Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

türkin, f.

türkin, f.,
moviertes fem. zu Tǖrke, m.: das ich keyne Turckyn, jüdyn oder ketzeryn nemen mag Luther 10, 2, 283 W.; sunst gehn die weiber (der Mauren) nit mit verdeckten angesichten, wie die Türckinen Rauwolff aigentl. beschreib. (1582) 191; ebda 88; den busen einer Türkin und die zähne einer mohrin Kotzebue s. dram. w. (1827) 8, 154; sie (Annette v. Droste) ... sitzt wie eine Türkin in höchster saloppheit auf einem ungeheuren schwarzen kanapee (1843) Schücking in: br. 210 Muschler; der Türkin des Wertmüllers; er hat sie aus dem morgenlande heimgebracht C. F. Meyer s. w. (o. j.) 3, 79 Knaur.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1952), Bd. XI,I,II (1952), Sp. 1862, Z. 33.

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tüle
Zitationshilfe
„turkin“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/t%C3%BCrkin>.

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