Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
unglück, n.
unglück, n.,
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gegenstück zu glück (s. d.), das aber seinerseits auch schon miszgeschick heiszen und vox media (beiderlei glück 2, 621) sein kann. mhd. ung(e)lück(e), md. ungelucke, mnd. un(ge)lucke, daher an. úlukka, úlykka, f., aschwed. olykka, f., olykke, n., schwed. olycka, dän. ulykke, engl. unluck (ill-luck, mis-luck); mnl. ongeluc(ke), n., nl. ongeluk, afries. unluk, onluk, fries. un(ge)lok, on(ge)lok, un(g)lük. in nd. und md. maa. reichlich vertreten, in obd. z. th. mit einschränkungen (schweiz. durch ungefäll fast verdrängt, 1, 747; sonst. s. ebda. 2, 622, els. 1, 258ᵇ; über schwäb. glück s. 3, 712 f.; 1, 971; 1435). in der schriftspr. löst u. älteres unsälde, unheil, unfall, ungeling(en), unglimpf ab (vgl. über die entsprechenden glück, sälde, heil zs. d. allg. d. sprachvereins 18, 357 ff. 19, 8 ff.) und überflügelt zahlreiche begriffsverwandte wie miszglück, fall, ungefäll, ungelegenheit, ungemach, ungeschick, miszgeschick, unsegen, unstern, widerwärtigkeit, pech, schlamassel, schlimmassel, schwein u. a. vgl. auch unglückbarkeit, unglückchen, unglücklein, unglückhaftigkeit, unglücklichkeit, unglücksame, unglückseligkeit, glücklosigkeit. zur ableitung und zu den formerscheinungen s. glück; von formen seien erwähnt: ung(e)lücke 574, 4 (unglucke 59, 3), ernsth. gedancken 1, 3, 1, 608, schaubühne 1, 421, 1, 11, Jobsiade 1, 55, schriftsprachlich veraltet, aber noch im maa., z. b. obers. 2, 599ᵃ, 87ᵇ, 243ᵃ, weber 11; ungelück 108, 7, nomenclator (1634) 497, oden 40, 4, 5, 24ᵃ, obers. 2, 599ᵃ; ungluck neben unglück Luther, unglug 34, 1, 349, 18 W.; unglick 97, 1, ungelick 181ᵇ, unglicke iber unglicke weber 11, unglig Äsop 60, unglüg tirol. weist. 3, 358, 17, ungelüch 1, 971; unglückt (wie glückt), plur. unglückter 2, 622, niederöst. weist. 3, 425, 8, geburt (1553) 107ᵇ, hortulus (1627) 1, 117, 1, 314. der plur. lautete sonst unglück (alle u. 24, 164, 16 W.; zwey ungluck 19, 133, 1 W.; drey grosze unglück schriften 158; am längsten im handwerkssprichwort erhalten, s. I 1) und, wie noch heute, unglücke (unzaͤliche unglucke 3, 263, unglücke Lohenstein, Butschky, A. v. Haller, Lessing, Herder, Lichtenberg, Pestalozzi, Heine u. s. f., eisenbahn- u. s. w. unglücke; all' unglück' d. ged. 1, 105; 32, 14, 11 W. liesz Tischbeins plur. unglücke stehen, scheint ihn aber selbst in übereinstimmung mit gemieden zu haben; vgl. 3, 352 W.; heute kann er bei individuell gestalteter vorstellung als einwandfrei gelten, wenn auch meist unglücksfälle u. dgl. vorgezogen wird; gramm. 3, 716); unglücker ( seehelden 237, dict. 1700, 1, 541; an Dahlmann 1, 6 aus dem munde eines Frankfurters; erg. wb. 332ᵃ) ist wesentlich mundartlich (z. b. 2, 622; 519ᵇ; obers. 2, 599ᵃ; 197; 11; Eupen 10ᵇ). es lassen sich hier nur grundzüge des wortgeschichtlichen thatbestandes geben.
I.
appellativisch.
1)
mangel an gelingen, glücklosigkeit, miszlingen, miszerfolg (vgl. ungeling, ungelingen, unfall, ungefäll): vierzehen handwerk, fünfzehen unglück s. th. 4, 2, 425; 2, 342; schwäb. wb. 3, 1136; 87ᵇ; d. arbeit 45; nl. wb. 10, 1621; das glück, das gelingen verbindet, das u. zersetzt und zerstreut 1, 121; u. im spiel, glück in der liebe schwäb. wb. 3, 711; lux. 316ᵇ. einige schieben
dieses theatralische u. auf das alter des dichters d. neueste 1, 61; kein deutscher leser wird das u. einer neuen übersetzung machen (wohl im wortspiel mit glück machen faire fortune, sonst doppelsinnig nach machen th. 6, 1373, 7 b, zu 2 a β gehörig, oder nach machen th. 6, 1375, 10), so wenig als noch ein deutsches parterre jemals eine neue übersetzte komödie ausgepfiffen hat S. Nothanker 1, 106; ähnlich dasz nunmehr diese überflüssige gedancken noch einmahl ihr glücke, oder dasz ich besser rede, ihr unglücke in der welt versuchen wollen überfl. gedanken 3 ndr. vgl. unglückspoet (J. Chapelain; in solche bezeichnungen flieszt etwas von bedeutung I 2 b und VI ein).
2)
unglückliche fügung, miszgeschick (vgl.böses u. dgl. glück),
a)
im nachdrücklicheren sinne:
α)
unglückliche schickung, unglücklicher zufall, umstand, unglückliches ereignis; es ist als solches meist unvorhergesehen ( von gott 545), unvermuthet ( 1, 11), ungewollt (mnl. wb. 5, 604; nl. wb. 10, 1622, 4 b; 1, 85), unverschuldet (handelsgesetzbuch 63, 1); bisweilen von β nicht zu trennen:
es wäre kein u., wenn wir zu einer nachträglichen sendung genöthigt würden IV 42, 89 W.; 21, 62 W.; vgl.b; I 5, 11. das ist (weiter) kein u., hat nichts zu sagen; 519ᵇ; vgl.b; 550ᵃ; in gottes namen hebet sich alles u. an 16, 463, 32; 10, 2, 119, 20; 17, 1, 363, 37; 25, 197, 16; 28, 57, 30; 144, 27, 492; 33, 401, 12 W.; diallage 154ᵇ; sprüchw. 2, 5ᵃ; 4, 1438, 2; glücke hat sein ungelücke, ungelücke hat sein glücke 154, 70; ein u. geschieht, passiert, macht sich, ereignet sich, entsteht, tritt ein, fällt vor, trägt sich zu, geht vor, begegnet, steht bevor, widerfährt einem, stöszt zu u. s. w.; was giebts? ein u.! bahnwärter Thiel 46; eisenbahn-, jagd-, schiffs- u. dgl. unglück; erg. wb. 322ᵃ; vgl. unfall, ungefäll, unglücksgefäll; anderer von auszenher zufälligen unglücke georgica 1, 18. das u. meiner geburt Thom. Jones 2, 316; der eindruck des unglücks IV 40, 141 W.; tag des unglücks 13, 342; stelle des unglücks 5, 1, 205; vgl. unglücksfall, -tag, -stelle u. ä.
mit präpositionen, in der regel zur umschreibung von unglücklicherweise: von u. Tristan 11517; binenkorb 102ᵃ; das nichts ... von glück und onglück ... geschicht cosm. 2 vorr.; Schröder rechtsgeschichte⁵ 752; mnl. van, bij, met, te o., mijns ongheluks wb. 5, 604; nl. wb. 10, 1621 f. durch ungluck binenkorb 243ᵃ; mit u. Ilias 62ᵇ; zu unglück 9, 496, 36 K.; der pöbel ... gibt zum u. den ton an 2, 12; zu allem u. grillenvertreiber 64; zum gröszten u. Mozart bei 4, 151; nach β übergreifend zuͦ seinem u. 107, 3; zum unglücke für England England u. Italien 1, 1, 44; ironisch binenkorb 161ᵃ; elliptisch, satzbildend:
ein michil ungelucke iz was,
daz dîn nieman ne plach
Straszburger Alexander 3783 Kinzel;
wobei uns gottes ordnung gut
durch glück und unglück führen thut
Äneis 100ᵃ.
zum unglück, dasz Dianens schaar
so nah mit ihren hunden war
(1753 doch u.)
1, 159.β)
art, inhalt und ergebnis der fügung werden stärker betont; 'unangenehm empfindbares, übles, was durch verbindung auszer unsrer gewalt liegender umstände zukommt' syn. 3, 863, objectives unglück, unheil, miszgeschick u. dgl. synonyme verbindungen: unglick und gepressten 97, 1; trübsal und u. 102, 9; 150, 30; u., schande und laster 20, 7; nichts als schaden und u. kann er machen 1, 25 Tieck (enen o. doen mnl. wb. 5, 604; schaade aan schip of aan koopwaren ebda); krig und u. thür. chron. 30; u. oder unraht 34, 2, 239, 19 W.; u. und ungnade 19, 133 W.; unfall und u. s. sp. 525;
hosenteuffel 6 ndr.; m. alchymia 3; gott ... behüte mich vor allem u. und bösen 26; mit vieler armer leut blut und u. apophthegmata (1628) 27; creutz und u. P. Gerhardt bei 3, 315 u. s. w. ( phraseologey 379); in längeren aufzählungen 46 ndr.; ged. 51; ged. 260; für diesmal schliesze ich und werde das nächste blatt einmal ganz von unheil, mord, erdbeben und u. ausfüllen Göthe IV 8, 72 W. u. dgl. zur unterscheidung: ungemach, bedrängnisz, drangsal, elend, jammer, kreuz, leiden, noth, trübsal, u., widerwärtigkeit syn. 3, 863; unheil, u., unstern 3, 875; hierdurch entstand nun zwar kein u., aber ein lächerliches unheil 26, 321 W.; u., nicht unsegen ges. romane und novellen (1890) 7, 63. Sirach 11, 14; erzehlet S. ferner glück und u. (alle erlebnisse) 2, 7, 20 Keller; glück und u. wird gesang 1, 9 W. erläuterung durch nähere bestimmungen: das was sein ungelucke Apoll. 5482; das u. ierer tochter Äsop 341; des ungelúckis not weltchron. 22214; das u. der kriege 4, 17; aller art u. 1, 45.
