Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

sennerin, f.

sennerin, f.,
weiblicher senner, vgl. dieses und sennin. Weigand 2, 699:
der gemsenjäger und die sennerin.
nimm mich verirrten jäger,
du gute sennerin, auf!
Chamisso 3, 153 Koch;
o alpe, grüne alpe, wie ziehts nach dir mich hin!
beglückt, die dich befahren, berghirt' und sennerin!
Uhland ged. 325;
(dasz der baum) tropfen thau's, wie thränen schüttelt
auf das haupt der sennerin!
Grün ged.⁵ 136 (neben sennin, s. daselbst);
das ist mit ihrer heerde
die junge sennerin.
152.
mundartlich in den österr. alpenländern, meistens in der form senderin, s. Höfer 3, 139. Schöpf 670. Frommann 2, 567, 53 (Vorarlberg). 5, 100. 103 (die sendrin in Wildntux, lied aus dem Zillerthale). doch überwiegt hier sennin, s. daselbst, während sennerin in der litteratur die gewöhnlichste form ist.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1900), Bd. X,I (1905), Sp. 602, Z. 31.

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Zitationshilfe
„sennerin“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/sennerin>.

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