Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

tümpelchen, n.

tümpelchen, n.,
diminutivbildung zu tümpel A 2 (s. dort u. vgl. tümplein): was etliche ... von zwee kleinen tuͤmpelchen oder teichen auf der flaͤche eines gewissen berges, welche sie augen des Niels nennen ... geschrieben haben; solches ist gantz und gar wunderseltzam O. Dapper Africa (1670) 55ᵃ; ein tümpelchen ..., das ... eine tränke für das vieh war Fontane ges. w. I 2 (1905) 463; eine bachstelze eilte mit blitzartiger geschwindigkeit durch die vom nachtregen stehen gebliebenen tümpelchen hin und her D. v. Liliencron s. w. (1896) 6, 89; das wasser sickerte ... planlos dahin, und in den tümpelchen zappelten erbsenrunde tierchen mit langen schweifen Rosegger schr. III 8 (1907) 219; vereinzelt auch zu tümpel B 1: in einem so kleinen tümpelchen blut Keller w. 8 (1889) 278; setzten sie (die jungen füchse) hierhin und dorthin ein tümpelchen Siedel wildtiere unter menschen (1951) 129.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1952), Bd. XI,I,II (1952), Sp. 1761, Z. 48.

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tüle
Zitationshilfe
„tumpelchen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/t%C3%BCmpelchen>.

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