Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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dümpfel, m.
dümpfel, m.
wasserstrudel, tiefe stelle im flieszenden wie stehenden wasser, schlund, lache, sumpf, pfühl, pfütze,
ahd. dumphilo gurges 5, 428, mhd. tumpfel Vocab. von Haupts zeitschr. 5, 416. poln. topiel. im niederd. und niederl. wird das wort nicht gebraucht (Brem. wörterb. 1, 271), auch nicht im ags. schwed. und dän. es gehört zu dummeln, dumpeln, da im strudel sich das wasser umtreibt, sich wirbelt.
1.
tumpfel gurges, profunditas aquae, reuma Voc. incip. teut. yᵃ. Gloss. 1470 sp. 144. 238. ders. Gloss. lat. germ. 271ᵇ. 497ᵇ. dumpfel reuma Melber Variloquus, caribdis meerschlunt, ein dumpfel oder gumpfel oder kunkel Voc. praed. c 5ᵃ, gurges ein dumpfel, ein wirbel, tiefe des wassers das. i 5ᵃ, tumpfel als in wasser gurges Voc. theut. 1482. dümpel gurges Alberus, dümpfel strudel, tiefer ort in seen oder bächen 204ᵇ. 1, 210ᶜ, tümpfel tümpel 2, 394, tümpel gurges, vorago, stagnum, trübetümpel vorago turbida, wassertümpel compluvium 2, 881. tümpfel vertiefung wo sich das wasser gesammelt hat Henneb. idiot. 1, 175. dümpel und kümpel ein tiefer pfuhl Eifler idiot. 221. tümpel, wasserpfuhl, im bache eine besonders tiefe stelle Schles. wörterb. 101ᵇ. die stelle wo sich bei Passau der Inn in die Donau ergieszt und wo sich die lendstatt befindet, wird von den schiffern seit undenklichen jahren der dümpel genannt 1, 374.
da ein fall oder tumpel in einem flieszenden wasser in der sicherung viel stein hat, ist ein starke vermuthung, es sei eln gang oder fletz in der nähe 99ᵇ. die dumpei zu Berningen von Lumda (in Oberhessen) herab bis gegen Geilshausen in den schwemenpfuel hat m. g. f. (mein gnädiger fürst) und herr zu fischen Saalbuch des amts Grünberg vom j. 1591 in Wüstungen im groszherzogthum Hessen 78. darauf hab er sie auf die kotlache gefüret, hab sie getauft in seinem namen aus einem dumpfel Büdinger (ungedruckte) hexenacten vom j. 1597 Weigand. des flusses grund (wo man brücken baut) soll nicht von trüb- (trieb) sand und tümpfeln sondern laimen und festen (so) boden sein 1, 67ᵇ. die waldbäche nun sind ganz unterschiedlich, etliche trocknen bei dürrem sommerwetter fast ganz aus, dasz nur etliche wenige dümpfel davon übrig bleiben 2, 466. 489 und öfter. die hirschen süln (wälzen) sich in prudeln und tümpeln Teutscher jäger 94ᵇ. unsre romantischen tümpel Nov. 5, 118.
und wat aus den sieben tümpfeln tief.
in den Fastnachtsp. 1100.
sollen wir die tümpfel all durchwatten
1118.
tiefer dumpfel abgrund
Psalme N 4ᵇ.
2.
uneigentlich und bildlich.
wir werden in den dümpfel des elends gleichsam versenkt 775.
a.
das brausen hoher pracht, der tümpel von dem neid.
2, 24.
b.
ein falscher, tückischer mensch, homo subdolus 2, 881. der wasserschlund nemlich zieht die menschen die hinein geraten, in den abgrund.
c.
in Franken ein gefüllter schweinsmagen und eine blut wurst 1, 374. im Renner auch der angefüllte menschliche magen, tempfsac 9711, dempfsac 22775, tempfelsac 9759: die Frankfurter handschr. hat in allen drei stellen dumpfsac.
3.
engbrüstigkeit, rheuma Gloss. 1470, ders. Gloss. lat. germ. 497ᵇ. vergl. das subst. dumpf 1, dumpfig 3.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1525, Z. 52.
tümpel, m.
tümpel, m.
herkunft und form:
ahd. tumphilo (9. jh.) ahd. gl. 1, 55 St.-S. (aus dem ahd. entlehnt scheinen aprov. tomplina, prov. toumple und ital. tonfano, s. d. germ. elemente i. d. frz. u. prov. spr., frz. stud. 6 [1888] 23, 158, 181; Meyer-Lübke roman. etym. wb. [²1935] 8980 [wonach aus dem langobard.], sowie elemento germ. nella ling. ital. [1901] 514 u. l'elemento germ. nella ling. ital. [1914] 209); seit dem mhd. bzw. frühen nhd. in mehreren formvarianten (mit früher apokope des -e und übertritt in die starke deklination, s. dt. gr. 3, 2 [1909] 378; schwach flektierte formen finden sich vereinzelt noch im 12. jh. [s. unter b], gelegentlich auch in moderner mundart [s. unter B 1]).
