Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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tod, m.
tod, m.
mors, goth. dauþus, ahd. tôd tôth dôd u. a. (plur. tôda), mhd. tôt, tôdes, plur. tôde und tœde (auch im singul. mit unechtem umlaut tœt bair. gr. § 57, von tœde German. 11, 71, 67), nhd. tod todt, plur. tode, früher auch töde; alts. dođ dôd, mnd. dôt, mnl. dood; ags. deáđ, engl. death; altfries. dâd dâþ, altn. dauđi — verbalabstractum einer germanischen wurzel dau (mit ursprünglichem suffix tu), woraus goth. divan (prät. dau) altn. deyja (prät. dô) und schwachformig ahd. mhd. touwen teuwan töuwen, md. douwen, sterben; dazu gehört das goth. partic. afdauiþs (abgehetzt Marc. 9, 36) von einem verb. dôjan sterben machen, tödten, und auszerhalb des germanischen altslav. daviti erwürgen ( 151ᵇ). über die gemutmaszte bedeutung des wurzelverbs (flare, halare, übergehend in die bedeutung exspirare, exhalare und mori) s. gesch. d. d. spr. 404 f. Curtius³ 497. Fick³ 3, 143.
I.
der tod ist die auflösung des (zunächst menschlichen) lebens, das sterben sowol als das gestorbensein, mag es auf natürliche oder gewaltsame weise erfolgen: der begriff des todes drückt entweder das harte nothwendige schicksal zu sterben aus und da sagten die Griechen schicksal (μοῖρα). oder es sollen die nähern, oft gewaltsamen und allezeit bittern veranlassungen des todes angezeigt werden, und da sagten sie κήρ. lit. 11, 444 f.; tod ist ablösung des geistes von gewissen naturkräften, mit denen er sich vereint hat, die wir körper heiszen. Zschokke¹⁰ 1, 61;
was ist der augenblick, den man den tod genennt?
1, 314;
ein kurzer, schneller, geflügelter augenblick,
er heiszet tod!
od., krit. ausg. 1, 144;
(gänzliche) vernichtung unsres daseins, welche man
den tod nennt.
1, 95.
1)
tod im ausgesprochenen gegensatze zum leben th. 6, 416 f., z. b.:
der tod ist besser denn ein siech leben. Sir. 30, 17. 1, 446, 16;
der mich (Adam) zum unsterblichen geschaffen hatte, legte mir leben und tod vor. 8, 42; die natur ... wirkt leben im tode, tod im leben schön durch einander. 3, 132; fülle des lebens hat die freundliche um dich her gebreitet und tod nöthigst du ihr ab. 6, 299;
mit poetischer belebung (vgl. III):
vom leben zum tod strafen. statutenbuch (1572) 148ᵇ, richten Carolina 16ᵃ; herzog, der meinen vater auf leben und tod will richten lassen. 3, 442 (kab. 3, 6); ich habe ihn bei tode und leben gefragt. 10, 192;
hohe obrigkeit, die über leben und tod spricht. 2, 100;
eine geschichte ..., die, wie ich fürchte, für tod und leben dieses guten geschöpfs entscheidend ist. 20, 170.
thâr ist lîb âna tôd.
1, 18, 9;
ein herrlich tod ist süsz, ein schimpflich leben bitter.
trauersp. 572 P.;
in tod das leben wandelnd.
Heinrich IV. zweiter theil 4, 2;
schwör' tod dem leben!
Timon 4, 3,
du hast genug erfahren,
wie leben und der tod verknüpfte nachbarn sein!
leichenged. 224;
dem tode trotzt das leben,
das ewig lächelnde, dem fürchterlichen.
3, 107;
es geht auf tod und leben.
volksl. 1, 105 (vom j. 1760);
(dein blick) spricht über tod und leben.
ged. 109 Weinhold;
was nun auch kommen mag, wir theilen tod und leben.
6, 379;
2)
der allen menschen bevorstehende natürliche tod (s. natürlich 8, c):
der tod kommt uns gleicher weisz. erzn. 156 neudr.;
der tod des lagers (im bette). 9, 150, im bette könig Johann 2, 2; jeder fürchtet sich ... vor dem natürlichen, vor dem kammertode. 3, 49;
der tod des leibes oder der leibliche, zeitliche tod im gegensatze zum tode der seele, zum ewigen tode (der ewigen verdammnis): ein liblicher zytlicher tod. post. 2, 90ᵇ; keins wegs kan der todt des leibs (später leiblicher todt) geflohen werden, .. aber der entfliehe dem wahren todt der seelen. landstörzer 205;
der ewige tod (auch im gegensatz zum ewigen leben th. 6, 411):
ebenso der andere tod offenb. 2, 11. 2, 345.
in nam der gemeine (allen bevorstehende) tôt.
En. 69, 18;
ich weiʒ wol daʒ der tôt geschiht:
des tôdes zît weiʒ ich niht.
177, 15;
nieman mac
dem tôde entrinnen einen tac.
175, 19;
keiner ist dem tod entgangen.
1, 466, 26;
dein tod ist schon erkohren
eh als du bist gebohren!
2, 125;
der tod, das schicksal aller,
kommt, wann er kommen soll.
J. Cäsar 2, 2;
unser aller erbtheil ist der tod.
13, 68;
der ärgste tod ist der, der gar zu langsam tödtet.
3, 9, 26;
bitt ihn (gott) umb .. guten tod.
kirchenl. 1, 5, 12;
so macht ein sanfter tod dich von den fesseln los.
leichenged. 299;
(bis) sie der tod, ein leiser, linder,
überraschte beim gebet.
1, 228.
bisz ihn gott
hin-nimbt mit dem zeitlichen todt.
15, 337, 38;
so hat ein zeitlich tod das kind zur ruh gelegt.
leichenged. 36;
der dolt den êwigen tôt.
Milst. exodus 154, 6;
daʒ er den êwigen tôt
in der helle lîden muoʒ.
Syon 1814;
(wo) dein seel ewicklich verdirbt
durch den ewig hellischen todt.
1, 452, 33;
wiltu entgehn dem ewigen todt.
11, 412, 13.
3)
andere arten und ursachen des todes: auf vil tausenderlei art kan uns der tod bekommen (begegnen, widerfahren). Pathm. 278 (208), vgl. 8, 248; der todt musz ein ursach haben. sprichw. 1, 142ᵃ.
a)
gemeiner tot, epidemia. voc. opt. 41; da kam ein groszer tod. B. 164, 13; in dem jar .. was aber ein tod (pest, seuche) hie und sagt man, es starben bei 6000 menschen hie in der
stat. 149, 22; der schwarze tod (im 14. jahrh.), der tod der pest 10, 71.
b)
der gähe, jähe tod, s. gähe 3, b, jähe 3; ein plötzlicher 1410, schleuniger tod (1871) 404; unzeitiger tod, der ee zeit kompt und in der jugend. 403ᵃ; später tod Cäcilie 20, 55.
c)
gewaltsamer tod (durch fremde oder eigene hand, als strafe (am kreuze, am galgen, durch enthaupten u. s. w.):
tod auf dem schaffot. 3, 242; ich mir e selbs den tode thuͦn wölt. Bocc. 460, 23 K.; also das ausz diser schand in vil den todt thetten. weltb. 43ᵇ;
3, 116) der sît durch uns vil scharpfen tôt
am kriuze mennischlîche enpfienc.
Parz. 113, 21;
(kreuz,) wo gott den tod empfieng.
dicht. 264, 1 Gödeke;
du hast den tod verschuldet.
trauersp. 562 P.
euch ist der tod bestimmt,
weil ihr in gegenwart des kaisers frevel übet.
Banise 446, 7 Bobert.;
ich soll tod und messer leiden.
390, 19;
vil hant den dot ouch selb begert.
85, 75;
vom schicksal selbst zum abgrund hingezogen, beschlieszt die unglückselige (Dido) den tod.
6, 407.
d)
der tod der schlacht 9, 150, des krieges 10, 71:
erlaubet mir, ... dasz ich den tod sterbe auf dem bette der helden. 2, 69;
der tod fürs vaterland: fürs vaterland ... den edlen tod zu sterben! 8, 143;
wer krieges tod erkiest,
der hat den schönsten tod, der auf der erden ist.
3, 315;
der in zwanzig schlachten
dem tod .. entgegen ging.
5, 2, 355 (don Carlos 4, 12);
ich find' ehr' oder tod im rasenden getümmel.
1, 19;
zu sterben rasch im männlichen gefecht ..
das ist ein schöner tod zu nennen.
2, 243;
unsterblich macht ..
der tod fürs vaterland.
kriegsl. 6 (1, 20) neudruck;
der tod fürs vaterland wird mir nicht schwer.
2, 65.
e)
tod des hungers (durch verhungern) 1, 203. 2, 169, des verschmachtens werke (1869) 4, 292; tod durch feuer, wasser (ertrinken) u. s. w. oder einen andern unglücksfall, sich berührend mit II:
ein heftiger sturm ist ein sehr unglücklicher zufall für leute, die sich mitten auf der offenen see, nur durch die dicke eines bretes von einem feuchten tode geschieden finden. 3, 205; tod durch erfrieren. ges. schriften 12, 70; der könig stürzte auf einen spitzigen baumstumpf und nahm den tod. 1, 126.
(sie hatten) dort in den flammen ihren tod gefunden.
6, 374;
da uns ein nasser tod
in jeder welle droht.
18, 151;
4)
andere zu 2 oder 3 gehörende belege folgen hier der übersichtlichkeit wegen nach der construction:
a)
im nominativ (mehr oder weniger persönlich, s. III, 5) z. b.:
mein harrt der tod.
14, 31;
der trenner ihrer ehe sei der tod.
39;
stirbt sie, so ist ihr tod auch andrer tod.
48.
b)
im genitiv: sculdîc ist tôdes, reus est mortis. Tatian 191, 3;
des todes sterben, verderben, todes verscheiden, verbleichen, des todes erlöschen: alle menschen muͦssent sterben eines liblichen zytlichen tods, nach gemeinem louff. post. 2, 90ᵇ; wenn jemand bei seiner schnur schleft, so sollen sie beide des todes sterben. 3 Mos. 20, 11; wer aber vater und mutter fluchet, der soll des tods sterben. Matth. 15, 4; er starb eins jemerlichen tods. 4, 733, 31;
sein urtheil, ich sollte des todes sterben. 8, 16; ich fühl es, dasz ich des todes sterbe: und nicht entschlummre! 25; meine ganze familie ist des todes gestorben. 2, 89; ich mus für sie des todes sterben. 2, 203;
herzog Swantepol ist zu Danzig todes verschieden. a. Pr. 31. schwäb.-augsb. wb. 118ᵇ; todes verbleichen 11, 53. nov. 1, 351; (wir glaubten,) dasz sie desz todts erloschen were. landstörzer 16. — mit transitivem verb: einen des todes sterben (tödten), tödten:
dasz sie meine kinder des schmählichen todtes getödtet haben. (1650) 1, 561; mit reflexivem verb: sich des tods (wie zu tode) verwundern. Felsenburg 4, 85. — des todes qual, schmerz, pein u. s. w., s. die zusammensetzungen.
wande si sîns tôdes gerten.
