Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

unbeabsichtigt, neueres part.-adj. adv.

unbeabsichtigt, neueres part.-adj. adv.,
spontan, gegentheil von beabsichtigt; als adv. etwa in der mitte zwischen unabsichtlich und unversehens stehend. adj.: von bildungsstufen kann die rede nicht sein, wohl aber ... von unbeabsichtigtem sprung und belebtem aufsprung zu einer höhern cultur Göthe II 19, 23 Weim.; in einem innerlichen, wenn auch ganz unbeabsichtigten zusammenhang Gervinus gesch. d. d. dicht. 3, 152; ein unbeabsichtigtes resultat der verhältnisse Jhering geist 2², 417. subst.: das harmlos unbeabsichtigte dieser kleinen pikanterien Fontane I 4, 264. adv.: nicht unbeabsichtigt wurde oben ausgeführt Peschel völkerk. 202; unbeabsichtigt entbrannte aber die schlacht schon an dem genannten tage Moltke ges. schr. 3, 216.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1913), Bd. XI,III (1936), Sp. 251, Z. 20.

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Zitationshilfe
„unbeabsichtigt“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/unbeabsichtigt>.

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