Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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sohle
sohle,
s. untere fläche der fuszbekleidung und des fuszes. in dieser form gemeinwestgerm.; ags. solu (? nur glosse: solen soleae) 894ᵇ, engl. sole 572; alts. sola
(sólun soleas) Heyne kl. denkm.² 177ᵇ. 222ᵇ, mnd. sole und sale, mnl. sole, holl. zool; ahd. sola solea (calceorum), planta, calcaneus, sundallum, basis. 6, 185, mhd. sole, sol. got. suljo (?) entspricht nicht genau, s. unten. schwed. saͦla, dän. saal stammen wol aus dem deutschen. deutlich ist die beziehung zu der gleichbedeutenden lat.-rom. sippe, lat. solea, wozu im vulgärlat. durch vermischung mit solum eine nebenform sola gebildet zu sein scheint, daher franz. sole, span. suela, prov. sola (und sol, ital. suolo = solum), während die nachkommen von solea oder gew. *soleum, franz. seuil, prov. sulh, solh, ital. soglio, soglia die bedeutung 'thürschwelle' angenommen haben, s. Diez etym. wb.⁴ 312. zweifelhaft bleibt nur, ob die ähnlichkeit auf urverwandtschaft oder entlehnung beruht, da die lautgesetze beide annahmen gestatten. für jene entscheidet sich 2, 729 (ähnlich schon 2052. 1537), für diese lehnw. im altengl. s. 92 f., Heyne und minder bestimmt Kluge⁶ 366ᵇ f., während 1215 die frage offen läszt. für entlehnung scheint zu sprechen, dasz das wort in den ältern sprachstufen ziemlich selten und überwiegend in glossen (zu der bibel, Prudentius u. s. w.) begegnet und dasz es zunächst auf die fuszbekleidung zu gehen scheint. allerdings müszte man dann das westgerm. sola vom got. suljo trennen, das nicht wohl als lehnwort zu verstehen ist, vgl. Fick³ 3, 327. 137. dieses deckt sich genau einerseits mit dem gr. ὑλία, andrerseits mit altn. (norw. schwed.) ags. syll, engl. sill, nd. süll 'schwelle', das augenscheinlich zu unserm schwelle im ablaut steht. s. dieses, th. 9, 2487. (daher nicht entlehnt aus lat. solea, das im roman. — unter germ. einflusse? — die bedeutung 'schwelle' angenommen hat, s. oben.) — die form zeigt im hd. wenig abweichungen; mhd. vereinzelt sule, sul neben sole, sol, s. hwb. 2, 1050 und unten (glossen zal, sale belegt bergwb. s. 452). die flexion ist überall die schwache, so noch im ältern nhd., wo solen auch als nom. vorkommt, z. b.: die solen der füssen, solum, planta, vestigium. 376ᶜ; planta die solen am fusse. fons lat. 494ᵃ. ebenso wie dieses ist das apokopierte sol auf das ältere nhd. beschränkt. (bei Alberus dict. s 1ᵃ und Cc 4ᵃ, s. 2, 729, und noch bei Stieler, s. unten.) ganz vereinzelt als masc.: das zum solen gehört, plantaris. Dasypod. (unm. vorher: die sole, s. 2). — das heutige, an sich unbegründete, nur der unterscheidung von sole, soole dienende dehnungs-h findet sich vereinzelt schon im 16.—17. jahrh. (bei Mathesius, Comenius, s. unten), gelangt aber erst im 18. zur herrschaft: von den wörterbüchern giebt 2052 noch nur: sol, et sole, die, plur. solen, dict. 2, 833ᶜ nebeneinander: sole (sol), sohle, f. sohlen, pl., ebenso 2, 284ᵃ: sohle, sole, aber schon 2, 600 allein sohle; dagegen bestimmt 141, genau entgegengesetzt dem heutigen sprachgebrauche: die solen, soleae, die sohle, das salzwasser zu Halle. in der litteratur der klassischen zeit bieten Göthe, Voss und Schiller noch zuweilen sole (neben sohle). — formen lebender mundarten: schweiz. sŏle, plur. sole, demin. sölelì 243; bair. sóln, sóin 2, 261; österr. (tirol.) sôl 678. 52ᵃ, soule 204, kärnt. soule, souln, demin. söldl 234, cimbr. söla cimbr. wb. 234ᵇ; bad. soul 66ᵃ, luxemb. soihl 418, thür. súl sprachsch. 229, nordthür. mit erhaltener kürze sollen 44ᵇ, sŏle 215. im nd. wechselt das tonlange o mit a (schon mnd. überwiegend sale): sole 248ᵃ. 201ᵇ (sôle, aber sü̂le schwellbalken, wofür sole nd. korrespondenzbl. 15, 57), sale brem. wb. 4, 582. 209ᵇ, sale, sâl 3, 83ᵃ, sahl 73ᵇ, saol 180ᵇ, soal nd. korrespondenzbl. 3, 79.
1)
der theil der fuszbekleidung, worauf man tritt.
a)
eine fuszbekleidung, die nur aus einer sohle mit schnürriemen besteht, wie sie das altertum und der orient trug. so schon in der got. bibelübers.: gaskohai suljom (ὑποδεδεμένους σανδάλια). Marc. 6, 9. auch das lat. solea hat zunächst diesen sinn und er ist daher auch bei dem ahd. sola u. s. w. anzunehmen, wo es solea oder sandalium glossiert: solea sole, sola, sule, sul, ein sal, ... ein sael vel slotz (?). gloss. 540ᶜ; sandalia ... solen, zirlich schuhe die da oben offen sind und unden zuhe. zendel vel sandalen .. solea sail, sloitze. 510ᵇ; sundallo sola. 566ᵇ; clev. sail, hd. eyn sael, solea (in calceo). 855. vgl. auch (unter b) und Adelung. in neuerer litteratur in übersetzungen oder sonst in antikem costüm:
so auch flügelsohle, s. th. 3, 1845.
unter die glänzenden füsz' auch band er sich stattliche sohlen (πέδιλα).
Od. 2, 4;
da die mutter mit prächtigem mantel und leibrock
ehrenhaft mich geschmückt, und sohlen gereicht an die füsze
(ποσὶν δ' ὑποδήματα δοῦσα).
15, 368;
wo die becher des nektars erklangen
auf des Pelion wolkichtem kranz,
kamen die zierlich gelockten (kamönen) und schwangen
goldene solen im flüchtigen tanz.
Iphig. in Aulis 1300 χρυσεοσάνδαλον ἴχνος. 1042).
6, 205 (b)
als einheimisches kleidungsstück. so als eine besondere art schuhwerk aufgeführt: als wenn ein schuͦhmacher kan machen schuͦh solen und stiffelen, so kan er allerley machen. postille 2, 89ᵇ. sonst als pantoffel bestimmt: baxeae pantofflen oder solen. Dasypod.; sole, pantoffel, solea, crepida, ... sandalium, calopodium, braxea. ebenda; sole, f. pantoffel, m. pantoufle. 300ᵃ; sole, solen, plur. [anticamente schol, scholl e schul, che poi col tempo è degenerato in schuh] scarpa, massime aperta di sopra come si portava già da' popoli orientali, e hoggidi da' padri cappucini etc. detta sandalium, sandalia plur. e pure i Francesi moderni chiamano le scarpe souliers quasi lat. solearia ò solaria ... e perciò anch' al giorno d'hoggi, in certe provincie massime à Francoforto, Hanau etc. le pianelle ò pantuffole si chiamano solen, per esempio: ein par solen machen lassen. solen tragen, portar pianelle. manns-solen, weiber-solen, ...ved. pantoffel. dict. 2, 833ᶜ f.; sohle, für pantoffel, solea ... ist auch im Elsasz gebräuchlich. 2, 284ᵃ; nach Adelung und Campe oberdeutsch:
der kaiser, er, an heiligen solen
erbat sich erst das recht zur macht.
Faust II, 1).
