Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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- wett3, interjektion
- wetterung, f.
- wetter1, m.
- wetter2, m., (n. f.)
- wetter3, n.
- wettern, vb.
- wetterung, f.
- wettherr, wetteherr, m.
- zerwettern, verb.
wett3, interjektion
³wett, interjektion
(meist in verbindung mit teufel). die herkunft ist unsicher; die belege aus dem 15. u. 16. jh. zeigen, dasz das wort schon in dieser zeit verschieden gedeutet und teils an ¹wetter (s. d. IV 1—3, teils an ¹wetten, vb., in verschiedenen volksetymologischen umgestaltungen angeschlossen wurde. als ausdruck der verwunderung mit folgendem fragesatz:
da das der wirt vernam, sprach er: weth den teufel, was thut der hie bey mir? schwankb. 349, 2 Bolte; der rysz sprach, do er sich am herd gsach: wetten tuffel! waz thuot Machmet, das er mich laszt ab minem pfert fallen (16. jh.) Morgant 197 Bachm.; wedter teuffel warumb lernst du dann also antipap. eins und hundert (1567) 3, 186ᵇ; s' wetter und der teufel! soll ich dann in meinem hause nicht herr seyn dörfen? w. (1811) 1, 246. ähnlich: wett der knyfel, sagt der vatter Lale, was solt einer in treissig jaren lehren Lalebuch 140 v. Bahder. im fragesatz:
die magt sprach: ich weisz nit wet den teuffel wir thun Eulenspiegel 75 ndr. mit ausrufe- und aussagesatz:
ich weysz, weth dausent teufel, wie jchs heyssen sol (1524) flugschr. a. d. reform.-zeit 1, 175 Clemen. als verwünschung: wet als unglück malum, interiectio (1536) 457ᶜ; malum, interiectio irascentis. quid tua (malum), id refert? wett als vnglück, an galgen, was gadt das dich an? dict. (1556) 796ᵇ;
hierher wohl auch die mehrfach bezeugte verbindung wett Fritz:
wett Fritz, es ist eins erraten 22, 29 lit. ver.; ich gedachte: wett, Fritz! du hasts errathen 2, 628 lit. ver.
der graf nach Eulenspiegel schickt:
wett teuffel, was hastu erplickt?
dasz blast vnd ist kein feind vorhanden.
ich glaub, du braͤchst vns gern zuschanden!
Eulenspiegel v. 2839 Hauffen;
wett der teuffel, was machstu hie?
ebda 2576;
ey wett der teufel, was musz seyn,
dasz man mich so lang lest allein?
lieder auf d. winterkönig 103 Wolkan;
wetter teuffl lernt dich das?
Sterzinger spiele 8, 279 Zingerle;
owe heut und jmmer mer!
wetter teuffl pringt dich da herr?
ebda 10, 161;
wet der tiefel, mag ditz wesen!
d. ring 2176 Wieszner;
wetter zieggel
ebda 2680;
(der gast) stelt sich sawr vnd mürrisch drab,
wagts doch, schnitt jm (dem huhn) zwen flügel ab,
ich setz ein batzen an ein heller,
du fleugst mir nun nit mehr vom deller
(randbem.: wett Fritz)
Grobianus v. 3440 ndr.;
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1959), Bd. XIV,I,II (1960), Sp. 662, Z. 64.
wetterung, f.
wetterung, f.,
abzugsgraben, bes. des eingedeichten landes; ein wort nl. herkunft, vgl. mnl. wateringe, nl. wetering, das als fachwort des deichbaus in unterschiedlicher lautform in Deutschland eingang findet: mnd. wateringe, weteringe, hd. wässerung (teil 13, sp. 2542). die für das nd. auffällige verkürzung des stammvokals ist vielleicht auf vermischung mit ³wette zurückzuführen. 'wetterung, auch nach der gemeinen aussprache wettern, ein graben, der zur ableitung des wassers dienet' brem. wb. 5, 207; 5 (1811) 695. in nd. lautgestalt erscheint das wort oft in hd. texten: de fossis aquariis ..., wodurch inwendig landes alles gewässer nach dem teich, und die darin gelegte schleussen abgeführet wird. hi nostrate lingua, communissimis ac in vulgus notis vocabulis appellantur wetterungen, graben; belgica vero sloten, wateringen von teichen u. dämmen (1690) 448; die kajendeiche trennen die einzelnen wetterungen oder abzugsgräben von einander beschr. d. Alten Landes (1847) 56; weniger rasch geht diese erdbildung in den flieszenden gräben, den fleeten, wettern oder wasserlösen vor sich, welche allenthalben die marschen durchschlängeln, das überflüssige wasser den schleusen zuführend marschenb. (1900) 116; die gröszeren ableitungsgräben, wettern, fleeten verm. aufs. u. kl. schr. (1853) 9. vgl. schlesw.-holst. 5, 612; sprachreste 185 u. ö. dazu folgende zss.: wiättergrawen Waldeck 231ᵇ; wetternrichter 'aufseher über deiche nnd siele', wetternwall 'wall am abzugsgraben', vgl. deichbau (1792) 2, 276; 277.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1959), Bd. XIV,I,II (1960), Sp. 771, Z. 7.
wetter1, m.
¹wetter, m.,
eine person, welche wettet; zu ¹wetten A: wetder vadiator (15. jh.) gl. 604ᶜ. zu ¹wetten C: ein kühner, kecker wetter t.-it. 2 (1702) 1338ᵇ. literarisch kaum geläufig:
ja wenn noch für den bauer sich
auch wetter eingefunden hätten
bei 5 (1786) 191.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1959), Bd. XIV,I,II (1960), Sp. 698, Z. 33.
wetter2, m., (n. f.)
²wetter, m. (n., f.),
gabelförmiges verbindungsholz am wagen oder pflug; zu ³wetten: padiliga [unklar; cf. badile 'ligo' 1, 519 ?] uuetero (9. jh.) ahd. gl. 3, 656, 37; von einem wetter zu einem wagen 15 pf (arbeitslohn) (15. jh.) baumeisterb. d. dt. Nürnberg 102 lit. ver.; aber er (Nebukadnezar) thet es nit, darumb kam er von sinnen, wont er wer ein ochsz vnd asz hew, gieng am wetter Keisersbergs narrensch. (1520) 35ᵇ. 5 (1786) 191 beschränkt wetter, n., auf Obersachsen und führt die zss. pflugwetter, spillwetter an; weiterhin: wedder das gabelförmige holz an einem wagen zwischen der deichsel und der langwiede, dem langbaum ökon. lex. (1838) 639. noch mundartlich: oberhess. 910; Augsburg 431; Allgäu 2, 743; als f. bei schwäb. 520; wettern, m. bayer. ²2, 1052; dazu die ableitung wedaling (Egerl.) 'gabelförm. verbindungsholz a. pfluge', s. zs. f. vgl. sprachf. 17, 19.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1959), Bd. XIV,I,II (1960), Sp. 698, Z. 40.
wetter3, n.
