Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

dürmig, adj. und adv.

dürmig adj. und adv.
1.
betäubt, taumelnd, schwindlich.
2.
tobend, ungestüm, zornig, in Baiern und im mittlern Deutschland Schmidt Westerwäld. idiot. 149. Schmeller 1, 456. dürmig impetuosus Voc. 1429. dasz ein ietlicher fleischman hie im dorf kain tormich vich nit slahen sol, noch stechen kain kalp das nit 21 tag alt ist Ensdorfer gerichtsordnung etwa vom jahr 1470. ebenso dürmisch und dürmlich.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1734, Z. 4.

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Zitationshilfe
„tormig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/tormig>.

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