41, 23 (c)
in dichterischer übertragung auch von schlittschuhen: denn das wort (schlittschuh) komme keineswegs von schlitten ..., sondern von schreiten, indem man, den Homerischen göttern gleich, auf diesen geflügelten sohlen über das zum boden gewordene meer hinschreite. 26, 336.
d)
gewöhnlich der unter dem fusz liegende theil eines schuhes oder stiefels, der aus dickerem, härterem leder besteht und durch naht oder stifte am schuhwerk befestigt wird: solea sole under dem scou. nov. gl. 342ᵇ; solen eines schuͦchs. solea. 376ᶜ; sole, f. der lappen am schuch, m. la semelle du soulier. 300ᵃ; die schuch, (so sohlen, schleiffen, uberleder von riemen haben). sprachenth. 514; sole, f. solea. lappe am schu, semelle. 1417; sole, solen plur. suola da scarpe, it. suola, pedule di tela, panno ò corame morbido per insuolare le calzette. dict. 2, 834ᵃ; sohle, für schuh-sohle, corium sub planta pedis in calceis. 2, 284ᵃ; s. auch schuhsohle, th. 9, 1865. belege aus der litteratur: der schuochsûter sprichet: 'seht, daʒ sint zwô gar guote soln.' sô hâst dû sie vor dem fiure verbrennet. 1, 285, 10; dem könig selbst reiszt eine stückkugel die sohle von dem stiefel. 8, 275. im bilde:
Güld. wir sind der knopf nicht auf Fortuna's mütze.
Haml. noch die sohlen ihrer schuhe?
Shakesp. Hamlet 2, 2.
e)
sohle schlechthin bezeichnet zumeist den theil des schuhwerks, der unmittelbar die erde berührt; er ist von besonders dickem leder. davon unterscheidet man die dünnere brandsohle, die inwendig im schuh oder stiefel liegt und unmittelbar an das oberleder angenäht wird, s. 4, 182ᵇ: brandsolen, interior solea. 2, 266ᵃ; brand-sole, la prima suola. dict. 2, 834ᵃ, solea interior 2052, solea interior in calceis qui duplices vel triplices soleas habent. auf den brand-sohlen gehen, laceratos calceos sub pedibus habere, ultima solea incedere. 2, 284ᵃ, s. auch th. 2, 301. bei den äuszern sohlen unterscheidet man nach der dicke einfache und doppelte sohlen: schuh mit doppelten solen, schuh mit einfachen solen; halbe sole, taccone, gall. bout de soulier. dict. 2, 834ᵃ. — sprichwörtlich: neue sohlen hört man weit (weil sie knarren). 4, 592.
f)
gewöhnliche schuh- und stiefelsohlen sind stets von leder:
in der sprache der gerber und schuhmacher heiszt auch das zur sohle bestimmte stück der haut schon sohle; dabei unterscheidet man nach den theilen der haut kern-, bauch-, rücken-, kopfsohlen. — daneben verwendet man holzsohlen zu pantoffeln, filz-, tuch-, korksohlen zu hausschuhen, socken und dergleichen. sohlen aus kork oder filz werden auch in schuhe oder stiefel eingelegt, um die füsze warm und trocken zu halten, s. Campe.
de scho vorkofte he den luden,
de salen weren van schapes huden.
Redentiner oslersp. 1419;
ettwenn gerwend sis (die häute) nit wol,
das si zuo den solen nüt sol.
des teufels netz 10615.
g)
sohlen schneiden nach dem masze des fuszes.
ein par solen abschneiden; ein gutes, starckes par solen auf die schuh setzen, aufsetzen; die alte solen abreissen. dict. 2, 834ᵃ.
got gebe dem schuoster immer leid,
der die solen ie sô breit gesneid!
Orendel 1002;
h)
die sohlen abtragen, ablaufen, durch tragen und darauf laufen abnutzen, verschleiszen, mhd. verslîfen:
der hausfreund ... hat blutwenig profit daran, wenn er die sohlen dazu rechnet, die er am Rhein auf und ab wegläuft. 2, 169; er hat schon manche sohle ab-, durchgelaufen, ist schon alt. 4, 592, 10. diese redeweise erklärt die häufige sprichwörtliche wendung etwas an den sohlen abgelaufen haben, was einem sehr 'geläufig ist', d. h. wozu man so oft hingelaufen ist, dasz man dabei tüchtig sohlen verschlissen hat, und was man daher sehr gut kennt:
das gegentheil die sohlen sparen, etwas an den sohlen sparen:
im wâren versliffen gar die soln
und daʒ gewant erarmet.
ges. abent. 2, 417, 282;
sie werden weggeschickt, verstand und witz zu holen,
und ziehn gemeiniglich als stümper wieder fort,
erlangen öffters nichts, als abgelauffne sohlen.
576;
deiner phrasen leeres was
treibet mich davon,
abgeschliffen hab' ich das
an den sohlen schon.
5, 23;
sag' mir das nicht, du hast's in alten tagen
längst an den sohlen abgetragen.
41, 71.
lauf, wache, lauf zum borne fort! ...
nur schnell, die sohlen nicht gespart!
1, 393;
was ich dâ auff den knyen zerais,
das spart ich an den solen.
13, 6, 10.
i)
zuweilen steht sohle metonymisch für 'schuh': 'und wenn ich euch den dienst nicht erweise, so müszt ihr doch auf euern eigenen sohlen in die stadt gehen ...' sagte nun der nachbar: 'wiszt ihr was? ich will euch meine schuhe leihen', so that er ihm den gefallen. 2, 229; so auch bildlich: sich frembder solen gebrauchen, das ist frembde sitten an sich nemen, alienis uti sandaliis. 1210, 68. —
in weiten Schweitzerhosen, im langen halsetuch,
drey finger dicken sohlen, ertheilten sie (die väter) besuch.
verm. w. 167.
k)
weniger üblich ist sohle vom strumpf: strumpf-solen, peduli, pedane di calzette. neue solen auf ein par strümpfe setzen. dict. 2, 834ᵃ; sohle, für strumpf-sohle, infima tibialium pars. 2, 284ᵃ; bei den strumpfwirkern der fusz des strumpfes. 7, 364ᵇ, also mit abweichender bedeutung. bei Adelung und Campe ohne erklärung. im brem. bezeichnet sale auch 'den filz, den die geringen leute unten am fusz der strümpfe nähen'. brem. wb. 4, 582. die Luserner mundart unterscheidet die sohle an strümpfen als solett, n., von der gewöhnlichen sôl. 52ᵃ.
2)
die untere fläche des fuszes selbst: planta ... sole, sol, sool von einem fusz, soln, solen an den fussen. gloss. 440ᵇ; die sole, oder undertheyl des fusz, plantaris. Dasypod.; sole, f. der ball unden am fusz, la plante du pied. 300ᵃ; die solen am fusse. fons lat. 494ᵃ; sole, f. planta pedis, ball unterm fusze. 1417; sole ... planta pedis, solum. 2052, so auch dict. 2, 833ᶜ. 2, 266ᵃ. 2, 284ᵃ. Adelung.
sehr gewöhnlich ist die verbindung vom scheitel bis zur sohle, als umschreibung des ganzen menschen, vgl. unter scheitel 1, a, th. 8, 2477 und Büchmann²⁰ 20: von den fusz-sohlen bisz auf die scheidel, a capite ad calcem, a planta pedis ad verticem. 2, 284ᵃ; nun was Absolon schöner denn kain man in Ysrahel von der schaitelen an bisz uff die solen. historienbib. s. 369; dô gieng Sathan von gottes anblick und schluͦg Job mit den grösten geschweren und aissen von der solen bisz zuͦ der schaitelen. 529; deszhalben ist sie ... des
landes verwiesen worden, bey verlust leibes und lebens, und zu straffen von der schittel bisz auff die solen. kriegsordn. s. 70; und so ward das mädchen von kopf bis zu den sohlen ganz herz, ganz gefühl. 10, 148; der neue radicalismus, der jetzt ... in der jugend ... überhandnahm, war undeutsch vom wirbel bis zur sohle. deutsche gesch. 3, 701;
a)
der was von ir (Achilles v. Thetis) gehertet
in heilawâges brunnen
von ir was er gestôʒen
dar în biʒ an der füeʒe solen.
troj. krieg 31179;
er (Jesus) was von der füeʒe soln
verseret gar und ungesunt.