³wetter, n.,
'witterung, unwetter'; auch 'blitz'; 'grubenluft'.
herkunft und form.
ahd. wetar, mhd. wet(t)er; as. wedar, mnd. wed(d)er; mnl., nl. weder, weer; ags., afries. weder, nengl. weather; an. veđr; norw. veder, schwed. väder; dän. vejr; allgemein im sinne von 'luft(beschaffenheit), wind, witterung'. die germ. grundform *weđra- führt auf die im idg. verbreitete wortsippe der wurzel *u̮ē͏̆- zurück, zu der im dt. u. a. wehen, wind, wedel gehören, s. 1, 220 ff; 82. identisch mit aksl. vedro 'schönes wetter, heiterer himmel', russ. védro usw. ( russ. etym. wb. 1, 177) und daher auf idg. *u̮e-dhro- zurückgehend; wegen des vokals weniger wahrscheinlich ist die verknüpfung mit apr. wetro 'wind', lit. vétra 'sturm',
aksl. větrbь 'wind', russ. veter usw. ( 1, 194), vgl. idg. forsch. 18, 435 f.
im spätmhd. setzt sich die vereinzelt schon früher begegnende doppelschreibung des inl. konsonanten durch: wetter Marienleben 3913 P.; städtechron. 3, 301; gl. 15ᵇ; 303ᵃ, 464ᵇ; 576ᶜ; weter noch bei dt. schr. 1, 33 H.; österr. weist. 4, 39 (18. jh.). inlautendes d(d), das im nd. und z. t. im md. herrscht, kann schon früh unter kontraktion beider silben ausfallen, vgl. weerhaen (Köln 1507) gl. 432ᵃ; were unde winde bei 5, 645. mundartlich sind diese formen heute in weiten gebieten Norddeutschlands verbreitet, z. t. mit den lautformen von wieder u. widder (s. d.) zusammenfallend: wer (Emden, Bentheim), wär (Niederrhein, Niedersachsen), wiär (südl. Westfalen); in anderen teilen des nd. und auch des md. sprachgebiets hat sich der verschluszlaut zu einem liquiden übergangslaut entwickelt: weller (Schlesw.-Holst.), wäre(r), wära (Mecklenb., Pommern), werre(r), were, wera (Hessen), oder es tritt veränderung der artikulationsstelle ein: wäger (teile der Altmark, Westprignitz, gegend um Pyritz). in einem südlich anschlieszenden, nur im hessischen unterbrochenen grenzsaum halten sich formen mit inlautendem d (d): wedder, weder, wedde (ripuarisch, moselfränk., lothr.), wedder (Südhannover), wäder (vorwiegend i. e. streifen von Halberstadt üb. Berlin bis Frankfurt/O.). im übrigen md.-obd. sprachgebiet gilt wie in der hochsprache inl. t(t), eine sonderstellung nimmt nur der südosten ein: weda, wöda, weida (bayr.-österr.); der stammvokal ist jedoch in weiten gebieten zu ä, a umgefärbt: wätter (schweiz.), watter (elsäss.; mainfränk., thür., obersächs.), water, wäter (schles.); stellenweise (um Sigmaringen, Bregenz) diphthongiert: weatter (übersicht nach dem material d. dt. sprachatlas).
bedeutung und gebrauch.
von den ältesten quellen bis zur gegenwart bezeichnet das wort vor allem den zustand der atmosphäre (I). im verlauf der bedeutungsgeschichtlichen entwicklung ist eine allmähliche begriffliche abstraktion des ursprünglich noch konkret gefaszten sinngehaltes 'lufthauch, wind' zu erkennen, so dasz das wort in heutiger sprache vorwiegend als gesamtbezeichnung aller witterungsvorgänge dient. das wohl gemeingermanische wort (gotisch nicht überliefert) weist im deutschen einige aus der grundbedeutung abgeleitete sonderbedeutungen auf ('blitz' II, 'grubenluft' III, affektbetonter gebrauch IV), die in den verwandten sprachen nicht entwickelt sind; dagegen ist die vor allem in den nordischen sprachen noch lebendige bedeutung 'luft, wind' im deutschen beim simplex (auszer speziellem 'grubenluft' III) kaum noch vorhanden (doch vgl. komposita wie wetterfahne, -harfe u. a. u. s. I A 1 c γ, 2 e). sie ist vermutlich aber auch im ahd. noch vorherrschend gewesen, wie aus der häufigen glossierung von lat. aura hervorgeht: (vocem ... dei deambulantis in paradiso) ad auram post meridie za uuetere after mittemu tage (8./9. jh.) ahd. gl. 1, 316, 6 St.-S. (zu Gen. 3, 8); (cadavera ...) volucres (rapientur) in auras (animas comitata priores) in dei heitarun vuetar (11. jh.) ebda 2, 424, 18—20 (zu Prud., cath. 10, 43); weiterhin 2, 44, 12; 171, 30; 262, 40; 275, 57; 58; 276, 3; 3, 223, 62; 4, 132, 36 (sämtl. 9. bis 13. jh.); ferner: auriginem fallentem uuetar triugantaz (8./9. jh.; aurigo 'gelbsucht' mit aura verwechselt) ahd. gl. 1, 354, 23. seltenere glossierungen: (ruit ... turbidus imber aqua densisque nigerrimus) austris uuederon (11. jh.) 2, 709, 21 (zu Vergil, Aen. 5, 696); (placemus ventos, ... modo) Juppiter (adsit) vuetar (11. jh.) 2, 651, 15 (zu Vergil, Aen. 3, 116); per hiemen uuedar (9. jh., Essener gll.) 4, 302, 48 (nach Joh. 10, 22); serenum (erit, rubicundum est ... caelum) heitar vel uuetar (10. jh.) 2, 333, 62 (zu Mt. 16, 2); (tu fabricatus es) auroram (et solem) uuetar (10./11. jh.) 1, 519, 21 (zu ps. 73, 16); vgl. auch s. v. aeromanticus gl. 15ᵇ; aura 61ᵇ; intemperies 303ᵃ; proliuies 464ᵃ; temperies 576ᵇ; tempestas 576ᶜ; fulgor, nov. gl. 184ᵇ; weiterhin: brumare gryessen als das wetter gefreust nov. gl. 60ᵃ; procella vngestum des weters
ebda 304ᵃ. auch die mittelalterlichen bibelübersetzungen bevorzugen wetter als übersetzung von lat. aura: er (gott) gemachota daz ungeuuitere ze uuetere. unde an diu stilleton sîne uuella (statuit procellam eius in auram) 2, 463, 11 P. (ps. 106, 29; entspr. Millst., Windb. Trierer, Trebnitzer, Wegeleb. ps.); und di wirt alle der wint weknemen, unde daz wetir wirt si irboren (auferet ventus, tollet aura) Jes. 57, 13 Zies. (entspr. Kölner bibel 1478, lufft Mentelbibel); huben auff ein kleynen segel nach dem blasen des wäters (secundum aurae flatum) erste dt. bibel (Zainer), apostelgesch. 27, 40 K. (lufftes Mentelbibel, windes Kölner bibel). Luther wählt hier andere übersetzungen; er setzt wetter oft an die stelle von unwetter, ungewitter (tempestas) der älteren texte, z. b. ps. 50, 3; 55, 9; 81, 8; 83, 16; Jes. 54, 11; doch ist auch hier der wortsinn 'lufthauch, wind' noch deutlich greifbar: ein starcker vnd mechtiger vom herrn, wie ein hagelsturm, wie ein schedlich wetter (turbo confringens), wie ein wassersturm Jes. 28, 2 Binds.; vgl. auch: vnd wollt eylen das ich entrunne, fur dem vngestumen wind und wetter (1524) ps. 55, 9 W. [... a spiritu commotionis (movente in tempestate) a turbine, fur dem sturmwind (des wetters) und wetter, et nos dicimus ein wetter, ausgenomen das wirs nicht wind nennen ... rev.-protok. z. ps. 1531, deutsche bibel 3, 57].
I.
zustand der atmosphäre.
A.
im eigentlichen sinne.
