Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

tormentill, f.

tormentill, f.,
wie lat. tormentilla ein name für pflanzen. die als heilmittel gegen die tormenta, die 'schmerzen' besonders im unterleib verwendet werden, seit dem 16. jh.: Gesner catal. plantarum (1542) 41 u. 84; Röslein kreutterbuch (1533) 193; Sebiz feldbau (1579) 58 u. 93; Gäbelkover artzneybuch (1595) 1, 253; Aitinger jagd- u. weidbuch (1681) 203; auch in den wbb., z. b. von Alberus (1540) FF 2ᵃ; Frisius (1556) 1109ᵇ; Frischlin (1591) 86; Maaler (1561) 404; Dentzler (1716) 2, 288; Weismann lex. bipart. (1725) 2, 410; Adelung 4, 632; Campe 4, 852; allgem. haushalt. lex. (1749) 3, 529. die bezeichnung hat auch volksthümliche geltung; vgl. z. b. Fischer schwäb. 2, 278; Seiler Basel 93; Hunziker Aargau 56; Pritzel-Jessen 305. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1923), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 895, Z. 17.

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Zitationshilfe
„tormentill“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/tormentill>.

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