Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

totteln, vb.

totteln, vb.,
stottern. nebenform zu dottern, dattern — tattern s. d. sicher älter und verbreiteter als belegbar. bereits bei v. d. Schueren Teuthonista 404ᵃ Verdam angeführt. heute dialektisch bezeugt aus Nassau (Kehrein 406); der Pfalz (Autenrieth 35); dem Saarbr. land (Schön 210ᵃ); Luxbg. (wb. d. Luxbg. ma. 440ᵃ); Lothr. (Follmann 97ᵇ); dazu tottler stotterer, in den gleichen maa. dasz das wort alt ist, bezeugt v. d. Schueren Teuthonista 404ᵃ Verdam (tottelare) und die benennung der spechtmeise (sitta europaea) als tottler, die schon Maaler 404ᶜ verzeichnet: tottler, thodler, ein vogel und 84ᶜ chlän, tittler, thodler picus cinereus vel subcaeruleus; vgl. Campe 4, 853ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1931), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 915, Z. 43.

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Zitationshilfe
„totteln“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/totteln>.

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