Martina 34, 112;
während die beschuhten kau'n und nagen,
schuht sich an, wer strumpf und sohle schont.
ged. 1, 241.
Satanâs die meintât an truoc
die Joben hie bevor sluoc
von dem houpte nider unz an die soln.
Servat. 747;
ja meiner schultern last (gantz unerträglich schwer)
von meiner schaittel an, als ob es ein geschwär,
bis an die solen mich beflöcket.
ged. 151 (ps. 38, 5);
schön, wie ein wachsbild, vom kopf bis zur sohle.
ged. 1, 236;
vom kopf zur sohle fehlt kein zoll daran,
dass seine länge zwanzig fuss gemessen.
Bojardo 1, 15, 8.
b)
die sohlen brennen mir oder thun mir weh (kärnt. mier tüuent die souln wea. 234), wenn man auf heiszem boden geht:
oder von vielem laufen und ermüdung: mohr (wild). meine solen brennen noch. was gibts schon wieder. Fiesko 2, 9. aber auch, und so gewöhnlich, als ausdruck der ungeduld und des dringenden verlangens, fortzukommen, wo man vor aufregung nicht mehr ruhig stehen kann: mir brennen die sohlen unter den füszen (wofür auch: ich stehe wie auf kohlen), vgl. 4, 592, 7;
so auch:
der gipfel war erreicht, die sohlen brannten
mir auf dem heiszen schieferstein.
Salas y Gomez 1.
kurz, ohne dasz mein weib es wissen soll,
verbrennen ihm seitdem vor ungeduld die sohlen,
ihr einen ganzen käfig voll
der schönsten papagein zu holen.
2, 172;
es brennen mir die sohlen
auf diesem marmorboden; eher kann
mein geist nicht ruhe finden, bis der staub
des freien wegs mich eilenden umgibt.
Tasso 4, 4);
9, 214 (ich aber eilte, heim zu wandern;
denn herz und sohle brannte mir.
ged. 1, 228.
es brennt mir unter beiden sohlen,
tret' ich auch schon auf eis und schnee.
ich möcht' nicht wieder athem holen,
bis ich nicht mehr die thürme seh'.
ged. 1, 136.
c)
verbale fügungen: einem die [fusz-]solen verbrennen, kitzeln etc. ... [specie di tormento]. dict. 2, 833ᶜ; völker, die auf dem sande mit bloszen füszen gehen, bekommen eine sohle, die das beschlagen des eisens erträgt. 13, 293. — dem sterbenden werden die sohlen gesalbt (um sie zur reise ins jenseits zu stärken): dieser murmelte eine kurze beichte, empfing die letzte zehrung und verschied, während sie ihm die sohlen salbten. nov. 2, 40. daher in scherzhafter übertragung:
vgl. 4, 592, 13. — ungewöhnlich (für auf die füsze treten):
und wenn mein stündlein kommen nun,
der henker soll es holen,
so haben wir halt unsern lohn,
und schmieren unsre sohlen,
ein schlükchen auf den weg vom heissen traubensohn
und hura rax dax! gehts, als flögen wir davon.
1, 130.
so verwirrt uns Bettine, die holden glieder verwechselnd;
doch erfreut sie uns gleich, wenn sie die sohlen betritt.
venet. epigr. 41).
1, 360 (3)
bei vielen redensarten läszt sich nicht bestimmen, ob die bedeutung 1 oder 2 gemeint ist, da das sprachgefühl selbst beide vorstellungen nicht sondert. sie beziehen sich meist auf den gebrauch der sohlen zum gehen, laufen, auch zum tanzen:
hinter jemandes sohlen, hinter ihm her, wo er gegangen ist, seinen fuszstapfen folgend: auf dem Bernhardsfelsen, wo unmittelbar hinter den solen des heiligen eine fläche gebrochen wurde, war die ausbeute schon reicher. 51, 124. — häufig ist die wendung sich einem an die sohlen hängen oder ähnl., ihm dicht und unablässig folgen:
und wiszt ihr, spieler, wer hochzeit giebt
und prüft der tänzer solen?
ged. 362.
a)
auf leichten, leisen sohlen schleichen u. ähnl.: da schlich am hellen tage ein böser geist auf leisen sohlen durch das dorf, es war: die langeweile. dorfgesch. 2, 119; schon bei beginn dieser immer hitziger geführten controverse hatte sich der hausarzt ... auf lautlosen sohlen über die teppiche des salons in ein nebengemach begeben. camera obscura 204;
nur zu bald sollte die zeit mit ehernen sohlen über solche unschuldige gefühle hinwegschreiten. d. gesch. 5, 687. — mit schnellen sohlen u. ähnl.:
vgl.:
deutlich ist dagegen die fuszsohle gemeint in der verbindung: auf den blossen solen gehen, caminare sulle nude piante, cioè scalzo. dict. 2, 833ᶜ;
wortspielend in Niederösterreich er geht auf der deutschen sohle, barfusz. 4, 592, 9.
es tappt die diel' entlang, es stampft wie männertritt auf weichen sohlen.
2, 20;
auf leichten sohlen wandelt sie einher,
die sanfte zauberkönigin, die nacht.
ged.⁴ 83;
das mägdlein schleicht auf leisen sohlen
vom fluszgestad zur siedelei.
ged. 171.
auch der Thetis sohn hab' ich gesehen, ...
raschen laufes, wie der winde wehen, ...
wie er flüchtig längs dem ufer flog,
schwergeharnischt mit geschwinden solen
eines wagens flug zu überhohlen
den die schnelle von vier rossen zog.
Iphig. in Aulis 227);
6, 160 (der nächste morgen sieht auf thau'gen grund
manch flücht'ge sohle lichte spuren drücken.
2, 250;
sie flieht, sie schwebet vielmehr, wie Psyche vom Zefyr entführt,
kaum werden von ihren beflügelten sohlen
die spitzen des grases im laufen berührt.
Amadis 1, 25).
4, 20 (ihr (musen) gebt den sohlen flügel,
und treibt, durch thal und hügel,
den liebling weit von haus.
1, 26.
doch nicht das härne kleid, die blosze sohle, ...
hat mich entsündet.
1, 135.
b)
sich auf die sohlen machen, einen weg antreten. 4, 592, 12: dann machst du dich auf die sohlen nach Hall. allerlei gesch. aus Tirol 1, 62;
so auch auf den sohlen sein, auf den beinen, unterwegs, oder bei der arbeit, geschäftig: hê is alle mörgen frô up de salen. 3, 83ᵃ (doch auch: hê steid fast up de salen. ebenda). — einem auf die sohlen helfen in freier übertragung:
du langer engel Gabriel,
geh, mach dich auf die sohlen.
Elster (heimk. 66).
1, 125 vertorbene kauffmannschafft.
bey dem bäcker kauffen korn, bey dem schmiede kauffen kohlen,
bey dem schneider kauffen zwirn, hilfft dem händler auff die
solen (macht, dasz er bankrott wird und fliehen musz?).
1, 17, 48.
c)
ins geklüfte tief zum hain,
folgt' ich einer sohle spuren.
3, 34.
doch wehe wehe, wer verstohlen
des mordes schwere that vollbracht,
wir heften uns an seine sohlen,
das furchtbare geschlecht der nacht!
11, 244;
und erde anderseits (ist) ein schmutzig ding,
gemein an sich und besser nicht als kot,
das manchem schon sich an die sohlen hieng.