a)
tümpfel mhd. wb. 3, 130; 4, 1567. in dieser form literarisch bis ins 19. jh. nachweisbar: H. Sachs s. u. A 1 a; etwas f. alle (1699) 1, 264; (1795) s. u. A 2 a; (1822) s. u. A 2 b; ges. poet. w. 8 (1882) 457. mit verschobenem labial noch mundartlich im fränk., henneb., thür., vogtl., egerländ., wien., bair., schwäb., elsäss., tirol., kärnt. u. steir. (s. u.).
b)
formen mit unverschobenem p (s. dt. gr. 1, 269 u. frühnhd. gr. 1, 3 [1951] 127); zuerst md. bezeugt, von da in die schriftsprache gedrungen (s. Kluge-Götze [¹⁵1951] 813): dumpele als mittelrhein. grenzname (1169) bei slg. alt- u. mitteldt. wörter aus lat. urk. (1863) 42; literar.: tuͤmpel 34, 2, 396, 10 W. (neben dumpffel 2, 64 W.); wahrhafftige beschreibungen (1570) 38; berümter ... leute leben (1589) 1, 379. lexikalisch zuerst in einem lat.-dt. voc. aus Nordwestböhmen, Lausitz, Mähren nachweisbar: lacuna tumpil (1420) 21 Schröer, sowie bei Er. Alberus, s. u.c γ; danach erst seit dem 18. jh. gebucht (tuͤmpel wb. [1734] 1, 305 u. 2, 881; dt.-lat. lex. [1777] 1, 864), noch bei 4 (1801) 721 daneben tümpfel. — erst im 19. jh. ist tümpel allgemein schriftsprachlich durchgedrungen, nun auch von obd. autoren gebraucht (K. Stieler,
s. u. A 2 a; Rosegger, s. u. A 1 a; ges. w. [1889] 10, 197; 4, 108).
c)
gelegentlich auftretende formbesonderheiten.
α)
umlautlosigkeit des stammvokals (s. dt. gr. 1, 263 [§ 204]; anz. f. dt. altert. 32, 126), besonders in einzelnen ostmd. u. obd. quellen (s. auch die im mhd. wb. und bei a. a. o. angeführten spätmhd. bzw. frühnhd. formen ohne umlaut): dumpele (1169) s. u.b; tumpil (1420) s. u.b; tumphel mlat.-hd.-böhm. wb. (1470) 238 Diefenbach; tumpel Sarepta (1578) 99ᵇ (daneben tuͤmpel Syrach [1586] 122ᵃ); tumphl österr. weist. 8, 582; dumpffel dizz. (1709) 1228. — in heutiger mundart nur vereinzelt (s. u.).
β)
entrundung des ü (hierzu vielleicht schon timmel 200 [85, 25 ] Schatz, s. auch 2, 1439 u. gl. 102ᵃ): timpfel österr. weist. 1, 85 anm.; märchen (1826) 5, 131; timpel türck. gefängn. (1629) B 1ᵇ; jägerpract. (1754) 4, 99ᵃ, anh. 74. auch in heutiger mundart besonders md. u. südostdt. bezeugt (s. u.).
γ)
anlautende lenis (s. auch unter dümpfel teil 2, 1525): dumpele (1169) s. u.b; dũpffel voc. pred. (1482) s. v. gurges; duͤmpel dict. (1540) A a 3ᵃ; dumpffel 2, 64 W. (neben t: 34, 2, 396); dümpffel (1663) s. u. C 2; dümpel, dümpfel teutsch-ital. 1 (1700) 251ᶜ; dümpfel 1 (1793) 1572 (neben tümpfel, tümpel ebda 4 [1801] 721); (1853) s. u. A 1 a. mundartlich besonders nd. und md. vertreten.
in heutiger mundart über das ganze sprachgebiet verbreitet; im nd. wohl nicht von alters her bodenständig (mnd. nicht bezeugt; noch 1767 heiszt es im brem.-nieders. wb. 1, 271: 'dümpfel oder tümpfel, welches wort bey uns nicht im gebrauch ist', ein befund, der durch die beschränkung des grundwortes tump, tumpf auf das md. und obd. gestützt wird, s. u.); im obd., besonders alem., weitgehend von gumpe, gumpf, gümpel, gümpfel (s. teil 4, 1, 6, 1097) zurückgedrängt: tümpel schlesw.-holst. 5, 203; dümpel, dömpel (neben nasallosem döpel) ebda 1, 783; tümpel (entlehnt) Hahlen (b. Minden) 147; dümp'l Lüneburg 1, 390; dümpel westfäl. 63 (als ortsname); mecklenb. 18; dimpl neumärk. 142; tümp'l altmärk.-plattdt. 229; tümpel Pos. 325; tümpel, dümpel pr. 2, 128; dümpel, dömpel pr. 1, 156; dümpel Köln 39; dumpel, dympel, dempel rhein. wb. 1, 1561; 4, 1723; dömpel luxemb. ma. 66; lothr. 95; dümpel Eifel 1, 223; tümpel (als ortsname: Dimpelbrunnen) bad. wb. 591; hess. 419; dimpel, dempel, tempel oberhess. 1, 309; dembəl niederhess. 243; tümpel, dimbl Leipzig 225; tümpel obers. 1, 262; schl. 101; timpala schl. ma. i. Nordb. 196; dissim. tirpel (nordböhm.) bei zs. 2, 239; timpel beitr. z. dt. ma. d. ungr. bergl. 44. mit verschobenem p: tümpfel (fränk.) ebda; henneb. 1, 175 (ebda für Koblenz auch kümpel, s. teil 5, 2613); tümpfel, dèmpfl thür. 249; tümpfl Egerl. ma. 53; dimpfl̥ Vogtland 183; Wien 35; dümpfel, dîmpfl bayr. wald, in: Bayerns maa. 1, 80; dümpfel bair. 1, 512; dümpfel (als ortsname: Dimpfelwiesen) schwäb. 2, 455; tümpfel schwäb.-augsb. 127; tìmpfl elsäss. 2, 686 (vgl. auch schweiz. tuͤmpfi 1, 326); timpfel, dümpfel, dümmel tirol. 94; tümpfl tirol. 36; kärnt. 75; 71; tümpfel, tümpferl steir. 182.
