, und die sitte, verwüstete städte mit salz zu besäen: das er (der herr) alle jr land mit schwefel und saltz verbrand hat, das sie nicht beseet werden mag, noch wechset, noch kein kraut drinnen auffgehet. 5 Mos. 29, 23; da streit Abi Melech wider die stad denselben gantzen tag, und gewan sie ... und zubrach die stad und seet saltz drauff. richter 9, 45;
und hin und her und dort und da
stach's ihn wie salz und nessel.
1, 251.
das salz, den ort
zu zeichnen, dasz kein mensch hinfort
da pflanzen soll.
fabellese (1783) 1, 197.
g)
andere sprichwörtliche wendungen:
α)
mit jemand einen scheffel salz essen, mit ihm längere zeit nähern umgang pflegen (vgl. c): isz zuvor einen scheffel salz oder zweene mit ihme (dem freunde) ehe denn du dich ergiebest und ihme offenbarest. Syrach (1586) 1, 30ᵃ;
denn ich habe das sprichwort so oft erprobet gefunden:
eh du den scheffel salz mit dem neuen bekannten verzehret,
darfst du nicht leichtlich ihm trauen.
40, 297.
β)
wenn kinder vögel mit der hand fangen wollen, so sagt man ihnen, sie müssen den vögeln salz auf den schwanz streuen. bildlich: und die menschheit wird in wassergrünem und himmelblauem gewande einhergehen, sandalen an den füszen und palmzweige in der hand, um dem letzten hasz und der letzten bosheit salz auf den schwanz zu streuen und diese nachtvögel für das grosze museum der zukunft auszustopfen. handschr. 1, 30.
2,
a)
salz für salzwasser, besonders seewasser:
aber auch von thränen:
spät nun taucht' er (Odysseus) empor und spie aus dem munde des salzes
bittere fluth, die häufig ihm auch von der scheitel herab flosz.
Odyss. 5, 322.
betrübte, zieht das saltz der schweren thränen ein,
und schlagt zugleich die last der sorgen in die erden.
ged. 2, 168.
b)
salz geradezu für 'meer, see', wol in nachahmung des griech. ἅλς. das blaue salz, die blaue meerflut:
die stücke gaben plitz, die schiffe speyten feuer,
das blaue saltz erschrack.
1, 108;
auff dem blauen saltze reiten
und ein höltznes pferd beschreiten,
läszt sich thun.
schiffen').
2, 5, 11 ('3)
im weitern sinne bezeichnet salz auch andere stoffe, die an aussehen, geschmack und wirkung dem salz ähnlich sind. in diesem sinne wird auch ein plural die salze gebildet, neben dem die ältere sprache auch sälze kennt.
a)
von alaun, salpeter und ähnl.: darbey wissend auch, dʒ vielerley geschlecht der saltz sind, als salpeter und dergleichen. op. 1, 657 B; aber eben so wenig ähnlichkeit .. die kubische form eines salzes mit seinem bittern geschmacke hat. 4, 291; im bilde: welche sichere und brauchbare begriffe in ihrer logischen schmelzküche so lange übertreiben, abziehen und verfeinern, bis sie in dämpfen und flüchtigen salzen verrauchen. 2, 118. die neuere chemie bezeichnet mit salz jede verbindung eines metalls mit einem säurerest. saure, basische, neutrale salze.
b)
die volkssprache beschränkt den gebrauch von salz auf einige dem kochsalz besonders ähnliche salze, wie englisches, böhmisches, Seidschützer salz für schwefelsaure talkerde. Campe. vgl. ferner bittersalz, glaubersalz, kleesalz u. a., während ihr soda, alaun u. dergl. nicht als salze gelten.
c)
die ältere heilkunde nennt auch die aus pflanzensäften durch sieden gewonnenen trockenen rückstände und pulver salze: es wird das wermuthsaltz, wie auch die saltz von andern kräutern und wurtzeln, auf mancherley weisz bereitet. 14 K; also mag man auch ausz allen kräutern und andern stücken ein saltz extrahiren. diese auszgezogene sältz haben fast alle ein geruch und geschmack, wie ein natürlicher harn. 15 A; man kan sie (Johannsträublein-latwerge) auch ohn zucker wie ein saltz sieden ... diese lattwerge oder seltz ist allen oberzehlten schwachheiten gut. 1493 E; ja sogar muszte er sich .. auch als hausarzt zeigen; wundertropfen, salze, balsame führte er jederzeit bei sich. 23, 51.
d)
salz speciell für riechsalz, englisches salz, zur belebung ohnmächtiger: gott! er erstarrt! hier, Betty! reiche ihm das salz! 2, 80; nichte. ach! (sie fällt in ohnmacht) ... marquise. hier ist salz. 14, 203.
