Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

sommerregen, m.

sommerregen, m.
pluvia aestiva. Stieler 1617, pioggia estiva ò d'està. Kramer deutsch-ital. dict. 2 (1702), 836ᵃ. Campe: wann die ost- und nord-winde zwischen denen vielfältigen sommer-regen nicht blasen, werden viele kranckheiten besorget. öcon. lex. (1744) 2732; ein warmer sommerregen sprühte und glänzte in der sonne. Eichendorff 3 (1864), 71; nun lebt sie förmlich auf, wie eine durstige pflanze im sommerregen. Heyse kinder d. welt 1 (1890), 171;
wie das bäumchen
nach starkem sommerregen tröpfelt,
so tropfte wehmuth von dem auge
des knaben.
Schubart 2 (1787), 41.
vergleichend: die wahre regierung muss einem fruchtbaren sommerregen gleichen, der das trockne land befeuchtet, ohne dass man ihn hört. Klinger 11, 4.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1902), Bd. X,I (1905), Sp. 1553, Z. 48.

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Zitationshilfe
„sommerregen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/sommerregen>.

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