daneben lebt in md. u. obd. maa. die suffixlose grundform (s. a. a. o.) gleicher oder differenzierter bedeutung: tump obers. 1, 262; schl. ma. i. Nordb. 196; nordwestböhm. 32; domp lothr. 95; dumpf bad. wb. 591; schwäb. 2, 455; bair. 1, 512; tirol. 94; tumpf elsäss. 2, 686; schweiz. 326; id. Bernense 68; Schild Brienzer
ma., in: PBB. 18, 323; s. ferner bei Zinsli grund u. grat (um 1946) 78 (auch als flurname bezeugt); Deferegger dial. 36; steir. 182; 85; kärnt. 75. vereinzelt auch als fem.: tumpe oberlaus. 13, 20; dumpfe a. a. o.; Allgäu 1, 97 u. 2, 695; und im schweiz. mit diminutivem i als neutr.: tuͤmpfi a. a. o.; a. a. o.; tümpf(f)i Entlebuch 27; 83; 170; dümpfi Berner Seeland 59; aus älterer zeit nur vereinzelt bezeugt: tumpff dial. mirac. 398, 35 Drescher; dict. (1571) J 5ᵇ; pl.: die tuͤmpf op. chir. (1566) 668; s. auch teil 2, 1523 s. v. dumpf.
tump und tümpel sind verwandt mit tief (s. dort) und gehen wie dieses (vgl. auch topf 'trichterförmige vertiefung' teil 11, 1, 1, 819) — jedoch nasaliert — auf eine idg. wurzel * dheub- 'tief, hohl' zurück (s. 1, 847; Feist vgl. wb. d. got. spr. [³1939] 121; dt. gr. 1 [1911] 145; in: zfda. 76 [1939] 7 u. vgl. schlesw.-holst. döpel neben dömpel 1, 783).
im weiteren germ. stellen sich dazu: engl. dump 'tiefes, mit wasser gefülltes loch', dimple 'wangengrübchen', dän. mundartl. dump 'höhlung, niederung', norw. dump, dumpa 'vertiefung in der erde' (über schwed. timpel s. u. B 3 b γ) und mnd. dumpeln 'untertauchen' (so noch nnd.: schlesw.-holst. dümpeln 1, 789; ostfries. dumpeln 1, 359; rhein. u. mecklenb. dümpeln rhein. wb. 1, 1560 u. 1 [o. j.] 109 Knaur; hierzu wohl auch hd. dumpeln 'umrühren', s. teil 2, 1522, sowie bei schwäb. 2, 455 u. schwäb.-augsb. 149); ndl. dompeln 'ins wasser tauchen'.
auszerhalb entspricht am nächsten lit. dumburỹs (neben duburỹs) 'einsenkung, vertiefung, grube, mit wasser gefülltes loch', dum̃blas 'schlamm', dum̃bres 'morast, sumpf'.
bedeutung und gebrauch:
nach vereinzeltem auftreten im ahd. (s. u. A 1 b) wird tümpel seit spätmhd. und frühnhd. zeit der schriftsprache in der bedeutung 'wasserstelle' geläufig. die ursprünglich damit verknüpfte vorstellung der tiefe (A 1 a) hält sich besonders in einzelnen maa. und mundartlich gefärbter sprache; sie ist in modernem sprachgebrauch im allg. der vorstellung der kleinheit (s. u. A 2 a und B 1) bzw. der unreinheit (s. u. A 2 b) gewichen.
A.
tiefe wasserstelle.