4)
salz in übertragener verwendung:
a)
von allem, was einer sache würze, wohlgeschmack, reiz gibt, so in dem bekannten biblischen ausdruck: ihr seid das saltz der erden. Matth. 5, 13; die künste sind das salz der erde; wie dieses zu den speisen, so verhalten sich jene zu der technik. 22, 149; ewiges einerlei widersteht, veränderung nur ist das salz des vergnügens. kab. u. liebe 5, 7.
b)
auch geradezu für 'würze, geschmack', s. 223ᵃ. so auch engl. salt.
c)
meist geistig gewendet, wobei theils die vorstellung des würzenden, reizenden, anregenden, theils die des scharfen, durchdringenden überwiegt: die äffer (die geisler) salzent mit verworfem salz, daʒ zuo nihtiu nütz ist denn daʒ man eʒ hinwerf .. wan eʒ ist niht ain salz der weishait, eʒ ist ain salz der irrung und der êwigen unsælichait. 218, 23; gib uns herre Christe das saltz deiner weiszheit. Sar. 125ᵃ; das sie auch jre rede saltzen lernen, und des saltzes der weiszheit nit vergessen. 132ᵃ; das mädchen ist ganz geschaffen,
das phlegma eines überladenen gehirns durch das flüchtige salz ihres umgangs zu reizen. reise 3, 95; ein spielwerk, aber ein recht gutes, es erhält noch ein biszchen salz und leben unter den leuten. 27, 84; gleichgültiges das tödtet das flüchtige salz des geistes und macht die liebe scheu. briefe 2, 117;
das scharfe salz gelehrter gründe
kann nimmermehr so schmackhaft sein.
3, 53;
mit der weisheit salze
besprengt dich flugs mein zauberwort.
dram. sp. 1, 25.
d)
häufig salz allein für witz, geistreiche reden, esprit, laune u. dergl. hierbei scheinen sowol einige bibelstellen als besonders das lat. sal vorbildlich gewesen zu sein. sal atticum, attisches salz, ebenso dän. attisk salt. in ausgeführtem bilde:
ewer rede sey allezeit lieblich, und mit saltz gewürtzet. Col. 4, 6; wie die heiligen propheten, aposteln und bischoffe, offt so artig und künstlich, sich haben in die leut und zeit schicken, und jhre reden so fein mit saltz bestrewen können. Sar. 132ᵇ; nur der alte herr, der auf einem schlachtfeld seine hochzeitmenuet getanzt ... hätte, war wohlgemuth und bei appetit und voll salz. Titan 3, 82; verkauft man hier etwa rahm — für ein epigramm? .. oder einen topf voll schmalz — für einen kopf voll salz? 11, 499.
bald von amtes beruf und haushalt schlichte gerichte,
drein gestreuet als salz scherzenden witzes genug,
sammt satyrischer würze belachenswerther geschichten.
12, 350;
e)
von der stechenden, ätzenden wirkung und seiner verwendung zu arznei ausgehend: also heisset der son gottes allhie, not unnd widerwertigkeit, angst und bangigkeit, zittern und zagen, ein saltz das einen brennet. Sar. 131ᵃ; der musz ... das saltz des creutzes inn die augen und hertzen beissen lassen. 131ᵇ; ey lasz mich zu frieden! das hertz thut mir ohne disz wehe gnug, streue mir dar kein saltz mehr hinein. pers. baumg. 3, 15; denn dort können die schönen geister, er habe immer schon alle bittern salze des geschicks hinunter geschluckt, ... ein hartes thränenbrot ihm vorgeschnitten haben. Hesp. 3, 94.
5)
sprichwörtliche und mundartliche redensarten:
a)
kã salz aff epans lögn, einer sache keinen werth beilegen. 212.
b)
'r verdient's salz indr suppa nit, er verdient nichts, seine leistung ist ohne werth. 179; ähnlich hê ferdênt 't solt up't brôd nêt. 3, 256ᵇ; welche ... unmöglich so viel schuhe zu flicken haben konnten, dasz sie salz und kümmel damit verdient hätten. 8, 92.
c)
korn um salz, ähnlich wie wurst wider wurst (vgl. th. 5, sp. 1817); korn umb saltz, sagt der semer. Sar. 125ᵃ; korn umb saltz, nichts umbsonst. Garg. 84ᵃ; und ob er (Carlmann) sie (die Sachsen) wol hefftig bekrieget und zum theil bezwungen, so hat er doch .. je korn umb saltz funden und mehrmals mit blutigen kopff abziehen müssen. chr. 2, 97.
d)
im salze liegen, in der klemme, in bedrängter lage sein: wir hatten den tag vorher durch unsre spionen wind gekriegt, der Roller liege tüchtig im salz. räuber 2, 3 schausp.
e)
dieselbe wendung wird sonst von der wöchnerin gebraucht, s. 2, 273. 383ᵇ. 202; deine mutter und der kaufmann soll mich begleiten; das Julchen schwerlich; denn die liegt um diese zeit im salz. die iungen weibleins sind schwanger, lassen sich schwängern ... und sind sonst wenig zu gebrauchen. Schubart bei Schubarts leben in seinen briefen 2, 383.