⁵ 2, 103.
d)
zuweilen steht sohle gleichsam für den schreitenden menschen (vgl. 1, i): selbst die eigenthümlich vornehme haltung dieser gelehrtengeneration erinnert überall an das vorbild des stolzen philosophen (Schelling), der alle unheiligen sohlen so herrisch von der schwelle seines tempels abwies. deutsche gesch. 2, 83.
e)
die sohle etwas zertretend, fusztritt:
so auch: der minister soll unter seiner sohle hinsterben, wie der wurm, dessen ächzen euer hartes ohr nicht hört. 3, 131.
ach, die blumen sind erstickt
von den sohlen dieser brut.
2, 27.
4)
sohle in ähnlicher bedeutung bei thieren, meist in technscher sprechweise: solen an thieren, ungula. 2, 266ᵃ.
a)
beim pferde ein theil des hufes, 'das dünne horn zwischen dem untern starken horne, welches das hufeisen trägt, und dem strahle, welche auch die fleischsohle (vgl. th. 3, 1762) genannt wird, zum unterschiede von der untern hornsohle'. Adelung, vgl. öcon. lex.² 2730 f., der weiche theil zwischen dem horn in der mitte des hufes. 4, 182ᵇ. 7, 364ᵇ f.: einem rosz dem
der kern schwindt würff die solen ausz, und brauch die salb. roszarzn. s. 220; schneid dem pferd wol ausz, ... nimb dann ungelöschten kalch, ... und schlag dem rosz darmit ein, so werden die solen hart, und vertreibt den satthueff. 367; wiltu einem rosz die solen auszwerffen: so nimb brosen von brot u. s. w. 371; wann ein rosz die solen auszwürfft, so brauch nun das weisz von einem ay. ebenda; solen stoszen (überschr.). nimb schön weisz meel, ... und schlags uber den schaden. 372; so ein pferd die solen nit stossen wil, so nimb lorbeer, stosz sie zu pulver, unnd see es auff die solen. ebenda; wann einem pferd die solen abgezo[g]en seynd, so nimb ... gestosznen schwefel, und schütt die solen voll. ebenda. (s. auch sohlenziehen.) diese wendung schon mnd.: wultu eynem perde de solen aff teyn, so nym swevel unde stodt den kleyne unde sychte (beutle) dat uppe de slue, dar de sole aff ghetoghen ys. qu. bei 4, 287ᵇ. — mhd. auch von ochsen:
ir bein wârn stark, hert was ir sol.
edelst. 84, 11.
b)
in der jägersprache die hornartige klaue des wildes. Adelung: 2) wird sohle von einigen die schaale an hirsch, thier und sau benennt, und wird gesprochen: der hirsch ist gut besohlet, das ist, er hat starke schaalen. wohlred. jäger 279ᵃ.
c)
von bären: die bären haben vollkommen nackte und auftretende sohlen mit 5 klauen. 7, 1659.
d)
selten bei kleineren thieren: talpula mag ain waʒʒerläufel haiʒen. daʒ ist ain vierfüeʒig wurm und hât soln an den füeʒen, dâ mit lauft er freilich auf dem waʒʒer. 307, 10; die untere bauchseite (der schnecken) gestaltet sich nicht in der form eines kiels, sondern einer sohle, auf der sie kriechen, und von der sie den namen sohlenschnecken erhalten haben. 4, 572. s. ferner sohlenwurm.
5)
zahlreiche weitere übertragungen, wobei sohle die untere fläche, grundlage von geräten, bauwerken od. ähnl. bedeutet, finden sich in der technischen sprache verschiedener gewerbe: sole enim Germanis omne id est, quod subjacet, et cui aliquid insidet, it. quod planitiem quandam, et latitudinem habet. 2052; sole, sono tantum differt a saul basis, fundamentum, et dicitur universe de omni lato quod pedibus subjicitur, prorsus ut lat. solea, quocum affinitate jungitur. 1537.
a)
sohle, bey den tischern, der untere glatte theil an den hobeln der tischer oder böttcher, pars inferior planulae. 2, 284ᵃ; untere, glatte fläche, bahn des hobels. 6, 87ᵇ. Karm.-Heeren³ 4, 341.
b)
am pfluge, die untere horizontale fläche des pflughauptes und der eiserne beschlag daran. öconom. lex.² 2731. 7, 364ᵇ, bes. mundartlich, bair. pfluegsóln, 'eisenschiene, womit die untere fläche des pfluges beschlagen, auch wol die pflugschar selbst.' 2, 262, tirol. sôl 678. 4, 219, soal (Leuth bei Geldern) nd. korrespondenzbl. 3, 79. hess. suln s. 407.
c)
schlittensohle kufe 219, vgl. th. 9, 757: die holzschlitten bestehen aus zwei sohlen (läufe) und einem querbalken (pfulf). jahrb. des Schweizer alpencl. 1891, s. 96.
d)
sohle, sohlstück, semelle, 'ein dickes stück holz oder bohle, so zwischen die wände einer laffete eingesetzt wird und worauf die canone ruhet.' 2, 819. 7, 364ᵇ, vgl. sohlstück. — sole 'der unterste boden aller flach gebauten fahrzeuge, die keinen kiel haben' bei a. a. o. ist wol das franz. wort.
e)
sohle bey den wund-ärzten, ein langes hohles instrument, die gebrochenen glieder hinein zu legen. Adelung (3, 1). nach 7, 364ᵇ dagegen eine wirkliche sohle aus pappe mit leinwand überzogen, die bei bruch des schienbeins unter die fuszsohle gebunden wird, um den unterfusz unbeweglich zu machen.
2, 284ᵃ. f)
pochsohle in pochwerken, die steinerne oder eiserne platte, worauf gepocht wird. vgl. th. 7, 1963.
g)
bei zimmerleuten sohle oder schwelle, ein wagerecht auf der erde liegender balken als grundlage einer verbindung. Adelung, so mnd. sale schwellbalken, hausschwelle: an dem dage Thome von Aq. let de gardian leggen de salen tho synem nyen bychthusze unn uprichten de stendere. quelle bei 4, 15ᵇ, vgl. nd. korrespondenzbl. 15, 57; ebenda wird angezogen aus einer Bremer urk. v. ung. 1250: ligna que solen vocantur, ligna videlicet solen, dem zusammenhange nach schwellhölzer zur erhaltung der Weserbrücke. (südhann. in diesem sinne sö͏̂le neben sonstigem sôle 201ᵇ.) — so auch im bergbau sohle, grundsohle, grundschwelle unter den thürstöcken. 256. 452 (6).
h)
so auch mauersohle: die zimmer sind im durchschnitt noch alle getäfelt, sowohl die decken als die mauersohlen bis zu höhe der fenster. aus dem Lechrain 225. — so auch (?): rascher entschlusz, er läszt es (das schlosz) bis auf die sohle abbrechen und verauktioniren. Isegrimm 313.
i)
im schleusenbau das stück holz, woran die schleusenthür anschlägt. 7, 365ᵃ.
k)
es scheint, als ob sohle in älterer sprache zuweilen auch für 'balken, brett, bohle, planke' in andrem sinne vorkommt. 1362 führt aus alten glossen an: sole asser, solen tabulare. vgl. ferner: könig Albrecht belehnte den 27. mai 1304 einen gewissen Marquard mit einer mühle und den 26. julius 1306 mit dem fischwasser bei seiner mühle, 'soweit ein mann auf einem holz, sole genannt, stehend mit der bille werfen kann ...' volksth. 2, nr. 176, vgl. das wb. 85.
l)
besonders beliebt ist sohle in der sprache des bergbaus, le sol d'un filon horizontale. 4, 182ᵇ. so von dem steinlager, worauf ein flötz liegt, s. ebenda. 451 (2). (unter flötz): das gestein auf dem ein flötz unmittelbar auflieget heisset dessen sohle, das gestein und lager aber mit dem es bedeckt ist, das dach des flötzes. bericht vom bergbau (Freiberg 1769) 8; konnte nicht etwa ein kohlenflöz in dieser gegend in brand gerathen, ausbrennen und den letten, der ihm zum dach und zur sohle diente, zu einer bimssteinähnlichen masse verändern? ansichten vom Niederrhein 1, 42; zwischen lagen von schieferthon liegt nun .. die steinkohle. sie hat den schiefer zum dach und zur unterlage oder sohle. 1, 739.