u. an leyb und leben 2, 38, 29 K.; herzens-, liebes-, weltunglück u. dgl. das u. von Carlsbad Göthe IV 35, 118, 19 W.; toͤtlich ungelück ber. fr. 57; ordentliches, auszerordentliches 2741; das künfftige ( warnung B 1ᵃ), vergangene ( 25, 51 W.), gegenwärtige ( IV 42, 94 W.), häusliche ( einsamkeit 1, 4), öffentliche ( 12, 61), glückhaftige ( 2, 624), glückselige (Amadis 1, 164 K.), glückliche ( 2, 415), grosze ( insomnis cura 4 ndr.), schwere ( auserl. ged. 34 ndr.), höchste ( einsamkeit 1, 6), tiefere ( Zarathustra 467 kriegsausg.), harte ( 26, 247), furchtbarste ( 26, 41 W., erdbeben von Lissabon), entsetzliche ( Mozart 1, 379) u. s. w. ( phraseologey 477). unter den verbalen verbindungen überwiegen die mit transitiven verben, während bei α diese fast fortfallen: u. haben Luther bei kirchenl. 3, 24, allgemein; auch mit inf. oder abhängigem satz, z. b. Jobsiade 1, 55; horen und laszen in unglig haben mittite eum in malam rem suam Äsop 60; 12, 544, 8 W. (veraltet); allgemein zurichten (1. Mos. 34, 30), anrichten ( 24, 164, 16 W.; auch bildlich, s. th. 1, 428, vgl. III), zufügen ( prov. copia 3, 93), stifften ( H. Pfriem 578), anstiften ( a. d. Ries 1, 82), einem anthun ( 1, 29), machen (th. 6, 1373, 7 b, mit umbiegung von glück machen faire fortune 2, 27 f.), anstellen ( 5, 85, meist in abgeschwächtem sinne, vgl. b, th. 1, 483, auch lärm anrichten, als ob ein groszes u. geschehen wäre 845), bringen ( 1, 140, 17 K.), erleiden (17, 440, 23 K.), gönnen ( 6ᵃ; gedancken u. erinnerungen 1, 3), vorbedeuten ( 8, 33, 40), prophezeien ( 1, 100), ertragen, erleben, verhüten u. s. w.; ... waren ir vil u. ... uberhaben 1, 46 ndr.; dem u. ausgesetzt sein 6, 188; an das u. denken chem. br. 95; nach γ weisend zuͦ u. bringen Züricher bibel (1531) Josua 6 C, zu u. kommen 17, 20, 25 G., Schelmuffsky 8 ndr., in u. verfallen 3, 3 u. s. f. concret: collectiv für die unglücklichen das asyl des unglücks; für den urheber des unglücks (1590) 9, 112;
weil sie (Napoleon) das u. meines vaterlandes sind d. geschichte 3, 546, wie allgemein auch für das, was u. verursacht (vgl. nl. wb. 10, 1622, 5); der bauch ist des lebens u. sprüchw. (1541) 1, 159ᵃ.
es ist des unglücks (s.γ) eigentlichstes unglück,
dasz selten drin der mensch sich rein bewahrt
Medea 2);
5, 161 (sein unglück und sein glücke
ist ihm ein jeder selbst
472.
γ)
überwiegend zuständlich; vgl. unglückseligkeit, unbeglücktheit, unbeglückung (gs. subjectives glück
wb. d. philos. 1, 438ᵇ); oft stark gefühlsbetont als seelenzustand: als nu der mensche got wil minnen, so siht er in sich selber das er minnelos und gnodelos ist; so ... stet alles das unglúcke in ime uf das ie wart pred. 49, 23 V.;
vom liebesleid Grob. 2109;
vgl. unglücksstand, -zustand u. dgl.; im u. trosten sich die heyden also sprichw. (1534) B 3ᵃ; 21, 75, 16 W. in ä. spr. rückt der begriff an verdrossenheit ( d. schr. 13, 18 B.), verdrusz (die fliegen thetten im .. me unglücks an dan sunst alwegen schimpf 37; Grob. 1465), händel (wann er sich in alle u. stackt chron. 1, 295, dazu 2, 599) heran; vgl. b und unfall II 1 b.
und ist das unsaͤlgst unglück das,
wer dengket das er saͤlig was
Cicero (1535) 157ᵃ;
kein unglück kan da dauren
bei 3, 350ᵇ;
b)
abgeschwächt und eulogisch vgl. unfall II 2 b, pech, malheur, leiden (th. 6, 667), schlammassel, patsche u. dgl.: wie einer (der pechvogel eines Rosenplütschen priamels) mocht von groszem ungluck sagen d. texte d. m. 14, 16, 143 (vgl. von glück sagen th. 8, 1657); 21, 65, 22 G.; Terenz (1499) 46ᵃ; Grob. 3442; von u. fuͦget sich ... das der windt herren C. sein hut in den graben warff b. d. liebe 105ᵈ; polit. maulaffe 6; 18, 429 W.; 21, 26, 16 W.; wer u. hat, bricht den finger in der westentasche 2, 130; nr. 435; 337 ff.; 372 ff.; 344; 366; 431 ff.; 449; 23; 103; 220; das u. mit diesen musikern ist dasselbe wie mit den dichtern IV 26, 124 W.; 1, 303, 140 W.; unser u. ist nicht der mangel, sondern der überflusz an mustern 5, 52. beliebt mit erläuterndem inf. (wie im französischen; auch nl.; wb. 10, 1622) oder nebensatz (vgl. Kolmarer hs. 140, 14): hr. Lessing hatte das u. gehabt, den hrn. hauptpastor ... in einem kleinen auftrage ... nicht so prompt zu bedienen, als allerdings wohl schicklich gewesen wäre 13, 382; lehrprinz 4; was ich erlebte 1, 8; der herzog ... hat das u., dasz die welt gern alberne mährchen auf seine rechnung erzählt IV 9, 221 W.; im umgange mit stillen kindern aber kann es ein wahres u. werden, wenn die groszen schwätzer sich nicht anders zu helfen wissen, als mit dem gemeinplatze: stille wasser sind tief 1, 37; vgl. ein rechtes u. le beau malheur, le grand mal; es ist ein u., dasz ... (z. b. 1, 13; 1, 74), vieldeutig (es ist zu bedauern, kann böse folgen haben, schädlich sein; schade, dasz; leider). unglück mit pech vermischt (1795) studentenspr. 132ᵃ. diminutiv: ein kleines unglücklin hertzpostille 1, 21; unglückgen 12; nl. ongelukje; ongelokje 2, 290ᵇ. im hausdeutsch, das sich Göthe und Schiller für ihren verkehr zurechtgemacht hatten, hiesz frau Bohl, die als ableiter für zudringliche besucher (unglück) diente, das u. aus Lobeda briefe 6, 59, 452 oder die unglücksburgermeisterin IV 14, 131, 23 W. mer wumm mache, desz mer ousz dem menscheuoñgleock ('gewirre und getöse') rousz kumme nachtr. 306.
3)
die willensbethätigung kann in ä. spr. stark hervorgehoben werden: einen unglücke an legen (etwa strafen, foltern, miszhandeln, töten, bedrohen, ängstigen u. dgl.) 175, 27; vgl. infortunium ferre, habere, züchtigung erfahren; th. 1, 397, 7; plage und u. anlegen ebda; chron. 403ᵇ; für malitia der vulgata (Matth. 6, 34) 32, 470 W.; een ongeluk aan iemand begaan jem. miszhandeln, totschlagen nl. wb. 10, 1622, 4 c; gleich wie wyr das wort ungluck auch auff zwo weyse brauchen: eyn mal, das es schlecht ein unfall und zufelligen schaden heyst, der on sunde geschieht. zum andern mal, das es auch untugend und buben stuck heysst; als wenn wir sehen, das ein bube was böses furnympt, sprechen wir: 'der wird ein ungluck anrichten', das ist eyne untugent, dadurch andern und zuletzt
yhm selber auch ungluck kommen wird 19, 358 W.; das wörtlein 'hawoth' heyst unglück und hertzenleyd ... das also u. hie alles beydes begriffe, beyde die missethat und die straffe 19, 593, 10 W.;
'og nidingsvœrk er ulykke' lykkemand og niding 178. engl. unlucky 'boshaft, muthwillig, schadenfroh'; unluckiness 'bosheit'. die mundart hält solche bedeutungsentwicklung in unglück(s)macher, unglück machen ( 4, 51; 2, 598) fest. vgl. noch dän. gjøre en ulykke paa sig sich ein leides anthun. nl. iemand een ongeluk doen ihn erschlagen. auch ἀτυχία heiszt übelthat, verbrechen.
er (Cain) hat abr ein unglück angfangen
K.;
1, 59, 8 wo unglück kegen eltern ist,
da folgen straff ohn alle frist
sprichw.-register G ij α, 183;
unrecht und ungelücke,
arbeid und schelmenstücke
ist mitten in ihr wol bekant
bei kirchenlied 2, 180, 7 (psalm 54, 10 ff.).
II.
dämonisch und persönlich vorgestellt. myth. 2⁴, 731; 3, 267. vgl. unfall III, ungefäll II 2 c, unheil, unselde.
1)
das Unglück als aufhocker, huckauf: liedersaal 2, 575 (155, 16 ff.); Kolmarer hs. 139, 35, 42 (älter die Unsælde Roethe zu 178); überwunden wird es in einen baum eingeschlossen oder an einen pfahl gefesselt, von wo es dem wieder aufhockt, der es löst: liedersaal 155, 46 ff.; 12, 270, 34 ff. K. (fastnachtsp. 6, 68, 201 ff. Götze), 3, 209, 19 ff. K.; pflanzensagen 296. hier haben die vielfach verblaszten vorstellungen, dasz das unglück einem über den hals kommt, auf dem rücken oder halse liegt, ihn reitet u. dgl., einen ausgangspunkt (auch die Unsælde reitet einen; mhd. wb. 2, 37ᵇ). Beheim bei myth. 3, 267; bilger 299 Dacheux; sünden des munds 13ᵈ; hettestus angeruͤrt, u. muͤst dich reitten si attigisses, ferres infortunium Terenz 88ᵇ; th. 8, 777; oben sp. 527; els. wb. 1, 258ᵇ;
th. 8, 1352 f.; 3, 209, 27 ff. K.;
so lade man gewiszlich ein u. sich auf den halsz winterflucht 4; L. wünschete der R. alles u. auf den halsz ak. roman 265; (1719) 84; staatshistorie 2, 203; th. 4, 2, 251 f.; das u. hat ihm der vater selbst an den hals bitten müssen pers. rosenthal 7, 11; alles u. an den hals fluchen grillenvertreiber (1605) 177, hexen testament 291 u. dgl.; ganz verflüchtigt: sich sein lebenlang mit u. tragen 3ᵃ; das u. lag auf ihnen erz. schr. 2, 4; alles u. anwünschen (Lessing) u. s. w. das u. wil gerühmet seyn 6ᵇ. wer singen und lachen kan, der erschreckt sein u. florilegium 1, 234; wer dem u. unter augen geht, den förcht es; der es förcht, den jagt es 1, 252; 4, 1454, 393; 401; 1439, 42; dat unglück kann vor eunem ut der eren springen (Lippe) 4, 1440, 61; unklar des unglücks yeger erz. aus ad. hs. 157, 15; u. in der kisten haben th. 5, 857; er fragte, wo mich das u. gehabt hätte, dasz ich so blutig aussähe quelle bei myth. 3, 267; man bannt es Günderode 1, 58; wunsch für die neuvermählten:
vgl. unglücksbär, -drache, -löwe, -wolf, -faden, -nest. oft wohl nur bildlich zu fassen: z. b. M. Behm bei 3, 44; Amadis 1, 26 K.; 5, 33 W. (mein unglücklicher genius th. 4, 1, 2, 3400 antikisierend).
der mensch musz bieten seinen rück
täglich dem unfal und unglück
1ᵇ;
wie komet mir das unglück als
ains tages her auf meinen hals!
K.;
6, 153, 26 so ist der mensch:
verzagend, wenn das unglück schleichend naht;
doch springt's ihm plötzlich auf den nacken, trägt
er's oft mit riesenkraft
unglük daz hause scheuch!
ring 34, 22.