f)
bei jemand noch einen schinken im salze haben, mit ihm einen streit auszutragen haben, von ihm für etwas strafe erwarten. besonders nd. enen schinken im solte hebben. brem. wb. 4, 917; ähnlich 201ᵇ. allgemein hê hed noch wat bî mî in't solt. 3, 256ᵇ; der amtmann soll dir sein fett kriegen, hat ohnehin schon was bey mir im salz. 1, 276; jemandem etwas im salze laszen, es ihm zur nächsten abrechnung im gedächtnisse behalten. 242.
g)
ins salz hauen, verleumden, wol in anlehnung an 2, b, δ: da David vom land verjaget ward ... und Ziba der untrewe diener, hiebe seinen herrn Mephiboseth ins saltz, und verleimgrubet jhn mit ungrund. Sar. 131ᵇ; ein biedermann der mit unwarheit ungern ins saltz gehawen sein wölt. quelle bei 828; demnach ich aber eins unversehens dazu kam, dasz er mich bei i. f. g. ... tapfer in das salz hieb und zu ganzer unschuld angab. 2, 70.
h)
ins salz schenken, bei hochzeiten als trinkgeld für die köchin. 383ᵇ.
i)
ins salz reiszen, in eine schlimme lage bringen, verderben (?, vgl. d):
da gottes furcht und das gewissn
wird liederlich ins saltz gerissn.
laut. wahrh. 254.
k)
aus dem salz, tüchtig, besonders einen prügeln. 2, 273. 132ᵃ. 196ᵃ; es aus dem salze bekommen, heftige schläge erhalten. 2, 245ᵇ; etwas ganz aus dem salze machen, es ganz aus der weise machen, unleidlich werden, ebenda.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1892), Bd. VIII (1893), Sp. 1705, Z. 18.
salz, adj.
salz, adj.
salzig, salsus. ein gemeingermanisches wort wie das entsprechende subst., aber weder im goth., noch im ahd. mhd. belegt: altn. saltr, dän. schwed. salt, ags. sealt, engl. salt, altfries. saterl. salt, neufries. sat (s. 1000); nd. salt, bez. solt, niederl. zout. die urgerman. form saltaz tritt in lapp. saltes zu tage, s. 86. 169; eine ableitung von indogerm. sal- salz, die im lit. — mit eigenthümlich veränderter bedeutung (vergl. darüber sinnl. wahrnehmungen s. 31 f.) — als saldùs 'süsz' erscheint. das ableitende d findet 298ᵇ auch in lat. sallere 'salzen' wieder. über das mit salz im ablaut stehende sülze s. das. im nd. ist das wort bis jetzt geblieben (brem. wb. 4, 917. 3, 256ᵇ), und von da in die umgangssprache auch der gebildeten dortiger gegenden gekommen: die suppe ist zu salz; wenn es aber auch in hochdeutschen quellen des 17. und 18. jahrh. gebraucht wird, und nicht blosz bei schriftstellern niederdeutscher heimat, so kann hier neben entlehnung eine neubildung vorliegen, wie etwa im adj. herz (theil 4², 1223) neben dem subst.:
besonders salzes wasser, salze flut zur umschreibung des meeres:
bildlich von thränen:
vergl. salziges nasz u. dergl. für thränen, und with hir salte teris. 2, 312 Morris. salz auch von flüssen und in flusznamen: de Soute en de Soete, twee vaerbare wateren, lopende by den anderen van Damme na Sluys. de waekende leeuw der Nederlanden (1651) 96. salze luft: besonders ist dies (rauhe luft) in dem der Nordsee am nächsten belegenen lande Wursten der fall, wo dieser nebel, den die einwohner eine salze luft nennen, vorzüglich den bäumen, minder den kornfeldern, schaden bringt. Bremen u. Verden 1, 2; der marschbewohner nennt jene verderbenbringenden dünste 'die salze luft'. marschenb. 48.
du trinkst kein saltzes wasser gern.
histor. volksl. 474 (vom j. 1628);
denn ist die suppe saltz, das fleisch zu sehr gebrathen.
sat. 6, 54;
ja so gar des meeres fluht
zeigt im saltzen schaume gluht.
1, 368;
sieht man faules holtz im dunkeln,
saltze fische, ja selbst eis
nicht, wie lichte kohlen, funkeln?
1, 369;
von den wundervollen kräften
des salpeters ist bekannt,
dasz von seinen salzen säften,
die in ihm, fast jedes land
seine fettigkeit erlange.
9, 84.
er (Jupiter) sah auch von der höh' hinunter in die tieffen,
und schawte wie die flüss' ins saltze wasser lieffen.
poet. lustg. H 4ᵃ;
nord, und süden, ost, und westen,
kämpffen last auff saltzem feld.
trutzn. (1649) 105;
ihr walfisch, tieff ausz saltzem sauff.
142;
wird diesen (kühen und schafen) nun auf ihren weiden ihr futter und das meiste gras,
durch das hier salze see-gewässer, offt überflossen, feucht und nasz.
7, 282.
denn deine augen ebben stets und fluthen
von thränen wie die see; dein körper ist der kahn,
der diese salze fluth befährt.