m)
sonst boden, grundfläche eines stollens. sprachsch. 229; so schon mhd., s. mhd. wb. 2, 2, 466ᵃ; überhaupt: horizontale grundfläche. Adelung: sohle, figürlich das unterste an einigen dingen, solum, in den bergwerken, worauf man in den gängen hin- und wieder, oder aus- und eingeht. 2, 284ᵃ; 'sohle nennt der bergmann überhaupt jede unterste ebene eines offenen raumes, im gegensatze zu der firste.' 227, dabei macht wagerechte oder schiefe lage keinen unterschied (nur die ebensohle ist immer horizontal); so im einzelnen: stollensohle der unterboden, worauf das gestänge liegt, schachtsohle, das tiefste eines schachtes, zechen-, verhaus-, (lang)werksohle, hüttensohle (fuszboden, s. th. 4, 2, 1998), kanal-, teichsohle ebenda; der boden oder grund eines stollens, strecke, wasserlaufs, la semelle, le fond de la galerie. 4, 182ᵇ, sohle des orts ende oder gesenk des stollens, tiefster boden, sohle des stollens als gegensatz zur firste, doppelte sohle im schmelzheerd. ebenda; horizontalebene der strosse (stufe beim strossenbau). Karm.-Heeren³ 1, 389: man sagt es haben bergkleut ein stollen getrieben auff dem eisenstein, und inn magneten erschlagen, da sie nun schicht gemacht, und auffgesaubert, und jr eisen vor dem ort auff der sohl haben ligen lassen, so sind die eisen zu morgens in der fürst gehenget. Sar. 142ᵃ; auf der linie seiner länge wurden etwa funfzig schächte bis auf die sohle des beabsichtigten stollen getrieben. 2, 570. — 450—2 führt als verschiedene bedeutungen auf: 1) die untere begrenzungsfläche eines grubenbaues (bohrlochs-, gesenks-, schachts-, stollen-, streckensohle; reine sohle halten, bei herstellung von stollen u. s. w. das losgehauene gestein vollständig wegschaffen, sodasz die sohle stets rein ist; an sohle verlieren, von stollen und strecken, nicht in horizontaler richtung getrieben sein und deshalb in einer geringeren tiefe im gebirge einkommen); 2) s. l); 3) horizontalebene (s. söhlig); 4) die abteilungen, die zum zweck des abbaus, der förderung u. s. w. in einer lagerstätte unter einander hergestellt werden (abbau-, förder-, maschinensohle u. a., eine sohle bilden, fassen, greifen, etablieren, treiben, herstellen); 5) die parallelen lagen von bestimmter dicke, die bei der regelrechten herstellung eines schachtes in der gebirgsmasse einzeln nach einander fertig ausgehauen werden; (6) s. g); 7) tiefe, im gegensatz zu scherm (breite) und first.
n)
bei markscheidern, die grundlinie eines rechtwinkligen triangels. kriegslex. 2, 919.
o)
die grundfläche bei kanälen: die sohle der canäle in den einzelnen, zwischen den schleusen gelegenen strecken wird immer ganz oder nahezu horizontal angelegt. Weisbach lehrb. der ingenieur- u. maschinen-mechanik² 3, 2, 611 (vgl. sohlig 2).
p)
die bodenfläche bei mooren, gräben u. s. w. 5, 626.
q)
niederung im gebirge, vgl. thalsohle, th. 11, 306. ähnlich: der berg erhebt sich ... frei aus der ebene des Maugatilandes empor, das hier die sohle jener groszen geologischen störungslinie bildet, die als 'grosze ostafrikanische grabensenkung' bezeichnet zu werden pflegt. durch Afrika 45.
r)
auch in der sprache des landmanns, die untere schicht der ackerkrume, erdsohle.
s)
ganz aufgegeben ist der begriff der grundlage in deichsohle, s. das. th. 2, 909.
6)
seltner sind übertragungen lediglich auf grund der ähnlichen form.
a)
schuhsohle als name eines gebäcks, auch schusterjunge, s. th. 9, 1865. 90ᵇ.
b)
name des plattfisches, pleuronectes solea, sonst auch scholle, s. th. 9, 1455, und zunge genannt. Adelung (3. 2), vgl. 6, 163 f. so seit dem 16. jahrh.: solen, ein meerfisch also genannt. solea. 376ᶜ; sole Anglis, solea, genus passeris. suͦch tunge. de pisc. 214; sohle 2) ein meerfisch, solea, buglossus. 2, 600, vgl. 2052. hier liegt indessen nicht einheimische bedeutungsentwicklung vor, sondern junge entlehnung aus franz. sole (das seinerseits aus lat. solea stammt, wie span. suela und, mit näherm anschlusz an das lat., ital. soglia, portug. solha, s. Diez⁴ 312 und die einl.), woher auch engl. sole, schwed. sola. 2, 729. Kluge⁶ 366ᵇ. 572ᵃ.
7)
endlich begegnet sohle zuweilen für ähnlich lautende, aber gänzlich unverwandte wörter.
a)
als lediglich orthographische variante zu (salz-) sole, soole, s. dieses.
b)
für suhle in der jägersprache, sumpf, worin sich das wild kühlt, s. das. 2, 729.
c)
für sale, salweide, s. th. 8, 1696: salix caprea sohle, söhle, sohl-, söhlweide. Pritzel-Jessen; sohle, ist 1) eine art derer weiden. wohlred. jäger 279ᵃ. auch bei Campe (3).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1902), Bd. X,I (1905), Sp. 1408, Z. 76.
sohlen, verb.
sohlen, verb.
1)
mit einer sohle versehen, selten gebraucht, gewöhnlicher besohlen. findet sich schon im 13. jahrh. (nicht erst nhd., wie 2, 729 meint):
nhd. solen, verb. it. besolen e versolen, suolare, assuolare, insuolare. die schuhe besolen. die strümpfe solen, besolen o versolen. dict. 2, 834ᵃ; solen, et besolen, soleis munire, aptare soleas. 2052; sohlen, oder besohlen, v. soleam subducere. 2, 284ᵃ; absolut:
bildlich:
auch in mundarten verbreitet, schweiz. sole 243, bair.-österr. sôlen, sôlnen 2, 261. 678. 4, 47, soul(en) 204, sonst sôlen, nd. salen brem. wb. 4, 582.
hei kunde schoin maichen und knappen,
hei kunde si solen unde lappen.
boich v. Colne 3802.
er war vorher schuhflicker lang' in Pilsen, ...
bis eines sonntags in die kleine werkstatt
der blitz einschlug, so wie er sasz und sohlte.
3, 70.
vom himmel will ich mir leder holen,
die zerlumpte welt wieder neu zu sohlen.
163ᵃ.
2)
vereinzelte gebrauchsweisen.
a)
zu sohle 5, g (?): item adi 13 deczembris von meinem rosztal die 3 stentt new czu solen, 3 taglun, dafur 80 pf. haushaltb. s. 139 Loose (nach dem gloss.: 'die grundfläche neu belegen').
b)
eine (schuh-) sohle ergeben, abgeben, dazu reichen, nur bildlich in der sprichwörtlichen redensart: so ist kein emptlein so klein, solet es nicht, so flickt es doch. Sar. 150ᵃ.
3)
a)
mundartlich hat sich auszer der gewöhnlichen bedeutung vielfach die übertragene 'einen durchprügeln' entwickelt, s. a. a. o. 678. 4, 47, wofür indessen häufiger versohlen, so geschieden bei 243. 90ᵇ, versollen auch bei 2, 377.
b)
in der Defregger mundart dagegen bedeutet soul nie 'prügeln', sondern 'einen zum besten haben', s. 204. ebenso heiszt sôlen im preusz. 'lügen'. 2, 343ᵇ. auch in der studentensprache ist sohlen für 'erfundene geschichten erzählen, aufschneiden, einem etwas weismachen oder aufbinden' ganz gewöhnlich.