Iwein 1378;
sie sind werth des todes (verdienen den tod).
Richard III. 3, 4;
und sturben all desz jähen tods.
kirchenl. 1, 28, 7;
da er starb eins bittern todts.
33, 1;
lasz sie dran (am kreuz) hin und wider gageln,
bisz sie eins harten todts ersterben.
262, 29;
weil unser kinder sindt gestorben
und eins ellenden todts verdorben.
11, 195, 34;
so must du sterben
und eines grimmen todts verderben.
15, 146, 17;
der hat den könig wölln verderben,
ihn mit seim spiesz desz todtes sterben.
10, 267, 16;
c)
im dativ: der herr züchtiget mich wol, aber er gibt mich dem tode nicht. ps. 118, 18; ein kranker, der dem tode nahete. 1, 202;
von thieren:
ich bin dem tode nah.
1, 261;
wir hörten, wie so nah dem tod er war.
könig Johann 4, 2;
(monat,) der eure königliche majestät
dem tode nahe brachte.
don Carl. 3, 5);
5, 1, 188 (da entrisz ich mich dem (opfer-)tod.
6, 353;
des kaisers wuth wird sie dem tode weihn!
Tit. Andron. 4, 2;
durch die wir .. dem tod verfallen.
Lear 1, 1;
wo sich die lanzen senkten
zum angriff, da bot
sich seine brust dem tode.
Hamasa 1, 410.
das wild und zahme vieh mag nicht dem tod entspringen.
2, 101;
verbiete du dem seidenwurm zu spinnen,
wenn er sich schon dem tode näher spinnt.
Tasso 5, 2).
9, 230 (d)
im accusativ: den tod suchen, fordern, verlangen; hassen, fürchten u. s. w.:
der den tod nicht fürchtet. 2, 123;
den tod sterben, leiden, erleiden, ausstehn, finden:
stundenlangen tod sollst du sterben. Otto 104, 6 neudr.; er starb einen schönen tod. 2, 119; den tod leiden, mortem capere 403ᵃ;
einem den tod stiften, aussinnen, verursachen, verschulden, anthun, geben, drohen:
eim den tod anthun, ihn umbbringen 403ᵃ:
auch aufthun: der sich selbst verwundt oder ihm sonst den todt hat wöllen aufthun (s. aufthun 9). kriegsb. 3, 284ᵇ; sie .. bat mich, ihr den tod zu geben. 2, 65;
nû er then tôd suachit.
3, 23, 59;
dieses schuldige haupt
senkt nach der grube sich und sucht den tod.
Iphig. 3, 1);
9, 49 ( den tod verlang' ich,
wenn ...
Romeo u. Julia 4, 1;
undankbar hassen wir den tod, der uns befreit.
Hirzel;
209 er scheut den tod wohl nicht.
Heinrich VIII. 2, 1.
wie gern sterb' ich ihn auch
den edlen tod (fürs vaterland), wenn mein verhängnisz ruft.
2, 73;
doch selig sind die tausende, die starben
den bittersüszen tod von feindes hand.
Iphig. 2, 2);
9, 40 (den tod ich (Christus) ouch erlitten han.
totentanz 5;
die pflicht befiehlt, den tod gelassen auszustehen.
1, 303;
dasz mein vater seinen tod
unzeitig durch das haus von York gefunden.
Heinr. VI. dritter theil 3, 3;
nach rechten fand
der herzog seinen tod.
Heinr. VIII. 3, 2.
mit diesem aller-herbsten gift
.. im wirt der todt gestift.
13, 150, 16;
täglich sinnen sie ihm den tod aus.
Mess. 3 (1748), 630;
einen neuen tod hilf mir erdenken.
don Carlos 3, 4);
5, 1, 179 ( wer verursacht den zu frühen tod
der zwei Plantagenets.
Richard III. 1, 2;
wer eures vaters tod verschuldet hat.
2, 2.
ich bitt' dich, diesen gieb grausamen tod!
Tit. Andron. 5, 2;
gebt mir den tod! o laszt mich sterben!
2, 231;
er drohte furchtbarlich den tod mir an.
Romeo u. Julia 5, 3;
eh mich der lauf des rechtes überführt,
ist, mir den tod zu drohn, höchst widerrechtlich.
Richard III. 1, 4;
den tod verdienen.
3, 5.
e)
mit präpositionen (oft nur zur bezeichnung des höchsten grades dienend).
α)
an mit dativ:
er ist am tode gestorben. 3, 187;
mit acc. an den tod:
an den tod denken, mahnen u. dgl.:
bis an den tod: sei getreu bis an den tod. offenb. 2, 10 (unz an den tod cod. Tepl.);
verstärkend: meine seele ist betrübet bis an den tod (usque ad mortem). Matth. 26, 38.
ich bin .. nicht ursach an seinem tod.
lustsp. 303 P.;
ein winzer, der am tode (in den letzten zügen) lag.
77ᵃ.
sô sîn wir an den tôt gegeben (dem tode preisgegeben).
Parzival 594, 30;
wenn mir nur gott
verhenkt, dasz ichs (ich sie) bring an den todt.
1234, 6;
mich deinen vater ...
... an den tod zu mahnen.
don Carlos 2, 3);
5, 1, 76 (treu bisz an den blassen tod.
leichenged. 242;
(er hielt) ihn in gefangenschaft bis an den tod.
Heinr. VI. zweiter theil 2, 2;
ich war bis an den tod ein keusches weib.
Heinrich VIII. 4, 2;
β)
auf den tod liegen, verletzen, verwunden:
dorf, darinnen mein gemahl auf den tod (sterbenskrank) gelegen, und von den Schweden als todt war zurück gelassen worden. schwed. gräfin (1763) 66; Sevilla, wo eine meiner tanten auf den tod liegt. 1, 225; er hat den mann geschlagen, dasz er auf den tod liegt. 1, 35;
nachdem er ... ihren galan im duell auf den tod verwundet. 2, 16;
bis auf den tod: sonst (auszerdem) hette dieser thäter ... einen zum armen und lahmen krüppel bis uf den tod gehauen. gesch. d. univ. Würzburg 2, 281 (v. j. 1660);
verstärkend: einen bis auf den tod erschrecken, timorem panicum injicere. 1920; bis auf den tod betrübt sein. pers. baumg. 4, 15;
du weist, ich hasse das diem perdidi auf den tod. 2, 79.
(knecht,) der ietzt ligt auf den todt gefangen.
13, 277, 8;
da wird manch kühner held fast auf den tod verletzt.
dichtungen 133, 95 Gödeke;
(das leben ist) ein spiegel, dessen schein uns auf den tod verletzt.
leichenged. 10;
um meinetwillen wurde dieser ritter ...
verwundet auf den tod.
Romeo u. Julia 3, 1.
er war bisz auf den tod verwundt.
leichenged. 419;
sein abschied mich bis auf den tod betrübt.
trauersp. 293 P.;
(sie war) sehr erschrocken auf den tod.
ged. 152 Weinhold.
γ)
bei dem tode sein u. dgl.: wenn ich bei deinem tode nicht gegenwärtig gewesen. 2, 83; laszt uns, freunde, beim tode uns nicht verwahrlosen. 3, 117.
δ)
durch:
wer liebend stirbt, wird nicht durch den tod betrübt.
trauersp. 234 P.;
ihr (eltern) seid durch diesen tod (der tochter) fast beide hingerichtet.
leichenged. 269.
ε)
für den tod: für (gegen) den tod wechszt kein kraut im garten. sprichw. 1, 144ᵃ;
verstärkend: du brauchst gar nicht mit ihm zu schwätzen, es kann dich auch für den tod nicht ausstehen. ges. schriften 1, 26.
auch wird in keim garten kein kraut,
das für den todt helf, nie gebaut.
2488, 12;
für den todt weisz ich kein mittel.
1, 467, 6;
ich weisz in dieser noht
ein mittel für den tod.
Öst.;
370 ζ)
in mit dativ:
in dem tode (im sterben) ligen. Bocc. 9, 35 K.;
sie fliehen, verlassen mich im tode. 2, 73; wenn ihr im tode annoch feste steht. 183;
mit accusativ (auch ohne artikel) in den tod fahren, gehen, geben, bringen, schicken, führen, jagen, treiben u. s. w.: in tôd faran, in mortem ire. Tatian 161, 3;
es ist auch ir brauch, dasz sie sich oft für einander opfern und in tod gehen. weltb. 71ᵃ. 212ᵇ; sich in todt opfern 191ᵇ;
wie ein ritter eine jungfraw fälschlich in todt wolt bringen. buch d. liebe 310ᵈ;
wehe, wehe! mein fluch hat ihn gejagt in den tod! 2, 71;
in den tod verfallen. Banise 292, 36 Bobert., einschlafen 3, 127;
in den, bis in den tod: verteidige die wahrheit bis in den tod. Sir. 4, 33;
wie ich meine dir geschworne treue bisz in den tod unbefleckt erhalte. Banise 394, 26 Bobert.; schwört mir treu und gehorsam zu bis in den tod! 2, 48;
verstärkend: matt bis in den tod. 2, 115; mir selbst ist er .. in den tod zuwider. 3, 542; weil sie das in den tod nicht leiden kann. 17, 261; das hasse ich in den tod. Heinr. IV. erster theil 2, 2; ich thät mich in den tod nein grämen. ges. schriften 2, 196.
daʒ wir in dem tôde sweben (in morte sumus),
so wir aller beste wænen leben.
armer Heinrich 95;
mitten in dem bittern todt
schrecket uns dein urtheil.
42, 2;
wenn im tode
wir entschlafen.
od., krit. ausg. 1, 215;
auf der höhe des bergs sankst du im tode dahin.
werke 9, 83;
(fluchen) wird ihre seele mir, wenn sie im tode flieht.
156;
wenn du mich siehst im tod erblassen.
2, 134;
bevor das letzte herz im tode (gestorben, im grabe) rastet.
249.
ê rîte ich unde kêre
mit in benamen in den tôt.
Otte 499;
er hatte einen freund, der in den tod
gegangen ist für ihn.
don Carlos 5, 9);
5, 2, 432 (si gabends in den tot.
volksl. 409 (vom j. 1388);
solt ich in todt den (meinen sohn) geben thun,
wer ich ie wol ein groszer thor.