2)
persönlich vorgestellt.
a)
in ausgebildeter personification; an die stelle der Unsælde tretend myth. 2⁴, 731; mit Fortuna wechselnd:
das ungelücke (la fortuna) seinem willen noch nicht ein genügen hat getun 110, 8; vgl. 111, 4 das gelücke; der neid des ungelückes 249, 17. du hast verbracht den laufe deines lebens, als dir von dem unglück ist beschert gewesen 254, 32. bei 3, 386, 20 K. (fraw Ungelück mich hefftig tribuliert) erscheint frau U. in blasser abstraction (12, 270, 30 K., 3, 209, 11 K., fastnachtspiele 6, 68, 182 Götze ist u. blosz die gabe der fraw Glück); anschaulicher bei H. Heine:
vgl.unglück(s)teufel unten VII 1, 2.
Ungelucke, waz ir mir leides tût!
Straszburger Alex. 3415 Kinzel;
das glück ist eine leichte dirne,
die weilt nicht gern an einem ort.
sie drückt den kusz dir auf die stirne
und lächelt sanft und flattert fort.
frau Unglück hat im gegentheile
dich liebewarm an's herz gedrückt,
sie sagt, sie habe keine eile,
setzt sich zu dir an's bett und strickt.
b)
seit mhd. zeit ist die spr. von zahllosen ausdrücken durchsetzt, die als auf persönlicher vorstellung des unglücks (ähnlich wie bei glück, heil, selde, unselde) beruhend gedeutet werden können; der sprechende braucht davon im augenblick kein bewusztsein zu haben und die grenzen zwischen blosz übertragenem und personificierendem gebrauch können in jedem falle verschieden verlaufen. z. b.
th. 13, 1380; diese fügungen hat die n. spr. veralten lassen, doch lenkt ( 3, 67), führt ( 22, 30, 21 W.), will das u. (u. will mich nit lassen 49ᵃ; ein u. wil geselschafft haben ged. 248; wenn das unglück will, wer kann dar wider! ollapatrida 30, 8 ndr.; das unglück wollte, dasz er eben nicht zu hause war 2, 230; 187, 14, 15; nl. wb. 10, 1621, 1). u. geht und kommt myth. 3⁴, 267; schreitet schnell glocke 146; Osnabr. 265; frewd und leyd sind so nahe nachbawren als glück und u.; alsz wenn glück im hausz ist, so wart das u. vor der thür florileg. 1, 233; (1545) C b α; hist. volkslieder 175, 7 Liliencron; 7ᵃ; th. 11, 460 f.; es hat gesellen (geharnschte Venus 4 ndr.), gefolge ( röm. gesch. 5, 129), u. s. w., mit glück und u. musz man hausen ( schwäb. wb. 3, 1274; 2, 622; aus d. Ries 3, 67; vgl. ackermann a. B. 1, 4), man braucht ihm keinen boten zu schicken, es kommt von selber ( 4, 1446, 191 u. a.), ungerufen (vgl.unsent) 4, 1449, 255; 1450, 311;
sein u. suchen 58, 13. dat ungelucke suͤt und hôrt nouwe 962; 4, 1440, 54; 1450, 301; schläft nicht 49, 1539; Il. 290ᵃ; sprichw. (1718) 51; 4, 1449, 274, 278; wenn en unglücke slöpt, mot man et slâpen lâten eine schlimme sache musz man ruhen lassen 243ᵃ; th. 9, 286; u. wacht th. 13, 39, erwacht (Neidhard Fuchs 2487), wird erweckt ( 18, 213, 4 G.) oder erweckt selber (th. 3, 1048); hat sehr ein breiten fusz Mathesius bei myth. 3, 267, 4, 1448, 325; hat breite füsse thesaurus (1587) 477ᵃ; Petri K k 7ᵇ; 1113; schweiz. sprüchw.
157; 4, 1442, 132; hat wollen socken an Petri V v 3ᵃ; überläufft auch einen haasen polit. Jesus Syrach 44; 4, 1449, 281 u. ä. gewählter und individueller sind die literarischen personificationen; z. b.
die hand des unglücks liegt schwer auf mir 2, 69; hungerpastor 1, 224; vgl. unglückshand;
ged. 176; 1, 11;
wieder biblisch (Hiob 15, 35) mit u. schwanger gehen ( psalmen 29 ndr.; anfangsgründe 128; 4, 1441, 71; vgl.unglücksschwanger); das u. gebiert nur zwillinge tageb. 2, 71; kind, sohn des unglücks th. 5, 724, 2, 367, 4, 20, 8, 292, 1, 10; vgl. unglückskind, -sohn.
vgl. II 1; 4, 1441, 78 ff.; Hesekiel 7, 5;
nun ist noch ein u. auf das geseszen städtechron. 3, 97, 24; ein u. das ander thut jagen 1, 32; beut dem andern die hand 527; ladet das andere zur kirmes 2, 2091ᵇ u. s. f. reich durchgebildet ist die vorstellung des unglücks als feind: u. geht, ficht, trabt einen an ( 14, 133, 14 W., Alcestis 1959, Hecuba 110, 3ᵃ; ansprung der widerwerticheit oder unglückes blumen der tugend zs. f. d. phil. 28, 462, 476, des unseligen pösen gelücke decameron 664, 6), treibt einen um ( 8ᵃ), schlägt, überwindet einen (2 ält. katechismen 25 ndr., chron. v. Kaisheim 109, 31), be steht einen ( Esop. 4, 80, 94, Fr. Wilhelm sprichw. register d α 58, sprichw. 108; heute umgekehrt besteht man das u. 5, 316, übersteht es 1, 105, widersteht ihm 1, 49 Waitz), bringt um ( 6ᵇ), gebraucht sein tück (ebda; von ungelückes tücke 49, 180), verfolgt wie auf der ferse ( litbr. 162, 34 ndr.), ereilt mich ( 22, 11, 15 W.), trat dem könige in die wege ( 4, 154), droht ( br. 5, 276) u. s. w.; man entgeht ihm ( 171, 17; Jerem. 11, 11), flieht es ( bibl. sprichw. 48), ringt danach (th. 8, 1007); das u. musz man überböszen 157; th. 11, 2, 147; u. kommt mit hauffen Grob. 3474; eselkönig 324;
vgl. unglückshaufen, -heer. es kommt nicht allein evangelibuch (1515) 7ᵇ; 18, 495, 22 W.; 4, 1444, 129, 1446, 183. in n. spr. wird vieles dieser art eben nur noch allgemein bildlich empfunden. vgl. III.
ouch was ir einiu drunder von Galizen lant,
die hete ir ungelücke von Portugâl gesant
Gudrun 1008, 2;
sît mir mîn ungelücke bî mînen friunden niht ze wesen gunde
1053, 4;
es well dann ungelück walten,
so komen mir auch und springen enpor
gr. Neidhartspiel, fastnachtsp. 419, 5 K.; 490, 27;
das dein ungelück wald!
passionsspiele aus Tirol 13 Wackernell;
so acht auf eines freundes lehren
und rufe selbst das unglück her
ring des Polykrates).
11, 232 (da mich des unglücks hand in kummer-lauge wäscht
588;
gewöhne mich auch an des unglücks stimme
130ᵃ;
wo unglück geuszet ein glocken,
darf man das gsind nit lang locken
wendunmuth 2, 321;
unglück bildet den menschen
W.; 4, 1450, 307;
4, 120 deine braut heiszt qual — den segen
spricht das unglück über euch!
12.
ein ungluk daz ander reyt
ring 53, 24;
es kombt allein kein ungelück,
eins bringt das ander auf dem rück
G.; 6, 36, 5 K.;
17, 94, 7 so kommt doch bald mit hauffen
das ungelück gelauffen
verm. Helikon 2, 64;
III.
unerschöpflich ist der reichtum der bilder, unter denen der für unsere vorstellungswelt überaus bedeutsame begriff erscheint; dabei ist bemerkenswert, dasz die alte für glück ( z. narrenschiff 37) so wichtige vorstellung des glückrades und der kugel fast gar nicht in betracht kommt; s. unglücksrad, -rädlein, -ball, -spiel: u. säen Hiob 4, 8 (th. 8, 1633, 4 d); 4, 1456, 443; Petri H h 7ᵃ; u. aus dem acker nicht wechset Hiob 5, 6; 5ᵇ; u. und hor das wechszt all tag narrenschiff 56, 56 ( 39, 23 sünde, nagel unde hâr); th. 13, 86, 118, 121; nr. 238, 271, 331; 157; holtz und u. wachsen über nacht
oder alle tage 1, 98; jägerbrevier 77; wesen u. verfassung 271; fieng sein ungluck an zu gronen chr. v. Kaisheim 265; u. blüht th. 2, 156, 5; 1, 235, 8; 428, 441, 465; wird reif 499; vgl. unglückssaat, -säer, -samen; grab nit nach u. 139ᵃ (Hiob 3, 21); deines unglücks frucht Heinrich d. Vogler 26; u. brauen th. 1, 428; 32, 37, 11 W.; 488; 16, 500; ausessen 1, 67 K.; u. regnet hist. volksl. 134, 471 Liliencron; E. helden des alltags 62; in u. baden Esopus 3, 98, 130; Petri F f 2ᵃ; geht an die knie, lasz dir kein u. über die knie gehn th. 5, 1423, 1425; 190, 382, 483; 2, 622; welch u. wittert sich? W. Scherffer bei 273; 1083; u. stürmt belustigungen 1, 537; blitzt neueste ged. 28, schlägt drein th. 9, 400 h (fulmina fortunae wanns u. drein schlegt 2ᵇ; abgeblaszt zs. f. d. altert. 32, 142; wie wolt nit u. zuͦ solchen unbillichen sachen schlahen beschirmung 35ᵇ; 2, 15 ndr.; Garg. 59; worzu das u. schlug 'kam', das .., 3, 1, 16ᵃ; 81ᵇ), braust in wogen 1, 218, 162; ungelückes winde quelle bei myth. 3, 267; des unglücks wetter P. Gerhardt bei 3, 345ᵇ; des unglücks wilde wellen gedichte 145, stürme 5, 124, nordlicht 2, 85; alles boͤses und ungelucks bron 2, 195, 24, quellen des unglücks tageb. 1, 2 (vgl. unseldenbrunne bei myth. 3, 267); um nun das masz des unglücks voll zu machen dorfgesch. 2, 197 (vgl.unglücksmasz); versincken im u. 4ᵇ; (sich) ins u. stürzen v. d. menschen thun 281; 1, 17 (vgl. abgrund von u.); groszes u. entzünden ak. roman 226; sein u. schmieden 8ᵇ, 202, (seines unglücks schmied 426, vgl. th. 9, 1064, 1056; seines glücks und unglücks schmied 1, 316; 14, 362), u. feil tragen, kaufen germ. abh. 25, 564; narrenschiff 78, 15; 300; th. 5, 332 (kaufgericht); u. ist wohlfeil 2, 1181ᶜ; vgl. pech kaufen; u. häckelt sich an zauberring 1, 47; u. mit u. häufen buszpsalmen B 3ᵃ; desz unglückes angel 12, 493, 36 K.; dem gewicht des unglücks 4, 66; des unglücks seelenmordende pfeile 5, 1, 172 u. s. w. auch viele composita, bes. solche des 17. jhs., unter VII 2 sind bildlich gemeint. die junge in mannigfacher sinnesfärbung auftretende ra. da liegen, sitzen, hocken wie ein haufen u. (elend) kann, wenn nicht haufe I 2 vorliegt, von ausdrücken wie am haufen liegen, sein (si springend und laufend, bis s' amene h. sind zusammensinken, das geht nicht ein jahr, so sind sie am h. bankerott, ruiniert; amenen h. liggen, sitzen träge herum liegen, unbeweglich kauernd am gleichen fleck verharren 2, 1045; zeime hûfen th. 5, 1292; 4, 2, 5882) ausgehen, kaum beeinfluszt von h. oder unglück als scheltender personenbezeichnung ( 2, 1043; schwäb. wb. 3, 1241; vgl. unglücksvogel, umvogel, unseliger vogel schwächlicher, gebrechlicher mensch els. wb. 1, 99, ungelok unglücksvogel 2, 290ᵇ, nl. een ongeluk van een vent, een ongelukje nl. wb. 10, 1622ᵇ); hinzugefügtes unglück (elend) würde dann den schlusz vom äuszern auf die geistige verfassung wiedergegeben haben: der sitzt da wie ein h. u. (elend) 3, 1241; 2, 699; 187; th. 4, 2, 582 unter häufchen (ebda sp. 586 erwähnte verbindungen wie glücks den haufen können formal eingewirkt haben); der alte mann, der in seinem bette wie ein häuflein willenlosen unglücks lag zwei seelen 219; wir waren in verlegenheit, was wir mit diesem häufchen u. anfangen sollten 260; er sieht aus wie ein haufen u. 2⁵, 793ᵇ; dat ös en wahret hûpke onglöck 2, 422ᵇ; det is'n klump unjlick ein unansehnlicher mensch 69ᵃ; P. lagg as en klumpen u. up sinem sopha 9, 233; den nassen klumpen u. die ertrunkene kinder der welt 2, 144; erg. wb. 322ᵃ; vgl. klosz 2 b; soll mich doch wundern, ob ich
aus das stückchen u. (Hans Unwirsch, der sich vor prügeln und dem 'schraubstock' des oheims fürchtet) den grund herausquetschen kann, weshalb ... hungerpastor 1, 103. vgl. this little piece of disgrace. da liegt der haufen unglück, etwa von zerbrochenem geschirr gesagt, mit dem man verunglückt ist (vgl. I 2 b; erg. wb. 322ᵃ wollte für die erklärung der ganzen ra. davon ausgehen), dürfte von dem auf personen bezüglichen gebrauch zu trennen sein.