4)
unklar ist folgende stelle: beym kupfererz beruhet der gröszte vortheil in langsamen gelinden rösten, weil das volatile, zumahl der arsenic, schwerlich davon gehet, und in zu starcken feuer daz erz, wie auch der kupferstein mit dem arsenic gleich sintert und soolet, dasz hernach das erz oder stein nur zu oft und vielmahls wieder vergeblich geröstet werden musz. Hencklischer unterricht von der mineralogie. (Dreszden 1747) s. 319. wie Adelung bemerkt, der die stelle bereits anführt, führt die zusammenstellung mit sintern auf die bedeutung 'gerinnen, zusammenschmelzen.' verstehen liesze sich sohlen zur not von dem bergmännischen sohle, grundlage, aus, also etwa 'sich zu boden setzen', was indessen doch nicht recht passend scheint.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1902), Bd. X,I (1905), Sp. 1416, Z. 31.
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- skorpionsstich, m.
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- snoode, subst.
- snottolf, m.
- so
- so
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- sobben, verb.
- sobefinden, n.
- sobel, m.
- sober, adj.
- soberheit, f.
- soborellen, subst.
- sobrieren, verb.
- soc, m.
- sochen, m.
- sochen, verb.
- socher, m.
- socher, m.
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- sock
- sockbaum
- socke, f.
- socke, m., f.m.
- sockel, m.
- sockel, m.
- sockelmauer, f.
- socken
- socken, m., f.m.
- socken, verb.
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- sockenei, f., n.
- sod, m.
- soda, f.
- sodakraut, n.
- sodann, adv.
- sodapflanze, f.
- sodawasser, n.
- sodbort, m.
- sodbrennen, n.
- sodbrot, n.
- sodbrunnen, m.
- soddecke, f.
- soddistel, f.
- sode, f.
- sode, f.
- sode, m., f.
- sodearsenik, m.
- sodeimer, m.
- sodelbrot, n.
- soden, m.
- sodendeich, m.
- sodenführer, m.
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- sodenn, adv.
- sodenstecher, m.
- sodgrabe, m.
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- sodomit, m.
- sodomiterei, f.
- sodomitisch, adj.
- sodomsapfel, m.
- sodomsbett, n.
- sodomsfrucht, f.
- sodschote, f.
- sodwasser, n.
- soealehne, f.
- soeben, adv.
- sofa, m., n.
- sofaecke, f.
- sofakissen, n.
- sofamensch, m.
- sofaplatz, m.
- sofastück, n.
- sofatisch, m.
- sofaton, m.
- sofawinkel, m.
- sofaüberzug, m.
- sofern, conj.
- soff
- soff, m.
- soff, n., (m.?)
- sofort, adv.
- sofortig, adj.
- sog, m.
- sogar, adv.
- sogbaum, m.
- sogbrüstung, f.
- soge, f.
- sogen, verb.
- sogenannt, adj.
- sogern, verb.
- sogethan, adj.
- sogferkel, n.
- sogfohlen, n.
- sogfüllen, n.
- soggatt, n.
- soggen, verb.
- sogkalb, n.
- soglamm, n.
- sogleich, adv.
- sogpfanne, f.
- sogspan, m.
- sogstiel, m.
- sogstück, n.
- sogwind, m.
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- sohlband, n.
- sohlbank, f.
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- sohlbeere, f.
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- sohlenfläche, f.
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- sohlenhaft, adj.
- sohlenhieb, m.
- sohlenholz, n.
- sohlenklatscher, m.
- sohlenleder, n.
- sohlenlos, adj.
- sohlenmacher, m.
- sohlenmuskel, m.
- sohlennagel, m.
- sohlennerv, m.
- sohlennähmaschine, f.
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- sohlenrisz, m.
- sohlenritz, m.
- sohlenschlag, m.
- sohlenschlagader
- sohlenschnecke, f.
- sohlenschnitt, m.
- sohlenschuh, m.
- sohlentuch, n.
- sohlenvieh, n
- sohlenwurm, m.
- sohlenziehen, n.
- sohlenzwecke, f.
- sohlhammer, m.
- sohlholz, n.
- sohlig, adj.
- sohllacher, m.
- sohlleder, n.
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- sohllöffel, m.
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- sohlring, m.
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- sohlung, f.
- sohlweide, f.
- sohlwerk, n.
- sohn, m.
- sohnesblut, n.
- sohnesfrau, f.
- sohnesgrusz, m.
- sohnesherz, n.
- sohneskind, n.
- sohnesliebe, f.
- sohnesmord, m.
- sohnesmörder, m.
- sohnesopfer, n
- sohnespflicht, f.
- sohnessohn, m.
- sohnestochter, f.
- sohnesweib, n.
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- sohnsblut
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- sohnsfrau, f.
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- sohr
- sohr
- sohr, adj.
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- sohr, m.
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- sohremonat, m.
- sohren, verb.
- sohrente, f.
- sohrholz, n.
- sohrlingholz, n.
- sohrung, f.
- sohrwasser, n.
- sohräffchen, n.
- sohuf
- soi, n.
- soidl, n.
- sojablume, f.
- soken
- soker, m.
- sol, n.
- solanapfel, m.
- solandgans, f.
- solange
- solarisch, adj.
- solatzen, verb.
- solbad, n.
- solbaum, m.
- solberfleisch, n.
- solbrunnen, m.
- solch, pron. adj.
- solchemnach
- solchenfalls, adv.
- solcherart
- solchergestalt
- solchergestalten
- solcherhalb, adv.
- solcherlei, unflect. adjectivum
- solchermaszen, adv.
- solcherweise
- solchesgleichen, adv.
- solchmal
- sold, m.
- soldabzug, m.
- soldament
- soldan, m.
- soldanell, f.
- soldat
- soldat, m.
- soldatenabschied, m.
- soldatenalter, n.
- soldatenarm, m.
- soldatenart, f.
- soldatenaufstand, m.
- soldatenaushub, m.
- soldatenberuf, m.
- soldatenbett, n.
- soldatenbinde, f.
- soldatenbrauch, m.
- soldatenbraut, f.
- soldatenbrot, n.
- soldatenchor, m.
- soldatendienst, m.
- soldatendurchzug, m.
- soldatenehre, f.
- soldateneid, m.
- soldateneinquartierung, f.
- soldatenfeind, m.
- soldatenfieber, n.
- soldatenfisch, m.
- soldatenflanke, f.
- soldatenfleisch, n.
- soldatenfluch, m.
- soldatenfrau, f.
- soldatenfrei, adj.
- soldatenfreiheit, f.
- soldatenfreund, m.
- soldatengalgen, m.
- soldatengat, n.
- soldatengebet, n.
- soldatengebühr, f.
- soldatengeist, m.
- soldatengelage, n.
- soldatengeld, n.
- soldatengeschichte, f.
- soldatengeschlecht, n.
- soldatengeschmeisz, n.
- soldatengesetz, n.
- soldatengesicht, n.
- soldatengespiele, n.
- soldatengreuel, m.
- soldatengrusz, m.
- soldatenhaft, adj.
- soldatenhaufen, m.
- soldatenhaus, n.
- soldatenhelm, m.
- soldatenherz, n.
- soldatenhochzeit, f.
- soldatenhure, f.
- soldatenhut, m.
- soldatenhütte, f.
- soldatenjunge, m.
- soldatenkind, n.
- soldatenkleid, n.
- soldatenkleidung, f.
- soldatenkost, f.
- soldatenkraut, n.
- soldatenkäppi, n.
- soldatenkönig, m.
- soldatenleben, n.
- soldatenleiche, f.
- soldatenliebe, f.
- soldatenlied, n.
- soldatenlos, n.
- soldatenlust, f.
- soldatenlächeln, n.
- soldatenmagen, m.
- soldatenmaler, m.
- soldatenmangel, m.
- soldatenmanier, f.
- soldatenmantel, m.
- soldatenmarsch, m.
- soldatenmasz, n.
- soldatenmensch, n.