10, 228, 36;
doch giebstu mich nicht in den todt,
du kanst mich wol bewahren.
Öst.;
141 o grosze wunderthat,
dasz in den tod sich gott gegeben hat!
dichtungen 264, 16 Gödeke;
die du mich bringest in den todt.
2, 178;
das er den jungen schickt in todt (hinrichten läszt).
12, 106, 14;
er wird dich führen in den tod.
78, 18;
der qualgedanke ...
hat manchen schon in frühen tod getrieben.
2, 239;
ich folge euch .. in den tod.
könig Johann 1,1;
er steht mir bei bis in den tod.
Gödeke 1, 409ᵇ;
die zehen gebot
die soltu halten bis in den todt.
kirchenl. 1, 585, 12;
lieb' in den tod, dank und gebet für euch!
Heinr. VI. dritter theil 3, 2.
η)
mit tod absterben, abgehen, verscheiden:
do nun herzog Berchtold von diesem jamertal mit tod verschiden was. 5, 269, 11; diser zeit gieng mit tod ab (im geleite des abholenden todes? th. 1, 45) Krolph, der bischof von Passau. 173, 6;
sein leben mit dem tod beschlieszen. 16, 353, 29, einen mit dem tod strafen. 10, 267, 22;
sie erfülleten alle gassen mit blut und tode. Banise 397, 15 Bobert.;
mit dem tode büszen:
wenn kumbt die zeit, und das ich von
dieser welt wird mit tod absterben.
1, 160, 3;
als die gansz mit tod ging ab,
bestatt er sie ehrlich zum grab.
ganskönig H 1ᵃ;
saget an,
mit was todt (mit welcher todesart) man in ab sol than,
der hat vergossen königlich blut.
13, 231, 20;
was drohst du immer mit dem tode?
9, 368.
die schuld ist blutig:
er musz nothwendig mit dem tode büszen.
Timon 3, 5;
éin augenblick gelebt im paradiese
wird nicht zu theuer mit dem tod gebüszt.
don Carlos 2, 5).
5, 1, 35 (θ)
nach dem tode ringen, den tod suchen:
zeitlich nach dem tod, post mortem:
er ringt nach seinem tod.
trauersp. 570 P.
wir werden nach dem tod
tieff in die erd begraben.
Gödeke 1, 67ᵇ;
das leben in der menschen ohren
geht nach dem tod uns wenig an.
über die ehre v. 69;
und die arznei
kommt nach des kranken tod.
Heinr. VIII. 3, 2.
ι)
ob dem, über den tod:
zeitlich: über den tod hinaus 5, 3.
man zittert ob dem tod.
Parnasz 18;
die welt erzittert ob dem tod,
wenn einer ligt in der letzten noht.
Gödeke 1, 69ᵃ.
unmäszig weint sie über Tybalts tod.
Romeo u. Julia 4, 1;
κ)
um den tod bitten, flehen, trauern u. s. w.: tausendmal bat ich gott mit thränen um den tod. 2, 169 (räuber, schausp. 4, 5);
da wir schrein lassen wollen unsern gram
um seinen tod.
Macb. 1, 7;
ich flehte um den tod.
1, 60.
λ)
vom tode:
vom tode erretten, erlösen (sich berührend mit II), wecken, erstehen:
wir haben einen gott, der ... vom tode errettet. ps. 68, 21; welcher uns von solchem tode erlöset hat. 2 kön. 1, 10;
verstärkend: von toade aus, per certo cimbr. wb. 178ᵃ.
kein augenblick hält dich vom tode frei.
Österley;
385 dô ich iuch von dem tôde nam (errettete).
Iwein 3144;
durch gewagte kur zu retten
den leib vom sichern tod.
Coriol. 3, 1;
ach dasz dich vom tod mein leben
löste, das ich gerne biet'!
Hamasa 1, 303;
die er wecken soll vom tod.
2, 140;
so meint ich doch ...,
er wer wider vom todt erstanden.
17, 266, 36;
was irdisch ist und heist, mag nicht vom tod erstehen.
leichenged. 23.
μ)
vor dem tode: diebe haben das recht vor dem tode zu zittern. 2, 107 (räuber, schausp. 2, 3); vor dem tode beben. 1, 249; furcht vor dem tode 5, 11. A. Reiser 31, 28; vor dem tode hatte er (Göthe) eigentlich keine furcht, wohl aber vor einem qualvollen sterben. Göthes gespr. 8, 210 Biederm.; furcht vor tod Heinr. IV. erster theil 4, 1;
zeitlich: vor seinem tode u. dgl., vil jar vor seim todt. Zimm. chron.² 4, 254, 11; vorm tod soll man niemand selig preisen. 1903ᵃ.
ihr konntet euer theil nicht vor dem tod
bewahren.
Romeo u. Julia 4, 5;
dasz er (gott) dich diese nacht behüt
vor jähem todt.
kirchenl. 1, 5, 12.
ν)
zu dem, zum tode, ad mortem:
zum tode wund, krank, betrübt sein u. s. w.: mein vater war ... an seiner wunde zum tode krank. 10, 264;
urtheil zum tode, todesurtheil. Carolina 25ᵃ; zum tode verdammen, verweisen, verurtheilen, strafen, bringen: und sie werden ihn verdammen zum tode. Matth. 20, 18 (zu dem tod cod. Tepl., s. verdammen 1, b);
dieser mann .. entdeckte mir, wie ich zum tod des hungers verurtheilt gewesen. 2, 169;
der sol .. mit dem rad zum todt gestrafft werden. Carolina 17ᵃ; der sol ertrenkt oder sonst zum todt gestrafft werden. 18ᶜ;
einem zum tode (in den tod) jagen, treiben:
ohne artikel zu tode:
zu tode (tod) stechen, schlagen u. s. w. wie todt stechen, schlagen:
welchen ... die israelitische gemeine mit steinen ... zu tode warf. 125; mit einem stein von einem thurn herab zu tod geworfen. 387; sie schlugen sie langsam mit prügeln zu tode. 9, 6;
zu tod quälen, foltern, peinigen, plagen: den vexire man zu todt. 1, 196;
er peinigte mich armen fast zu tod. 7, 115;
zu tod fallen, intransitiv und reflexiv: und fiele herab auf einen felsen zu todt. buch d. liebe 280ᶜ;
zu tode bluten 6, 507ᵃ, reflexiv 1, 141; einen zu dodt drinken Zimm. chron.³ 3, 89, 18, reflexiv sich
zu tod trinken, saufen, fressen 879ᵇ. Sir. 37, 34, essen 40, 149; mit andern reflexiven verben, deren begriff dadurch oft nur die höchste steigerung erfährt: sich zu tod arbeiten 879ᵇ;
wie wir sie dann im hoff .. antreffen, da sie sich unser fast zu todt gewartet. (1650) 2, 233; sich zu tode weinen. 1, 141. 3, 489, lachen 1, 215. 19, 280. 20, 228. br. 1947 (6, 303) Weim.; ich ächze mich zu tod. prinzess. Pumphia v. 769; ich eivere mich schier zu tod umb dein haus. ps. 69, 10; pfui! trit mir aus den augen, denn ich erzürne mich zu tode, wo ich mich recht erbittere. horrib. 21 neudr.; die anekdote, dasz Racine sich zu tode gegrämt habe. 18, 289; solte ich das in der beicht ... entdecken, ich würde mich zu tod schammen (schämen), das ich den beichtvater nit mer dorst ansehen. omeis 56ᵃ;
bair. östr. ze, zi tode sehr, ganz und gar Schm.² 1, 586. 746. kärnt. wb. 65.
das leben gieng zum bittern tod.
Gödeke;
35 verschone meinen sohn, lasz mich zum tode gehn!
1, 246;
haufen, die stumm zum tode sich ordnen (auf dem schlachtfelde).
ged. 26 Weinhold;
wann sein krankeit ist nit zum todt (ist nicht tödlich).
11, 246, 20;
ein sünd, die nicht zum todt (keine todsünde) wird sein.
15, 428, 23;
der nicht sündigt zu dem todt.
26.
so macht sein gift'ger zahn zum tode wund.
Richard III. 1, 3;
o verzage nicht zum tod!
Hamasa 1, 314;
himmelhoch jauchzend
zum tode (tödlich) betrübt.
8, 232;
o freund, sei bis zum tod betrübt!
2, 14.
wenn er schon wirt zum todt verdambt.
13, 58, 23;
(sie) verdampten ihn zum tode gar.
spiel (1580) v. 21;
als knechte wider uns (Maria Stuart) den richterstuhl besessen
und die, die keine macht kennt über sich als gott,
der printzen setzt und richt, verwiesen zu dem tod!
trauersp. 383 P.;
henker. herr könig, nach ewerm gebot
richt ich Johannem zu dem todt.
11, 209, 16;
richt die königin nach meim gebot
bald mit dem schwerde zu dem todt.
16, 174, 24;
(wann wir) an halsz werfen im die schlingen,
auf das wir in zum todte bringen.
11, 274, 25;
judex zum henker. bring in zum tode von dem leben.
spiel (1580) v. 2085;
die frommen martyrer, so durch thieres macht
ganz unerhörter weis' wurden zum tod gebracht.
dichtungen 195, 44 Gödeke;
(missethäter,) die ich zum tode bringen liesz.
don Carlos 3, 4);
5, 1, 173 (komm, ... dasz ich dich zum tode schaffe.
Heinrich VI. zweiter theil 4, 1.
umb Alphart wirt manger zuo deme tôde gejaget.
Alphart 331, 4;
dasz vil man, wib und kind
vom hunger zum tod getriben sind.
verl. sohn v. 1765.
zi tôthe sie nan (ihn) brungun.
4, 20, 40;
wer im an der reise (auf dem kriegszuge) ze tôde wære erslagen.
Nibel. 245, 2;
nu lât in sîn ze tôde erslagen.
Parzival 204, 25;
daʒ er sich niht ze tôde stach.
Iwein 3959;
dasz wir selb einander zu todt
stechen.
16, 382, 15;
(es sei) vor kurtzen tagen
sein gantzes heer zu todt geschlagen.
13, 418, 15;
uns beide zu todte schlag!
10, 165, 2;
die Römer schlagen uns all zu todt.
396, 6;
(ich) will den risen zu tode hauen.
Sterzinger spiele 9, 252;
(ich soll ihn) mit einer kugel zu todt schieszen.
907, 35;
der mir den bessern sohn zu tode stach.
14, 114 (braut von Mess. 4, 5);
ihr gift traf ihn zu tode.
ges. werke 1, 309.
(sie wollen) peinlich langsam ihn zu tode foltern.
Heinrich VI. zweiter theil 3 2;
ich quäle mich zu todt.
d. junge 1, 207.
der gauch hat sich zu todt gefallen
von jenem hohen zaune.