1)
tiefe stelle eines baches, flusses oder meeres.
a)
meist mit der vorstellung des abgründigen: dieselben man furten sy dann so lang um, bis sye kamen in die tewfen tümpfel des wassers, darin teten sy die man ertrenken qu. v. 1465 bei schwäb.-augsb. 127; da padet ein pekenkneht pei der Pair mülnerin mül (vor dem austritt der Pegnitz aus Nürnberg, s. bd. 1, 400 anm. 4) in eim tiefen tümpfel und kund nit hinüber geschwimen und er ertrank (1501) städtechron. 11, 638 (Nürnberg);
(gott,) der du die tewff unnd dumpffel des mers beschlossen ... hast (qui conclusisti abyssum) 2, 64 W.; welcher (strom) nicht allein tieffer tuͤmpel, sondern auch vngleiches vfers und grosser steinwacken halben ... durchzukommen verhinderung hatte berümter ... leute leben (1589) 1, 379; zur Nessa reiten zween gute gesellen mit jhren rossen ins wasser, weil sie nun die gelegenheit nicht gewuszt, sind sie in einen timpel gefallen türck. gefängn. (1629) B 1ᵇ; drauf wurden leute mit störstangen ausgeschickt, die alle tiefen und timpfel längs der Tauber untersuchen muszten volksmärchen d. dt. (1826) 5, 131; ward der todte in einen tiefen dümpfel der Rhone geworfen gesch. u. sagen a. d. Schweiz (1853) 536; der (wasserfall) springt thurmhoch von einer felsenrinne nieder, macht zwei grosze absätze ... und stürzt
sich in einen tümpel schr. I 1 (1904) 30; rechts (im watt bei ebbe) hob sich eine grosze, flache schlickbank ... aus den wellen heraus, eine öde fläche, die sich nach norden in tümpeln und prielen verlor Abel (1932) 238; so auch mundartlich, für das lothr., luxemb., oberhess., schles., egerländ., elsäss., bair., kärnt. und ungr. bergl. bezeugt (s. die entspr. wörterbücher a. a. o. und vgl. pfälz. timmerloch 'tiefe stelle im bach' 140). im bair.-österr. wird tümpel speziell für 'die stelle, wo sich bei Passau der Inn in die Donau ergieszt' (s. a. a. o.) gebraucht; so schon früh — gleichsam als eigenname — bezeugt: von Lauffen gen Passaw in den tümpfel (1426) österr. weist. 1, 89, 34 u. ö.; die, so die regierung unserer schiffung von Lauffen aus niden hin bis gen Passau in dem tuͤmpfel haben qu. v. 1581 bei bair. bergr. (1764) 315; bereits zu 2 überleitend in der besonderen anwendung für eine tiefe (zuweilen künstlich angestaute) stelle im bach als 'fischteich': mon sol auch nicht tumphl auszschephen sonder mit aim vischper oder mit den henten (um 1450) österr. weist. 7, 469, 42; item ... soll ... den pach kainer swellen, tumphl ausschephen noch die gestettn herab hawen (1512) ebda 8, 582, 21 u. ö.; so bald der frost eintritt, sollen in denen bächen die tümpfel ausgefischet werden allg. haushalt.-lex. (1749) 1, g 4ᵇ; man geht nehmlich (zum forellenfang) in den bach oder flusz, wo sie in den tiefen timpeln ... zu stehen pflegen jägerprakt. (1754) 4, 99ᵃ; es zeigte sich, dasz Wächter der ... Illritz ... ein eigenes bette abgegraben hatte, in welchem zwei sanddämme das wasser in stiller gestauter ruhe erhielten. in diesem künstlichen tümpel wimmelte es von ... karpfen ges. w. (1872) 2, 201. im schwäb. hat tümpfel geradezu die bedeutung 'wehr, damm' erlangt (vgl. obers. tump 'angestaute stelle' u. elsäss. tumpf 'wehr').
als er (der auf eine öde insel verschlagene Menelaus)
... seinen angel ein thet sencken
ins meerwasser, mit schwern gedencken
in einen tümpffel sam grundtlos
lit. ver.;
7, 405 b)
mit dem moment der bewegung, 'strudel, wirbel'; so schon vereinzelt ahd. bezeugt: gurges tumphilo (9. jh.) ahd. gl. 1, 55 St.-S.; gurges tumpfel qu. d. 14. jhs., md., bei gl. 271ᵇ; sahe (Cyrus das pferd) in einem wirbel oder tuͤmpffel desselben flusz mit dem reutter darauff undergeen buch d. cronicken (1493) 7ᵇ; dannenhero geschach es unter andern, dasz das schiff ... auf einen tuͤmpffel oder wasserwirbel geriet gesantschaft (1666) 87ᵃ; ein gefährlicher dümpel un pericoloso gorgo teutsch-ital. 1 (1700) 251ᶜ; tümpel ein tiefer ort im wasser, strudel, gurges dt.-lat. lex. (1777) 1, 864; túmpfel oder dúmpfel ein wasserstrudel oder wirbel in einem flusse dt. wb. (1793) 260; so noch vereinzelt in moderner mundart: tempel wasserstrudel oberhess. 1, 309.