Shakesp. Rom. u. Julia 3, 5.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1892), Bd. VIII (1893), Sp. 1709, Z. 13.
selze, f.
selze, f.,
nebenform des älteren nhd. zu salse, gewöhnlich mit tz geschrieben, s. salse oben theil 8, 1702. holderselze, eingesottener saft von holunderbeeren: erstlich von der holder seltz zu schreiben, so ist solche bey den alten, und noch bey dem gemeinen mann, schier an statt eines theriacs gehalten. arzneibuch (1597) 774 A; von holderseltz. (1664) 1441 J.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1900), Bd. X,I (1905), Sp. 557, Z. 9.
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- selbstvertheidigung, f.
- selbstvertrauen, n.
- selbstverwaltung, f.
- selbstverweis, m.
- selbstverzehrung, f.
- selbstverächter, m.
- selbstvollendung, f.
- selbstvormund, m.
- selbstvormünder, m.
- selbstvorwurf, m.
- selbstwachsen, adj.
- selbstwachsend, adj.
- selbstwasser, n.
- selbstweise, adj.
- selbstwert, m.
- selbstwesen, n.
- selbstwesend, adj.
- selbstwichtig, adj.
- selbstwiderlegung, f.
- selbstwille, m.
- selbstwillig, adj.
- selbstwilligkeit, f.
- selbstwirken, n.
- selbstwirtschaft, f.
- selbstwort, n.
- selbstwürde, f.
- selbstwürger, m.
- selbstzahler, m.
- selbstzersetzung, f.
- selbstzerstörerisch, adj.
- selbstzerstörung, f.
- selbstzeugnis, n.
- selbstziel, n.
- selbstzucht, f.
- selbstzufrieden, adj.
- selbstzufriedenheit, f.
- selbstzurechtweisung, f.
- selbstzwang, m.
- selbstzweck, m.
- selbstzweikampf, m.
- selbstzweist, m.
- selbstzögling, m.
- selbstzögling, m.
- selbstzündend, adj.
- selbstzünder, m.
- selbständig, adj.f.
- selbständigkeit, adj.f.
- selbständigkeit, f.
- selbstäugicht, adj.
- selbstüberhebung, f.
- selbstüberlassenheit, f.
- selbstüberschätzung, f.
- selbstüberwindung, f.
- selbstüberzeugung, f.
- selbt, pron.
- selbthätlich, adj.
- selbviert
- selbwalt, f. und m.
- selbwalter, m.
- selbwalterei, f.
- selbwaltig, adj.
- selbwarm, adj.
- selbweibel, m.
- selbwesenlicheit, f.
- selbwärtig, adj.
- selbzehnt
- selbzogen, adj.m.
- selbzogner, adj.m.
- selbzunge, f.
- selbzwanzigst
- selbzwölft
- selch, pron.
- selche, f.
- selchen, adj.
- selchen, verb.
- selcher, m.
- selchfleisch, n.
- selchkammer, f.
- selchküche, f.
- selchung, f.
- selde, f.
- selde, f.
- seldenbar, adj.
- seldengut, n.
- seldenhaus, n.
- seldenhof, m.
- seldenreich, adj.
- seldenvoll, adj.
- selderecht, f.
- selderer, m.
- seldewurz, f.
- seldgrundzins, m.
- seldgut, n.
- seldhaus, n.m.
- seldhäusler, n.m.
- seldner, m.
- seldner, subst.
- seldnerhaus, n.
- seldnerwasser, n.
- seldnerzaun, m.
- sele, f.
- selen, verb.
- selenitspat, m.
- selfett, n.
- selgut, n.
- selhaus, n.
- selhof, m.
- selhund, m.
- selig
- selig, adj.
- selig, adj.
- seligen, verb.
- seligenbier, n.
- seligentwölkt, part.
- seligfroh, adj.
- seligkeit, f.
- seligkeitsgenosse, m.
- seligkeitslehre, f.
- seligkeitsvereinigung, f.
- seliglich, adj., häufiger adv.
- seligmachen, verb.
- seligmacher, m.
- seligmacherei, f.
- seligmachergilde, f.
- seligmacherin, f.
- seligmachung, f.
- seligmüde, adj.
- seligreich, adj.
- seligrot, adj.
- seligsein, n.
- seligsprechung, f.
- seligung, f.
- seligunwissend, part.
- seligwerdung, f.
- selimkörner
- seliung, subst.
- seljung, subst.
- selkensteert, m.
- selknecht, m.
- sell, m.
- sell, m.
- sell, n.
- sell, pron.
- selland, n.
- selle, f.
- selle, f.
- selle, m.
- selle, subst.
- sellehen, n.
- sellen, m.
- sellen, subst.
- sellen, verb.
- sellen, verb.
- sellen, verb.
- sellenholz, n.
- sellentost, m.
- sellenzeug, n.
- seller, m.
- seller, m.
- seller, m.
- sellergeruch, m.
- selleriak, m.
- sellerie, m., in älterer sprache und mundartlich heute f.
- selleriegeruch, m.
- sellerieknolle, f.
- selleriekraut, n.
- selleriepflanze, f.