Garg. 253ᵃ;
grosz glück haben die allen,
dasz keiner sich zu todt gefallen.
17, 253, 30.
erwach ich in dem öden schatten,
so möcht ich mich zu tod ermatten.
geharn. Venus 110 (6, 7, 6);
der bruder schämte sich zu tod,
er ward bis über die ohren roth.
2, 258.
ξ)
bis zum tode, auch blosz zu tode:
füttre mich zu tode (so lange ich lebe) 1, 162.
sie und ich
sind bis zum tod verbündet.
Richard II. 4, 2;
5)
plur. töde, tode, todesarten oder todesfälle, sterbefälle:
wan wer alle tœde sparen wil ûf einen tôd, das wirt im gar ein herter bitter tôd. pred. 69, 71; die güter alle ... sint von töden (sterbfällen) vellig. weisth. 1, 336 (vom j. 1397); nun find ich dryerlei toͤd in der heiligen schrift (ein natuͤrlicher, ein seliger, ein sündlicher tod). post. 4, 38ᵃ; denn da sol er (der teufel) wol alle schreckliche, gehlinge, böse tödte fürhalten, die ein mensch je gesehen, gehöret oder gelesen hat. 1, 178ᵃ; solche schöne tode. 3, 28ᵃ; denn hundert tödte solte ein fromer christ leiden, ehe er ein harbreit in der bawern sach bewilliget. 125ᵃ; und es gedacht ein Nero mancherlei pein und marter, pesunder töd, die er die christen anlegt und tet. 4, 787, 28; durch vil und mancherlei toͤde frevenlich des fewers, wassers, verstürtzung über die berg, inen selbs den tod anthuͦende. chron. 368ᵇ; Mars hab die krieg erdacht und tausenterlei toͤd. kriegsb. d. fr. 134;
wo ain val beschiht mit töden (sterbfällen) oder erbfällen. östr. weisth. 1, 216, 32 (v. j. 1565), vgl. todfall 2;
nicht einen, sondern tausend toͤde will ich dir anthun. Marg. 40; dasz ich täglich tausend toͤde leiden müste. 87; als es an dem war, dasz man auch sehen solte, auf wie mancherlei arten urplötzlicher und grausamer tödt die soldaten umbkommen. Simplic. 4, 672, 9; man hort von nichts, alsz plotzlicher tödt. (1867) 447;
er habe tausend tode verdient. 30, 43;
daʒ mensche ist sô brœde,
wol tûsent hande tœde
sint im alle zît beschert.
177, 10;
ich wolt eh hundert töde leiden.
12, 399, 12;
wie drei frölich tödt (todesfälle) wern auf erden,
ob den die leut erfrewet werden.
9, 401, 3, vgl. Garg. 48ᵃ;
dein schwacher leib steht allen todten offen.
285;
und schlügst du mich mit tausend todten todt.
287;
nicht deine brüllenden tode
schrecken mich, ... schlacht!
od., krit. ausg. 1, 151;
wer ermannte dein herz, den tod des ersten der menschen
und mit ihm alle tode der kinder Adams zu sehen.
werke 5, 749;
der tode tödlichster rief ihn
zu dem altar.
7, 130. 8, 44. 288. 10, 1018;
eh tausend tode sterben,
als diesem stolzen mann mich unterwerfen.
Turandot 2, 4);
13, 398 (und hunderttausend tode will ich sterben,
eh' ich von diesem schwur das kleinste breche.
Heinr. IV. erster theil 3, 2;
sollt ihr hören ...
von toden, durch gewalt und list bewirkt.
Hamlet 5, 2.
6)
tod übertragen auf dinge und abstractionen: derwegen ist das (auf dem reichstage) angeregt gravamen in berührtem jahr
todts verblichen. 416, 28; eine zeit, in welcher alle zeichen schon den nahenden tod des staats offenbarten. weltgesch. 2, 144; politischer tod 4, 93; galgen, an dem ihre genuesische freiheit sich zu todt zappeln soll. 3, 20 (Fiesco 1, 5);
schwöre dem schönen den tod.
11, 122.
II.
Etwas todbringendes oder überhaupt vernichtendes, sehr verderbliches.
1)
im eigentlichen sinne: von tod (todesgefahr) umringt 6, 369; vom tode (tödlicher krankheit) erstehen 5, 1, 190; von todbringenden speisen, getränken, waffen u. s. w.: und da sie .. von dem gemüse aszen, schrien sie ... der tod in töpfen! 2 kön. 4, 40, vgl. 1, 567;
ihr edler gemahl reichte ihr selbst den giftbecher, sagte: trink den tod! theater 2, 221;
oh ich möchte den ocean vergiften, dasz sie den tod aus allen quellen saufen! 2, 46 (räuber, schausp. 1, 2); wüszte der mensch, dasz er an diesem apfel den tod essen solle. 3, 487 (kab. 5, 3);
sprichwörtlich: vil hund seind des hasen tod. sprichw. 1, 88ᵃ. buch d. liebe 4ᶜ. 17ᵃ; mit poetischer belebung (vergl. III):
der tod (das schwert) schwebt über dir. 8, 172;
fliegentod, maustod, fliegenschwamm, mausgift Schm.² 1, 586; auch der weizenbrand (ustilago) heiszt tod. 2, 1493.
den grimmen todt ich (mit dem gifte) trunken hab.
13, 524, 15;
da unten haust der wilde bach,
führt reichen, frischen tod,
die wogen rufen laut mir nach;
komm, komm und trink den tod!
1, 9;
ach ich sterbe! ...
durst ist mein tod.
2, 63;
mich soll der tod (das messer in der hand) erhören.
trauersp. 292 P.;
(schlacht,) wo der tod
in feur und stein und pfeilen sausete.
2, 63;
schnell eilt und kehrt der tod (die hin- und hergeschossenen pfeile) zurück auf luft'gem pfad.
Cäcilie 12, 41;
sein schwert ein blitz und tod ein jeder schlag.
12, 100;
hier fliegt der tod aus tausend ehrnen röhren.
1, 131 (vgl. 12, 116);
und die see
ergieszt sich wild, verderben schwimmt
auf ihren wogen und der tod.
1, 56;
plur. und säszen tausend tod' in deinem auge.
Coriolan 3, 3;
2)
übertragen:
der schwärmerische religionswahn ist der moralische tod der vernunft. 6, 358; die begünstigung des einflusses solcher motive .. ist der tod aller moralität. 5, 377; gesellschaftszerstreuungen sind der tod für jeden fähigen und thätigen kopf. briefe an J. v. Müller 18; (verdrieszliche) gesichter sind mein tod, wenn ich vergnügt bin. 10, 158;
ein missevallen
daʒ ist mîner fröiden tôt.
97, 38;
das zaudern ist der thaten tod.
13, 81;
in feindschaft stehen, ist mein tod; ich hasz es.
Richard III. 2, 1.
III.
Der mythologisch oder poetisch (schon öfter bei I und II) belebte tod. über die mittelalterliche todesmythologie s. kl. schriften 1, 307 ff. J. Grimm myth.⁴ 700 f. studien zur sprachgeschichte 81.
1)
gestalt oder bildliche darstellung des todes (wie die alten den tod gebildet. 8, 210 ff. und dazu lit. 11, 427 ff.): die mahler mahlen (den tod) in der gestalt eines auszgedürrten schändtlichen ases, welches nackend ist, keine ohren, augen noch nasen hat und mit einer sichel gewaffnet ist. narrenhatz 312; die alten artisten stellten den tod nicht als ein skelet vor. 8, 215; die gemählde des todes sind bei den (altclassischen) dichtern häufig und nicht selten sehr schrecklich. es ist der blasse, bleiche, fahle tod u. s. w. 245;
meinestu der todt sei ein solcher dürrer körper ... wie man ihn mahlet? (1650) 1, 185; wer den tod zuerst als ein häszliches gerippe vorstellte. 3, 127; tod unter der unform eines klappernden gerippes. 25, 163; nur ein
heulender sünder kann den tod ein gerippe schelten. 3, 476;
der fahle trutzn. 188, blasse leichenged. 226, der schwarze gelbe tod. 3, 365, der hagre tod. ges. werke 3, 222, vergl. 8, 245; der tod von Basel (im Baseler todtentanzbilde) zeitschr. f. deutsch. alterth. 9, 345. 18, 94, von Ypern, Lübeck u. a. 323. 1, 557ᵃ. 283ᵃ, von Forchheim mundarten 5, 171; der tod als ackermann (mit sense oder sichel), als schütze oder jäger (mit pfeil und bogen), s. III, 4, b. 5, b,
als krieger leichenged. 11, als reiter ged. 154, als spielmann 11, 406, 20 (s.totentanz), als scherge Hamlet 5, 2. vgl. kl. schriften 1, 307 ff.; der tod als abgott (myth.² 713):
den tod (als ströhernes oder hölzernes bild) austragen, austreiben, in einen tümpfel werfen oder verbrennen ist noch in manchen gegenden üblich (am sonntag lätare, dem sogenannten todsonntag); der tod ist hier die christliche einkleidung des heidnischen winters, s. myth.⁴ 639 f. kl. schriften 1, 381 f. 4, 1245. calend. 10. 2, 375ᶜ (vom j. 1690). Schm.² 1, 586. — übertragen phalangium opilio (s. habergeisz 2) 2, 927. thierl. 6, 563.
der bitter todt grewlicher gstalt
..., wie man in malt.
1, 460, 10;
o todt, du hast ein heszlich gstalt,
du sichst böser, als man dich malt.
2479, 15;
o wie ward der tod ein andrer,
als die Griechen ihn geschildert!
aus dem milden götterboten
ist zum schreckbild er verwildert.
1, 342;
diu welt ist ûʒen schœne, ...
und innân swarzer varwe, vinster sam der tôt.
124, 38;
o tod, du schwartzer tod, du schauer unsrer sinnen.
zugabe 2, 142;
3, bis sich der bleiche tod an ihre seite stellet.
begräbnisged. 16;
heut hat der tod manch edles wild umstellt.
Heinrich IV. erster theil 5, 4;
schouwe, ritter edele, daʒ bilde (götzenbild Belians) heiʒt der tôt.
Wolfdietr. 114. 116.
2)
tod und schlaf:
die alten artisten stellten den tod ..., nach der homerischen idee, als den zwillingsbruder des schlafes vor. 8, 215; schlaf und tod sind nur zwillinge. 2, 76; schlaf und tod sind mit recht als gottheiten betrachtet worden: der mensch fühlte, dasz er sich ihrer macht nicht entziehen konnte u. s. w. vorles. 1, 334, 18 neudruck; tod und schlaf sind kinder von zwei vätern und einer guten mutter. 3, 127;
der schlaf war ehe in der welt, als der tod. das vorbild eher als die erfüllung. 3, 164.
der slâf ist des tôdes swester.
handschr. D 6ᵃ;
tod ist ein langer schlaf; schlaf ist ein kurtzer tod;
die noth die lindert der, und jener tilgt die noth.
