Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

weltbürgerlichkeit, f.

weltbürgerlichkeit, f.,
weltbürgerliche gesinnung (vgl. dän. verdensborgerlighed ordbog over det danske sprog 26 [1952] 1213): an der vornehmsten (tugend) kommt kein andrer deutscher prosaist ihm (Forster) auch nur nahe: an weltbürgerlichkeit, an geselligkeit Fr. Schlegel jugendschr. 2, 132 Minor; ich bedauere jedes institut, jeden orden, jedes haus, worin man bei der menschenerziehung diese selbstentwickelung zur weltbürgerlichkeit überflüssig findet Beda Weber charakterbilder (1853) 282; nun habe ich von Adrians innerem kosmopolitismus schon gesprochen; aber deutsche weltbürgerlichkeit war wohl immer etwas anderes als weltlichkeit Th. Mann Faustus (1948) 285; gelegentlich mit negativer wertung: wir wären untergegangen in dem bodenlosen pfuhl der weltbürgerlichkeit Chr. S. Nagel leben nebst ausw. s. reden u. ged. (1829) 1, 200.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1954), Bd. XIV,I,I (1955), Sp. 1559, Z. 60.

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weithinausreichend welthinaus
Zitationshilfe
„weltbürgerlichkeit“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/weltb%C3%BCrgerlichkeit>.

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