- sellerierübe, f.
- selleriesalat, m.
- selleriesame, m.
- selleriesuppe, f.
- selleriewasser, n.
- selleriewurzel, f.
- selleriezopf, m.
- sellerin, f.
- selleute
- sellholz, n.
- sellig
- selling, f.
- sellmann, m.
- sellschaft, f.
- sellschank, m.
- selltuch, n.
- sellung, f.
- sellwein, m.
- selmann, m.
- selmling, m.
- selpwesig
- selschmer, n.
- selspeck, n.
- selt, adj.
- selt, adv.
- selten, ursprünglich adv., in neuerer sprache auch adj.
- seltenbegabt, adj.
- seltenen, verb.
- seltenfried
- seltenfroh
- seltenfromm
- seltengast
- seltenheit, f.
- seltenleer
- seltennüchtern
- seltenreich
- seltenrein
- seltensatt
- selter, m.
- selters, n.
- seltersflasche, f.
- selterswasser, n.
- selterwasser, n.
- seltsam, adj.
- seltsame, f.
- seltsamen, verb.
- seltsamerlei
- seltsamkeit, f.
- seltsamkeitsbegierde, f.
- seltsamlich, adj.
- seltsamscharf, adj.
- selve, subst.
- selwen, verb.
- selwort, subst.
- selzdick, adj.
- selze, f.
- selzehend, m.
- selzen, verb.
- sem, subst.
- semde, f.
- semdenwerder, m.
- semdicht, adj.
- semelkraut, n.
- semerei, f.
- semester, n.
- seminar, n.
- semisch, adj.
- semischgar, adj.
- semischlederer, m.
- semischledern, adj.
- semischmacher, m.
- semkuchen, m.
- semleder, n.
- semlich, adj.
- semlich, adv.
- semling, m.
- semmel, f.
- semmelausbäcker, m.
- semmelbeck, m.
- semmelbecker, m.
- semmelbeine
- semmelbeute, f.
- semmelblond, adj.
- semmelbrei, m.
- semmelbrett, n.
- semmelbrocken, m.
- semmelbrot, n.
- semmelbruch, m.
- semmelbube, m.
- semmelbutterbrot, n.
- semmelbäcker, m.
- semmelchen, n.
- semmelei, f.
- semmelein, n.
- semmeler, m.
- semmelfalb, adj.
- semmelfarben, adj.
- semmelfarbig, adj.
- semmelhanf, m.
- semmelheller, m.
- semmelklosz, m.
- semmelkoch, m.
- semmelkopf, m.
- semmelkrume, f.
- semmelkuchen, m.
- semmelleib, m.
- semmellein, n.
- semmelmehl, n.
- semmelmus, n.
- semmeln, adj.
- semmeln, verb.
- semmeln, verb.
- semmelname, m.
- semmelofen, m.
- semmelopfer, n.
- semmelort, m.
- semmelpaste, f.
- semmelpastete, f.
- semmelrinde, f.
- semmelring, m.
- semmelroggen, m.
- semmelschieber, m.
- semmelschinder, m.
- semmelschmolle, f.
- semmelschnitt, m.
- semmelschnitte, f.
- semmelstrützel, m.
- semmelstulle, f.
- semmelsuppe, f.
- semmelteig, m.
- semmelwarm, adj.
- semmelweck, m.
- semmelwerk, n.
- semmer
- semmern, verb.
- semmerrosz, n.
- semmler, m.
- semner, m.
- sempel, m.
- sempeln, verb.
- semper, adj.
- semper, m.
- semperer, m.
- semperfrei, adj.
- semperleute
- sempermann, m.
- sempern, verb.
- sempern, verb.
- semse, f.
- sen
- senat, m.
- send, m.
- sendach, n.
- sendbann, m.
- sendbar, adj.
- sendbar, adj.
- sendbote, m.
- sendbrief, m.
- sendbrüche, f.
- senddechant, m.
- sende, f.
- sendeblatt, n.
- sendel, m.
- sendeleisen, n.
- sendelkuchen, m.
- sendeln, verb.
- sendeltaffet, m.
- sendemer
- senden, verb.
- senden, verb.
- senden, verb.
- senden, verb.
- sendenkorb, m.
- sender
- sender, m.
- senderich, m.
- sendern, verb.
- sendfällig, adj.
- sendgeld, n.
- sendgericht, n.
- sendgesell, m.
- sendgraf, m.
- sendherr, m.
- sendicht, adj.
- sendiglich, adj.
- sendin, f.
- sendkorn, n.
- sendkosten
- sendleute
- sendlich, adj.
- sendling, m.
- sendmann, m.
- sendmäszig, adj.
- sendomer, m.
- sendpfaffe, m.
- sendpfennig, m.
- sendpflichtig, adj.
- sendrath, m.
- sendrecht, n.
- sendrichter, m.
- sendrüge, f.
- sendschreiben, n.
- sendschreiber, m.
- sendschöffe, m.
- sendstuhl, m.
- sendung, f.
- sendverwandter, m.
- seneisen, n.
