Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

todesnetz, n.

todesnetz, n.
netz des todes, s. tod III, 4, b und netz I, 3, b, γ:
da drangen
die feigen mörder ein; im todesnetz gefangen,
erlag des helden kraft.
Gotter 2, 9;
(ich) lockt' ihn schmeichelnd in das todesnetz (vgl. mordnetz).
Schiller 12, 412 (M. Stuart 1, 4);
mit hohn und spott hat sie mich aufgestachelt,
dasz blind ich rannte in das todesnetz,
das nun zusammenschlägt ob meinem scheitel.
Grillparzer² 4, 146;
plur. lasz eines dumpfen, dunkeln traumgeflechtes
verworrne todesnetze mich zerreiszen.
Göthe 9, 327 (nat. tochter 3, 4).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1891), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 568, Z. 25.

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Zitationshilfe
„todesnetz“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/todesnetz>.

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