1)
'unwetter, gewitter', gesamtbezeichnung für vorübergehende, aber heftige und schädigende witterungsvorgänge (meist starker regen und sturm, auch elektrische entladungen einschlieszend).
a)
prägnant: es stehet ein wetter, ein schweres gewitter am himmel t.-ital. 2 (1702) 1339ᵃ; ins wetter kommen, vom wetter übereilet werden ebda;
das wetter tet als greulichen, das sy wonten sye muͤsten all sterben summerteil d. heyligen leben (1472) 18ᵃ; dann je behender ... der donder ..., je böser daz wetter ist feldbau (1551) 26ᵇ; dass es etlichen vnuernuͤnfftigen thieren von natur eingepflantzt ist, dass sie zukuͤnfftiges wetter oder vngewitter ... zuuor wissen vnnd fuͤhlen koͤnnen theatr. diabol. (1569) 97ᵃ; durch mittel eines wetter verhindert (am viehaustreiben) (1607) österr. weist. 4, 270;
dieses wetter hatte einen grossen bären ins städtel gejagt hist. schauplatz (1699) 546; gewahrte ein von südwest herankommendes wetter III 11, 244 W.; ein wetter droht ges. w. 9 (1887) 7. in diesem sinne auch pluralisch: es stehen zwey wetter gegen einander t.-ital. 2 (1702) 1339ᵃ; doch so worden vil groszer waszer und wetter in dem selben jare (15. jh.) denkw. 346 Altmann;
grobe wetter und schaurige nächte mütter (1935) 6.
als der gesell sin red volbracht,
da was vergangen wol die nacht
und was das weter worden stil
mhd. minnereden II 16, 261 Thiele;
es donnert sehr, o lieber gott!
wir hörens warlich ohne spott.
machs mit dem wetter nicht zu lang,
es ist uns hertzlich angst und bang
(17. jh.) bei kirchenlied 5, 225;
wie wenn der donnersturm der wetter sich verzogen,
wenn nach der blitzen knall der wolcken nacht verflogen
trauersp. 215 Palm;
wenn ins land die wetter hängen
und der mensch erschrocken steht,
wendet, wie mit glockenklängen
die gewitter dein gebet
s. w. (1864) 1, 616;
b)
in verbindung mit attributen, die art und stärke des unwetters bezeichnen; grosz(es) w. (in älterer sprache sehr geläufig): in grôzem weter
buch d. natur 92 Pf.; wenn aber sonst in der wochen ain grosz wetter anfallen wurd (1734) österr. weist. 4, 226. schwer (es) w.: demnach es schwer wetter, assen sie vil mässiger als zur andern zeit Garg. 303 ndr.; ein ungewitter, schweres wetter oder dergleichen philos. colvs (1662) 61. starkes w.: des starken wetters wut forts. d. Pegnitzschäferey (1645) 7; Paul Gerhardt bei kirchenlied 3, 427. ungestüm (es) w.: (er) wirt bewegt von einem zu dem anderen als das vngestüme weter auff dem mere dt. schr. 1, 33 Herrmann; buch d. liebe (1587) 202ᵃ. in weiteren gelegentlichen verbindungen: wann man von wildem weter oder snee darzue nit kömen mag (14. jh.) österr. weist. 1, 199; bewahre mich ... fuͤr vngeschlachtem wetter handbüchlin (1598) a 4ᵃ; soll (man) für die hohe wetter das leblich pett vollbringen (16. jh.) österr. weist. 5, 147;
mit attributen, die vor allem menschliche empfindungen gegenüber dem unwetter zum ausdruck bringen: widerwertig wetter translat. 109 Keller; grewlich wetter 22, 310 lit. ver.; grausam, schrecklich wetter s. w. 2, 14 Schiebler; das schreckliche vnd vnerhörte wetter Curäi chron. (1607) 447; schwere, besorgliche weter (1716) österr. weist. 4, 39; beim erbärmlichsten wetter (1783) br. 1, 164 Jonas. die bedeutung 'unwetter' kann durch adjektive wie übel, böse u. dgl. verstärkt werden; diese verbindungen lassen sich jedoch nicht scharf von jenen abgrenzen, in denen im anschlusz an eine allgemeinere grundbedeutung (B 'witterung') das schlechte wetter im unterschied zum guten wetter bezeichnet werden soll: úbel wetter Marienleben 3913 Päpke; wiewol, wann gott zörnet, kein kunst für bös wetter hülft feldbau (1579) 7; schwed. krieg 2 (1653) 110; ged. 211 Weinhold; was so schlimmes wetter gebracht ges. br. (1858) 3, 1.
wann sie bey hartem wetter streng
gerudert haben in die läng
Ilias (1610) 83ᵃ.
c)
in mannigfachen abstufungen des wortsinns tritt wetter als sinnverwandter oder umfassenderer begriff zu besonders benannten witterungsvorgängen (donner, regen, sturm usw.) hinzu, bisweilen dient es in verbindung mit verben wie krachen, gieszen, sich erheben sogar zur bezeichnung dieser erscheinungen.
α)
in verbindung mit blitz, donner u. dgl. (z. t. der verwendung unter II nahestehend): welch ein wetter und donner macht er (gott) ynn der lufft und verbrandt yhm (Hiob) alle sein gut 30, 2, 188 W.;
im gleichen sinne wie donner: sein hertz wird nicht besiegt, wenn gleich alle wetter krachen sämtl. trost- u. geistr. schr. (1740) 1, 1024;
gott liesz donnern von himel ferrn,
ein grosz wetter hören also
lit. ver.;
19, 203 ach gott, kein harter schlag
des rauen wetters mag
die felsen so erschüttern,
als dieser thon mein hertz
Öst.;
91 wie wenn das wetter blitzet,
und auff den dicken wald viel donnerkeile sprützet,
die steinern' eiche spällt, der fichten krafft zerbricht
teutsche poemata (1642) 197;
was hör ich! ha, das wetter blitzt;
itzt — wird der donner fallen, itzt!
s. w. (1784) 1, 157.
und voll verwunderung vernahm:
dasz ein gewünschtes wetter krachte,
und erd und himmel bebend machte
anmuth. gelehrsamk. (1751) 1, 875 Gottsched.
β)
in verbindung mit regen, hagel, schnee u. dgl.:
die lúte so ein wetter kummet, regen und hagel, so fliehent sú under ein tach pred. 93 Vetter; obe leitern, stuͦle, bencke und desglichen am regen oder wetter stünde, das sol er an das trucken tun (15. jh.) straszb. zunftordn. 58 Brucker; entstund ... ein erschrockenlich wetter vnd wolckenbruch Schweizerchron. (1606) 125ᵇ. wie 'regengusz, wolkenbruch':
sich huop ein hagel unde ein regen:
wan daz mich der gotes segen
vriste von des weteres nôt,
ich wær der wîle dicke tôt
Iwein 655 B.;
dô was der doner vil grôz.
awie starke daz weter ave gôz
Alexander 110 Kinzel;
des nachts kam sich ein wetter gros
das vber berg vnd tieffen thal herflus
(16. jh.) bergreihen 17 var., ndr.;
γ)
in verbindung mit sturm (oft in der doppelformel sturm u. wetter) u. ähnl.:
auch im sinne von 'sturm, seesturm':
heut habt ihr gehort, wie unser herr ins schiff getretten etc. das sich also ein wetter erhebt, das die flutten schtehn uber die vher (1544) 49, 334 W.; bald wird sich das wetter legen oden u. lieder (1642) 81;
aber doch wollt ich, dasz ... wetter brauszten w. (1811) 1, 189;
zum erstenmal wurden an diesem abend auch unsere baracken geheizt. das wetter hatte gerade gedreht d. siebte kreuz (1950) 8.
thuo bigan thes uuedares craft,
ûst up stîgan
Heliand 2241 Behaghel;
leib und seel hält er verdeckt,
wenn dich sturm und wetter schreckt
bei kirchenlied 3, 320;
nach des wilden weters sturm, nach des harten donners krachen,
pfleget uns die liebe sonn oft in kurzem an zu lachen
dichter. versuchgabe (1678) 15;
dasz ihm keine wetter schaden,
fesselt alle stürme an
G.
