Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

sinnkraut, n.

sinnkraut, n.
eine art ausländischer (tropischer) hülsenpflanzen, die grosze reizbarkeit zeigen und sich bei der berührung zusammenziehen, mimosa. Nemnich, speziell mimosa pudica. Pritzel-Jessen, herba sensibilis, sensitiva, viva. Jablonski 724ᵃ f., s. ferner öcon. lex.² 835. Adelung, und sinnpflanze, sensitive (sp. 612), fühlkraut (theil 4, 1, 420): die schamhaftigkeit der völker geht wie die der jungfrauen unter; so nämlich wie das sinnkraut (die sensitive) einwelkt, wenn man es zu oft berührt. J. Paul dämmer. s. 82.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1901), Bd. X,I (1905), Sp. 1184, Z. 60.

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Zitationshilfe
„sinnkraut“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/sinnkraut>.

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