- senesbaum, m.
- seneschall, m.
- senf, m.
- senfbad, n.
- senfbereitung, f.
- senfbrühe, f.
- senfbüchse, f.
- senfer, m.
- senfesser, m.
- senffuszbad, n.
- senfgeschmack, m.
- senfglas, n.
- senficht, adj.
- senfig, adj.
- senfkanne, f.
- senfkorn, n.
- senfkraut, n.
- senfkörnlein, n.
- senflöffel, m.
- senfmahlen, n.
- senfmehl, n.
- senfmühle, f.
- senfnapf, m.
- senfpflanze, f.
- senfpflaster, n.
- senfranke, f.
- senfsame, m.
- senfschale, f.
- senfschote, f.
- senfschüssel, f.
- senfstaude, m.
- senfstempel, m.
- senft, adj.
- senfte, f.
- senfteig, m.
- senften, verb.
- senftern, verb.
- senftig, adj.
- senftmütig, adj.
- senftopf, m.
- senftunke, f.
- senftwagen, m.
- senftütsche, f.
- senfversaurer, m.
- senfweiszling, m.
- senföl, n.
- seng, adj.
- seng, n.
- senge, f.
- sengefeuer, n.
- sengel
- sengel
- sengel
- sengel, dimin.
- sengel, m.
- sengeln, verb.
- sengen, verb.
- sengen, verb.
- senger, m.
- sengerig, adj.
- sengerkraut, n.
- sengerlich, adj.
- sengerlicht, adj.
- sengern, verb.
- sengesel, f.
- sengestrahl, m.
- sengestroh, n.
- senghaft, adj.
- sengle, n.
- senglein, n.
- sengmaschine, f.
- sengs
- sengsau, f.
- sengse
- sengstrahl, m.
- sengstroh, n.
- sengstroh, n.
- sengung, f.
- sengwin, adj.
- senior, m.
- senkarbeit, f.
- senkbaum, m.
- senkblei, n.
- senkblick, m.
- senkbrunnen, m.
- senke, f.
- senkeisen, n.
- senkel
- senkelaal, m.
- senkelblech, n.
- senkelholz, n.
- senkelkiel, m.
- senkelkorb, m.
- senkelmacher, m.
- senkelmasz, n.
- senkeln, verb.
- senkelnadel, f.
- senkelrecht, adj.
- senkelschnur, f.
- senkelschuh, m.
- senkelstein, m.
- senkelstift, m.
- senkelwage, f.
- senkelweise, adv.
- senken, schwaches verbum
- senkende, n.
- senker, m.
- senkerde, f.
- senkfeder, f.
- senkfäustel, m.
- senkgarn, n.
- senkgrube, f.
- senkhaken, m.
- senkhamen, m.
- senkhammer, m.
- senkholz, n.
- senkicht, adj.
- senkkasten, m.
- senkklotz, m.
- senkknecht, m.
- senkkolben, m.
- senkkorb, m.
- senklage, f.
- senkler, m.
- senklerblech, n.
- senkling, m.
- senklinie, f.
- senkloch, n.
- senkloth, n.
- senkmauerung, f.
- senknadel, f.
- senknetz, n.
- senkpfahl, m.
- senkrebe, f.
- senkrecht, adj.
- senkrechtkettig, adj.
- senkreis, n.
- senkreuse, f.
- senkrippe, f.
- senkrücken, m.
- senksatz, m.
- senkschacht, m.
- senkschlacht, f.
- senkspaten, m.
- senkspindel, f.
- senkstock, m.
- senkstück, n.
- senkung, f.
- senkungskraft, f.
- senkungspunct, m.
- senkwage, f.
- senkwasche, f.
- senkwerk, n.
- senkwurst, f.
- senkzeit, f.
- senkzimmerung, f.
- senn
- senna
- sennader, f.
- sennalp, f.
- senne, f.
- senne, f.
- senne, m.
- senneln
- sennen, verb.
- sennen, verb.
- sennenalp, f.
- sennenalpe, f.
- sennenbutter, f.
- sennengut, n.
- sennenhose, f.
- sennenhütte, f.
- sennenkuh, f.
- sennenkäse, m.
- sennenlohn, m.
- sennenmilch, f.
- sennenreigenton, m.
- sennenschmalz, n.
- sennenschotten, m.
- senner, m.
- sennerei, f.
- sennerhütte, f.
- sennerich, m.
- sennerin, f.
- sennerlohn, m.
- sennern, verb.
- sennesblätter
- sennhirt, m.
- sennhof, m.
- sennhütte, f.
- sennicht, adj.
- sennig, adj.
- sennin, f.
- sennisch, adj.
- sennkraft, f.
- sennlein, n.
- sennt, m.
- sennte, f.
- sennten, n.
- sennthum, n.
- senntin, f.
- senntnen, verb.
- sennvieh, n.
- sennvolk, n.
- sennweide, f.
- sennzeug, n.
- sensal, m.
- sensarie, f.
- sensation, f.
- sensationsnachricht, f.
- senschen, n.
- sense, f.