15, 1, 4 so sie in thaz scif gigiangun sie wetar sar bifiangun
(vento magno flante)
Erdm.;
III 8, 11 Boreas pfeifft, saust und rufft
hin und wieder in der lufft,
fellet alle blätter
durch sein strenges wetter
Öst.;
411 und der hoffahrt morsche götter
treiben hin wie spreu im wetter,
auf vom schlafe fährt das land
moderne dichtercharaktere 183 Arent.-C.-H.;
δ)
in der alliterierenden doppelformel wind (und) wetter ist wetter in den meisten fällen als die allgemeinere, alle einzelerscheinungen der witterung umgreifende bezeichnung aufzufassen; nur vereinzelt sind beide glieder begrifflich streng geschieden, vgl.: die witterung (temperies aëris) enthält zwei stücke: wind und wetter. das letztere ist entweder blos sichtbar als heller, theils reiner, theils mit wolken bestreuter, theils bezogener himmel; oder auch fühlbar kalt oder warm, feucht oder trocken w. (1838) 9, 124. seit den frühesten quellen bezeugt (doch nicht ausschlieszlich in der bedeutung 'unwetter', s. auch e und 2 d):
grosze, gewaltige, fährliche ungestüme winde, wetter und wellen bei tischr. 5, 628 W.;
wetter und wind, regen und sturm kamen nicht in anschlag; es war als wenn man nur lebte um nasz zu werden und sich wieder zu trocknen I 17, 228 W.
thô uuard uuind mikil
hôh uueder afhaban
Heliand 2914 Behaghel;
und gieng uf wasser truken hin,
hies wind und wetter stille sin
Marienleben 7858 Päpke;
sie hatten sich und ihren kahn
dem wind und wetter übergeben
poet. betracht. (1750) 2, 71;
d)
im vorstellungsgehalt überwiegen optische eindrücke bei heranziehendem oder hereinbrechendem unwetter:
als wann hoch in der wolcken lauff,
ein grosses wetter zeucht zu hauff
frölich heimfart (o. j.) C 1ᵇ;
gnedigste frau, hab mich vmbgsehen,
wie die wolcken so schwartzlich stehn,
am himmel ein wetter thut vmbgehn
dramen 369 lit. ver.;
bald brach ein wetter aus,
und trübte hellen schein
poet. sinnenfrüchte (1677) 52;
naͤher zog im raschen lauf
das schwarz gedraͤngte wetter auf
mildh liederbuch (1799) 43.
e)
wo schädigende einwirkung besonders betont ist, steht das wort im sinne von 'witterungsunbilden' (auch pluralisch, vgl. a): uuaz ouh tes, taz ... diu rinda ze ûzerôst samoso arbeito genîetotiu gagen allên uueteren ze skerme stât (adversum celi intemperiem) 1, 202, 22 P.;
ein breitlachter huͦt mit breiten stuͤrmen für die sonnen vnnd das waͤtter dict. (1556) 1399ᵇ; (im bilde:) vnmüglich, das die kirch solche vngestüme wetter het erleyden künden antipap. eins u. hundert (1567) 2, R 4ᵇ; auch die gelehrten werden durch sie ... vor den ungemächlichkeiten des wetters bewahrt Seb. Nothanker (1773) 1, 127. auch hier oft in der verbindung wind und wetter (vgl.c δ): (bäume,) welche den gantzen winter hindurch wind und wetter ausgesetzet gewesen allg. haush.-lex. (1749) 1, h 1ᵇ; ein ehrbares häuslein, um darinn schutz gegen wind und wetter zu finden nachlasz 21 Leitzm.;
gedillet und getrâmet diu schif man dô vant
gên wetere und gên strîte
Gudrun 269 Symons;
wie aber birgt er sich vor kälte, wind und wetter?
ges. schr. (1905) 3, 100.
f)
gegen, wider, für, zu dem wetter läuten; ein volkstümlicher brauch, um das (un)wetter zu bannen (vgl. hdwb. d. dt. aberglaubens 9, 508): das man mit einer glocken leutet wider das wetter Keisersbergs narrenschiff (1520) 84ᵇ; der kilwart ... sol schweren ... ouch wann das nott gegen dem wetter zu lúten und die lúter ... beruffen (um 1500) Schlettstädter stadtrechte 2, 730 Gény; do komend vil tonder und blitzgen, und lüt man vast für das wetter chron. d. Constanzer concils 115 lit. ver.; darumb leütte man zu dem weter die glockenn s. schr. 2, 9 ndr. ähnlich: bisz der verstaͤndigst ... hiesz gegen dem wetter zuspritzen, da hort es auff Garg. 40 ndr. in freierer verwendung: soll keyn besser ding sein, damit ... das wetter besser zertheylet werde: dann das man die glocken allenthalben schallen ... lasse feldbau (1579) 291; läuten sie doch die glocke nicht, wenn kein wetter am himmel stehet s. lustsp. (1765) 1, 229.
auf abergläubischen vorstellungen beruht auch die wendung wetter machen (s. auch sp. 751): die da milch stelen, wetter machen, auff böck und bessen reytten 10, 1, 1, 591 W.;
gemachte und zauberische wetter landgebott wider abergl., zauberey (1611) 13; ein solches gemachtes wetter wurde aura levatitia ... genennt gesch. d. Deutschen (1778) 1, 512. in der wendung wetter rufen:
also der teufl durch phantasey
offt richtet an sein zauberey
durch alte weiber mit gfehrling sachen,
auff dem bock fahrn und wetter machen
lit. ver.;
17, 314 die mit starken runenliedern
knoten knüpfte, ketten sprengte,
wetter rief und stürme stillte
Dreizehnlinden (1907) 91.
g)
auszergewöhnliche, gewitterähnliche vorgänge bezeichnet das wort im religiösen sprachgebrauch, meist im zusammenhang mit erscheinungen gottes oder göttlicher wesen: da aber der herr wollt Elia ym wetter gen hymel holen dt. bibel 9, 2, 4 W. (2. kön. 2, 1);
David beschreibet gottes maiestet durch die tonnerschlege unt wetter ps. 102 ndr. als göttliches strafgericht: dar en tegen wort de torn des heren wo ein vngestuͤmmich wedder heruth brecken restitution 101 ndr.;
im wetter eingehüllt, tritt er (der gott) mit macht hervor I 51, 145 W.;
ungewöhnlich: wer aber schläfft ..., der wirt auch der mal eines wider auffwachen, wenn nun der son gottes ein gerümpel vnd gepressel in dem letzten wetter anrichten vnnd alle so vnter der erden schlaffen auffmuntern wirdt leychpred. 1 (1569) 29ᵇ.
darauff so wird mit vielen frommn
der herr im wetter rhunter kommn
christl. warnung (1592) L 2ᵃ;
lass deine rache mich in den furchtbarsten wettern,
zorn ohn erbarmen mich zur tiefsten hölle schmettern
slg. v. schausp. (1764) 2, 16;
dann zürnet allvater in wettern herab
lieder Sineds (1772) 114;
warum kamst du nicht in wettern,
Zeus, den frevler zu zerschmettern?
s. w. (1864) 1, 691.
2)
'witterung'; der jeweilige zustand der atmosphäre oder die gesamtheit des witterungsverlaufes.
a)
in prägnantem sinne. meist von einem besonderen, zeitlich begrenzten witterungszustand, von der jeweiligen wetterlage; in neuerer sprache wird jedoch mehr und mehr die gesamtheit des witterungsverlaufes in den vorstellungsgehalt einbezogen; wetter costitutione, temperamento, stato, stagione dell'aria e del tempo; tempo t.-ital. 2 (1702) 1338ᵇ; es wird bald ander wetter werden ebda 1338ᶜ: taz hiezen sie Iouis lahter. uuanda demo ist taz uueter gelîh in lenzen 1, 712 Piper;
umme dy czit ist das wetir getempirt czu rechtir moze md. Marco Polo 23 Tscharner; ain habch sasz in ainer nachtgallen nest, und beschowet daz wetter Äsop 147 lit. ver.; wann wie got wetter gibt das gefalt mir aller bast pred. teütsch (1508) 93ᵃ;
das wetter will seinen willen vnd gang haben floril. polit. (1662) 3, 45; vngleiche wetter macht vngleiche fahrt ebda 1, 90; die streiche, die das wetter dem witterungskundigen spielt Horacker (1876) 103; doch machte diesmal das wetter einen strich durch meine rechnung Kalkalpen (1874) 376; wohlerzogene menschen sprechen in gesellschaft weder vom wetter noch von der religion ges. schr. (1893) 1, 44.
in hinsicht auf die beschaffenheit für einen bestimmten zweck 'geeignetes, gutes wetter': der wein hatte gar kein wetter und ward sein gar wenig, darzu gantz sawr Mansfeld. chron. (1572) 1, 88ᵃ; in zehen oder eilff tagen, nach dem das wetter ist, kan der curier Wien erreichen reyszbeschr. (1619) 67; dann läst man sie (die kühe) in ställen stehen, oder wo wetter ist, auf dem hofe (1667) viehbüchlein 25; meine wiesen zu hause ... die können solch wetter brauchen ges. w. (1905) I 5, 136; ist es kalt und sternklar, oder liegt der nebel auf den wiesen, dann regnet es bestimmt, und ist es dunkel und warm, dann gibt es wetter, wenn es nicht regnet heidbilder (1913) 114.
unter dem gesichtspunkt klimatischer unterschiede: damit sie (die kühe) nicht von verwandlung der stett, wetters, speisen ... in kranckheit fallen Plinius (1565) 235; ungeachtet aller klagen gegen die unannehmlichkeit und ungewiszheit unsers wetters England u. Italien (1785) I 1, 94; unter welchem himmel erzeugt, und in teutschem wind und wetter aufgewachsen, magst du darin bestehen oder vergehen s. w. 4, 3 Sch.
diu nuz diu an dem boume stât,
swaz weters sî ane gât,
daz nimt diu schal über sich
klage 452 Bech
wo nicht das volck den vogel kent,
wie er sich nach dem wetter wend
s. dicht. 1, 92 Kurz;
b)
in verbindung mit attributen.
