Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

sommerkind, n.

sommerkind, n.
1)
sommerkinder heiszen in Schlesien die kinder, die am sommersonntage (Lätare) zum empfang des sommers mit geschmückten tannenbäumchen, tannenzweigen von haus zu haus gehen und sommerlieder singen. W. Grimm kl. schr. 1, 381. Weinhold 90ᵇ. vgl. sommer II, 11 oben sp. 1515 unten.
2)
dasselbe wie sommerkälbchen. Nemnich.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1902), Bd. X,I (1905), Sp. 1536, Z. 69.

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Zitationshilfe
„sommerkind“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/sommerkind>.

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