IV.
ausgeführtere vergleiche sind nicht selten; z. b. massen dann die unglücker wie die niesser sind, deren selten eines allein, sondern gemeinlich ein paar oder noch mehr zusammen kommen seehelden 237; 4, 1452, 353; 1454, 393; 2, 61, 12 ff. W.; Raupach bei spruchwörterbuch 961ᵃ.
V.
unglück als krankheit (vielleicht von II 1 beeinfluszt; vgl. unfall I 4, ungemach 1 b): epilepsie 197ᵃ; syn. mit jammer 93ᵃ, 243ᵃ, th. 4, 2, 2253, mit elend 55ᵇ, 11, th. 3, 409, mit schwer leid Westerwald 283, dem höchsten 2, 422ᵇ, th. 4, 2, 1597 h, mit schlag (slag un u. krigen epileptische krämpfe bekommen lex. 144ᵃ), das selig th. 10, 1, 526; 231ᵇ; 506ᵇ; 96ᵇ; 2, 42; 108ᵃ; laus. obers. 2, 599ᵃ; Nassau 417; oberhess. 845; nachtr. 306; nl. ramp. 49, 1547. nicht mehr schriftsprachlich. undeutlicher von folgen des weintrinkens weinspiel 539. viehkrankheit: im sommer kömpt biszweilen ein u. unter die hüner, dasz sie sehr sterben viehb. (1667) 99; viehartzney 56; 3ᵃ; ein viehsterben, ein sogenanntes u. am vieh 3, 313; vgl. unglücklich 519ᵇ. iemand een ongeluk slaan einen gefährlichen schlag geben bijvoegsel 216ᵃ. zich een ongeluk schreeuwen, lachen nl. wb. 10, 1622. an misval, miskraam, unfall I 2, ungesund, m., erinnert, obwohl euphemisch verstanden, een ongelukje hebben ein kind kriegen, von einer unverheirateten nl. wb. ebda; 4, 1458, 495; to have a misfortune 6, 513ᵃ; vgl.nehmet eure jungfern fein in acht, damit sie nicht unglücke unter wegens nehmen Schlamp. krankheit u. tod 1, 4, 98 ndr. übertragen von fleischeslust Esopus 2, 60, 22 K. nur bildlich 4, 1439, 26.
VI.
im ausruf, fluch und segen, in verwünschung und drohung (vgl. II): botz unglück (malum), welche andre? Terenz 50ᵇ (Eun. 780); 142; 98ᵃ;
ach malheureuses u.! lustspiele 2, 3; krägst de's u.! 845; wos e uhglick! 149; Jesus, das u.! 10, 139; inu u'gelick! angst- und klagruf obers. 2, 599ᵃ; du ugelick du! ausruf des staunens ebda. u. über alle unglücke! 2, 164; u. über u. ... auf diejenige, die ... nach mir diese lippen küszt! 27, 292, 4 W. (dicht. u. wahrheit 2, 9; sonst bringt der kusz kein u. 125, 20); vgl.malheur à, sur; 5, 55. elliptisch:
vgl.ganc zallen onselden hin! quelle bei myth. 2, 732. veraltet sind die verwünschungen: ungeluck hause gewaltiglich zu euch ackermann a. B. 1, 4; alles ungelukch geb in hail! zs. f. d. altert. 41, 179; dasz uch alle u. misz bestan! Alsfelder pass. 3975; 160, 22; 1137; das dich als u. angee! sp. d. sitten (1511) cc 6ᵇ; 14, 133, 14; Dentzler; vgl. 25, 751; undanck, schanden und ewig ungeluck und verdampnus hab der mensch theol. deutsch 38 Mandel; so wil ich ... gepotten haben, das sie (die geistlichen) es bekennen mussen (dasz L. es besser getroffen habe) on yhren danck und all u. dazu haben 23, 12, 12 W.; habt euch als u.! 1, 66, 10 K.; lasset sie sten in des unglückes namen, das
in got gebe 137, 38; alles u. möge dir geschehen mnl. wb. 5, 604; drohend gehe mir vom leibe, oder du hast unglücke pol. redner 375; du feiger schalck, das sol dein u. sein Eulenspiegel 15 ndr.; 2, 339, 9; 43, 117, 1 W.;
umgekehrt: u. hab urlaub von uns processus 3, 1; glück 'rein, u. 'naus schwäb. wb. 3, 711; gott wende das u. ab 1, 358ᵇ. Biterolf 2342 Jänicke. auch zusammensetzungen wie unglücksbesuch, -bube, -dirne, -fabrik, -gaul, -geld, -graf, -kerl, -kind, -krone, -mann, -mensch, -pilz u. a. enthalten eine verwünschung.
im fahungs-strick,
o ungelück!
da lag sie gantz umschlossen
Reinicke fuchs (1650) 95;
zum unglück, dasz sie auch die birnbaumszene sahn!
Oberon 6, 86);
22, 292 (ei, so wünsch ich dem
des unglücks noch so viel
13, 32;
VII.
neben dem hier nicht zu erfassenden unermeszlichen reichtum an sprichwörtern, sentenzen und redensarten geben besonders zahllose zusammensetzungen davon eine vorstellung, was für eine grosze rolle das u. im sprachleben der neueren zeit spielt. das älteste der unten verzeichneten comp. ist unglucksnest fastnachtsp. 255, 15 K., die festigkeit der zusammensetzung bisweilen gering (z. b. in einiges unglücks loch Herkules 1, 42; vgl. unglücksfall).
1)
in der form eigentlicher composita:
fortlaufende reihe, kette von u. Overbeck u. Nietzsche 2, 77, aber chiromantisch unglückslinie s. 2,
(vgl. das ironische glückvogel bei schwäb. wb. 3, 717, 2): also musz auch der jenig ein unglück vogel, ja on allen verstand geborn sein, welcher mit seiner red ... ihme selbs bei jederman hasz und neid erlangt v. d. zung (1544) 24ᵃ, unglück-vogel corvus infaustus naturgesch. 7, 342, vgl. 2,
2)
häufiger, besonders in n. spr., in der form uneigentlicher composita:
(bildlich) Rein. Fuchs (1650) 23, Rist bei 2, 185, Diogenes 1 reg., volks- u. studentenlied 98, 4; halbsinnlich von wasserfahrten kanzelley 383,
(der mensch) leichengedichte (1680) 12, schaub. 1, 55, Thom. Jones 2, 499, vgl. Faust 9129,
es heist vorsehen, gott hat noch viel und mancherlei unglücksbären (vgl. unglückswolf) hertzpost. 1, 256,
Arm. 2, 264ᵇ, nach od. 2, 13, 11 allg. d. bibl. 13, 525, 26, 250, nl. ongeluksboom, für clerodendron infortunatum, den unechten filzigen glücksbaum, kümmerlichen losbaum, crosbaum wb. d. naturg. 610, Adelung, 196, 393 (auf Ceylon pinnakola der unglückliche baum genannt),
(fulmen, tempestas s. blick 1, unglück III): freunden, ... so gegenwärtig seynd bey gutem glück, aber beym unglücksblicke uns verlassen winterquartier 214; Octavia 1, 986; Andromeda 56. veraltet. von blick 3 (vgl. unglücklich 2, 5) ges. werke 36,
ein unglückspot Keller; Banise 124; 5, 146; 3, 482; 12, 272; völkerkunde 2, 690; schimpfwb. 73ᵇ; vgl. unglücksprophet, -rabe, -vogel, -gast. nd. bes. vom cometen 243ᵇ. nl. ongeluksbode. d. ulykkesbud. schwed. olycksbud,
1570, 10
Faust 9437; röm. gesch. 5, 43, vgl.greuel-, hiobs-, höllen-, jammer-, raben-, schreckens-, trauerbotschaft,
14, 73;
(der Pandora) pod. trostb. 54, 26 H. (daneben unglückbüchse s. o. 1), kl. schr. 2, 330,
ort, wo man glücksspiele treibt, wobei viel verloren wird' 196, 393, unüblich,
2, 290, '
o euszerster glücks- und unglücksfaden! welcher mit wenig worten 'ich wil meines mannes leben' erhalten, oder eben mit wenig worten 'ich meines brudern leben' gebrochen werden musz (s. glücksfaden) gerichtshändel 159; unglücksfäden spinnen 5, 307,
gegenstück zu glücksfall (s. d.). noch nicht zur worteinheit verschmolzen (vgl. z. narrenschiff 372) 12, 274, 25 K.; vgl. unglück II 1; durch was für unglücks fälle ras. Roland 16 (vgl. unglücksgefäll; aschwed. olykkis fal). bei der verbindung in tiefsten unglücksfällen d. ged. 1, 102 gehört das attribut eigentlich zu unglück. univerbiert mit der bed. von fall 2 c, unfall II 2: dises ist mir nit von unglücksfal oder usz minen übelthaten zugestanden episteln zum Timotheo (1521) m m m 1ᵃ;
ausz sonderbahren unglücksfall ehrenkräntzel (1678) 212; belustigungen 4, 10; Fritz Nettenmairs u. (vgl. todesfall 2, todessturz) 1, 343; sonst allgemein u. accident technol. wb. 1, 791. der plur. ersetzt gern den des subst. unglück: durch ... ander onglücksfell seind sie nit allein umb die selben ir alte geschlecht kommen cosm. 701; die zukönfftigen glücks- oder unglücksfäll 425; verhaszter nord von herben unglücksfällen anfangsgründe 754; die unglücksfälle, die das vermögen einer armen verlassenen ergriffen, achtete ich nicht 11, 167, 17 W.; in zeitungen 3, 146. sprichw. (1875) 1, 256ᵃ; 345ᵇ; 4, 1459. lux. 316ᵇ. dän. ulykkesfælde. schwed. olycksfall. —
menschlich gebrechen und unglücksfall
kompt plötzlich und betreugt uns all
wendunmuth 4, 31;
auf solchem meer und tieffen unglücks-gründen gedichte (1720) 221, ich bin der u. (unhappy subject) von diesem zwist Shak. 4, 146,
(portus) 20/23, 181, (topf) der glück- oder u. Alemannia 18, 25, 28, 281, vgl.glück(s)hafen,
zu haft th. 4, 2, 132: unglückshafte termitidae tierleben 9, 560, vgl. nl. avondhaft ephemera vespertina,
garrulus Sibiricus 2, 2069ᵃ, garrulus (perisorius) infaustus das waidwerk (1880) 733, cractes infaustus tierleben 9⁴, 257,
ra.: das ein weib nemen nicht anders sei, als unglücks hosen anziehen eheteufel b 3ᵃ; theatrum diab. 340ᵇ; J. breutigams ehrenkrantz (1606) 45; th. 4, 2, 1839; anhaben 4, 1640; vgl. spendierhose; das der ehestand ... mit unglücks hosen sich ende Musculus g 2ᵃ,
(dieses sind nun die vorzüglichsten unglücksjuwelen unglücksfälle, wie juwelen zu kette oder band zusammenschlieszend) IV 41, 34 W.,
andere sind gebunden an die creutzwand mit der unglücks- und creutz - kette hist. lustgarten (1701) 297; den anfang einer ganzen u. 1, 31,
gegenstück zu glückskind (nicht nur in vertraulicher rede, wie Adelung
