Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

wendedocke, f.

wendedocke, f.,
'eine senkrecht stehende welle mit armen, welche den zweck hat, die richtung von kunstgestängen, die an diese arme angehängt werden, in einer horizontalen ebene zu verändern' (Veith bergwb. 568): soll sich aber die richtung des streichens ändern, so hilft man sich durch wendedocken; ... eine wendedocke bewegt sich horizontal, und die kreuzweis zusammengefügten hölzer sind an einer stehenden welle befestigt Prechtl technol. encycl. 5 (1834) 599; weicht der winkel erheblich von 180⁰ ab, so werden winkelhebel eingebaut; sie heissen bruchschwingen ..., wenn sie in der vertikalebene, wendedocken, wenn sie in der horizontalebene schwingen Lueger lex. d. ges. techn. (1894) 5, 683; 'bei pferdegöpeln, die mit horizontalen schwengeln versehen sind, (ein) am ende des schwengels befestigtes holzstück, welches senkrecht so weit herabreicht, dass die pferde daran angespannt ... werden können' Veith bergwb. 568. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1955), Bd. XIV,I,I (1955), Sp. 1749, Z. 7.

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Zitationshilfe
„wendedocke“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/wendedocke>.

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