Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

vorübel, adv.

vorübel, adv.,
wie fürübel, s. dieses teil 4, 1, 1, sp. 923. fürübel hat sich gehalten, während vorübel im 18. jh. veraltet; weder Adelung noch Campe haben die zusammenrückung aufgenommen: vor ubel haben oder peinigen, infligere voc v. 1482 m m 2ᵃ; habt mirs ja nicht vorübel A. Gryphius Horrib. 31 ndr.; (er) hält seinem critico, dem herrn Fleuri, sehr vorübel, dasz er alle fabeln verdammen ... wollen Leibniz dt. schr. (1838) 2, 407; also werdet ihr mir nicht vorübel haben, wenn ich gleichfalls euch vorstelle, was mir zuwider ist Stranitzky ollapatrida 234 Wiener ndr.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1939), Bd. XII,II (1951), Sp. 1802, Z. 14.

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Zitationshilfe
„vorubel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/vor%C3%BCbel>.

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