α)
in hinsicht auf die allgemeine beschaffenheit bewertet; schön (es) w.:
der uuinter ist hina ... in demo scônen uuetere, so sint nu geuuahsen flores virtutum 39, 8 Seem.;
gegen 6 uhr nach Zürch bey sehr schönem wetter Göthe III 2, 155 W. gut (es), besser (es) w.:
gut wetter zur seefahrt venusgärtlein 15 ndr. schlechtes w.: wir haben schlechtes wetter hier (1804) s. br. 1, 137 Kal.; er hatte exerziren für uns bestellt, welches aber des schlechten wetters wegen unmöglich geworden war ges. schr. u. denkw. (1892) 1, 139. in weiteren verbindungen: es muͦss noch menig wandelber weter úber dich gan dt. schr. 364 Bihlm.; ein schön, fruchtbar wetter (1539) bei tischr. 4, 466 W.; es ist bisher eitel koͤstlich wetter gewest ders., br. 5, 294 W.; in eim senfften weter 6, 273 lit. ver.; wo ... sein gegenthail (ackernachbar) mit dem paw oder dungen verzuge bis auf waich wetter (16. jh.) österr. weist. 1, 154; hetten wir ietzund nicht so herrlich wetter in dieser reisz gehabt wendunmuth 2, 35 lit. ver.; hüpsch vnd lieblich wetter Amadis 1, 22 Keller; dass sie (d. vögel) ... die bäue, wo das rauhe wetter nicht hindert, meistentheils in monatsfrist vollbringen winterfl. d. sommervögel (1678) vortrab A 2ᵇ; wenn er bey angenehmem wetter studiren sol, da er sich ... auf dem lande oder in einem garten vergnügen wolte ged. v. d. menschen thun u. lassen (1720) 349; deine lorbeerblätter ... dauren in dem strengsten wetter poet. betracht. (1750) 4, 258; bey hartem wetter notabilia venatoris (1741) 2;
doch es hatte auch sein gutes, dasz er (der sturm) gleich am ersten abende austobte, dann blieb vielleicht für die folgenden tage reines wetter erz. schr. (1861) 7, 23.
that than is sân after thiu sumer ginâhid
uuarm endi uunsam endi uueder scôni
Heliand 4343 Behaghel;
desz andern tags so was schoͤn wetter,
da wolte schmieren er das leder
Eulenspiegel 2, 226 Hauffen;
gut weter slug sy da
di richte gegen Galacia
Apollonius 14 898 Singer;
nun da draten sie ausz ans land,
ein besser wetter zu erpeytten
lit. ver.;
2, 227 der tag war schön, ins grüne gehn,
trieb an das lustge wetter
volkslieder d. Deutschen (1834) 1, 353;
β)
mit attributen, die einzelne witterungseigenschaften (temperatur, feuchtigkeit, luftbewegung, lichtverhältnisse u. dgl.) näher bestimmen: in dem kalten winde und frostigen weter dt. schr. 81 Bihlm.; wart es wedder gut warm wetter thür. chron. 163 lit. ver.; in dem winter oder herbst so kalt wetter ist Murner bei opera 5, 420 Böcking; solle sich ... sonderlich bei dürr oder heissen wetter niemants unterstehen ainiches feuer ... anzezinden (17. jh.) österr. weist. 1, 122; auff heisz vnd schwul wetter folgt gern der donner d. Teutschen weiszh. (1605) J 8ᵃ;
pey truckem weter decameron 370 Keller; damit sie dem regen und nasse weter entgen möchten ebda 351; feucht wetter, für oder nach dem regen, wann es noch ein wenig tröpffelt dict. (1540) Ii 1ᵃ; wann die imlin nicht können von wegen des feuchten wetters ... auszfligen feldbau (1580) 302; im monath may, wenn es regnicht wetter gewesen gesch. d. wildwachs. bäume (1732) 189ᵇ; als lange als stille und suͤs wetter ist pred. 188 Vetter;
innôr ran ein anderiu (aha), miliche unde uuîzemo uuetere gelîchiu (lactis instar candidaeque lucis) 1, 707 Piper; das si (zauberer) machin clar wetir vinstir und tunkil md. Marco Polo 12 Tscharner; wann die kranch stillschweigendt hoch her fliehen, verkündigen sie hell wetter v. zäuberern (1592) 134; sich ... begäbe, das in der wochen unstetes weter seie und (man) nichts arbeiten oder einfieren mechte, am sambstag aber schen, hell und liecht weter wurde (1631) österr. weist. 3, 5;
wodurch eine seele ein heiteres wetter und die rechte und einige vergnügung erlanget v. d. seelenfrieden (1685) 115;
wenn truͤb oder dunckel wetter ist Plinius (1543) 11, 179; bei nebeligem wetter völkerkde (1885) 2, 298; indem der bauer ... nicht auf gebahnte, sondern auf wege gewiesen ist, die meist noch in ursprünglicher schlechtigkeit vorhanden sind, kann er die eigenthümlichkeit eines 'wüsten wetters' von grund auf genieszen erz. a. d. Ries (1868) 1, 71. gelegentlich in zusammenhängen, die die auswirkung des wetters bezeichnen: schwaͤrmuͤtig waͤtter dict. (1556) 613ᵃ; so versinckt das geschuͤtz sonderlich in feuchten wetter kriegsb. (1573) 1, 149ᵇ; der feldherr liesz bey dieser begebenheit selbst befehl und zeichen geben, dasz die Deutschen bey so gefaͤhrlicher finsternisz und schluͤpfrigem wetter ihren feind in die morastigen waͤlder nicht verfolgen ... solten Arminius (1689) 1, 519; es war seine gewohnheit, bei schmutzigem wetter die stiefel nie in seinem zimmer abzuziehen erz. u. schr. (1864) 1, 249.
