Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

tagmarsch, tagemarsch, m.

tag-, tagemarsch, m.
der marsch von einem tage, sowie die in einem tag zurückgelegte oder zurücklegbare wegstrecke, vgl. tagesmarsch: der nächste tagmarsch der kriegsgefangenen gieng nach einer altrussischen grenzfestung. Hebel (1843) 4, 236; mein dromedar und der hengst .. folgen mir um einen tagemarsch. Immermann Münchh. 3, 199; mit wehenden bannern rückte der theil des kreuzheeres, welchem der kaiser am meisten vertraute, aus der nähe des hafens zwei tagemärsche in das land. Freytag ges. werke 10, 197;
es steht der Rheingraf nur vier tagemärsche
von hier.
Schiller 12, 222 (Wallenst. tod 1, 5).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1890), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 83, Z. 16.

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Zitationshilfe
„tagemarsch“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/tagemarsch>.

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