wollte). s. unglück II 2 b. nl. ongelukskind. dän. et ulykkens barn. schwed. olycksbarn. lux. 316ᵇ. 163ᵃ: tugendfeind und u., schau ... gesprechsp. 5, xx 7ᵇ; die letzte raserey der unvernünfftigen unglückskinder Arm. 2, 618ᵇ; 17, 388; 'ach du u.', rief die entsetzte wirthin als das kind das versteck des geldes verraten hatte 13, 49; er (Cavour) sah ... in Italien und Polen ... unglückskinder des welttheils aufs. 2, 267; auch pechvogel 196, 411. —
(vgl. unglücksbrauer) 1, 299,
(das es viel besser were, du zügest allein über feld, dann mit solchen unrüwigen unglücksleuten, vgl. unglück VI, unglücklich 6) spiegel der hauszucht (1553) 93ᵇ,
ἐπιχαιρεκακία vgl. unglücksfreude)
1188 (
(vgl. unglücksmacher turbator Frisius, 4, 51; 2, 599): chron. 161ᵃ; 4, 248 u. ö., aber nicht gemeinsprachlich. wie unglückbringer 1700, 1, 541ᶜ,
vgl. aschwed. olykkis man, ulykkesmand lykkemand og niding 188: du bist ein rechter u. worden christlich ritter (1558) H 3ᵇ; der u. des 22. psalms 4, 329; Faust 4020; 41², 241, 24 W.; naturgesch. d. volkes 4, 321. in der verwünschung (s. unglück VI, unglücklich 6): Speckbacher! u.! der ganze hof ist voll von Franzosen 16, 482; 10, 59; 11, 345; auch halbscherzend handschrift 2, 231, 8, 24; vgl. unglücksmensch; ähnlich wie furchtbar hatte er den unglücksmann angeherrscht d. gesch. 3, 156 (dazu haufen unglück). s. glücksmann,
vgl.-mann: ein solcher u. und ein solcher schadenfro, unheilstifter, spiegel der hauszucht (1553) 123ᵇ; persona piacularis 3, 440. Jörn Uhl 168; verwünschend, meist in scherzhaftem oder doch gemäszigtem vorwurfe, 3, 253, 29; (1899) 1, 86; aber u., warum haben sie mir das nicht früher gesagt? dram. werke kom. gattung 3, 313,
etwas für alle 2, 420, nacht des unglücks, unglückliche
nacht, nacht in der ein u. sich ereignet u. s. w.
wird man mich (einen juden) nicht als einen unglückspropheten zur stadt hinaus werfen? 10, 102, von kometen: onomatologia curiosa [1764] 377, vögeln 10, 566, vom hasen erz. schr. 18, 199; verwünschend nach μάντι κακῶν (Il. 1, 106), allg. d. bibl. 37, 137, aber sie unglücksprophete was ... 4, 2, 321, schimpfwb. 73ᵇ; lux. 316ᵇ; nl. ongeluksprofeet; schwed. olycksprofet vgl.-bote, -krähe, -rabe, -vogel,
(rabe als unheilverkündend 6, 1170; myth. 2, 833; corvus infaustus L.) s. das entwickeltere und ältere unglücksvogel: der u. (raven Macbeth 1, 5) selbst sollte sich wohl heiser krächzen an der botschaft 292 Bohtz; ein verhenkerter u. 11, 55; 12, 351; hungerpastor 3, 32; von ängstlichen, unheilverkündenden, unglückssüchtigen, schwarzseherischen mädchen 3, 138; wer gern hiobsposten verbreitet (umgangspr.); II 8, 391; schimpfwb. 73ᵇ. bei W. Busch Hans Huckebein, der unglücksrabe (1867) ist u. zunächst der unglück anrichtende vogel, dessen streiche mit denen Eulenspiegels wetteifern; aber er hat auch pech, indem er sich unvorsichtig erhängt. im sinne des pechvogels haben Blumenthal und titel für ihr lustspiel Hans Huckebein (1897) entlehnt; 275. so sagt man auch in nordd. umgangsspr.: ich bin der reine u. (pechvogel). s. unglückseule, -krähe, -uhu, -knabe, -mann, -mensch; unheilsrabe. —
sie traut ihr selbsten nicht, groszmüthigkeit ihr fehlet,
als ob einsperren sie durch schwachen auffenthalt
das unglücksrädlein wollt', auff dasz es nicht so bald
losz waltzen soll auff sie
Proserpina 204ᵃ,
es darff ein klein unglücksräuschlin angehen, da ist ... aller hoffnung vergessen hertzpost. 2, 543,
unter diese unglücksrosen (vgl. nat. quaest. 7, 15), ... rechnet man ... die schild-kometen lusthaus (1676) 1231, vgl. unglücksdistel, -kraut, -pflanze,
(s. th. 14, 193 unter wehmutsschwanger): 6, 139; 27, 114; 6, 407; 6, 358; 3, 67; geschäftsführung 2, 434. vgl. unglückschwanger,
malorum particeps), vgl. unglücksbruder, dramatische werke ernster gattung 2, 24 (unglückliche schwester),
1975 ( 186
gegenstück zu glücksspiel: das u. (unglückliches geschehnis), das durch fahrlässigkeit verursachet worden türkische gefängnüsz (1629) C 3ᵇ; h. lieder 2, 108; ähnlich, mit einmischung der vorstellung vom (un)glücksball: wie mich das glücke als einen leichten ball zu lauter unglücks-spielen herum geworffen hat überfl. gedanken 213 ndr.; von der person, mit der das u. spielt: Hohberg Ottobert A a a 1ᵇ; vgl. Faust 9129; vom spiel, wobei man unglück erfährt: alle glücks- oder vielmehr unglücksspiele Casseler ztg. 1731, 180; vgl. unglückshafen. —
so sehen wir nichts als wackere unglücksstäbe, damit gott land und leute wil uber die köpfe treschen trawrbinden 3, 478,
(zustand) J. Stegemann bei 2, 483, gesichte 2, 22, schäfer 1, 23, Glaubitz in schaub. 1, 6, sammlung v. schausp. (1764 ff.) 12, 25, veraltet,
alle winckel sind voll unglückssteine hertzpost. 1, 272, mit bezug auf das palladium Arm. 1, 151ᵇ,
gegenstück zu glücksstern (s. d. und vgl. ungestirn, unglückliches gestirn, unstern, stern, böser, armer stern). unglückstern s. o.; nl. ongeluksster. schwed. olycksstjerna: welcher groszer u. mag doch ... über mir aufgegangen seyn Herkuliskus 451; 12, 271; der u., der über dieser geschichte waltete, war noch nicht untergegangen 3,
163. mit dem begriff des unglücks oder miszgeschicks ungefähr zusammenfallend:
270; in der Antigone wird zwar der u. ihres hauses öfters erwähnt ästhetik 1, 320; sein u. hat gewollt (vgl. das unglück will) physiogn. reisen 4, 228. constellazione avversa deutsch-ital. wb. 2, 1182ᵃ. wenig zu empfehlen ist sonstiger uneigentlicher gebrauch, ebenfalls für entsinnlichung des begriffs zeugend; z. b. Orestens u. vergiftet auch dein leben theater der deutschen (1768 ff.) 18, 239; 2, 35; ihr u. ist also so gar grausam nicht neue schauspiele (1771 ff.) 12, 2, 17; aber seit der letzten vergangenheit ruht ein wahrer u. über meiner person briefwechsel 4, 53. übertragen auf augen Witekind 1, 119, orden 9, 191, personen 5, 505, 8, 176, quodlibet 3, 122. —
ich mag sterben oder leben, bleib' ich doch betrübt allzeit,
weil mein unglücksstern so grosz, dasz er tod und leben füllet
lustwald (1657) 2, 298;
(s. unglück stiften und vgl. unglückstifter, -in) flöhatz 1529, 3, 57, sein eigener u. 2, 23, 73ᵇ, dän. ulykkesstifter, schwed. olycksstiftare,
impetus diffortunii Ottobert H 6ᵇ, schwed. olycksstöt unglücksfall, unheilvoller stosz schaubühne 1, 405,
(s. glückstag) Herkuliskus 557, 24, 327, 16 W., 12, 273, erdk. 1, 317, lux. 316ᵇ, nl. ongeluksdag, 4, 1460,
so darff eine kleine unglücksthüre knarren, so wacht der schlaffende hund auff hertzpost. 2, 408, eine verwünschte th. jugendleben 1, 56,
33, 297
gegenstück zu glücksvogel (s. d. und vgl. unglückvogel, unglücklicher, böser, schlimmer vogel, mala avis, pechvogel, umvogel, unvogel, unglückseule, -häher, -krähe, -rabe, -uhu). nl. ongeluksvogel. dän. ulykkesfugel. schwed. olycksfaͦgel. 1) von vögeln: Homerus hält die tauben für glückselig und
die schwanen für unglücks-vögel secretarius 2, 539; von eulen Arm. 1, 746ᵃ, 2, 2092ᵇ, harpyien antisymbolik 1, 244, elstern erdkunde 15, 347, raben baulexikon 4, 9 u. a.;
im engeren sinne, terminologisch: lanius infaustus wb. d. naturg. 610; turdus saxatilis vögel 2, 348; garrulus Sibiricus 2, 2069ᵃ; corvus infaustus Adelung; Gertrutsvogel, bergamsel th. 4, 1, 2, 3746, vgl. Martinsvogel; 196, 412; 49, 1548. 2) von personen: a) apportatore di disastri (1700) 1, 541ᶜ, porte-guignon; vgl. unglücksbote, -prophet u. dgl.; 4, 1460; auch wer an hiobsposten und unheilsprophezeiungen eine art vergnügen zu finden scheint; 13, 2, 265, 9 W.; schwarzseher lux. 316ᵇ, vgl. unglücksrabe, -sucht; er ist ein melancholischer u. 11, 91, 7 W. b) veraltet: epichaerecacus, ex aliorum malis exultans 530; schadenfroe leute werden unglücks-vögel genant anthropodemus plut. 3, 488. c) wer unglück anrichtet, unheilstifter: Arm. 2, 1387ᵃ; lux. 317; 2, 847ᵇ (familiär); so darf ein einziger u. uns alle verhetzen 1, 16. (unglückvogel bei Joh. Heroldt steht in der mitte zwischen c und d.) d) pechvogel, gth. v. glücksvogel 1, 693, schwäb. wb. 3, 717; nl. ongeluksvogel wb. 10, 1625, 2; 108ᵃ; lux. 316ᵇ; vgl. umvogel gebrechlicher, schwächlicher mensch els. 1, 99, 767: dasz ich mich vor einen rechten u. hielte vogelnest 2, 403, 7 Keller; ich möchte für den u. eine bescheidene pension stiften 2, 220; er ist ein u., sein eigner u. 612. e) in schelte und verwünschung: 73ᵇ; Sophonisbe 27, 234; Lucian 2, 395; 13, 2, 265, 9 W. 3) selten von sachen (einem manuscript: neue schauspiele 1771 ff. 12, 4, 47) oder vom unglück selbst (das land der zufriedenheit ist über dreihundert meilen von diesem lande entfernet, darein euch ein u. geworffen hat das reich der eitelkeit 1739 15). —
die schlimme sage schlich umher,
sie krächzte, wie zur dämmerzeit
ein schwarzer unglücksvogel schreit
gedichte (1898) 1, 60.