1, 5, 100;
werft ab den schlaf, des todes conterfei.
Macb. 2, 3;
3)
tod und teufel ('seit der teufel in den besitz der hölle gesetzt war, muszte er neben den tod treten' myth.⁴ 712) kl. schriften 1, 306. vgl. märchen nr. 44 und 82:
(da) hilft man sich mit dem blute des heil. Januarius, wie sich die übrige welt gegen tod und teufel auch wohl mit — blute hilft. 28, 60; besonders in dem alliterierenden fluche tod und teufel 12, 121; tod und alle teufel! 3, 419;
daʒ ich den tiuvel und den tôt muoʒ vürhten.
67, 9;
mein (des teufels) bruder der todt.
2475, 17;
o höll' und tod!
Lear 2, 4.
4)
attribute des personificierten todes.
a)
körpertheile: der tod streifet auf schwarzen flügeln umher. 8, 245; die flügel des todes rauschen näher. lit. 11, 433;
hand, arm, nägel, klauen, zähne, rachen (schlund):
der tod, welcher mir itzt die eiszkalte hand reichet. Banise 391, 13 Bobert.;
nirgends reicht uns der tod näher, schmerzloser und gaukelnder die hand, als bei der punschschale. reise 10 (1805), 281;
als er in die arme des todes sinkt. Faust 3, 8; der tausendarmige tod. 2, 47; der tod hat blutige nägel, mit welchen er seine bestimmten opfer zeichnet. 8, 245; er fühlte sich so leicht, als wär er den glauen des todes entwischet. der hausball 6, 3 neudruck;
der tod fletschet hungrige zähne, er reiszet einen gierigen rachen auf. 8, 245;
führ uns an, hauptmann! wir folgen dir in den rachen des todes. 2, 99 (räuber, schausp. 2, 3);
stummer, blinder tod Rich. II. 1, 3.
heimlich rauscht es durch den hain, ...
weht des todes leiser flügel.
1, 75.
der tod streckt seine hände
an jedes ort und ende
und greift uns allen ein.
2, 124;
die uns hier des todes hand entführt.
schles. Helik. 741;
nach diesem fuhr der tod mit seiner dürren hand.
begräbnisged. 16;
wenn dieses leibes bande
des todes kalte hand zerbrach.
6, 404;
die erd'ge kalte hand des todes
den mund mir schlieszt.
Heinr. IV. erster theil 5, 4;
alle freud und lust des todes arm zerstört.
leichenged. 233;
der mich des todes arm entrücket.
34;
noch hält ihn
mit dem erdrosselnden arm der tod umschlungen.
ged. 41 Weinhold;
(wer) dem tode in die arme glitt.
2, 85;
eh sie noch begreift des todes kalter zahn.
Banise 436, 35 Bobert.,
ach! wir sind dem tod im rachen!
trauersp. 84 P.;
der du, verdrüszlich zu leben, ..
dem tod in den rachen sprangst (dich in die flut stürztest).
ged. 57 Weinhold;
er fällt in den verfaulten schlund des todes.
Richard II. 4, 4;
b)
waffen und geräte. myth.⁴ 705. zeitschr. f. deutsch. alterth. 7, 548 f.:
der pfeil des todes trifft nur den leib. 3, 149; der stachel des todes 1 Cor. 15, 55; des todes angel 16, 447, 3; messer, beil, sichel, sense myth.⁴ 707:
band, fessel, strick, netz des todes myth.⁴ 705: des todes bande 6, 183, 5; aus furcht der bande des todes. 5, 136;
s. auch netz 3, b, γ; des todes kelch (s. kelch 2):
wirt dem des tôdes sper gesant.
Renner 21508;
und fühlest, das des todes speer
dir alle stunden rücket nehr.
l. w. 417;
der greulich todt thet auf mich blicken
und het sein tödtlichen handbogen
mit eim scharpfen stral aufgezogen.
1, 472, 35;
den bogen hat er (tod) schon gespannt.
3, 448;
als der ergrimmte tod mit seinem pfeil und bogen
die liebste tochter dir auch aus den augen nahm.
leichenged. 395;
als jüngst des todes pfeil (s. pfeil 3, c, δ) dich getroffen.
1, 103;
wenn der tod die sichel wetzt
und das band des lebens lüftet.
ged. 1, 170;
du räthst nun leicht, wesz herz des todes sense traf.
ged. 150;
kehr dich an nichts, bis über dir das beil
des todes hängt.
Heinrich VI. zweiter theil 2, 4.
daʒ mich des grimmen tôdes stric
hie knüpfe und sein netzegarn.
troj. krieg 12188;
(wie uns) der tod ins garn gerückt.
leichenged. 104;
bis uns mit seinem garn der blasse tod bezieht.
171;
durch deine einfalt ist sie im garn des tods
verstrickt.
1, 72;
schon strickt
das netz des todes sich um meine füsze!
1, 148;
das schwarze netz des todes.
2, 111;
könnt ihr auch entgehn des todes netze?
Österley;
109 freundeshand bringt mir den kelch des todes.
ged. 189 Weinhold.
c)
bahn, strasze, weg, pfad, gang des todes oder zum tode. myth.⁴ 704 (s. todesbahn u. s. w.):
es ist kein so gerader weg als zum todt, den kan man mit blinden augen finden. 747, 11;
pfad des todes th. 7, 1583.
dâ mohte vil wol der tôt
erbouwen sîne strâʒe.
Biterolf 10654;
nû ist uns gebant
des tôdes strâʒe alze wît.
Barlaam 105, 11;
des tôdes wec hât manigen stîc.
Franc. 560;
solt ich denn auch des todes weg
und finstre straszen reisen.
Gödeke;
85 dasz heut ich noch soll gehen
des todes finstern gang.
v. 18;
1, 1, 7 den weg zum tode find ich selbst.
6, 377;
es ist der weg des todes, den wir treten.
Iphigenie 2, 1);
9, 27 (den weg zum tode leuchten.
Macbeth 5, 5;
d)
wohnung, reich und herrschaft des todes (vgl. todtenreich): dem dunkeln nordischen mittelalter blieb es aufbehalten, dem tode schlosz und burg .. zu geben. lit. 11, 492;
schwelle, thor, pforte des todes:
so kalt, so starr an der ehrnen pforte des todes anzuklopfen. 16, 189;
heer, gesinde, boten, zeichen des todes. myth.⁴ 706 f. kl. schriften 1, 307 f.:
(ruhen) in dem hausz des todes (im grabe).
braut von Mess. 4, 9);
14, 124 ((da) hält seinen hof der tod.
Richard II. 3, 3.
(sie) betritt des todes schwelle.
leichenged. 327;
wenn des schicksals ehrne rechte
mir winket zu des todes thor.
A. Reiser 247, 23;
als an des todes thor natur ihn brachte.
Heinr. IV. dritter theil 3, 3;
und thaten sich dir auf des todes thore?
ebr. poesie 1, 103;
entschlossen siehst du ihn, festen muths,
hinab zu gehen mit freiem schritte
zu des todes traurigen thoren.
braut von Mess. 4, 9).
14, 121 (wol hin und lebe, sprach der tôt, und sîst bereit,
swenne ich dir mîne boten send, die dir diu zeichen geben.
minnes. 3, 345ᵇ, vgl. Nib. 928, 3. 939, 3;
diese grauen locken,
des todes boten.
Heinr. VI. erster theil 2, 5;
o fürstliche genossenschaft des todes.
Heinr. V. 4, 8.
5)
der tod in seiner thätigkeit (vgl. auch bei III, 4).
a)
sein nahen und anfallen: wie alle geister urplötzlich nahen, so der tod. myth.⁴ 702, er steht, sitzt vor der thür (Diutiska 2, 153) 703; der tod kommt ungeladen. sprichw. 491, kommt unaufhaltsam 9, 28, klopft bei allen an 747, 18, steigt bei uns ein leichenged. 160 (vergl. Jer. 9, 21), rückt an unsre seite 224, steht hinter dir 1, 419, kehrt ein ges. werke 3, 95, sitzt einem am genick 1, 122;
ich fühle den tod. 8, 167; wenn uns der eiserne tod einschläfert. uns. loge 3, 96;
der tod läuft, springt, fährt mir übers grab, es schauert mich. 119ᵃ. Leipz. mundart 223ᵃ:
übertragen auf sachen:
der tôt im ûf dem rücke lît.
warnung 180;
swie mir der tôt vast ûf dem rugge wære.
minnesangs frühling 116, 15;
do ergreif den vater ouch der tôt.
Greg. 19;
den tot weiszt niemants wann er kompt,
ungwarnter sach greift er uns an.
457, 72;
man fühlet wie der tod um schos und scheitel streichet.
begräbnisged. 34;
als mich der tod umrauschte.
2, 142;
bisz dich hat .. der blasse tod betreten.
leichenged. 226;
der tod, wenn er benagt die äuszern theile.
könig Johann 5, 7;
(wenn) der tod sich nistet in die glieder.
2, 33;
wann müden mich der tod umschlungen.
1, 20;
wenn ihn einst der tod erfaszt.
2, 18;
was will der tod mit diesem überfall?
Richard II. 5, 4;
mein eidam ist der tod, ...
er freite meine tochter.
Romeo u. Julia 4, 5;
nun triumphire, tod! du führtest heim
das schönste frauenbild.
Ant. u. Cleopatra 5, 2.
den kräft'gen leib durchzuckt dir oft
frostschauer rasch und unverhofft,
dem solchen sinn der volksmund gab!
es sprang der tod dir übers grab.
ges. werke 4, 180.
des todes tritt in waldesbahnen (wo er die urwaldbäume fällt).
ebenda.
b)
sein tödten und hinwegnehmen, -führen des menschen (der seele myth.⁴ 703):
besonders unter dem bilde des mähenden, schneidenden ackermanns ( kl. schriften 1, 307), des treffenden schützen:
wen der tod trifft, den treffe er. Jer. 15, 2;
joh sie alle tôd bifalta (sie alle der tod hinwegnahm).
3, 18, 34;
joh hinan fuarta inan tôd.
1, 21, 1;
der tôt ir daʒ herze brach.
Parzival 92, 30;
der tôt in ê leit in daʒ grap.
494, 21;
nun greiff an, du grausamer todt,
mach erbleichen sein munde rot!
6, 182, 26;
ach grimmer todt, wie scheidst selbander
die aller-liebsten von einander!
185, 7;
sehent da an wie .. geschwindt
der todt ein mensch von hinnen nimpt.