ein rauhes ungestüm, und ein erfrornes wetter
bedeckt mit eisz und schnee die bunten blumenblätter
ernst-, scherzh. u. sat. ged. (1727) 1, 103;
windt vnd meer hat er gescholten,
dasz bald still schön wetter war
dt. kirchenlied (1864) 3, 147;
bey dem aufgeklärten wetter,
stellen mir die bunten blätter
gar ein lieblich schauspiel für
ird. vergnügen (1721) 4, 320;
wenn auf das grün der jungen blätter
der sonne himmlisch feuer strahlt;
so scheint in einem heitern wetter
das paradies selbst abgemahlt
ird. vergnügen (1721) 2, 23;
c)
in verbalverbindungen, die meist die veränderung des wetters (oder auch der windrichtung) bezeichnen:
dasz der himmel ... gar voller geygen hange, vnnd sich das wetter nicht verkeren köndt Amadis 1, 299 lit. ver.;
daz weter würt sich enderen Keisersbergs narrenschiff (1520) 119ᵃ; wenn das wetter am hertesten und keltesten ist, so bricht es (1524) 16, 22 W.; kamen sie mit gutem wind in die insel Rodiss, da wendet sich das wetter widerumb buch d. liebe (1587) 150ᵃ; es frieret auff, das wetter gehet auff, es dewet auff nomencl. (1663) 13; wenn man von dem tage an, da der erste schnee fällt, bis nächst künftigen neumond zählet, so viel derselben tage sind, so offt wird im winter das wetter aufgehen oder aufthauen jägerbrevier (1869) 94; mit einem erklecklichen hühnerauge am groszen
zäh, der sie, wenns ander wetter wurde, wie eine furunkel brannte kinderklapper (1794) 40; das wetter liesz sich zum regen an s. schr. (1843) 2, 91; die erste zeit des mais war sehr schön, nachher ist aber das wetter umgeschlagen IV 23, 41 W.; jetzt reiszts 'n, bal si's wetter draaht ged. 1, 21 Reclam; item wie sich das wetter hellt auf den tag, so die sonn geet in den wider (widder) (16. jh.) wetterbüchl. 8 Hellmann; das wetter hellt sich aus, wir haben einen schönen tag zu gewarten I 8, 165 W. in freierer fügung:
derhalben ducke sich ein yegklicher, das in das wetter nit netze, er möcht sonst nasz oder auff das wenigst feücht werden katzipori 175 lit. ver.;
das wetter fing nach und nach an sich zu überziehen IV 4, 131 W.
swie daz weter tüeje,
der gast sol wesen früeje
minnesangs frühling 27, 7 Kr.;
das wetter will vercheren sich,
das brüff ich an dem winde
liederbuch d. Hätzlerin 53 Haltaus;
darumb sie sich machten haymwartz,
eh sie das wetter machet nas
lit. ver.;
2, 238 lufft vnd wetter wider lacht.
kelt vnd winter ist gebrochen
trutznachtigall (1649) 100;
d)
in der verbindung wind und wetter (in diesem zusammenhang fast ausschlieszlich in hinsicht auf das reisewetter, andere verwendungen s. ob. 1 c δ, e):
ein glücklich wind und wetter zu schiffen anschlug w. 1, 108 lit. ver.; eijn schijp lijcht in eijner hauen unde ijs vorbeijdende wedder unn wijnth (16. jh.) bei coll. de lois maritimes (1828) 1, 506; wem wetter vnd wind mit ist, der kan bald fortkommen d. Teutschen weiszh. (1605) Aaa 4ᵃ; wind und wetter wolten uns ... wol Octavia (1677) 1, 708; mehr als einmal von wind und wetter zurückgeworfen, landete sie (die königin) endlich ... bei Burlington s. w. 16 (1875) 158; ich gehe vor ende aprill nach Kissingen, wind und wetter dienend in: briefw. zw. J. u. W. Grimm (1885) 1, 100; alles dasz gilt indesz nur insofern, wie der schiffer sagt, wind und wetter dient briefw. u. tageb. (1873) 3, 225;
ir segen si vil dicke sprach
uber lude unde uber kint
gût sî ûch weder unde wint
hl. Elisabeth 594 Rieger;
derweil das rohr am bach durch schwankes biegen
in wind und wetter stehn bleibt, nach wie vor
s. w. 1, 58 Elster.
e)
oft als sammelbegriff für mannigfache witterungseinflüsse gebraucht (im unterschied zu 1 e vorwiegend von der andauernden und wechselnden einwirkung des wetters): dis (traurigkeit) kummet underwilen von natúrlicher swermuͤtekeit und von dem himmel oder von dem wetter oder ouch von dem viende; dis sol man fúrkummen mit senfmuͤtikeit pred. 93 Vetter; es sollen aber etliche geschosz auff den ... weeren beleyben, die mag man for dem wetter mit pretterwerck ... bedecken befestigung d. stett (1527) E 3ᵃ; weil es (das kupfer) ... in der erden oder im wetter verwesen kan opera omnia 5, 590 Frisch; wo ainer aber die weg durch das weter verlegen laszen wurde, soll ieder gepfent werden (1650) österr. weist. 4, 92;
von diesem baume meldung thut, dasz dessen holtz in allem wetter und zwar je länger je besser dauren ... solle neuspr. teutscher palmb. (1668) 167; dasz alle architektonischen monumente ... vom wetter ... zerstört ... werden I 48, 142 W. am wetter liegen, ins wetter kommen u. dgl. 'an der freien luft liegen, den witterungseinflüssen ausgesetzt werden': waz vnder dem himel oder am wetter vnd nit vnder dem dach ist dict. (1535) m 1ᵇ; damit, so viel
möglich ... mit steinen, was aber holtzwerck seyn musz, auch so ins truckene und nicht ins wetter kompt, mit dännenholtz ... gebawt werde churf. Pfaltz landtsordn. (1582) 81ᵃ; der gegraben sand ... wann er zu lang im wetter, an der sonnen ... ligt, wird er zu grund vnd erdrich feldbau (1579) 34; das holtz ... lest (man) ... ligen am wetter, sonnen vnd regens magna alchymia (1583) 52; ein grawer kupfferstein, darausz täglich, so er am wetter ligt, hauffig kupfferwasser treüfft lex. alchemiae (1612) 395; vgl. auch schwäb. 6, 738.
zerbricht das glasz nicht gantz, so kriegt es schnoͤde flecken,
laufft von dem wetter an, und wird sehr ungestalt
u. a. Deutschen ged. (1697) 1, 9;
B.
in übertragenem und bildlichem gebrauch, in vergleichen und redensarten (s. auch IV).
1)
häufig bezeichnet das wort im anschlusz an die bedeutung 'unwetter' (A 1) ein ereignis mit verheerenden folgen, ein unglück, bedrohliches geschehen u. dgl.: vor seinem undergang ... wolt er (der papst) gern eynen grossen donnerschlag über teutsche nation ... sehen, der hoffnung ..., er möcht dem wetter entkomen reden 77 lit. ver.;
doch müste der feld marschalek allzeit ein absehen auff Italien haben, von wannen kein geringes wetter zubefürchten schwed. krieg 2 (1653) 456;
das gute schicksal lasse aus dem bevorstehenden feldzug keinen krieg werden. ich hoffe es. wir haben in diesen calculirenden zeiten mehr solche wetter vorübergehn sehn IV 9, 306 W.; in den letzten jahren Ludwigs XV. verschlief das cabinet von Versailles das schlimme wetter der politik gesch. d. frz. revol. (1845) 63.
was fuͤr ein wetter gantz abschewlich,
von krieg vnd blutvergiessen greulich,
sey gangen von Mycenis ausz
vber das troianisch hausz
Äneis (1610) 136ᵃ;
wann uns des unglücks wetter schreckt
bei kirchenlied 3, 345ᵇ;
bald zog das wetter auf, das mit geschwinder macht
auf meines schwähers haupt und ehgemahl erkracht
trauersp. 158 Palm;
ach! liesze sich von dir das wetter doch vertreiben,
das deinem haupte droht!
dt. schaubühne 6 (1745) 253;
gott, wahrheit und vernunft sind doch allein das licht,
mit dem ein kluger fuͤrst durch alle wetter bricht
ged. (1744) d 7ᵃ;
2)
in ähnlichem sinne für turbulente ereignisse mannigfacher art (streitigkeiten, getümmel, aufruhr): da geht eyn new wetter her. ich hatte mich schir zu ruge gestellet und meynet es were ausgestritten 18, 62 W.;
weil Innocentius gantz nicht säumte, ein wetter nach dem andern wider die Hohenstauffen zu erregen staats-, reichs- u. kayserhist. (1721) 2, 186; preussische männer, die sich der zeiten erinnern, wo die wetter des krieges ... bedeutenden menschen bewunderung einprägten, sie sind heute gekommen, unsre worte über Friedrich zu vernehmen I 41, 1, 5 W.;
ein wetter sieden unfrieden und zank anrichten sprichw. (1837) 489; es gibt solche tage, ... wo das ärgerliche nicht aufhören kann, bis die galle überläuft und es wetter gibt zwischen den menschen ausgew. w. (1885) 2, 32. auch von den wechselfällen des schicksals:
stehen sie bey ihrem sohne, lieber guter vater, in dieser gefährlichen schwärmerey, und lassen ihn nicht in den stürmen und wettern des schicksals untergehn s. w. 9, 262 Sch.