2)
tiefes stehendes gewässer (s. auch u. tümpelchen).
a)
kleiner see, teich: lacuna eyn tumpil lat.-dt. voc. v. 1420 (nordböhm.) 21 Schröer; vnnd wardt darnach ... in einen tuͤmpffel oder einer pfuͤtschen also versencket, das sein leichnam nindert gefunden wardt buch d. cronicken (1493) 119ᵃ; duͤmpel lacus, stagnum wb. 1 (1734) 305; man mag halbwege einen timpel haben, so kan man karauschen hinein setzen jägerpract. (1754) 4, 74; bis an den kleinen see, der ... eigentlich blosz ein tümpel ist ges. w. I 2 (1905) 141; hier und dort finden sich auf den höhen kleine wasserbecken, 'tümpl' oder 'gümpl' genannt natur- u. lebensbilder a. d. Alpen (1886) 159; so noch für das schlesw.-holst., rhein., thür. und nordböhm. bezeugt (s. die wörterbücher a. a. o.). ironisch: aber wer fährt gern auf dem tümpfel Ostsee? reise eines Livländers (1795) vorr. IV.
b)
sumpfiger see, pfuhl, morastige lache: lama tumpffel voc. theut. (Nürnberg 1482) pp 1ᵇ; (die bösen geister) kriechen jnn die sumpffe und tuͤmpel, das sie die leute erseuffen 34, 2, 396 W.; bey änderung des wetters kämpffen die hirsche mit dem gehörn, rennen und jagen einander herumb und sühlen sich im prudel oder tümpel vollk. teutsch. jäger (1719) 94ᵇ;
so ist er (rohrammer) ... in ... wiesen, wo es ... tuͤmpfel giebt ... gemein vögel (1822) 4, 287; ein dunkler tümpel stehenden wassers, der in der mitte des platzes zwischen hochaufgewehten haufen gelber tannennadeln stockte, spiegelte nichts zurück w. 2, 142 Hempel;
tümpel ... stehendes gewässer, das zu faulen beginnt ill. baulex. (1881) 4, 379; auch in Westfalen habe ich noch ausgeblickt nach moosgrünen strohdächern und entengrünen tümpeln unter blühendem holundergesträuch eine stille welt 109; überall (im urwald) absterbende ... riesenbäume, ... dazwischen metertiefe modermassen, worin der fusz versinkt, und als unterbrechung nur sumpfige tümpel und undurchdringliches gestrüpp R. Gradmann bei gesch. d. dt. bodens (1905) 30; so noch für das lüneb., altmärk., neumärk., rhein., eifel., hess., schl., wien. und kärnt. gebucht, rhein. auch für ein feuchtes stück land (s. die entspr. wörterbücher a. a. o.).
da stank der koth im dimpel
ged. (⁴1815) 228;
der tag mit trübem flore
sich auf die tümpel legt,
ein storch am nahen moore
steht still und unbewegt
ges. w. 1 (1895) 113;
B.
abgeblaszt, in verschiedener einzelanwendung.
1)
von flüssigkeitsansammlungen geringerer art: der dümpfel ... 'zuweilen auch ein jedes wasserloch, eine tiefe pfütze' 1 (1774) 1436; dümpfel ou dümpel 'die pfütze, kothlache' dict. 1 (1783) 362; so schon früh nachweisbar: wer in den gassen wissentlîchen thumpffel oder grueben hât, dâ von die wegen mugen schaden nemen (um 1387) Würzb. polizeiordn. bei 2, 1567; ähnlich in moderner mundart für das schlesw.-holst., mecklenb., altmärk., pos., leipzig., henneb. u. kärnt. bezeugt (s. die entspr. wörterbücher a. a. o.); literarisch nur vereinzelt belegt: da er (Diederich) zu plötzlich anhielt, glitt er aus und setzte sich mit wucht in einen tümpel ..., umspritzt von schmutzwasser d. untertan (1950) 66; früh auch auf flüssigkeiten anderer art bezogen: da waren grosz tümpffel von zerlasznem metall, das muͦsten si trincken der seelen würtzgarten (1515) G 6ᵇ; ich spiste einen bissen an das messer und wolte gerades weges damit in einen gelben butter-timpffel hinein marschiren kleideraffe (1685) 21; er (der junge fuchs) machte einen tümpel wildtiere unter menschen (1951) 81 u. ö.; in moderner mundart: do gobs kaͤoͤne biertümpeln (bierlachen) ged. u. gesch. i. erzgeb. ma. (1880f.) 18, 40.
2)
in anschlusz an 1 vereinzelt geradezu als mengenbegriff: do kriegt mer aͤn orntling tümpfel (schnapsmenge) fer vier pfeng 9, 101 bei a. a. o.; tümpel heiszt auch eine sammlung von leuten oder thieren, die auf einem fleck dicht beisammen stehen, 'ein haufen' ( oberlaus. [1825] 5, 8, ähnlich bei a. a. o.): es war ein ganzer tümpel menschen oder pferde da a. a. o.; im niederhess. findet sich tümpel auch im sinne von 'ein groszes gefülltes gefäsz': ən dembəl fol sǫbə 'ein t. voll suppe' 243 (vgl. lothr. domp napf, topf 95).