gth. v. glück(s)voll. schwed. olycksfull. attributiv:
frölichkeit 59; post Parnasz 128; streit 1, 102; zeit 9, 364, 35 W.; lieblingswort (z. b. 3, 565; 5, 1, 33; 188; 6, 381; 12, 121; 190; 273; 351; 422). von personen: den unglücksvollen greis schaubühne 2, 371; ras. Roland 3, 381; von thieren: das pult 44. prädicativ:
belustigungen 5, 433; fabeln (1767) 2, 80. substantiviert: den unglücksvollen 13, 381. adv.: der abend des ... so u. beendeten tages bildersaal 2, 233. —
du unglücks-voller baw! so musz ich aus dir eilen!
schäfferei (1644) 107;
mein haus ist jederzeit für unglücks-voll erkannt
Octavia 1, 984;
gott thut bisweilen, als
wolle er uns von allen unglückswölfen fressen lassen hertzpost. 1, 420,
bildlich:
ogløksworm 'unglücklicher mensch, einer, dem alles fehlschlägt' Cronenberger wb. 88ᵃ. im hausdeutsch meist als n. für einen elenden, kleinen, unglücklichen menschen ( deutsches slang 65; vgl. unwurm, das arme wurm, würmchen, unschuldswurm, umvogel, unvogel, unglücksvogel), den man gutmütig humoristisch oder scherzend bedauert. unglücksworm Fr. Reuter: der junge, das u., wird zur Berliner geburt noch süddeutschen accent bekommen br. a. s. braut 295; da machen nun solche unglückswürmer ihre ersten studien an einer solchen akademie briefe 59 Brahm; erg. wb. 659ᶜ. —
dasz kein scharfer donnerkeil
deine blüthen niederschlage
noch ein unglücks-wurm benage
gedichte (1720) 198.
(prodigium 390ᵃ); unglückzeichen s. o.: volksaberglaube (1869) 61; marterl kalkalpen 593,
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1920), Bd. XI,III (1936), Sp. 992, Z. 9.
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- ungeschnittener
- ungeschnitzt
- ungescholten, part.-adj.
- ungeschoren, part.-adj.
- ungeschorenheit, f.
- ungeschossen, part.-adj.
- ungeschraubt, part.-adj., adv.
- ungeschrieben, part.-adj.
- ungeschriftgelehrt
- ungeschroben, part.-adj., adv.
- ungeschrobenheit
- ungeschränkt, part.-adj.
- ungeschuf
- ungeschuht, part.-adj.
- ungeschult, part.-adj., adv.
- ungeschultheit, f.
- ungeschuppt, part.-adj.
- ungeschweift, part. adj.
- ungeschwind, adj. adv.
- ungeschwisterlich
- ungeschwisterlichkeit
- ungeschwollen, part.-adj.
- ungeschwunden, part.-adj.
- ungeschwungen, part.-adj.
- ungeschwungenlich, adj. adv.
- ungeschwunglich, adj. adv.
- ungeschwänzt, part.-adj.
- ungeschäft, n.
- ungeschäftet, part.-adj.
- ungeschäftig, adj. adv.
- ungeschäftlich, adj. adv.
- ungeschäftskundig
- ungeschäftsmäszig
- ungeschält, part.-adj.
- ungeschämig, adj.
- ungeschämiglich
- ungeschämt
- ungeschöpf, n.
- ungeschützt, part.-adj. adv.
- ungeschütztheit, f.
- ungeseelt, veraltetes part. adj.
- ungesegnet, n.
- ungesegnet, part.-adj. adv.
- ungesellig, adj. adv.
- ungeselligkeit, f.
- ungeselliglich, adj.
- ungesellschaft, f.
- ungesellschaftlich, adj. adv.
- ungesellt, part.-adj.
- ungesessen, part.-adj.
- ungesetz, n.
- ungesetzlich, adj. adv.
- ungesetzmäszig, adj. adv.
- ungesetzt, part.-adj.
- ungesicht, n.
- ungesichtet, part.-adj.
- ungesichtig, adj.
- ungesichtiglich, adv.
- ungesichtlich, adj.
- ungesinde, n.
- ungesinnt, part.-adj.
- ungesippt, part.-adj.
- ungesitt, adj.
- ungesittet, adj.
- ungesittig, adj.
- ungesollt, part.-adj.
- ungesondert, part.-adj. adv.
- ungesorgt, part.-adj.
- ungesotten, part.-adj.
- ungespalten, part.-adj. adv.
- ungespannt, part.-adj. adv.
- ungesparig, adj. adv.
- ungespart, part. - adj. adv.
- ungesperrt, part.-adj.
- ungespickt, part.-adj.
- ungespiegelt, part.-adj.
- ungespitzt, part.-adj.
- ungespornt, part. - adj.
- ungespräch, n.
- ungespräche, adj. adv.
- ungesprächhaft, adj.
- ungesprächig, adj. adv.
- ungesprächlich, adj.
- ungestabt
- ungestadet
- ungestalt, adj. adv.
- ungestalt, f.
- ungestaltbar, verb. adj.
- ungestalten, part. adj.
- ungestalten, verb.
- ungestaltheit, f.
- ungestaltig, adj., adv.
- ungestaltlich, adv.
- ungestaltnis, f., (n.?)
- ungestaltsam, adj. adv.
- ungestaltung, f.
- ungestattbar, verb.-adj.
- ungestatten
- ungesteif, adj.
- ungestell, n.
- ungestelle, n.
- ungestem
- ungesteuer, adj.
- ungestielt, adj.
- ungestiem
- ungestimmt, adj.
- ungestindig, adj.
- ungestirn, n.
- ungestirnt, adj.
- ungestorben, part. - adj.
- ungestraft, part.-adj. adv.
- ungestrahlt, part.-adj.
- ungestreift
- ungestreng, adj.
- ungestrichen, part.-adj.
- ungestriegelter
- ungestrählt, part.-adj.
- ungestudiert, part.-adj.
- ungestutzt, part.-adj.
- ungestältig, adj., adv.
- ungeständig, adj.
- ungestört, part.-adj., adv.
- ungestüm, adj. adv.
- ungestüm, f., n., m.
- ungestümen, verb.
- ungestümene
- ungestümens, adv.
- ungestümheit, f.
- ungestümig, adj. adv.
- ungestümigkeit, f.
- ungestümiglich, adv.
- ungestümin
- ungestümine
- ungestümmelt, part.-adj.
- ungestümnis, n., f.
- ungestündig, adj.
- ungestürm, n.
- ungesuchig, adj.
- ungesucht, part.-adj. adv.
- ungesund, adj. adv.
- ungesund, m.
- ungesunde, f.
- ungesundheit, f.
- ungesundigkeit, f.
- ungesundlich, adj. adv.
- ungesundsein, n.
- ungesungen, part.-adj.
- ungesäglich, adj. adv.
- ungesättigt, part.-adj. adv.
- ungesäumigkeit, f.
- ungesäumt, part.-adv. adj.
- ungesüfer
- ungesünde, f.
- ungetadelt, part.-adj. adv.
- ungetan, part.-adj. adv.
- ungetanzt, part.-adj.
- ungetat
- ungetauft, part.-adj.
- ungeteilt, part.-adj. adv.
- ungeteiltheit, f.
- ungetempelt
- ungetemperiert, part.-adj.
- ungethan, part.-adj. adv.
- ungethat
- ungetheilt, part.-adj. adv.
- ungetheiltheit, f.
- ungethier
- ungethüm, adj., (adv.)
- ungethüm, n.
- ungethümlich, adj. adv.
- ungetier
- ungetrennt, part.-adj. adv.
- ungetreu, adj. adv.
- ungetreue, f.
- ungetreuheit, f.
- ungetreuigkeit, f.
- ungetreulich, adj. adv.
- ungetrieben, part.-adj.
- ungetrocknet
- ungetrost, part.-adj., (adv.)
- ungetröll, n.
- ungetrösten, verb.
- ungetröstet, part.-adj., (adv.)
- ungetrübt, part.-adj.
- ungetunke
- ungetäfelt, part.-adj.
- ungetüm
- ungetüm, adj., (adv.)
- ungetüm, n.
- ungetümlich, adj. adv.
- ungeviert, adj.
- ungevogel, adj.
- ungevogelt, adj.
- ungevogt, part.-adj.
- ungevogtet, part.-adj.
- ungevortheilt, part.-adj.
- ungewachsen, part.-adj.
- ungewaffnet, part.-adj.
- ungewahr, adj. adv.
- ungewahrig, adj.
- ungewahrlich, adj. adv.
- ungewahrsam, adj. adv.
- ungewahrsame, f
- ungewahrsamkeit, f.
- ungewahrsamlich, adv.
- ungewalt, f.
- ungewaltig, adj. adv.
- ungewaltsam, adj. adv.
- ungewandert, part.-adj.
- ungewandt, adj. adv.
- ungewandtheit, f.
- ungewankt, part.-adj. adv.
- ungewappnet, part.-adj.
- ungewaschen, part.-adj. adv.
- ungewechselt, part.-adj.
- ungewegen, part.-adj.
- ungewegt, part.-adj. adv.
- ungewehrte, f.?
- ungeweigert, part.-adv. adj.
- ungeweiht, part.-adj.
- ungeweihtheit, f.
- ungewellt
- ungewerbig, adj.
- ungewerbsamkeit, f.
- ungewerklich, adj.
- ungewetter
- ungewicht, adj.
- ungewicht, n.
- ungewichtig, adj.
- ungewichtlich, adj.
- ungewidert, part.-adj.
- ungewiegt, part.-adj., adv.
- ungewierig, adj.
- ungewillig, adj. adv.
- ungewilligt, part.-adj.