- sensen, verb.
- sensenbaum, m.
- sensenblitz, m.
- sensendraht, m.
- senseneisen, n.
- sensenfisch, m.
- sensengeklirr, n.
- sensengerüst, n.
- sensengriff, m.
- sensenhammer, m.
- sensenhandel, m.
- sensenhieb, m.
- sensenklang, m.
- sensenklinge, f.
- sensenmacher, m.
- sensenmann, m.
- sensenritter, m.
- sensenschlag, m.
- sensenschleifer, m.
- sensenschmied, m.
- sensenschmiede, f.
- sensenschneide, f.
- sensenschwinger, m.
- sensenschwung, m.
- sensenspitze, f.
- sensenstahl, m.
- sensenstein, m.
- sensenstiel, m.
- sensentag, m.
- sensenträger, m.
- sensenwagen, m.
- sensenwetzstein, m.
- sensenwurf, m.
- sensenzeug, m.
- senser, m.
- sensibel, adj.
- sensitive, f.
- senslein, n.
- sensual, adj.
- sensuell, adj.
- sensung, f.
- sent, m.
- sente, f.
- sente, f.
- sententiös, adj.
- sentenz, f.
- sentieren, verb.
- sentiment, n.
- sentimental, adj.
- sentimentalisch, adj.
- sentimentalisieren, verb.
- sentimentalität, f.
- sentine, f.
- sentinelle, f.
- sentrich, m.
- senwurz, f.
- separat, adj.
- separation, f.
- separatist, m.
- separieren, verb.
- sepia, f.
- septant, m.
- septe, f.
- september, m.
- september-flüche, m.
- septembergegend, m.
- septemberluft, m.
- septemberregen, m.
- septentrional, adj.
- septime, f.
- septimole, f.
- sequenz, f.
- sequester, m.
- sequestration, f.
- sequestrieren, verb.
- ser
- serai, m.
- serail, m.
- serapengummi, m.n.
- serapensaft, m.n.
- seraph, m.
- seraphide, f.
- seraphim
- seraphimgestalt, f.
- seraphin
- seraphinenorden, m.
- seraphisch, adj.
- seraphseele, f.
- seraphsflügel, m.
- seraphsfusz, m.
- seraphsschwinge, f.
- serapich, m.
- serapin, n.
- seraskier, m.
- serasses, (m.?)
- serb, m.
- serbe, f.
- serbeln, verb.
- serben, verb.
- serbling, m.
- serbwerk, n.
- serchen, verb.
- serdintritt, m.
- sere, f.
- sereiche, f.
- serenade, f.
- serenate, f.
- serenität, f.
- serfeln, verb.
- serge, f.
- sergeant, m.
- sergen, adj.
- sergenkraut, n.
- sergenweber, m.
- serheit, f.
- serie, f.
- serig, adj.
- seriös, adj.
- serken, verb.
- serle, f.
- sermon, m.
- serpe, f.
- serpeliere, f.
- serpent, m.
- serpentepapier, n.
- serpentieren, verb.
- serpentin, m.
- serpentine, f.
- serpentinel
- serpentinell
- serpentinfels
- serpentinmarmor
- serpentinstein
- serpentnatter, f.
- serpentose, f.
- serre, f.
- serreiche, f.
- serricht, adj.
- sersche, f.
- serten, verb.
- serval, m.
- servante, f.
- servellatwurst, f.
- service, n.
- servient, m.
- servieren, verb.
- serviette, f.
- servil, adj.
- serving, f.
- serviten
- servitor, m.
- servitut, f., n.
- sesam, m.
- sesamkraut, n.
- sesel, m.
- sesie, f.
- sessam
- sesse, f.
- sessel, m.
- sesselart, f.
- sesselbein, n.
- sesselein, n.
- sesselflechter, m.
- sesselfusz, m.
- sesselkissen, n.
- sesselknopf, m.
- sesselkrieg, m.
- sessellein, n.
- sesselmacher, m.
- sesselmeister, m.
- sesselreihe, f.
- sesselschreiber, m.
- sesselsitzend, adj.
- sesselsprache, f.
- sesselteppich, m.
- sesselträger, m.
- sesselüberzug, m.
- sessenmehl
- sessenrecht, n.
- sessensamen
- sessig, adj.
- session, f.
- sester, m.
- sesterig, adj.
- sesterlein, n.
- sestermasz, n.
- sesz, m.
- sesz, n., f.
- seszbar, adj.
- seszhaft, adj.
- seszhaftig, adj.
- seszhaftigkeit, f.
- seszlehen, n.
- seszleute
- seszlich, m.
- seszling, m.
- seszmann, m.
- seszsucht, f.
- sesztal, m.
- seszzink
- setbeere, f.
- setbord
- seter, interjection
- setgang
- sethaken
- setin
- setkolben
- sette, f.
- settel, n.
- setten, verb.
- settin
- settler, m.
- settlich, adj.
- settschiffer, m.
- settung, f.
- setzangel, f.
- setzart, f.
- setzbar, adj.
- setzbauer, m.