- soldatenmetzger, m.
- soldatenmode, f.
- soldatenmusterung, f.
- soldatenmuth, m.
- soldatenmuthwille, m.
- soldatenmutter, f.
- soldatenmäszig, adj.
- soldatenmütze, f.
- soldatennarr, m.
- soldatennatur, f.
- soldatenopferer, m.
- soldatenordnung, f.
- soldatenpferd, n.
- soldatenpflicht, f.
- soldatenpflichtig, adj.
- soldatenpresser, m.
- soldatenranzen, m.
- soldatenrecht, n.
- soldatenregierung, f.n.
- soldatenregiment, f.n.
- soldatenrock, m.
- soldatenrolle, f.
- soldatenrosz, n.
- soldatenrotte, f.
- soldatensache, f.
- soldatensakrament, n.
- soldatenschaft, f.
- soldatenschinder, m.
- soldatenschritt, m.
- soldatenschuh, m.
- soldatenschulmeister, m.
- soldatenschwur, m.
- soldatenschädel, m.
- soldatensegen, m.
- soldatensinn, m.
- soldatensohn, m.
- soldatenspiegel, m.
- soldatenspiel, n.
- soldatenspiesz, m.
- soldatenspital, n.
- soldatensprache, f.
- soldatenstand, m.
- soldatensteuer, f.
- soldatenstiefel, m.
- soldatenstreich, m.
- soldatenstube, f.
- soldatenstückchen, n.
- soldatenstücklein, n.
- soldatensäbel, m.
- soldatentabak, m.
- soldatenteufel, m.
- soldatenthum, n.
- soldatentod, m.
- soldatentracht, f.
- soldatentreue, f.
- soldatentribulierer, m.
- soldatentrost, m.
- soldatenvater, m.
- soldatenverordnung, f.
- soldatenverstand, m.
- soldatenvolk, n.
- soldatenweib, n.
- soldatenwerber, m.
- soldatenwesen, n.
- soldatenwohnung, f.
- soldatenwort, n.
- soldatenwunsch, m.
- soldatenwurzel, f.
- soldatenzahn, m.
- soldatenzeichen, n.
- soldatenzucht, f.
- soldateska, f.
- soldatikos, adv.
- soldatisch, adj.
- soldatschaft, f.
- soldbetrag, m.
- soldbezahler, m.
- soldbuch, n.
- solddienst, m.
- soldel, m.
- solden, verb.
- solder
- solder, m.
- solder, m.
- soldgeld, n.
- soldheer, n.
- soldherr, m.
- soldir
- soldknecht, m.
- soldlehen, n.
- soldlein, n.
- soldlos, adj.
- soldmann, m.
- soldnen, verb.
- soldreiter, m.
- soldtruppe, f.
- soldung, f.
- soldverdienter, m.
- soldätchen, n.
- soldäteln, verb.
- sole
- sole, f.
- sole, f.
- sole, f.
- sole, f.
- solei, n.
- solen, verb.
- solenablasz, m.
- soleneinschlagwerk, n.
- solengang, m.
- solengewicht, n.
- solenleitung, f.
- solenmeszmaschine, f.
- solenn, adj.
- solensalz, n.
- solenstrenn
- solenstube, f.
- solenziment, n.
- solf, m.
- solfasz, n.
- solfe, m.?, f.?
- solfer, m.
- solfkuchen, m.
- solge
- solgen, verb.
- solgrodt, n.
- solgrube, f.
- solgut, n.
- solid, adj.
- solidarisch, adj.
- solidblau, n.und adj.
- solide, adj.
- solidität, f.
- solig, adj.
- soliter, m.
- solkunst, n.
- soll, n.
- soll, n.
- sollache, f.
- sollbestand, m.
- solle, f.
- solleinnahme, f.
- sollen, verb.
- soller, m.
- sollerieren, verb.
- sollicitieren, verb.
- sollig, adj.
- sollinhalt, m.
- sollschatz, m.
- sollstock, m.?
- sollstärke, f.
- sollung, f.
- solm
- solmeister, m.
- solmisieren, verb.
- solnglaube, m.
- solniter
- solo, n.
- solofänger, m.
- sologesang, m.m.n.
- solospiel, m.m.n.
- solostimme, f.
- solosänger, m.m.n.
- solotanz, m.m.
- solotänzer, m.m.
- solper, m., auch n.
- solperbrühe, m., auch n.
- solperfleisch, m., auch n.
- solperknochen, m., auch n.
- solpern, m., auch n.
- solquelle, f.
- solrinne, f.
- solröhre, f.
- solschacht, m.
- solschiff, n.
- solspindel, f.
- solstock, m.
- solstätte, f.
- solt
- soltam, m.
- solteich, m.
- soltmann, m.
- soltreter, m.
- solträger, m.
- solution, f.
- solvanist, m.
- solvant, m.
- solvieren, verb.
- solwage, f.
- solwage, f.
- solwanne, f.
- solweide, f.
- solzbruder, m.
- solzieher, m.
- som, m.
- som, pron.
- somak, m.
- somber, adj.
- sombrerit, m.
- somen, m.
- somer, m.
- somfleck, m.
- somit, conj.
- somlier, n.
- somme, f.
- sommer
- sommer, m.
- sommer, m.
- sommerabend, m.
- sommerabendhauch, m.
- sommerabendlüftchen, n.
- sommerabendrot, n.
- sommeracker, m.
- sommeradonis, m.
- sommeralter, n.
- sommeransitz, m.
- sommeranzug, m.
- sommerapfel, m.
- sommerarbeit, f.
- sommerathem, m.
- sommeraue, f.
- sommerauen, verb.
- sommeraufenthalt, m.
- sommeraugenniele, f.
- sommeraugenweide, f.
- sommerausflug, m.
- sommerbach, m.
- sommerbalg, m.
- sommerbau, m.
- sommerbaum, m.
- sommerbelustigung, f.
- sommerbergamotte, f.
- sommerbeschäftigung, f.
- sommerbetonie, f.
- sommerbett, n.
- sommerbier, n.
- sommerbietz, m.
- sommerbilz, m.
- sommerbingelkraut, n.
- sommerbinse, f.
- sommerbirne, f.
- sommerblick, m.
- sommerblitz, m.
- sommerblume, f.
- sommerblümchen, n.
- sommerbrand, m.
- sommerbrink, m.
- sommerbrust, f.
- sommerbuche, f.
- sommerbutter, f.
- sommerdach, n.
- sommerdamm, m.
- sommerdecke, f.
- sommerdegen, m.
- sommerdeich, m.
- sommerdiener, m.
- sommerdinkel, m.
- sommerdohr, subst.
- sommerdorf, n.
- sommerdorn, n.
- sommerdrossel, f.
- sommerduft, m.
- sommerdumm, adj.
- sommerdurst, m.
- sommerdöhlchen, n.
- sommereiche, f.
- sommereis, n.
- sommerempfang, m.
- sommerendivie, f.
- sommerente, f.
- sommerenzig, adj.
- sommerer, m.
- sommererbse, f.
- sommererdbeerapfel, m.
- sommerermattung, f.
- sommerernte, f.
- sommerfaden, m.
- sommerfahrplan, m.
- sommerfalter, m.
- sommerfasching, m.
- sommerfeder, f.
- sommerfeier, f.
- sommerfeiertag, m.
- sommerfeld, n.
- sommerfeldzug, m.
- sommerferien
- sommerfest, m.
- sommerfeuer, n.
- sommerfieber, n.
- sommerfisch, m.
- sommerfischer, m.
- sommerfischerei, f.
- sommerfleck, m.
- sommerfleckig, adj.
- sommerfliege, f.
- sommerflocke, f.
- sommerflockenblume, f.
- sommerflor, m.
- sommerflug, m.
- sommerflur, f.
- sommerflut, f.
- sommerfreude, f.
- sommerfreund, m.
- sommerfrische, f.
- sommerfrucht, f.
- sommerfrühe, f.
- sommerfuhre, f.
- sommerfutter, n.