456, 68;
ob uns gleich der tod reiszt hin, ist von uns doch nichts seine.
2, 3, 1;
etlich hat der tod gerissen
in ein fest verschlosznes grab.
dicht. 163, 25 Göd.;
eh als der tod mich schnell hinrück.
Gödeke 1, 389ᵃ;
der blasse tod hat dich schon abgeführt.
leichenged. 367;
der tod lähmt schon dein herz.
Hirzel;
71 wann uns der tod in abgrund tritt.
17;
ihn raffte tod dahin.
Hamasa 1, 389;
mir risz der tod den gatten aus den armen.
Richard III. 2, 2;
dann thue
sein äuszerstes der liebeswürger tod.
Romeo u. Julia 2, 6.
des menschen leib, wenn ihn der tod abmeiet
gleich wie das liebe korn.
dicht. 171, 25 Gödeke;
der tod hieb meine blume (die geliebte) nieder.
1, 233;
so leicht mähet der tod .. die halme.
ged. 40 Weinhold;
grosz war des todes ernte.
kriegsl. 31 (10, 163) neudruck;
es hätte sie der tod gestreckt (hingestreckt 230).
leichenged. 213;
o lächle himmel! oder triff
unholder tod!
Heinr. VI. dritter theil 2, 2.
6)
der mensch im verhalten zum tode.
a)
den tod (dem tode) rufen, wünschen u. dgl.:
dem tod ruͤffen, sich selbs umbbringen. 403ᵃ;
nach dem tode senden, schicken:
sprichwörtlich: er ist gut nach dem tod, zum tod zu schicken, den tod zu holen, er ist sehr langsam, nimmt sich zeit 119ᵃ. volksspr. in Nassau 1, 405. Leipz. mundart 223ᵃ;
dô sî den tôt mit ir bete
niht mohte überwinden
noch ir willen vinden,
daʒ er sî næme in sînen gwalt.
Erec 5908;
dem tôde maneger winket,
der âne dürsten trinket.
177, 17;
komm tod! du tröster du!
trauersp. 294 P.;
so komm denn, angenehmer tod!
und vermähle mich mit dir.
Banise 395, 11 Bobert.;
(altersstufe) auf der wir selbst die hand dem nahen tode reichen.
610;
bis Heinrich erst dem tod die hand geboten.
Heinr. VI. dritter theil 1, 4;
o liebenswürd'ger holder tod! ..
steig' auf aus deinem lager ewger nacht.
könig Johann 3, 4.
ich habe gesant nâch tôde (ich wollte sterben).
Nibel. 486, 6;
es ist fürwar ein langsam geselle,
nachm tode solt man in schicken schnelle.
6ᵇ;
du bist in deinem thun so bhend,
man solt dich nach dem tod auszsenden.
2, 337.
b)
kampf mit dem tode (s. kampf 4):
mit dem tode streiten, agonizare 19ᵃ; und es kam, das er mit dem tode rang. Luc. 22, 44 (do er was in dem streit zwischen des lebens und des tods. bibel v. 1487);
sich (als besiegter) dem tode ergeben. Banise 433, 42 Bobert.; des todes mann (eigenmann, als überwundener) sein:
des todes werden, sein, sterben, sterben müssen, gestorben sein: dasz sie unlängst hernach des todes worden. hausbuch 17; sie sprachen, wir sind alle des tods 2 Mos. 12, 33; ich will des todes sein, wenns nit wahr ist! die kinderm. 70, 19 neudr.; du bist des todes, oder bekenne! 3, 454 (kab. 4, 3);
zum ausdruck des ärgsten schreckens, ärgers u. s. w.: wenn ein erschrockner spricht: ich bin des todes. 3, 57; ich bin des todes, der gottvergeszne kerl küszt sie. 2, 33.
dô rang er mit dem tôde: unlange tet er daʒ.
Nibel. 939, 2;
wan er mit dem tôde ranc.
Willeh. 65, 5;
ein altiu mit dem tôde vaht.
5, 3;
wann einer leit in der groszen nodt
und mit im ringt der bittre todt.
456, 56;
(wie) sie jetzt auch mit dem tode ringt.
2, 181;
als er nach schwerem leiden
auch mit dem tode rangk.
Österley;
338 ich bin ein mann des tods, wenn sie mich greifen.
Tell 1, 1);
14, 275 (schweig still! du bist des todes!
12, 39 (Wallenst. lager 8);
ihr seid
des todes wenn ihr zweifelt.
5, 1, 174 (don Carlos 3, 4);
vergisz du sie, die schon des todes ist.
14, 38.
c)
mhd. den tôt an der hant haben (nahe zur seite haben, dasz man ihn mit der ausgestreckten hand erreicht, sterben müssen):
mit dem (wegführenden) tode reisen:
daʒ ir sterben müeʒet in Etzelen lant.
swelhe dar gerîtent, die habent den tôt an der hant.
Nibel. 1480, 4;
wan erreicht mich Hagne, ich hân den tôt an der hant.
1920, 4.
wande er solde von in varn
und mit dem tôde reisen.
pass. 191, 2 Hahn.
IV.
die zusammensetzungen zerfallen in eigentliche mit tod- und uneigentliche mit dem genitiv todes-, deren zahl unerschöpflich ist.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1891), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 537, Z. 42.
dodern, todern
dodern todern,
1.
wie dadern undeutlich, schnell und heftig reden, stottern.
toderen, mit der red zuͦ vast eilen, toderen oder bloderen. mit vil worten schnell und behend reden convolvere verba
magno cursu 403ᵃᵇ. 269. tuttern 1, 462. dodera dudern 142. schwäb. dudern stottern 146. s. dodeln.
was sol fremden leuten solichs klagen,
das zanken, kiplen, fluchen, hadern,
das dodern, plodern und auch schwadern?
Fastnachtsp. 256, 3.
2.
zittern, sich hin- und herbewegen. dem kleinen lamm dodert das schwänzchen. tattern ertattern, vor frost zittern, vor furcht erschrecken, auszer fassung geraten, verblüfft werden 1, 462. es dottert mir, dattert mir mein herz pocht 1, 293. nachdem solche wort auszgestoszen worden, fieng etlichen unter ihnen das gesäsz zu tottern und das haar zu grausen und mit allen henden creuz für sich zu machen und sich in alle macht zu segnen Garg. 229ᵇ. wer ein böses gewissen hat, dem thatert die brust, wie ein müllbeutel, wann er nur ein schatten an der wand sihet Abrah. a S. Clara. s. erdatern.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1218, Z. 73.
todern
todern,
s. dadern th. 2, 671.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1891), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 552, Z. 48.
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- tobigkeit, f.
- tobin
- tobin, m.
- tobinen, adj.
- tobisch, adj.
- tobischheit, f.
- toblat, n.
- toblustig, adj. und adv.
- tobsucht, f.
- tobsüchtig, adj.
- tobung, f.
- tobzelle, f.
- tocht
- tochter, f.
- tochteranstalt, f.
- tochterglück, n.
- tochterkalb, n.
- tochterkind, n.
- tochterkirche, f.
- tochterland, n.
- tochterliebe, f.
- tochterlos, adj.
- tochtermann, m.
- tochtermörder, m.
- tochtern
- tochterpflicht, f.
- tochterrecht, n.
- tochtersohn, m.
- tochtersprache, f.
- tochterstadt, f.
- tochtertheil, n.
- tochtertochter, f.
- tocke
- tockieren, verb.
- tockmäuser, m.
- tod, m.
- todabwehrend, partic.
- todahndend, partic.
- todangst, adj.
- todangst, f.
- todarm, adj.
- todathmend, partic.
- todaustreiben, n.
- todbang, adj.
- todbau, m.
- todbefreit, partic.
- todbegeistert, partic.
- todbeladen, partic.
- todbesieger, m.
- todbett, n.
- todbezwinger, m.
- todbild, n.
- todblasz, adj.
- todbleich, adj.
- todbringend, partic.
- todbrüchig, adj.
- toddürstend, partic.
- toden, verb.
- todenstunde, f.
- toderbe
- toderfüllt, partic.
- todern
- todern
- todernst, adj.
- toderstarrt, partic.
- toderweckt, partic.
- todesabgrund, m.
- todesacker, m.
- todesadler, m.
- todesahndung, f.
- todesahnen, n.
- todesahnung, f.
- todesanger, m.
- todesangst, f.
- todesantlitz, n.
- todesanzeige, f.
- todesart, f.
- todesasche, f.
- todesathem, m.
- todesauflage, f.
- todesausspruch, m.
- todesbad, n.
- todesbahn, f.
- todesbahre, f.
- todesband, n.
- todesbang, adj. und adv.
- todesbann, m.
- todesbanner, m.
- todesbanner, n.
- todesbaum, m.
- todesbeben, n.
- todesbecher, m.
- todesbeet, n.
- todesbefehl, m.
- todesbegeisterung, f.
- todesbegierde, f.
- todesbestürzung, f.
- todesbetrachtung, f.
- todesbett, n.
- todesbezirk, m.
- todesbild, n.
- todesbitterkeit, f.
- todesblasz, adj.
- todesbleich, adj.
- todesblick, m.
- todesblitz, m.
- todesblock, m.
- todesblut, n.
- todesblässe, f.
- todesborn, m.
- todesbote, m.
- todesbotschaft, f.
- todesbrand, m.
- todesbraut, f.
- todesbruder, m.
- todesbrüderschaft, f.
- todesbucht, f.
- todesbund, m.
- todesbühne, f.
- todesdegen, m.
- todesding, n.
- todesdolch, m.
- todesdrohung, f.
- todesdunkel, adj.
- todesdunkel, n.
- todesdunst, m.
- todesdämmerung, f.
- todesehre, f.
- todeseinsamkeit, f.
- todesende, n.
- todesengel, m.
- todesentschlusz, m.
- todeserbe, m.
- todesereilung, f.
- todeserinnerung, f.
- todeserklärung, f.
- todesernte, f.
- todeserstarrung, f.
- todeserwartung, f.
- todesfackel, f.
- todesfahne, f.
- todesfahr, f.
- todesfahrt, f.
- todesfall, m.
- todesfeier, f.
- todesfest, n.
- todesfeuer, n.
- todesfieber, n.
- todesfinger, m.
- todesfinsternis, f.
- todesflamme, f.
- todesflor, m.
- todesfluch, m.
- todesflusz, m.
- todesflut, f.
- todesflügel, m.
- todesfreude, f.
- todesfreudig, adj. und adv.
- todesfriede, m.
- todesfroh, adj. und adv.
- todesfrost, m.
- todesfurcht, f.
- todesfürchtig, adj.
- todesgang, m.
- todesgarbe, f.
- todesgattung, f.
- todesgebein, n.
- todesgeberde, f.
- todesgedanke, n.
- todesgefahr, f.