der mensch, der ist die kleine welt. sein haupt, das ist der himmel.
gar recht! denn da entspinnt sich her manch wetter und getümmel
sämtl. sinnged. 506 lit. ver.;
paläste sind ein rechtes meer,
wo stets die tollen wetter rasen
asiat. Banise (1689) 859;
die tisch die krachen, alles rennt,
dös gibt a wetter — sakrament!
ged. 4, 19 Reclam;
der rosen purpurhaupt, der edlen lorbern wipffel,
entgehn des hofes sturm, des glückes wettern nicht
Arminius (1689) 1, 557ᵇ
3)
vom göttlichen strafgericht; z. t. noch dem eigentlichen wortgebrauch nahestehend (vgl. wettergericht): wann einst über die gottlosen die wetter deiner gerichte fallen neukling. harpfe Davids (1719) 58;
dunkelste wetter ihres zornigen gottes zogen über diese frauen herauf ges. w. (1872) 1, 31; wir wissen alle, dasz gott diese kriegsknechte und soldatenteufel dahingegeben hat in ihren bösen gelüsten, und wird ihnen ein wetter zum lohn geben Lennacker (1938) 219.
Zeus, rüste mich mit deinen wettern,
sprach einst im zorne Lydia
in: Göttinger musenalmanach (1771) 56 lit.-denkm.;
auf mich, ihr götter! schüttet sie,
die wetter eures grimmes!
theater d. Deutschen (1768) 7, 156;
4)
oft in der verbindung wetter der schlacht u. dgl.:
ungewöhnlich von personen:
mit stärkerem sinnlichen vorstellungsgehalt von niedergehenden geschossen u. dgl.:
diese regung (liebe zum vaterlande) ... reiszt uns durch die gedrungenen schaaren, durch gezückte eysen und feurige wetter v. d. nationalstolze (1758) 231; rauchterrassen wälzen sich über uns hin. in schweren wettern rauscht eisen nieder ges. w. (1937) 2, 148.
so stürtzte sich sein volck ...
im wetter des gefechts und der canonen dampf,
nun desto hitziger in den erneurten kampf
schr. (1732) 1, 47;
... nicht deine brüllenden tode
schrecken mich, nicht deine wetter, schlacht!
oden 1, 151 M.-P.
sei behutsam auf der wacht!
sei ein wetter in der schlacht!
ges. w. (1820) 1, 45.
up, up, up, up, bald und davon,
in dem wetter nicht lang zu stan!
es blitzt und schlägt mit pulver und blei
bei dreiszigj. krieg 435;
schreckt, ihr wälle, lufft und stad
durch der groben stücke wetter
Öst.;
683 5)
in formelhaftem vergleich wie ein wetter 'im ungestüm, stürmisch': dasz er (der Türke) ... daher komm ... wie ein hagelsturm, wie ein schädlich wetter vnd wassersturm, die mächtiglich einreissen reyszbeschr. (1619) 158;
der spass der postillons ist, dass sie über pflöcke wegfahren wie wetter und hernach langsam s. w. 7, 279 Sch.;
wir hinauf wie wetter, und zum fenster herunter mit dem kerl I 8, 140 W.
wie ein wetter solln sie brechn herein,
und schrecken die papistisch rott,
dasz sie werde zu schand und spott!
bei dreiszigj. krieg 103;
er reitet wie wetter hinein in die stadt,
die der Wallenstein weiland belagert hat
volksth. lieder d. Deutschen (1813) 84;
6)
redensartlich das wetter vorübergehen lassen u. dgl. 'abwarten, bis es besser wird; sich abwartend verhalten': aliquo abeam, dum hae silescunt turbae bis dieser lermen still wird, bis dis wetter fuͤruͤber zeucht thes. (1587) 759ᵇ;
das bey solchem zerrüttlichen wesen vnd feindtlichem anzuge die benachbarten ... länder ... bey ihrer vnschult ... das wetter vber sich gehen lassen ... müssen (1618) acta publica 1, 190 Palm. ähnlich: da vermeinet er (der flüchtling) sich ein zeytle zuenthalten, biss das waͤtter vergienge Schweizerchron. (1606) 387ᵇ; das wetter ziehe euch vorüber und eine freche faust müsse euch nie berühren 17, 352 S.
darumb, Teutschland, hab dich in huͦt,
hab nit zuͦ lieb ietz das welsch guͦt,
wan es ist nit alles werschafft,
die sach an einem nagel hafft,
der fast tieff inn der wand thuͦt stan,
huͦt dich, lasz wetter uber gan
welsch gattung 339 Waga;
dondert das glück, ker dich nit dran,
lasz das wetter über gon
sprichw. (1541) 1, 158ᵃ;
ob schon der gemeine poͤffel thet,
der nicht es weisz, noch auch versteht,
das musz man nicht zu hertzen fassn,
vnd das wetter vbergehen lassen
gramm. (1597) 2, 28;
7)
in hinsicht auf die umstände, unter denen etwas vor sich geht oder gehen soll: auf gut wetter warten aspettare la buona fortuna t.-ital. 2 (1702) 1338ᶜ; ich han es schon ingenomen, das ampt: got geb geluck und schon wetter darzu! (1483) bei privatbr. d. mittelalters 2, 76; die erste lieferung der neuen ausgabe meiner werke ist schon abgedruckt, Cotta secretirt sie aber und wartet mit der subscriptionsanzeige auf besseres wetter in: Goethe-Zelter-briefw. 2, 202 Riemer; dasz sich Ludwig Philipp 1848 einmal im wetter irrte, und Guizot behielt, wo Thiers nöthig gewesen wäre, das brachte ihn um den thron ges. schr. (1875) 1, 377; fräulein Marianel, sobald sie einsah, wie wind und wetter standen, ... schlug sie in ihrer angeborenen pfiffigkeit zur siegreichen partei erz. schr. (1861) 14, 227; ein laubfrosch zeigte in seinem glase ... das wetter an. das politische wetter aber zeigte sich der meister ... selber an hungerpastor (1864) 1, 52; ein groszes stolzes reich ist aufgerichtet gestanden ... damals hat der Hunn scheu hinter seinem landhag an der Donau gelagert, 's war kein wetter für ihn Ekkehard (1855) 156. in verbalverbindungen, die eine änderung des geschehens bezeichnen; häufig bei Luther: den morgen solt sichs wetter wol umkeren, das er mich verfolgete 19, 573 W.; auff das nicht das wetter sich wende und got den baurn widderumb den sieg gebe ebda 18, 374; 19, 316; 32, 453; 46, 104 (vgl. wetterwendisch). weiterhin: doch wo sich das spiel vnd wetter vmbkeret Amadis 1, 52 lit. ver.
8)
sinnbildlich für seelische erschütterungen und anfechtungen: also sol der mensch in der anfechtung des geistlichen wetters alle entpfindtnusz bedecken mit einer starcken zuversicht (1522) in: flugschr. a. d. reform. 3, 331 Clemen; also wirst du auch, ob schon das vngestümme wetter der anfechtung an meiner zungen vnnd andern gliedmassen sich finden möchte, gleichwol mitten vnter denselben diesen glauben ... in mir erhalten currus Simeonis (1627) 594; erzählt ein mann dem manne von den wirklichen wettern der seele? wenn er dürfte, wollte er nicht, wenn er wollte, könnte er nicht quelle a. d. j. 1916. in näherem anschlusz an das folgende versinnbildlicht das wort den mancherlei schwankungen unterworfenen menschlichen gemütszustand:
wo er hinkommt, wendet er die wetter übler laune von den glatten stirnen der damen zwischen die bemoosten geweihe der männer hinein s. w. (1864) 4, 281; jetzt bin ich darüber weg, das wetter in meiner seele mag sich ändern, wie es will, diese narbe juckt nicht mehr s. w. I 6, 8; ein verdriesslicher schweiss bricht an mir aus. mit meinem guten wetter ist es vorbei w. (1895) 8, 7; wir hier fühlen uns in unserm ganzen leben in einem dauernden kontakte mit dir, und dein befinden macht auch auf unserem barometer das wetter briefw. 499 W.