- ungewimpert
- ungewindelt, part.-adj.
- ungewinn, m.
- ungewinnbar, adj.
- ungewinnhaft
- ungewinnig
- ungewinnlich, adj. adv.
- ungewinnsthaft, adj.
- ungewinterten
- ungewirbelt, part.-adj.
- ungewirkt, part.-adj.
- ungewiss, adj. adv.
- ungewissen, n.
- ungewissen, part.-adj. adv.
- ungewissenhaft, adj. adv.
- ungewissenhaftig, veraltetes adj. adv.
- ungewissenheit, f.
- ungewissheit, f.
- ungewissigkeit, f.
- ungewisslich, adv.
- ungewisslichkeit, f.
- ungewisssz, adj. adv.
- ungewitter, n.
- ungewitterlich, adj.
- ungewittern, verb.
- ungewitterung, f.
- ungewitzigt, part.-adj.
- ungewogen, part.-adj., (adv.)
- ungewohn, adj.
- ungewohn, f.
- ungewohnde, f.
- ungewohne, f.
- ungewohnheit, f.
- ungewohnsam, adj.
- ungewohnt, part.-adj. adv.
- ungewohnte, f.
- ungewohntheit, f.
- ungewollt, part.-adj. adv.
- ungewonnen, part.-adj.
- ungeworden, part. adj.
- ungeworfen, part.-adj.
- ungewunden, part.-adj.
- ungewusst, part.-adj., adv.
- ungewuszt, part.-adj., adv.
- ungewächs, n.
- ungewächsig, adj.
- ungewählt, part.-adj. adv.
- ungewähnt, part.-adj.
- ungewähr, f.
- ungewährbar
- ungewährbarkeit
- ungewährlich, adj. adv.
- ungewährschaft, f.
- ungewärtig, adj.
- ungewässer, n.
- ungewässert
- ungewöhniglich, adj.
- ungewöhnlich, adj. adv.
- ungewöhnt, part.-adj.
- ungewölbt, part.-adj.
- ungewölkt, part.-adj., adv.
- ungewünscht, part.-adj. adv.
- ungewürfelt, part.-adj.
- ungewürm, n.
- ungewürzt, part.-adj.
- ungezackt, part.-adj.
- ungezafnet, part.-adj.
- ungezaft, part.-adj.
- ungezahlt, part.-adj. adv.
- ungezeitig, adj.
- ungezichtig, adj.
- ungeziefer, n.
- ungezieferart, n.
- ungezieferartige, n.
- ungezieferbrut, n.
- ungezieferfluth, n.
- ungezieferhaft, n.
- ungezieferhaut, n.
- ungezieferhecke, n.
- ungezieferjagd, n.
- ungezieferjahr, n.
- ungeziefermäszig, n.
- ungeziefernest, n.
- ungezieferplage, n.
- ungezieferreich, n.
- ungezieferschaden, n.
- ungezieferschwarm, n.
- ungezielt, part.-adj.
- ungeziem, adj.
- ungeziem, f.
- ungezieme, f.
- ungeziemend, part.-adj. adv.
- ungeziemig, adj.
- ungeziemlich, adj. adv.
- ungeziemlichkeit, f.
- ungeziemt, adj. adv.
- ungezierde, f.
- ungeziert, part.-adj. adv.
- ungezogen, part.-adj. adv.
- ungezogenheit, f.
- ungezogenlich, adv. adj.
- ungezunft, f.
- ungezwagen
- ungezweiet
- ungezweifelbar, adj., adv.
- ungezweifelich, adj., adv.
- ungezweifelt, part.-adj. adv.
- ungezweifenlich, adj., adv.
- ungezweifentlich, adj., adv.
- ungezweiflich, adj., adv.
- ungezweit
- ungezwirnt, part.-adj.
- ungezwungen, part.-adj. adv.
- ungezwungenheit, f.
- ungezwungenlich, veraltetes adv.
- ungezwängt, part.-adj. adv.
- ungezählt, part.-adj. adv.
- ungezähm, adj.
- ungezähme, adj.
- ungezähme, f.
- ungezähmt, part.-adj. adv.
- ungezähnelt
- ungezäumt, part.-adj. adv.
- ungezücht, n.
- ungezüchtig, adj.
- ungezügelt, part.-adj. adv.
- ungeärmelt
- ungeöhrelt, adj.
- ungeübt, part.-adj., (adv.)
- ungeübtheit, f.
- ungichtig, adj.
- ungieszlich, verbaladj.
- ungift, n.
- ungiftig, adj. adv.
- ungiltig
- ungiltig, adj., adv.
- ungiltigkeit
- unglanz, m.
- unglasiert
- unglast, m.
- unglatt, adj. adv.
- unglaubbar, adj. adv.
- unglaube, adj.
- unglaube, m.
- unglauben, m.
- unglauben, verb.
- unglaubend, part.-adj.
- unglaubenswürdig
- unglaubhaft, adj. adv.
- unglaubhaftig, adj. adv.
- unglaubhaltig, adj.
- unglaublich, adj. adv.
- unglaublichkeit, f.
- unglaublos, adj.
- unglaubnis, f.
- unglaubwürdig, adj. adv.
- ungleich1, adj. adv.
- ungleich2, adj.
- ungleichalterig, adj.
- ungleicharmig, adj.
- ungleichart, f.
- ungleichartend, part.-adj.
- ungleichartig, adj. adv.
- ungleichbar, adj.
- ungleichbedürftig
- ungleichbenannt, v.
- ungleichbeutel
- ungleichbildend
- ungleichblumig
- ungleichblätterig
- ungleichdauernd
- ungleichdeutig
- ungleichdoppelt
- ungleichdoppeltgezahnt
- ungleichdornig
- ungleichdreizähnig
- ungleiche, f.
- ungleichen, verb.
- ungleicher, m.
- ungleichfarbig
- ungleichfinden, n.
- ungleichflanschig, adj.
- ungleichflieszend, part.-adj.
- ungleichflossig
- ungleichflächig, adj. adv.
- ungleichflügelig, adj.
- ungleichflüglig, adj.
- ungleichfruchtig, adj.
- ungleichförmig, adj. adv.
- ungleichförmigkeitsgrad, m.
- ungleichführung
- ungleichfünfeckig
- ungleichfünfteilig
- ungleichfünfzähnig
- ungleichfüsze
- ungleichfüszig
- ungleichgang, m.
- ungleichgeartet
- ungleichgebogen
- ungleichgefiedert
- ungleichgekerbt
- ungleichgeltend
- ungleichgerichtet
- ungleichgesinnt, adj.
- ungleichgespalten
- ungleichgestaltet
- ungleichgesägt
- ungleichgezähnt
- ungleichgliederig
- ungleichgrosz
- ungleichgroszzahnig
- ungleichhaftig
- ungleichhalbiert
- ungleichheit, f.
- ungleichheitlich, adj. adv.
- ungleichhoch
- ungleichhufig
- ungleichhälftig
- ungleichig, adj.
- ungleichigt, adj.
- ungleichjährig, adj.
- ungleichkerbzähnig
- ungleichkieferig
- ungleichklappig
- ungleichkörnig
- ungleichlang
- ungleichlappig
- ungleichlaufend
- ungleichlautend
- ungleichlautig
- ungleichlich, adv., adj.
- ungleichling, adv., adj.
- ungleichmachen, verb.
- ungleichmacher, m.
- ungleichmeszbar
- ungleichmeszbarkeit
- ungleichmuskler
- ungleichmächtig, adj. adv.
- ungleichmäszig, adj. adv.
- ungleichmäszigkeit
- ungleichmäszigkeit, f.
- ungleichnamig, adj. adv.
- ungleichnamigkeit, f.
- ungleichnervigkeit
- ungleichnig, adj.
- ungleichnis, n., (f.?
- ungleichpaarig
- ungleichpolig
- ungleichsam, adj. adv.
- ungleichsame, f.
- ungleichsamigkeit, f.
- ungleichsamkeit, f.
- ungleichschalig
- ungleichscheinend
- ungleichschenkelig, adj.
- ungleichschichtig
- ungleichschwebend
- ungleichschwer
- ungleichschwänzig
- ungleichsein, n.
- ungleichseitig, adj. adv.
- ungleichseitigkeit, f.
- ungleichsetzen, verb.
- ungleichsilbig, adj.
- ungleichsinnig, adj. adv.
- ungleichspelzig
- ungleichstimmig, adj. adv.
- ungleichstrophig
- ungleichtheilbarkeit
- ungleichtheilend
- ungleichtheilig
- ungleichtheiligkeit
- ungleichung, f.
- ungleichverhältnis
- ungleichwerthig
- ungleichwinkelich
- ungleichwinkelig
- ungleichwohl
- ungleichwüchsig
- ungleichzahl
- ungleichzehig
- ungleichzeitig, adj. adv.
- ungleichzweilippig
- ungleichzählig
- ungleis, n.
- ungleisend, part.-adj.
- ungleisnerisch, adj.
- ungleiszend, part.-adj.
- ungleitig
- ungliederig, adj. adv.
- ungliedig, adj. adv.
- unglimpf, adj., adv.
- unglimpf, m.
- unglimpfen, verb.
- unglimpfig
- unglimpflich, adj., adv.
- unglimpflichkeit, f.
- unglimpfung, f.
- unglorwürdig
- unglänster, n.
- unglänzend, part.-adj.
- unglätte, f.
- ungläubeln, verb.
- ungläubig, adj. adv.
- ungläubigkeit, f.
- ungläubiglich, adj. adv.
- ungläubisch, adj. adv.
- unglück, adj.
- unglück, n.
- unglückabwendend, n.
- unglückahnden, n.
- unglückahnend, n.
- unglückbar, adj.
- unglückbedeutend, n.
- unglückbekämpfend, n.
- unglückbringend, n.
- unglückbringer, n.
- unglückbrütend, n.
- unglückbüchse, n.
- unglückchen, n.
- unglückdeutend, n.
- unglückdräuend, n.
- unglücken, verb.
- unglückfernend, n.
- unglückfeuer, n.
- unglückfinder, n.
- unglückfreude, n.
- unglückfurcht, n.
- unglückfährigkeit, n.
- unglückgott, n.
- unglückhaft, adj. adv.
- unglückheilig, n.
- unglückig, adj.
- unglückkrämer, n.
- unglücklein, n.
- unglücklich, adj. adv.
- unglücklichkeit, f.
- unglücklinie, n.
- unglückmacher, n.
- unglückmacherei, n.
- unglücksabend, n.
- unglücksableiter, n.
- unglücksachse, n.
- unglücksahndung, n.
- unglücksahnen, n.
- unglücksahnend, n.
- unglücksahnung, n.
- unglücksam, adj.
- unglücksamme, n.
- unglücksangedenker, n.
- unglücksanstifter, n.
- unglücksapfel, n.
- unglücksasche, n.
- unglücksauge, n.
- unglücksbad, n.
- unglücksbahn, n.
- unglücksball, n.
- unglücksband, n.
- unglücksbande, n.
- unglücksbau, n.
- unglücksbaum, n.
- unglücksbecher, n.
- unglücksbedeutung, n.
- unglücksbegebenheit, n.
- unglücksbegebnis, n.
- unglücksbegierig, n.
- unglücksbeil, n.
- unglücksberg, n.
- unglücksbericht, n.
- unglücksbesen, n.
- unglücksbestürmung, n.
- unglücksbesuch, n.
- unglücksbetreffung, n.
- unglücksbild, n.