3)
gelegentlich für eine vertiefung schlechthin gebraucht.
a)
in allg. sprachgebrauch: flache tümpel und pfannen, die sich ... im märz mit regenwasser füllen müssen qu. a. d. jahre 1927; auch mundartlich in verschiedener anwendung: dumpel 'beule im geld' rhein. wb. a. a. o. (vgl. schweiz. tümppfi, dümpfe 'beule in einem gefäsz' Entlebuch 27, 83; Berner seel. 59; tuͤmpfi, tumpf 'einbug' 326; tumpf kleine, durch einen schlag oder stosz entstandene vertiefung; kleine, runde narbengrube Brienzer ma., in: PBB. 18, 323; dumpf, dumpfe 'flache, muldenartige vertiefung, bes. durch beschädigung' Allgäu 2, 695 und bad. dumpf 'durch druck oder stosz entstandene einbuchtung, beule, vertiefung' bad. wb. 591); tümpfel (alt) 'grübchen im kinne oder backen' kärnt. 71 (vgl. schwäb. dumpf, dumpfe 'flache muldenartige vertiefung, grübchen in kinn und wangen' 2, 455 u. engl. dimple 'wangengrübchen').
b)
als fachwort im älteren verhüttungswesen (zuerst bei Minerophilus: tümpel ist ein zum hohen ofen gehoͤriges werckstuͤcke bergw.-lex. [1730] 672).
α)
'muldenförmiges becken in der sohle des hochofens' (s. u. tümpelstein [1] und vgl. sumpf teil 10, 4, 1087 [3 a γ]): jeder hohe ofen (hochofen) bestehet demnach aus der gicht (gueulard), dem schacht (fourneau), der rast (l'évasement du creuset) und dem gestelle oder tümpel (creuset). lezterer ist der unterste theil des ofens, unmittelbar über dem bodensteine allg. wb. d. artillerie 1, 2 (1805) 235; dem entsprechen die definitionen der übrigen fachwörterbücher: 'tuͤmpel der boden des herds oder tiegels in einem hohenofen, darinnen sich das ausgeschmolzene metall sammlet ... cavum foci ... le creux du foyer' bergmänn. wb. (1778) 564; ähnlich bei berg- u. hüttenlex. (1805) 2, 541; grundr. d. mech. technol. (1837) 1, 23; ill. baul. (1881) 4, 379; technol. wb. (1902) 1, 782.
β)
im besonderen bezeichnet tümpel 'denjenigen langen schmalen stein, welcher übers auge, aus welchem bei suluöfen die schlacke in den vorherd flieszt, gelegt wird' (s. u. tümpelstein [2] u. vgl. engl. tymp, timp, timp-stone [˂ tympan 10, 553 ], dessen einflusz hier wirksam scheint; frz. tympe hingegen ist wohl aus dem dt. entlehnt, s. roman. etym. wb. 2 [1935] 747 und über dt. sprachgut i. frz. [1924] 83) berg- u. hüttenlex. (1805) 2, 541; ähnlich: tümpel 'bei dem hochofen mit offener brust jene mauer (theil der brust, des kernschachtes, gestelles), der unmittelbar über dem vorherde steht' id. d. österr. berg- u. hüttenspr. (1856) 246.
γ)
als einzelbuchungen finden sich: tümpel 'diejenige aus roheisen, mit einem sandsteine belegte, bestehende platte, welche unter der abstichbrust über den damm eines hohofens [!] gelegt wird' (vgl. engl. tymp-plate a. a. o.) berg- u. hüttenlex. (1805) 2, 541; um nun die vordere seite des gestelles zuzumachen, legt man ein starkes geschmiedetes stück eisen so auf die beiden untern gestellsteine, dasz es ... gegen den gegenüberstehenden stein der windseite anliegt. dieses stück eisen heiszt der timpel oder tuͤmpel eisenhüttenkde. 2 (1817) 664; vgl. auch das aus dem dt. entlehnte schwed. timpel 'järnbalk som upptill begränsar en viss av masugnens öppningar' Hellquist svensk etym. ordb. (³1948) 1186.
C.
in anschlusz an A findet sich besonders in älterer zeit ein mannigfaltiger metaphorischer gebrauch.
1)
im vergleich, wobei tiefe, grundlosigkeit oder unsauberkeit als tertium comparationis dienen: geytikait ... wirt gleichet der hell oder aim tünpffel des wassers spiegel d. sitten (1511) B 5ᵃ; o hettestu auff meine gebott achtung gehabt, dein frid waͤr wie ain flieszendes wasser worden, vnd dein gerechtickait wie die duͤmpffel des moͤrs klage d. frids (1521) A 3ᵃ; also vergleichet er da entgegen falsche lehr, jrthumb und verfuͤrung, menschentandt und satzung, stehenden, stinckenden und unfletigen kolcken, tuͤmpeln und pfuͤtzen wasserspiegel (1566) P 3ᵇ; vereinzelt noch in moderner sprache: in seiner grüblerischen, weltscheuen art kam er mir oft vor wie ein regloser tümpel moorigen wassers holunderduft (1910) 201.