- todesgefilde, n.
- todesgefährlich, adj.
- todesgefährte, m.
- todesgefühl, n.
- todesgeist, m.
- todesgericht, n.
- todesgerät, n.
- todesgesang, m.
- todesgeschichte, f.
- todesgeschick, n.
- todesgeschosz, n.
- todesgeschrei, n.
- todesgesicht, n.
- todesgestalt, f.
- todesgewalt, f.
- todesgewand, n.
- todesgewiszheit, f.
- todesgewölbe, n.
- todesgift, n., m.
- todesglaube, m.
- todesglocke, f.
- todesglut, f.
- todesglück, n.
- todesgott, m.
- todesgram, m.
- todesgrauen, n.
- todesgraus, m.
- todesgrimm, m.
- todesgrube, f.
- todesgruft, f.
- todesgrusz, m.
- todesgöttin, f.
- todeshafen, m.
- todeshaft, f.
- todeshager, adj.
- todeshand, f.
- todeshang, m.
- todesharm, m.
- todeshasz, m.
- todeshauch, m.
- todesheer, n.
- todesheiter, adj.
- todesheld, m.
- todeshitze, f.
- todeshohl, adj.
- todeshorn, n.
- todeshöhle, f.
- todeshügel, m.
- todeshülle, f.
- todesjagd, f.
- todesjahr, n.
- todesjammer, m.
- todesjubel, m.
- todeskalt, adj.
- todeskammer, f.
- todeskampf, m.
- todeskasten, m.
- todeskauf, m.
- todeskeil, m.
- todeskeim, m.
- todeskelch, m.
- todeskenner, m.
- todeskette, f.
- todesklage, f.
- todesklippe, f.
- todeskrampf, m.
- todeskrank, adj.
- todeskrankheit, f.
- todeskugel, f.
- todeskummer, m.
- todeskunde, f.
- todeskuppler, m.
- todeskuss, m.
- todeskälte, f.
- todesköcher, m.
- todeskühl, adj.
- todeskühle, f.
- todeskühn, adj. und adv.
- todeskümmernis, f.
- todeslager, n.
- todeslampe, f.
- todeslanze, f.
- todeslaune, f.
- todeslaut, m.
- todesleid, n.
- todesleiden, n.
- todeslied, n.
- todesliste, f.
- todeslos, adj.
- todeslos, n.
- todesluft, f.
- todeslust, f.
- todeslustig, adj. und adv.
- todesläuten, n.
- todesmacht, f.
- todesmahnung, f.
- todesmarter, f.
- todesmatt, adj.
- todesmeer, n.
- todesmiene, f.
- todesminute, f.
- todesmusze, f.
- todesmut, m.
- todesmutig, adj. und adv.
- todesmüde, adj.
- todesmüdigkeit, f.
- todesmühe, f.
- todesnachen, m.
- todesnachricht, f.
- todesnacht, f.
- todesnah, adj.
- todesnarbe, f.
- todesnebel, m.
- todesnetz, n.
- todesnoth, f.
- todesnähe, f.
- todesopfer, n.
- todesort, m.
- todesotter, f.
- todespauke, f.
- todespein, f.
- todespfad, m.
- todespfahl, m.
- todespfeil, m.
- todespfiff, m.
- todespflanze, f.
- todespforte, f.
- todesphilosoph, m.
- todesplan, m.
- todespost, f.
- todespredigt, f.
- todesprobe, f.
- todesqual, f.
- todesrache, f.
- todesrachen, m.
- todesraub, m.
- todesregister, n.
- todesreich, adj.
- todesreif, m.
- todesreigen, m.
- todesreihen, m.
- todesreise, f.
- todesrichter, m.
- todesriegel, m.
- todesriff, n.
- todesring, m.
- todesringend, partic.
- todesrisz, m.
- todesrohr, n.
- todesruf, m.
- todesruhe, f.
- todesröcheln, n.
- todessache, f.
- todesscene, f.
- todesschatten, m.
- todesschauder, m.
- todesschauer, m.
- todesschein, m.
- todesscheu, adj.
- todesscheu, f.
- todesschicksal, n.
- todesschlacht, f.
- todesschlaf, m.
- todesschlag, m.
- todesschlange, f.
- todesschleier, m.
- todesschlinge, f.
- todesschlucht, f.
- todesschlummer, m.
- todesschlund, m.
- todesschmerz, m.
- todesschnitt, m.
- todesschranke, f.
- todesschreck, m.
- todesschrecken, m.
- todesschrei, m.
- todesschritt, m.
- todesschuld, f.
- todesschuldig, adj.
- todesschusz, m.
- todesschwach, adj.
- todesschwachheit, f.
- todesschwanger, adj.
- todesschwanger, adj.
- todesschweigen, n.
- todesschweisz, m.
- todesschwert, n.
- todesschwur, m.
- todesschwäche, f.
- todesschärfe, f.
- todesschönheit, f.
- todesseil, n.
- todessekunde, f.
- todessense, f.
- todesseufzer, m.
- todessichel, f.
- todessiech, adj.
- todessieg, m.
- todessieger, m.
- todesspeer, m.
- todesspender, m.
- todesspruch, m.
- todessprung, m.
- todesspur, f.
- todesstab, m.
- todesstachel, m.
- todesstahl, m.
- todesstaub, m.
- todesstich, m.
- todesstill, adj.
- todesstille, f.
- todesstimme, f.
- todesstosz, m.
- todesstrafe, f.
- todesstrahl, m.
- todesstrasze, f.
- todesstreich, m.
- todesstreit, m.
- todesstreiten, n.
- todesstrick, m.
- todesstrom, m.
- todesstumm, adj.
- todesstunde, f.
- todessturm, m.
- todessturz, m.
- todesstätte, f.
- todesstöhnen, n.
- todessüchtig, adj.
- todessünde, f.
- todessündflut, f.
- todestag, m.
- todestanz, m.
- todestaufe, f.
- todestaumel, m.
- todestempel, m.
- todesthal, n.
- todesthau, m.
- todestheil, m., n.
- todesthor, n.
- todesthräne, f.
- todestiefe, f.
- todestod, m.
- todeston, m.
- todestrank, m.
- todestraum, m.
- todestraurig, adj. und adv.
- todestreue, f.
- todestropfen, m.
- todestrunken, adj.
- todestränke, f.
- todesufer, n.
- todesumstand, m.
- todesungewitter, n.
- todesursache, f.
- todesurtheil, n.
- todesverachtung, f.
- todesverbrechen, n.
- todesverhängnis, n.
- todesverlangen, n.
- todesverzuckung, f.
- todesvogel, m.
- todesvoll, adj.
- todesvorbote, m.
- todesvorschmack, m.
- todeswaffe, f.
- todeswahl, f.
- todeswahn, m.
- todeswall, m.
- todeswalten, n.
- todeswange, f.
- todesweg, m.
- todesweh, adj.
- todesweh, n.
- todesweihe, f.
- todeswein, m.
- todeswelle, f.
- todeswerk, n.
- todeswerkzeug, n.
- todeswert, adj.
- todeswetter, n.
- todeswind, m.
- todeswinter, m.
- todeswirbel, m.
- todeswoche, f.
- todeswoge, f.
- todeswolke, f.
- todeswonne, f.
- todeswort, n.
- todeswund, adj.
- todeswunde, f.
- todeswunsch, m.
- todeswurf, m.
- todeswurm, m.
- todeswärter, m.
- todeswürdig, adj.
- todeswüste, f.
- todeszagen, n.
- todeszeichen, n.
- todeszeit, f.
- todesziel, n.
- todeszuckung, f.
- todeszug, m.
- todeszwang, m.
- todesächzen, n.
- todesängstlich, adj. und adv.
- todesöde, adj.
- todesöde, f.
- todfall, m.
- todfarb, adj.
- todfarbe, f.
- todfechtung, f.
- todfeind, m.
- todfeindin, f.
- todfeindschaft, f.
- todfleck, m.
- todflecken, m.
- todflusz, m.
- todfordernd, partic.
- todfresser, m.
- todfreude, f.
- todfreund, m.
- todfährig, adj.
- todfällig, adj.
- todfärbig, adj.
- todfürchtig, adj.
- todgans, f.
- todgeflüster, n.
- todgeminnt, partic.
- todgeschrei, n.
- todgetroffen, partic.
- todgeweiht, partic.
- todgewässer, n.
- todgiftig, adj.
- todgläubig, adj.
- todhaftig, adj.
- todhasz
- todig
- todkalt, adj.
- todkampf, m.
- todkauf, m.
- todkrank, adj.
- todkrankheit, f.
- todkälte, f.
- todkämpfen, verb.
- todkäse
- todlechzend, adj.
- todmager, adj.
- todmal, n.
- todmutig, adj.
- todmüde, adj.
- todname, m.
- todnasz, adj.
- todopfer, m.
- todrang, m.
- todreich, adj.
- todreif, adj.
- todringer, m.
- todringung, f.
- todsaat
- todsache, f.
- todschlaf, m.
- todschlag
- todschuld, f.
- todschwach, adj. und adv.
- todschweisz, m.
- todschwur, m.
- todschädlich, adj.
- todschüchtern, adj.
- todsiech, adj.
- todsiech, adj.
- todsonntag, m.
- todsprung, m.
- todsprühend, partic.
- todspuk
- todstempel, m.
- todsterbenskrank
- todstill, adj.
- todstocknarr, m.
- todstosz, m.
- todstrafe, f.
- todstreich, m.
- todstündlein, n.
- todsünde, f.
- todsünder, m.
- todsündig, adj.
- todt
- todt, adj.
- todtag, m.
- todtbeten
- todtbrief, m.
- todtenaas, n.
- todtenacker, m.
- todtenallein, adj. und adv.
- todtenamt, n.
- todtenangesicht, n.
- todtenartig, adj.
- todtenasche, f.
- todtenauge, n.
- todtenbahre, f.
- todtenband, n.
- todtenbank, f.
- todtenbau, m.
- todtenbaum, m.
- todtenbecher, m.
- todtenbeere, f.
- todtenbegängnis, n.
- todtenbein, n.
- todtenbeinhaus, n.
- todtenberaubung, f.
- todtenberg, m.
- todtenbeschau, f.
- todtenbeschauer, m.
- todtenbeschwörer, m.
- todtenbeschwörerin, f.
- todtenbeschwörung, f.
- todtenbesuch, m.
- todtenbett, n.
- todtenbezirk, m.
- todtenbier, n.
- todtenbild, n.
- todtenbitter, m.
- todtenblasz, adj.
- todtenblatt, n.
- todtenbleich, adj.
- todtenbleiche, f.
- todtenblick, m.
- todtenblume, f.
- todtenblässe, f.
- todtenblüh, f.
- todtenbrand, m.