- unglücksbildung, n.
- unglücksblatt, n.
- unglücksblick, n.
- unglücksblitz, n.
- unglücksblume, n.
- unglücksblut, n.
- unglücksboden, n.
- unglücksbord, n.
- unglücksbote, n.
- unglücksbotschaft, n.
- unglücksbrand, n.
- unglücksbrauer, n.
- unglücksbrief, n.
- unglücksbringer, n.
- unglücksbrocken, n.
- unglücksbruder, n.
- unglücksbrunst, n.
- unglücksbrühe, n.
- unglücksbrüter, n.
- unglücksbube, n.
- unglücksbuch, n.
- unglücksbude, n.
- unglücksbund, n.
- unglücksbär, n.
- unglücksbüchse, n.
- unglückschronik, n.
- unglückschwanger, n.
- unglückschwert, n.
- unglücksdampf, n.
- unglücksdirne, n.
- unglücksdistel, n.
- unglücksdolch, n.
- unglücksdonner, n.
- unglücksdorf, n.
- unglücksdorn, n.
- unglücksdrache, n.
- unglücksdrang, n.
- unglücksdrohen, n.
- unglücksdrohend, n.
- unglücksduft, n.
- unglücksegoismus, n.
- unglücksehe, n.
- unglückseher, n.
- unglücksei, n.
- unglückseis, n.
- unglückselig, adj. adv.
- unglückseligen, verb.
- unglückseligkeit, f.
- unglückseliglich, adv.
- unglücksepoche, n.
- unglücksernte, n.
- unglückserzählung, n.
- unglückseule, n.
- unglücksfabrik, n.
- unglücksfach, n.
- unglücksfackel, n.
- unglücksfaden, n.
- unglücksfall, n.
- unglücksfarbe, n.
- unglücksfasz, n.
- unglücksfeier, n.
- unglücksfeind, n.
- unglücksfeld, n.
- unglücksfelsen, n.
- unglücksfessel, n.
- unglücksfest, n.
- unglücksfeuer, n.
- unglücksfinsternis, n.
- unglücksflamme, n.
- unglücksflegel, n.
- unglücksflocke, n.
- unglücksflur, n.
- unglücksflusz, n.
- unglücksflut, n.
- unglücksflöte, n.
- unglücksfolge, n.
- unglücksfrau, n.
- unglücksfrei, n.
- unglücksfreude, n.
- unglücksfroh, n.
- unglücksfrucht, n.
- unglücksfund, n.
- unglücksfunke, n.
- unglücksfusz, n.
- unglücksfährigkeit, n.
- unglücksführer, n.
- unglücksgarn, n.
- unglücksgast, n.
- unglücksgau, n.
- unglücksgaul, n.
- unglücksgefährte, n.
- unglücksgefährtin, n.
- unglücksgefäll, n.
- unglücksgefängnis, n.
- unglücksgegend, n.
- unglücksgeist, n.
- unglücksgeld, n.
- unglücksgenosse, n.
- unglücksgenossin, n.
- unglücksgepoche, n.
- unglücksgerücht, n.
- unglücksgesang, n.
- unglücksgeschichte, n.
- unglücksgeschrei, n.
- unglücksgeselle, n.
- unglücksgesellschaft, n.
- unglücksgespanin, n.
- unglücksgespinnst, n.
- unglücksglied, n.
- unglücksglut, n.
- unglücksgriesz, n.
- unglücksgrimm, n.
- unglücksgrube, n.
- unglücksgruft, n.
- unglücksgrund, n.
- unglückshaar, n.
- unglückshafen, n.
- unglückshaft, n.
- unglückshahn, n.
- unglückshammer, n.
- unglückshand, n.
- unglückshandel, n.
- unglückshang, n.
- unglückshaufen, n.
- unglückshaus, n.
- unglückshecker, n.
- unglücksheer, n.
- unglücksheirat, n.
- unglücksheld, n.
- unglücksherd, n.
- unglückshirsch, n.
- unglückshitze, n.
- unglücksholz, n.
- unglückshose, n.
- unglückshund, n.
- unglückshut, n.
- unglückshäher, n.
- unglückshäufer, n.
- unglückshöhe, n.
- unglückshöhle, n.
- unglücksidee, n.
- unglücksinsel, n.
- unglücksjahr, n.
- unglücksjoch, n.
- unglücksjunge, n.
- unglücksjungewitter, n.
- unglücksjuwel, n.
- unglückskamerad, n.
- unglückskameradschaft, n.
- unglückskampf, n.
- unglückskarte, n.
- unglückskeil, n.
- unglückskeim, n.
- unglückskelch, n.
- unglückskelter, n.
- unglückskerl, n.
- unglückskerze, n.
- unglückskette, n.
- unglückskeule, n.
- unglückskind, n.
- unglücksklippe, n.
- unglücksknabe, n.
- unglückskocher, n.
- unglückskraut, n.
- unglückskreuz, n.
- unglückskrieg, n.
- unglückskrone, n.
- unglückskrähe, n.
- unglückskugel, n.
- unglückskunde, n.
- unglückskupplerin, n.
- unglückskäfer, n.
- unglücksköder, n.
- unglücksküche, n.
- unglückslabyrinth, n.
- unglückslacher, n.
- unglückslarve, n.
- unglückslast, n.
- unglückslaster, n.
- unglückslaue, n.
- unglückslauf, n.
- unglücksleiche, n.
- unglücksleute, n.
- unglückslinie, n.
- unglücksliste, n.
- unglückslitanei, n.
- unglücksloos, n.
- unglückslust, n.
- unglückslöwe, n.
- unglückslüftchen, n.
- unglücksmacher, n.
- unglücksmacht, n.
- unglücksmahl, n.
- unglücksmalheur, n.
- unglücksmann, n.
- unglücksmarsch, n.
- unglücksmasz, n.
- unglücksmauer, n.
- unglücksmeer, n.
- unglücksmenge, n.
- unglücksmensch, n.
- unglücksmesser, n.
- unglücksminute, n.
- unglücksmotte, n.
- unglücksmund, n.
- unglücksmutter, n.
- unglücksmädel, n.
- unglücksmähr, n.
- unglücksmähre, n.
- unglücksmär, n.
- unglücksmärchen, n.
- unglücksmäre, n.
- unglücksnachricht, n.
- unglücksnacht, n.
- unglücksnagel, n.
- unglücksname, n.
- unglücksnebel, n.
- unglücksnest, n.
- unglücksnetz, n.
- unglücksnord, n.
- unglücksnorden, n.
- unglücksnot, n.
- unglücksomen, n.
- unglücksopfer, n.
- unglücksordnung, n.
- unglücksort, n.
- unglückspaar, n.
- unglückspapier, n.
- unglückspass, n.
- unglückspein, n.
- unglückspeinigung, n.
- unglücksperiode, n.
- unglückspfalz, n.
- unglückspfand, n.
- unglückspfeil, n.
- unglückspflanze, n.
- unglückspforte, n.
- unglückspfuhl, n.
- unglückspfund, n.
- unglückspfütze, n.
- unglückspicke, n.
- unglückspille, n.
- unglückspilz, n.
- unglücksplage, n.
- unglücksplan, n.
- unglücksplatz, n.
- unglückspoet, n.
- unglückspossen, n.
- unglückspost, n.
- unglücksprediger, n.
- unglückspresse, n.
- unglückspriesterin, n.
- unglücksprinz, n.
- unglücksprobe, n.
- unglücksprophet, n.
- unglücksprophetin, n.
- unglücksprophezeiung, n.
- unglücksprügel, n.
- unglücksquell, n.
- unglücksrabe, n.
- unglücksrad, n.
- unglücksrat, n.
- unglücksratschlag, n.
- unglücksregen, n.
- unglücksregengusz, n.
- unglücksregister, n.
- unglücksreich, n.
- unglücksreihe, n.
- unglücksreise, n.
- unglücksrettung, n.
- unglücksrisz, n.
- unglücksrose, n.
- unglücksrost, n.
- unglücksruf, n.
- unglücksrädlein, n.
- unglücksräuschlein, n.
- unglückssaat, n.
- unglückssage, n.
- unglückssamen, n.
- unglückssarg, n.
- unglückssatt, n.
- unglücksscene, n.
- unglücksschaden, n.
- unglücksschall, n.
- unglücksschar, n.
- unglücksschatten, n.
- unglücksschauer, n.
- unglücksscheucher, n.
- unglücksschiff, n.
- unglücksschlacht, n.
- unglücksschlag, n.
- unglücksschlamm, n.
- unglücksschlummer, n.
- unglücksschmerz, n.
- unglücksschmied, n.
- unglücksschnee, n.
- unglücksschrift, n.
- unglücksschrunde, n.
- unglücksschule, n.
- unglücksschusz, n.
- unglücksschwanger, n.
- unglücksschwer, n.
- unglücksschwert, n.
- unglücksschwester, n.
- unglücksschwitzung, n.
- unglückssee, n.
- unglücksseher, n.
- unglücksseil, n.
- unglücksseuche, n.
- unglückssitzung, n.
- unglückssohn, n.
- unglückssonne, n.
- unglücksspelunke, n.
- unglücksspiel, n.
- unglücksspitze, n.
- unglücksspötter, n.
- unglücksstab, n.
- unglücksstadt, n.
- unglücksstamm, n.
- unglücksstand, n.
- unglücksstation, n.
- unglücksstaub, n.
- unglücksstaupe, n.
- unglückssteg, n.
- unglücksstein, n.
- unglücksstelle, n.
- unglücksstern, n.
- unglücksstifter, n.
- unglücksstifterin, n.
- unglücksstiftung, n.
- unglücksstock, n.
- unglücksstolz, n.
- unglücksstorch, n.
- unglücksstosz, n.
- unglücksstrahl, n.
- unglücksstrand, n.
- unglücksstrasze, n.
- unglücksstrausz, n.
- unglücksstreich, n.
- unglücksstreit, n.
- unglücksstrich, n.
- unglücksstrick, n.
- unglücksstrom, n.
- unglücksstunde, n.
- unglückssturm, n.
- unglücksstätte, n.
- unglücksstündlein, n.
- unglücksstürzung, n.
- unglückssucht, n.
- unglückssäer, n.
- unglückstafel, n.
- unglückstag, n.
- unglückstern, n.
- unglücksteufel, n.
- unglücksthat, n.
- unglücksthier, n.
- unglücksthür, n.
- unglückstiefe, n.
- unglückstifter, n.
- unglückstifterin, n.
- unglückstilger, n.
- unglückston, n.
- unglückstrank, n.
- unglückstraum, n.
- unglückstrift, n.
- unglückstritt, n.
- unglückstropfen, n.
- unglückstrost, n.
- unglücksträchtig, n.
- unglückstuch, n.
- unglückstäfelchen, n.
- unglücksuchend, n.
- unglücksufer, n.
- unglücksuhu, n.
- unglücksurne, n.
- unglücksvater, n.
- unglücksverkünder, n.
- unglücksverkünderin, n.
- unglücksvogel, n.
- unglücksvoll, n.
- unglücksvorbedeutung, n.
- unglückswagen, n.
- unglückswagnis, n.
- unglückswahrsager, n.
- unglückswasser, n.
- unglücksweg, n.
- unglücksweib, n.
- unglückswein, n.
- unglücksweissagung, n.
- unglückswelle, n.
- unglückswelt, n.
Zitationshilfe
„unglückssaat“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/ungl%C3%BCckssaat>.
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