Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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tolpatschig, talpatschig, adj. und adv.

tolpatschig, talpatschig, adj. und adv.
in der weise eines tolpatsches (3), tölpelhaft. talpatschig, von einem, der mit den füszen schwer auftritt, plump und ungeschickt ist Stalder 1, 260; t. dollpatschig, -scherig Schmidt westerw. idiot. 256; tolpatschig, tolpätschig Albrecht Leipz. mundart 223; t. dollpatschig, tallpattisch, linkhändig, ungeschickt, plump Frischbier 2, 405: hätte der igel nicht einen so unangenehmen geruch, und wäre seine jagd nicht so geräuschvoll, tollpatschig, so dasz er damit die übrigen hausbewohner im schlafe weckt, so würde man ihn gewisz den katzen als kammerjäger vorziehen K. Vogt vorlesungen über nützliche, verkannte und verleumdete thiere, gartenlaube 1861, 127ᵇ; diese ziegenlämmer sind etwas neugierig und tolpatschig dazu Theophilus Hahn die Nama-Hotten. toten, globus 12 (1867), 332ᵃ; der das alles gethan hatte ..., war unfraglich ein so vertrauensseliger, tolpatschiger, gimpelhafter, mit recht an der nase geführter dummer teufel und tropf, dasz ein kluger kopf über solchen einfaltspinsel nicht genug lachen konnte W. Jensen der teufel in Schiltach, Westermanns monatshefte 52 (1882), 289ᵃ. adv. tolpatschig sich benehmen, auftreten u. dgl.vgl. tolpätschlich.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1913), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 652, Z. 49.

tolpatscherig

tolpatscherig,
s. tolpatschig.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1913), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 652, Z. 41.

tolpatschig, talpatschig, adj. und adv.

tolpatschig, talpatschig, adj. und adv.
in der weise eines tolpatsches (3), tölpelhaft. talpatschig, von einem, der mit den füszen schwer auftritt, plump und ungeschickt ist Stalder 1, 260; t. dollpatschig, -scherig Schmidt westerw. idiot. 256; tolpatschig, tolpätschig Albrecht Leipz. mundart 223; t. dollpatschig, tallpattisch, linkhändig, ungeschickt, plump Frischbier 2, 405: hätte der igel nicht einen so unangenehmen geruch, und wäre seine jagd nicht so geräuschvoll, tollpatschig, so dasz er damit die übrigen hausbewohner im schlafe weckt, so würde man ihn gewisz den katzen als kammerjäger vorziehen K. Vogt vorlesungen über nützliche, verkannte und verleumdete thiere, gartenlaube 1861, 127ᵇ; diese ziegenlämmer sind etwas neugierig und tolpatschig dazu Theophilus Hahn die Nama-Hotten. toten, globus 12 (1867), 332ᵃ; der das alles gethan hatte ..., war unfraglich ein so vertrauensseliger, tolpatschiger, gimpelhafter, mit recht an der nase geführter dummer teufel und tropf, dasz ein kluger kopf über solchen einfaltspinsel nicht genug lachen konnte W. Jensen der teufel in Schiltach, Westermanns monatshefte 52 (1882), 289ᵃ. adv. tolpatschig sich benehmen, auftreten u. dgl.vgl. tolpätschlich.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1913), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 652, Z. 49.

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Zitationshilfe
„tolpatschig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/tolpatschig>.

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