Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

tonsinn, m.

tonsinn, m.,
der sinn, die empfänglichkeit, das gefühl für die töne oder die eindrücke der tonkunst Campe; Gall hat in seiner hirnlehre dem tonsinne ein eigenes werkzeug gegeben und ihm seine stelle über der äuszeren wölbung des augenbogens nach den schläfen zu angewiesen ebenda; (die töne drangen) zu allen, die natürlichen tonsinn hatten Chrysander Händel 1, 296; dann regt sich in dir der innere tonsinn Schumann 4, 302; ein hänfling, der, wie Galls gepriesener vogel, den tonsinn im höchsten grade besitzt J. G. Jacobi 7, 91; (das säugetier) zeigt unterscheidungsvermögen, zeit- ort- farben- und tonsinn Brehm thierleben 1, 20.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1923), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 806, Z. 34.

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Zitationshilfe
„tonsinn“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/tonsinn>.

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