- todtenbrauch, m.
- todtenbraut, f.
- todtenbrenner, m.
- todtenbrennstatt, f.
- todtenbrett, n.
- todtenbrief, m.
- todtenbrot, n.
- todtenbruch, m.
- todtenbrüderschaft, f.
- todtenbuch, n.
- todtenbucht, f.
- todtenbüchler, m.
- todtenchor, m.
- todtencitrone, f.
- todtendecke, f.
- todtendienst, m.
- todtenduft, m.
- todtenehre, f.
- todtenerscheinung, f.
- todtenerwecker, m.
- todtenerweckerin, f.
- todtenerweckung, f.
- todteneule, f.
- todtenfackel, f.
- todtenfahrt, f.
- todtenfarb, adj.
- todtenfarbe, f.
- todtenfarben, adj.
- todtenfarbig, adj.
- todtenfeier, f.
- todtenfeld, n.
- todtenfessel, f.
- todtenfest, n.
- todtenfeuer, n.
- todtenfeuerstatt, f.
- todtenfinger, m.
- todtenflagge, f.
- todtenflamme, f.
- todtenflasche, f.
- todtenfleck, m.
- todtenflecken, m.
- todtenfleisch, n.
- todtenfliege, f.
- todtenflimmer, m.
- todtenflor, m.
- todtenfluch, m.
- todtenflur, f.
- todtenflusz, m.
- todtenfrager, m.
- todtenfratze, f.
- todtenfrau, f.
- todtenfressen, n.
- todtenfresser, m.
- todtenfreude, f.
- todtenfusz, m.
- todtenführer, m.
- todtengarten, m.
- todtengasse, f.
- todtengebein, n.
- todtengeberde, f.
- todtengebet, n.
- todtengebiet, n.
- todtengebilde, n.
- todtengebühr, f.
- todtengedächtnis, n.
- todtengefilde, n.
- todtengefolge, f.
- todtengefräsz, n.
- todtengefäsz, n.
- todtengeheul, n.
- todtengeist, m.
- todtengeld, n.
- todtengeleit, n.
- todtengeläut, n.
- todtengepränge, n.
- todtengericht, n.
- todtengerippe, n.
- todtengeruch, m.
- todtengerüst, n.
- todtengesang, m.
- todtengeschenk, n.
- todtengeschichte, f.
- todtengeschirr, n.
- todtengeschmack, m.
- todtengesellschaft, f.
- todtengesicht, n.
- todtengespräch, n.
- todtengestalt, f.
- todtengewand, n.
- todtengewölbe, n.
- todtengewühl, n.
- todtengezeug, n.
- todtenglanz, m.
- todtengleich, adj.
- todtenglied, n.
- todtenglocke, f.
- todtengott, m.
- todtengrab, n.
- todtengraus, m.
- todtengrille, f.
- todtengrube, f.
- todtengruft, f.
- todtengrusz, m.
- todtengräber, m.
- todtengräberin, f.
- todtengrübel, m.
- todtengrün, n.
- todtenhaft, adj. und adv.
- todtenhaftig, adj. und adv.
- todtenhahn, m.
- todtenhain, m.
- todtenhalle, f.
- todtenhals, m.
- todtenhand, f.
- todtenhaube, f.
- todtenhaupt, n.
- todtenhaus, n.
- todtenheer, n.
- todtenheim, n.
- todtenheimat, f.
- todtenhemd, n.
- todtenherr, m.
- todtenherz, n.
- todtenhof, m.
- todtenholz, n.
- todtenhorn, n.
- todtenhäuslein, n.
- todtenhöhle, f.
- todtenhölle, f.
- todtenhügel, m.
- todtenhütte, f.
- todteninsel, f.
- todtenkalt, adj.
- todtenkammer, f.
- todtenkampfplatz
- todtenkapelle, f.
- todtenkasten, m.
- todtenkauf
- todtenkeller, m.
- todtenkerbel
- todtenkerker, m.
- todtenkerze, f.
- todtenkind, n.
- todtenkirche, f.
- todtenkissen, n.
- todtenkiste, f.
- todtenkittel, m.
- todtenklage, f.
- todtenkleid, n.
- todtenkleidung, f.
- todtenkluft, f.
- todtenknochen, m.
- todtenkopf, m.
- todtenkram, m.
- todtenkranz, m.
- todtenkraut, n.
- todtenkreuz, n.
- todtenkrone, f.
- todtenkrug, m.
- todtenkrähe, f.
- todtenkäfer, m.
- todtenkäuzchen, n.
- todtenköpfig, adj.
- todtenkörper, m.
- todtenlade, f.
- todtenlager, n.
- todtenlaken, n.
- todtenlampe, f.
- todtenland, n.
- todtenlandschaft, f.
- todtenlarve, f.
- todtenleben, n.
- todtenleiche, f.
- todtenleichig, adj.
- todtenleichnam, m.
- todtenleilach, n.
- todtenleuchte, f.
- todtenlicht, n.
- todtenlied, n.
- todtenlinnen, n.
- todtenliste, f.
- todtenlitanei, f.
- todtenlob, n.
- todtenlober, m.
- todtenlos, n.
- todtenmahl
- todtenmahl, n.
- todtenmahlzeit, f.
- todtenmal
- todtenmal, n.
- todtenmann, m.
- todtenmarsch, m.
- todtenmaske, f.
- todtenmattheit, f.
- todtenmauer
- todtenmeer, n.
- todtenmensch, m.
- todtenmesse, f.
- todtenmette, f.
- todtenmos, n.
- todtenmusik, f.
- todtenmutter, f.
- todtenmyrte, f.
- todtenmädchen, n.
- todtenmägdlein
- todtennachen, m.
- todtennacht, f.
- todtennelke, f.
- todtennessel, f.
- todtenopfer, n.
- todtenorakel, n.
- todtenorgel, f.
- todtenpfeifer, m.
- todtenpferd, n.
- todtenpflicht, f.
- todtenpfühl, m.
- todtenplan, m.
- todtenpomp, m.
- todtenpost, f.
- todtenprozession
- todtenrast, f.
- todtenrecht, n.
- todtenrede, f.
- todtenregister, n.
- todtenreich, n.
- todtenreigen, m.
- todtenreise, f.
- todtenreste
- todtenrichter, m.
- todtenrichterin, f.
- todtenring, m.
- todtenrose, f.
- todtenruf, m.
- todtenruferin, f.
- todtenruhe, f.
- todtenräuber, m.
- todtensalber, m.
- todtensalbung, f.
- todtensang, m.
- todtensarg, m.
- todtenscene, f.
- todtenschar, f.
- todtenschatten, m.
- todtenschau, f.
- todtenschein, m.
- todtenschere, f.
- todtenscheue, f.
- todtenschiff, n.
- todtenschild, m.
- todtenschlaf, m.
- todtenschleier, m.
- todtenschlummer, m.
- todtenschlund, m.
- todtenschlächter, m.
- todtenschmaus, m.
- todtenschmied, m.
- todtenschmuck, m.
- todtenschmücker, m.
- todtenschragen, m.
- todtenschrein, m.
- todtenschuh, m.
- todtenschweigen, n.
- todtenschweisz, m.
- todtenschädel, m.
- todtensee, f.
- todtenseele, f.
- todtensegen, m.
- todtenseil, n.
- todtensonntag, m.
- todtenspeer, m.
- todtenspeise, f.
- todtenspiel, n.
- todtensprenzel, n.
- todtensprung, m.
- todtenstadt, f.
- todtenstarre, f.
- todtenstaub, m.
- todtenstein, m.
- todtenstill, adj.
- todtenstille, f.
- todtenstimme, f.
- todtenstock, m.
- todtenstrafe, f.
- todtenstrahl, m.
- todtenstroh, n.
- todtenstätte, f.
- todtensuppe, f.
- todtensänger, m.
- todtensäuberer, m.
- todtentag, m.
- todtentanz, m.
- todtentanzbild, n.
- todtentanzspruch, m.
- todtenthal, n.
- todtenthor, n.
- todtenton, m.
- todtentopf, m.
- todtentrauer, f.
- todtentraum, m.
- todtentritt, m.
- todtentruhe, f.
- todtentrunk, m.
- todtenträger, m.
- todtentuch, n.
- todtentänzer, m.
- todtenuhr, f.
- todtenurne, f.
- todtenverbrennung, f.
- todtenviole, f.
- todtenvogel, m.
- todtenvolk, n.
- todtenvoll, adj.
- todtenwache, f.
- todtenwacht, f.
- todtenwagen, m.
- todtenwahl, f.
- todtenwald, m.
- todtenweck, m.
- todtenwecker, m.
- todtenweckerin, f.
- todtenweg, m.
- todtenweib, n.
- todtenweihe, f.
- todtenweise, f.
- todtenwelt, f.
- todtenwetter, n.
- todtenwurm, m.
- todtenwächter, m.
- todtenzahl, f.
- todtenzauberei, f.
- todtenzehrung, f.
- todtenzelle, f.
- todtenzelt, n.
- todtenzettel, m.
- todtenzeug, n., m.
- todtenzimmer, n.
- todtenzoll, m.
- todtenzug, m.
- todtenzunft, f.
- todtenzunge, f.
- todtenähnlich, adj.
- todtenöde, adj.
- todtenöler, m.
- todtenölung, f.
- todter, m.
- todterklärung, f.
- todtgeboren, partic.
- todtgeglaubt, partic.
- todtgehauen, partic.
- todtgehen, n.
- todtgekämpft, partic.
- todtgeschlagen, partic.
- todtgesoffen
- todthag, m.
- todtholz, n.
- todtig, adj.
- todtlachen, verb.
- todtlaufen, verb.
- todtlebendig, adj.
- todtliegend, partic.
- todtlärmen, verb.
- todtmacher, m.
- todträuchern, verb.
- todtschein, m.
- todtschieszen
- todtschlag, m.
- todtschlagen, verb.
- todtschläger, m.
- todtschlägerei, f.
- todtschlägerisch, adj.
- todtschmeiszen
- todtschmettern
- todtschusz, m.
- todtschwefeln
- todtschweigen, verb.
- todtsein, n.
- todtsingen
- todtspieszen
- todtsterben
- todtstich, m.
- todtsöhlig, adj.
- todumgarnt, partic.
- todumschattet, partic.
- todverfallen, partic.
- todvergiftet, partic.
- todverkündend, partic.
- todverwandt, partic.
- todverwundet, partic.
- todverwürklich, adj.
- todverzerrt, partic.
- todvoll, adj.
- todweissagend, partic.
- todwund, adj.
- todwunde, f.
- todwürdig, adj.
- todzahlung
- todzeichen, n.
- todzeit, f.
- todähnlich, adj.
- todängstlich, adj.
Zitationshilfe
„todern“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/todern>.
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