2)
bildlich:
erstlich soltu dich deszhalb bekümmern, dasz du dich sehend unnd wissend, in disen dümpffel (der liebe) gestürtzet hast de institutione christ. foeminae (1566) 36ᵇ; wir werden ... in den dümpffel desz elends gleichsam versencket schr. (1663) 1, 775;
unsre romantischen tümpel nov. 5 (1823) 118; dasz ihr nöthigenfalls vor seiner (des diskussionspartners) verfolgung könnt fliehen auf die tümpel des leugnens verm. aufs. (1853) 119. redensartlich: die tümpel durchwaten schwierigkeiten überwinden:
ähnlich:
seiner eren tumpfel wurd nimmer lere auszgest
hist. volksl. 1, 517 Liliencron;
vnd wat aus den siben tümpfelln (der sieben todsünden) tieff,
so tilgest du gantz ab den prieff,
da all dein sünd an geschriben ist
fastnachtsp. 1100 Keller;
so frasz in dem tümpfel des kriegs der wüthende spiesz des Aradi
Nimrod bei ästh. i. einer nusz (1754) 356 ndr.;
wann solt wir alles das offenbern
vnd auch mit worten gantz erclern,
wie, wo vnd wann jm an gang
der judisch glaub nem sein anfang ...
sölten wir die tümpffel all durchwatten
...
eins monats würden wir nit vereint
fastnachtsp. 1118 Keller;
er solle schweigen still,
sich selbst und mich dartzu beileibe nicht verrahten,
wir wuͤrden muͤssen sonst sehr tieffer duͤmpffel waten
habspurg. Ottobert (1664) S 7ᵇ.
3)
übertragen; als bezeichnung eines menschen in verschiedener sinnesfärbung: ein tumphel der lebendigen wasser (puteus aquarum viventium, hohes lied 4, 15) qu. v. 1417 bei 1, 512; meist verächtlich gebraucht (s. auch 2, 1567): schaw die nackende tümpel, was sie über ir scham gespannen hat! qu. v. 1485 bei 1, 510; im ostmd. findet sich: truͤbe tuͤmpel 'ein mensch, der sich verstellt und tückisch ist, homo subdolus' wb. (1734) 2, 881; trübe tümpel trüber stiller mensch, nd. dröves drumpel, dreves drumpler schl. 101; tumpel langsamer, träumerischer mensch obers. 1, 262; redensartlich: a isz a rechter trübe tümpel sprüchw. (1734) A 5ᵃ; ein timpel war ich doch nich abendrot (1916) 15; wohl an B 2 anschlieszend im schwäb. dümpfel 'kleiner dicker mann' 2, 455; ebenso im bair. dumpfel 'dicker mensch' (dort auch 'gefüllter schweinsmagen, blutwurst') 1, 512.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11,12 (1952), Bd. XI,I,II (1952), Sp. 1755, Z. 35.
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- tülken, vb.
- tülken, vb.
- tüll, m.
- tüll, n.
- tüllartig, adj.
- tülle, f.
- tülleisen, n.
- tüllen, vb.
- tüllgardine, f.
- tüllgarniert, adj.
- tüllgarnitur, f.
- tüllgewebe, n.
- tüllgrund, m.
- tüllhaube, f.
- tüllhäubchen, n.
- tüllkleid, n.
- tüllkrause, f.
- tüllmanschette, f.
- tüllmaschine, f.
- tüllmuster, n.
- tüllpapier, n.
- tüllschleier, m.
- tüllschürze, f.
- tüllspitze, f.
- tüllstich, m.
- tüllstickerei, f.
- tüllstoff, m.
- tüllstreifen, m.
- tüllstuhl, m.
- tüllstäbchen, n.
- tüllstärke, f.
- tülltuch, n.
- tülpen, vb.
- tülps, m.
- tülsch, adj.
- tülte, f.
- tümen, vb.
- tümmel, m.
- tümmelbank, f.
- tümmelbaum, m.
- tümmelchen, n.
- tümmelein, n.
- tümmeler, m.
- tümmeln, vb.
- tümmelwetter, n.
- tümmer, adj.
- tümmer, m.
- tümmerze, f.
- tümmler, m.
- tümnitz, f.
- tümpel, m.
- tümpel, m.
- tümpelblech, n.
- tümpelbrust, f.
- tümpelchen, n.
- tümpeleisen, n.
- tümpelfasz, n.
- tümpelgewölbe, n.
- tümpelgras, n.
- tümpelig, adj.
- tümpelkröte, f.
- tümpelmilch, f.
- tümpeln, vb.
- tümpelseite, f.
- tümpelstein, m.
- tümpelstück, n.
- tümpelwasser, n.
- tümper, adj.
- tümper, adj.
- tümpfel, m.
- tümplein, n.
- tünch, m.
- tünche, f.
- tünchen1, vb.
- tünchen2, vb.
- tüncher, m.
- tüncherarbeit, f.
- tüncherde, f.
- tüncherei, f.
- tüncherfarbe, f.
- tünchergerüst, n.
- tünchergeselle, m.
- tüncherhandwerk, n.
- tüncherkelle, f.
- tüncherkübel, m.
- tünchermeister, m.
- tüncherpinsel, m.
- tüncherwerk, n.
- tünchfarbe, f.
- tünchgelb, n.
- tünchgrund, m.
- tünchhacke, f.
- tünchhafen, m.
- tünchkalk, m.
- tünchkelle, f.
- tünchkübel, m.
- tünchpinsel, m.
- tünchsand, m.
- tünchscheibe, f.
- tünchschicht, f.
- tünchtopf, m.
