Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

thränenschwer, adj.

thränenschwer, adj.
von thränen schwer:
ihr banger, thränenschwerer blick.
Gotter 2, 284;
doch deine wimper neigst du thränenschwer.
Platen 1, 16;
denken sie (die augen) nicht mehr
der trüben chronik dieses menschenlebens,
dran sie sich wund gelesen, thränenschwer,
und wund und thränenschwer vergebens?
P. Heyse ges. werke 2, 1;
das thränenschwere veilchen (s. thräne II, 3, e) gefällt meinem auge am meisten, weil sich gleich und gleich gern gesellen, und wenn uns beiden der tropfen entblinkt, sehen wir gen himmel, der am besten weisz, was uns nützet. Hippel 4, 28.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1891), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 422, Z. 11.

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thränenflusz tobigkeit
Zitationshilfe
„thränenschwer“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/thr%C3%A4nenschwer>.

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