- sommerfächeln, n.
- sommerfächer, m.
- sommerfädchen, n.
- sommergallfliege, f.
- sommergang, m.
- sommergarn, n.
- sommergarten, m.
- sommergast, m.
- sommergeboren, part.
- sommergefilde, n.
- sommergeier, m.
- sommergelt, adj.
- sommergemach, n.
- sommergerste, f.
- sommergesang, m.
- sommergeschichte, f.
- sommergeschäft, n.
- sommergeselle, m.
- sommergespinnst, n.
- sommergetreide, n.
- sommergewand, n.
- sommergewinn, m.
- sommergewitter, n.
- sommergewächs, n.
- sommergewürm, n.
- sommerglut, f.
- sommerglück, n.
- sommerglühend, part.
- sommergrad, m.
- sommergras, n.
- sommergrille, f.
- sommergrusz, m.
- sommergrün, adj.
- sommergut, n.
- sommergöldling, m.
- sommerhaar, n.
- sommerhaft, adj.
- sommerhaftig, adj.
- sommerhalbente, f.
- sommerhalbjahr, n.
- sommerhalter, m.
- sommerhandschuh, m.
- sommerhanf, m.
- sommerharfenklang, m.
- sommerhaus, n.
- sommerheisz, adj.
- sommerheiter, adj.
- sommerherd, m.
- sommerherde, f.
- sommerhering, m.
- sommerherr, m.
- sommerherrschaft, f.
- sommerhimmel, m.
- sommerhirse, m., f.
- sommerhirt, m.
- sommerhitze, f.
- sommerhoflager, n.
- sommerholder, m.
- sommerhonig, m.
- sommerhose, f.
- sommerhuhn, n.
- sommerhuschel, f.
- sommerhut, m.
- sommerhäuschen, n.
- sommerhäuslein, n.
- sommerhütchen, n.
- sommerhütte, f.
- sommericht, adj.
- sommerig, adj.
- sommerisch, adj.
- sommerjohannistag, m.
- sommerjubel, m.
- sommerkalb, n.
- sommerkalville, f.
- sommerkartoffel, f.
- sommerkasten, m.
- sommerkatze, f.
- sommerkeller, m.
- sommerkind, n.
- sommerklar, adj.
- sommerklatsche, f.
- sommerkleid, n.
- sommerkleidchen, n.
- sommerkleidung, f.
- sommerklub, m.
- sommerknauel, m.
- sommerknecht, m.
- sommerknollen
- sommerknospe, f.
- sommerkohl, m.
- sommerkopfkohl, m.
- sommerkorn, n.
- sommerkranz, m.
- sommerkraut, n.
- sommerkrautlewat, m.
- sommerkresse, f.
- sommerkrieke, f.
- sommerkuh, f.
- sommerkäfer, m.
- sommerkälbchen, n.
- sommerkönig, m.
- sommerküche, f.
- sommerlachs, m.
- sommerlager, n.
- sommerland, n.
- sommerlandschaft, f.
- sommerlang, adj.
- sommerlang, adv.
- sommerlatte, f.
- sommerlatten, adj.
- sommerlattich, m.
- sommerlau, adj.
- sommerlaub, n.
- sommerlaube, f.
- sommerleben, n.
- sommerleger, n.
- sommerlehne, f.
- sommerleite, f.
- sommerleite, f.
- sommerleutnant, n.
- sommerlevkoje, f.
- sommerlewat, m.
- sommerlich, adj.
- sommerlicht, adj.
- sommerlicht, n.
- sommerliebesbrand, m.
- sommerliebestraum, m.
- sommerlied, n.
- sommerlinde, f.
- sommerling, m.
- sommerlinse, f.
- sommerlinslein, n.
- sommerlock, m.
- sommerlogik, f.
- sommerlohn, m.
- sommerlolch, m.
- sommerlorbeer, m.
- sommerlosier, n.
- sommerlote, f.
- sommerluft, f.
- sommerlust, f.
- sommerlustbarkeit, f.
- sommerlüftchen, n.
- sommermachen, n.
- sommermacher, m.
- sommermajoran, m.
- sommermal, n.
- sommermalve, f.
- sommermann, m.
- sommermantel, m.
- sommermarkt, m.
- sommermast, f.
- sommermauser, m.
- sommermerl, n.
- sommermette, f.
- sommermittag, m.
- sommermitte, f.
- sommermonat, m.
- sommermond, m.
- sommermondnacht, f.
- sommermondveilchen, n.
- sommermorgen, m.
- sommermorgenluft, f.
- sommermorgenröte, f.
- sommermorgenszeit, f.
- sommermähne, f.
- sommermärchen, n.
- sommermäszig, adj.
- sommermücke, f.
- sommermüde, adj.
- sommermüdigkeit, f.
- sommern, verb.
- sommernachmittag, m.
- sommernachmitternacht, f.
- sommernacht, f.
- sommernachtluft, f.
- sommernachtstraum, m.
- sommernatter, f.
- sommernutzen, m.
- sommernutzung, f.
- sommernächtig, adj.
- sommernächtlich, adj.
- sommerobst, n.
- sommerpalast, m.
- sommerpappelrose, f.
- sommerpelz, m.
- sommerpfad, m.
- sommerpfirschken
- sommerpflanze, f.
- sommerpilz, m.
- sommerplatterbse, f.
- sommerporre, m.
- sommerpracht, f.
- sommerpreis, m.
- sommerpunkt, m.
- sommerquartal, n.
- sommerquartier, n.
- sommerrappe, m.
- sommerrast, f.
- sommerrausch, m.
- sommerrede, f.
- sommerregen, m.
- sommerreihen, m.
- sommerreise, f.
- sommerreps, m.
- sommerresidenz, f.
- sommerrettig, m.
- sommerrock, m.
- sommerroggen, m.
- sommerrose, f.
- sommerräps, m.
- sommerröte, f.
- sommerrötel, n.
- sommerrübs, m.
- sommerrübsaat, f.
- sommerrübsame, m.
- sommerrübsamen, m.
- sommersaal, m.
- sommersaat, f.
- sommersaatfeld, n.
- sommersalz, n.
- sommersame, m.
- sommersanfang, m.
- sommersang, m.
- sommersaturei, f.
- sommersatz, m.
- sommersausgang, m.
- sommerscharf, adj.
- sommerschiffung, f.
- sommerschirm, m.
- sommerschlaf, m.
- sommerschlosz, n.
- sommerschmaus, m.
- sommerschmuck, m.
- sommerschosz, m.
- sommerschuh, m.
- sommerschule, f.
- sommerschwielendrehling, m.
- sommerschwüle, f.
- sommersee, f.
- sommerseide, f.
- sommerseite, f.
- sommersemester, n.
- sommersfrühe, f.
- sommersingen, n.
- sommersitz, m.
- sommersonne, f.
- sommersonnenbrand, m.
- sommersonnenschein, m.
- sommersonnenspende, f.
- sommersonnenwende, f.
- sommersonntag, m.
- sommersonntag, m.
- sommerspiel, n.
- sommerspinne, f.
- sommersprenkel, m.
- sommersprosse, f.
- sommersprossenbraun, adj.
- sommersprossengesicht, n.
- sommersprossig, adj.
- sommerspröszchen, n.
- sommerstaat, m.
- sommerstadt, f.
- sommerstand, m.
- sommerstaub, m.
- sommerstern, m.
- sommersternennacht, f.
- sommerstiefel, m.
- sommerstill, adj.
- sommerstille, f.
- sommerstillstand, m.
- sommerstippe, f.
- sommerstolz, m.
- sommerstoppel, f.
- sommerstrahl, m.
- sommerstrauch, m.
- sommerstroh, n.
- sommerstrumpf, m.
- sommerstube, f.
- sommerstunde, f.
- sommerstübchen, n.
- sommersuppe, f.
- sommerszeit, f.
- sommerszeit, f.
- sommersäckelchen
- sommertag, m.
- sommertagslied, n.
Zitationshilfe
„sohlen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/sohlen>.
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