- setzbord, m.
- setzbrett, n.
- setzbär, m.
- setzbühne, f.
- setze, f.
- setzei, n.
- setzeisen, n.
- setzel, m.
- setzel, n.
- setzen, verb.
- setzer, m.
- setzerde, f.
- setzerei, f.
- setzerfehler, m.
- setzerin, f.
- setzerisch, adj.
- setzerlohn, m.
- setzerwerkstatt, f.
- setzerwerkstätte, f.
- setzerzunft, f.
- setzfaden, m.
- setzfasz, n.
- setzfehler, m.
- setzfuder, n.
- setzfäustel, m., n.
- setzgang, m.
- setzgarn, n.
- setzgarten, m.
- setzgeld, n.
- setzgraupen
- setzgrube, f.
- setzgut, n.
- setzhaft, adj.
- setzhaken, m.
- setzhamen, m.
- setzhammer, m.
- setzhase, m.
- setzhin
- setzholz, n.
- setzhübel, m.
- setzig, adj.
- setzinstrumente
- setzisch, adj.
- setzkarpfen, m.
- setzkasten, m.
- setzkern, m.
- setzkohle, f.
- setzkolben, m.
- setzkompass, m.
- setzkopf, m.
- setzkugel, f.
- setzkunst, f.
- setzköpfig, adj.
- setzküchlein, n.
- setzküpe, f.
- setzlatte, f.
- setzlauge, f.
- setzlehen, n.
- setzlich, adj.
- setzling, m.
- setzlinggrube, f.
- setzlingkarpfen, m.
- setzlingplatz, m.
- setzlingsgrube, f.
- setzlinie, f.
- setzlohn, m.
- setzlung, m.
- setzmaschine
- setzmehl, n.
- setzmeister, m.
- setzmeiszel, m.
- setzmeiszelchen, n.
- setznagel, m.
- setznetz, n.
- setzort, n., m.
- setzpfanne, f.
- setzpflanze, f.
- setzrebe, f.
- setzrecht, n.
- setzreis, n.
- setzschiff, n.
- setzschiffer, m.
- setzschild, m.
- setzschlamm, m.
- setzschlich, m.
- setzschnur, f.
- setzschosz, m.
- setzschäfer, m.
- setzsieb, n.
- setzsode, f.
- setzsohle, f.
- setzspiel, n.
- setzspieler, m.
- setzstab, m.
- setzstange, f.
- setzstatt, f.
- setzstein, m.
- setzstempel, m.
- setzstätte, f.
- setzstück, n.
- setztartsche, f.
- setzteich, m.
- setztrog, m.
- setzung, f.
- setzwage, f.
- setzwand, f.
- setzwasser, n.
- setzweger, subst.
- setzweide, f.
- setzwein, m.
- setzwelle, f.
- setzwerk, n.
- setzwäscher, m.
- setzzapfen, m.n.
- setzzeit, f.
- setzzweig, m.
- setzzäpfchen, m.n.
- setzölsamen, m.
- seuche, f.
- seucheln, verb.
- seuchen, verb.
- seuchenartig, adj.
- seuchenfrei, adj.
- seuchengesetz, n.
- seuchenhaft, adj.
- seuchenjahr, n.
- seuchenschwanger, adj.
- seuchenstoff, m.
- seuchenvoll, adj.
- seuchgrube, f.
- seuchig, adj.
- seuchmeer, n.
- seuchte, f.
- seuchtig, adj.
- seuchung, f.
- seuden
- seue, f.
- seuel, f.
- seuen, verb.
- seuerkeit, f.
- seuerlein, n.
- seuerlein, n.
- seuerling, m.
- seufe, f.
- seufel, n.
- seufen, verb.
- seufern, verb.
- seufern, verb.
- seuften, verb.
- seuftigen, verb.
- seufz, m.
- seufze, m.
- seufzen, m.
- seufzen, verb.
- seufzen, verb.
- seufzendsüsz, adj.
- seufzer, m.
- seufzer, m.
- seufzerallee, f.
- seufzerbegleitet, adj.
- seufzerbrand, m.
- seufzerbrett, n.
- seufzerbrücke, f.
- seufzerchen, n.
- seufzerdampf, m.
- seufzerduft, m.
- seufzererregend, adj.
- seufzergestöhn, n.
- seufzergetön, n.
- seufzerhall, m.
- seufzerhauch, m.
- seufzerklage, f.
- seufzerlaube, f.
- seufzerlaut, m.
- seufzerlein, n.
- seufzerlich, adj.
- seufzerlied, n.
- seufzerlos, adj.
- seufzerluft, f.
- seufzermörsel, m.
- seufzerquelle, f.
- seufzerschall, m.
- seufzerstrom, m.
- seufzerton, m.
- seufzertönend, adj.
- seufzerwesen, n.
- seufzerwind, m.
- seufzerwort, n.
- seufzerzug, m.
- seufzig, adj.
- seufzigen, verb.
- seufziger, m.
- seufzlein, n.
- seufzung, f.
Zitationshilfe
„selze“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/selze>.
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