- tünchung, f., nomen actionis
- tünchwerk, n.
- tünckel, m.
- tünen, vb.
- tüngel, m.
- tünkel, m.
- tünkel, m.
- tünntuch, n.
- tüntelei, f.
- tüntelig, adj.
- tünteln, vb.
- tünzltag, m.
- tüpfchen, n.
- tüpfchen, n.
- tüpfe, n.
- tüpfel, m.
- tüpfelchen, n.
- tüpfelfarn, m.
- tüpfelicht, adj.
- tüpfelig, adj.
- tüpfelkanal, m.
- tüpfelklein, adj.
- tüpfelkreis, m.
- tüpfelmaler, m.
- tüpfeln, vb.
- tüpfen, n.
- tüpfen, n., mitunter auch m. und f.
- tüpfgen, n.
- tüpflein, n.
- tüpflein, n.
- tüppel1, m.
- tüppel2, n.
- tüppig, adj.-bildungen
- tüpplecht, adj.-bildungen
- tüpplig, adj.-bildungen
- tür, f.
- türbeln, vb.
- türke, m.
- türkei, f.
- türkel, adj.
- türkel, m.
- türkenalmanach, m.
- türkenbecken, m.
- türkenbirne, f.
- türkenblau, n.
- türkenblut, n.
- türkenbrot, m.
- türkenbruder, m.
- türkenbund, m.
- türkenbutz, m.
- türkenbüchlein, n.
- türkenfahne, m.
- türkengebet, n.
- türkengeld, n.
- türkengeschrei, n.
- türkenglaube, m.
- türkenglocke, f.
- türkenheit, f.
- türkenhilfe, f.
- türkenholz, n.
- türkenhund, m.
- türkenhut, m.
- türkenkalender, m.
- türkenkappe, f.
- türkenkasten, m.
- türkenklee, m.
- türkenkopf, m.
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- türkenkorn, n.
- türkenkrieg, m.
- türkenland, n.
- türkenmantel, m.
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- türkenmus, m.
- türkenmäszig, adj.
- türkenpfeife, f.
- türkenpfennig, m.
- türkenpult, m.
- türkenribel, m.
- türkensattel, m.
- türkenschatzung, f.
- türkenschlüssel, m.
- türkenstecher, m.
- türkensteuer, f.
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- türkentum, n.
- türkenwein, m.
- türkenzen, vb.
- türkenzug, m.
- türkes, m.
- türkin, f.
- türkis, m.
- türkisblau, m.
- türkisch, adj.
- türkisen, adj.
- türkisgrün, m.
- türkislein, n.
- türkisring, m.
- türkisstein, m.
- türkos, m.
- türks, m.
- türkys, m.
- türlen, vb.
- türmel, m.
- türmel, m.
- türmelig
- türmeln, vb.
- türmelung, f.
- türmelung, f.
- türmen, verb.
- türmen1, vb.
- türmen2, vb.
- türmen3, vb.
- türmer, m.
- türmig, adj.
- türmig, adj. und adv.
- türmisch, adj.
- türmisch, adj. und adv.
- türmler, m.
- türmlich
- türmlig
- türmlung, f.
- türnen, vb.
- türnen, vb.
- türner, m.
- türnisch, adj.
- türnitz, f.
- türpel1, m.
- türpel2, m.
- türren, vb.
- türrig, adj.
- türse, m.
- türse, subst.
- türst
- türstig
- türstigkeit
- türstiglich
- türstigmut
- türülü
- tüschen, vb.
- tüsel, m.
- tüssel1, m.
- tüssel2, m.
- tüsseler, m.
- tüstern, vb.
- tüszlicht, adj.
- tüt3, f.
- tütchen1, n.
- tütchen2, n.
- tütchendreher, m.
- tüte1, f.
- tüte2, f.
- tüte3, f.
- tütebeere, f.
- tütel, m.
- tütelgeld, n.
- tüteln, vb.
- tütemann, m.
- tütendrehen, n.
- tütendreher, m.
- tütenform, f.
- tütenförmig, adj. adv.
- tütenkleber, m.
- tütenkrämer, m.
- tütenpapier, n.
- tüter, m.
- tütinshorn, m.
- tütlein, n.
- tütmoor, n.
- tütsche, f.
- tütschemutter, f.
- tütschen, vb.
- tütscheschüsselein, n.
- tütschmutter, f.
- tütschnepfe, f.
- tüttchen, n.
- tüttebeere, f.
- tüttel, n.
- tüttel1, n., (vereinzelt m. und f.
- tüttel2, m., (vereinzelt n.
- tüttelchen, n.
- tüttelein, n.
- tüttelgeld, n.
- tüttelieren, vb.
- tüttelig, adj.
- tütteliren, vb.
- tütteln, vb.
- tüttelskram, m.
- tütten, vb.
- tüttlein, n., (vereinzelt m. und f.
- tüttlein1, n.
- tüttlein2, n.
- tüttlichkeit, f.
- tüttlig, adj.
- tütvogel, m.
- tütvogel, m.
- tütvogelmoor, n.
- tütze, f.
Zitationshilfe
„tümpel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/t%C3%BCmpel>.
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