es ist schlecht wetter bey uns allen, herr,
wenn ihr betrübt seyd
Shakespeare 3 (1798) 51;
9)
in der verbindung gut (schön) wetter häufig zur bezeichnung eines gewogenen und geneigten sinnes:
meist in formelhaften wendungen; um gut, schön wetter bitten 'um verzeihung, nachsicht bitten': um schön wetter bitten bona verba dare, blando sermone uti, deprecari stammb. (1691) 2462; anfänglich spotteten sie seines eifers, auf die letze aber fühlten sie seinen arm dermassen, dass sie musten um gut wetter bitten Octavia (1677) 3, 662; der mann aber wiegete immer mehr und mehr, bisz ihr (d. frau) die inwendigen zwecken so manchen harten stosz und lendweh gaben, dasz sie anfieng um quartier und schön wetter zu bitten ollapatrida 332 Wiener ndr.; wies ihm aber an proviant und futter mangelte, und keine weitere hülff sahe, bath er beim tzar um schön wetter philos. feierabend (1708) 380; ich wette, nach einer halben stunde soll er kommen und um schön wetter bitten briefw. dreier akad. freunde (1778) 1, 385; mundartlich: um jut wetter bitten Berlin 193ᵃ; 2, 466. ähnlich:
gut wetter machen 'geneigte stimmung machen': so war es ihm schon öfter gelungen, wieder gut wetter zu machen ges. schr. (1891) 2, 117; die mutter machte gut wetter beim vater, der es leiden mochte, wenn der sohn mit ihm bästelte Rapunzel (1909) 76.
in älterer sprache auch in anderem sinne begegnend, gut wetter sein lassen 'unbeschwerten mutes, gleichgültig sein': solches ist seer verdrislich, wenn die leute so balde ... des worts gottes müde und überdrüssig (werden), gleich als were es nur darumb zuthun, das mans bis weilen höre und las es nachmals gut wetter sein 28, 625 W.; sondern (sie) gehet hie spacieren und schwäntzelieren, oder setzet sich dahin auff einen weichen pausten und lest gut wetter sein hochzeitpred. (1601) M 1ᵃ;
ähnlich: inzwischen spielten wir gut wetter, gingen alle tage fischen, vögelschiessen und jagen denckwürd. (1678) 9ᵃ; gut wetter geben 'gute miene machen': wann er dann nit gut wetter geit, so wird er inn die pfitzen geleit Garg. 71 ndr.
gutts wetters er (der bittsteller) erwarten thet
hinter ein zaun, alls er nun hett
ersehen die gelegenheit,
das under frembder obrigkeit
er da den edlen graffen fandt
hess. reimchron. 208 Adrian.
di hart-ahrt toͤbet nuhn und zittert,
si haͤlt uͤm schoͤnes wetter ahn
adriat. Rosemund 259 ndr.
ich zog mich ab und legt mich niedr,
thet mein gebet, schlieff drüber ein,
und liesz also gut wetter sein
armbrust schiessen (1610) C 2ᵃ.
II.
'blitz'; diese bedeutung hat sich früh aus dem gebrauch im sinne von I A 1 'unwetter, gewitter' verselbständigt: fulmine percuti vom wetter getroffen werden thes. (1587) 344ᵃ; vom wetter gerührt fulguritus thes. (1668) 2, 2761; do sloch in dat weder unde starf (a fulmine percussus est) sächs. weltchron. 74 W.; sie haben ein gewonhaitt, wann das weter ainen zu tod schlecht, so nemen sie in und legen yn in ein truchen (14. jh.) reiseb. 63 lit. ver.; darnach ... slug das wetter in sant Lorentzen kirch (15. jh.) städtechron. 3, 301; da er vor dem altar kniete, schlug ihn das wetter tischr. 4, 8 W.; ein wolckenborst sey gefallen, das wetter hab angezündet oder es sey feuer eingelegt oder durch verseumnis des gesindes entstanden bettel- u. garteteuffel (1586) L 4ᵇ; wie das wetter gewoͤhnlich die hohen gebaͤw triefft, also je hoͤher einer ist, jemehr steht er in grosser gefahr seines lebens halb reyszbeschr. (1619) 165;
wie man pulvermagazine vor dem einschlagen des wetters zu verwahren hat gewehrgerechter jäger (1762) 44;
im stummen flackern der fernen wetter sah ich, wie er ein stück wabe abbisz a. grünen strand (1958) 222; im vergleich: ritt aus dem laͤger fort, welchem das kriegsvolck ..., als wenn es vom wetter gerühret wäre, bestürtzt nachsahe Arminius (1689) 1, 237ᵃ;
metaphorisch:
ich bin eine art blitzableiter für die üble laune gewisser personen, ich darf mich nur sehen lassen, so schlägt das wetter auf mich los ges. schr. (1871) 2, 124.
lasst uns sehn, was nach uns schlägt,
was uns auf die bahre trägt,
wie das wetter sich entzünde,
wie man eyd und pflicht entbinde
trauersp. 435 lit. ver.;
wo bin ich? himmel! was soll ich beginnen?
das wetter schlägt auf beiden seiten ein
W.;
I 9, 329 wie wetter schlug des liebsten schwert
den ungeschliffnen nieder
s. w. 54ᵃ Bohtz.
der straffen wetter blitzt. heult richter! mörder weinet!
trauersp. 456 lit. ver.;
III.
in der bergmannssprache zur bezeichnung der luft im bergwerk: spiritum suppeditare wetter oder wind bringen onomast. (1579) 72; wetter nennen die bergleute die luft in der grube gräublein ertz (1680) F 3ᵇ.
die luft im bergwerk schlechthin, ohne nähere qualitätsbezeichnung: welchen pau er in nutz arbaiten würdet, es sey zu wetter, lufft oder wasser nemen (1477) slg. baier. bergrechts (1764) 108; aber es verhindert sehr offt die bergkheuwen die viele des wassers, auch zun zeiten das wetter, das nicht sein durchgang haben mag Agricolas bergwerckb. (1621) 85; stollengerechtigkeit erwirbt der stollen, wenn er ... mit seiner wasserseige in eine zeche kömmt, derselben wasser abführt und wetter einbringt gräublein ertz (1680) E 4ᶜ; wetter kan sich zum einzuge nicht anholen, ist, wenn die lufft ihren rechten zug durch die schächte ... nicht haben kan ausf. berginform. (1693) 2, 108; wetter hat das gestein gehoben mürbe gemacht, ebda. mit attributen (meist zur bezeichnung schädlicher luft): gut wetter ist die gute reine lufft in der grube gräublein ertz (1680) C 3ᵇ; wetter ... sind zweierlei, frische und faule oder matte bergmänn. wb. (1778) 603; das arme bergkleut in gruben vnd huͤtten viel boͤsz wetter ... kalte dempfe, feucht prodem ... inn sich ziehen Sarepta (1571) 3ᵃ; aber zu seinem grossen unglück stehet unterdessen das böse wetter auff (eine gifftige lufft, so offtmahls in den bergwercken verspühret wird) d. hist. bilderhausz (1691) 300; die warmen wetter ... drohten ihn zu ersticken poet. schr. (1763) 2, 230; es waren böse wetter darin, mir wurde heisz und schwül w. 1, 113 Hempel; man wünscht tausend mal dem hinuntersteigenden grubenmann gottes schutz vor 'bösen wettern' ges. w. (1872) 7, 58. in der verbindung schlagende wetter ('explosive gase im bergwerk'): was wissen denn die (laien) von gesenk, ort, wange, ... nur was schlagende wetter sind, das weisz allerdings jeder Harzwanderungen (1902) 97.
prägnant für die schädliche luft im bergwerk:
während der abteiffung des schachts und dessen einfassung eräugnet es sich biszweilen, dasz starke schwefelige und arsenicalische dünste darinnen aufsteigen, die man wetter nennet von salzwerken (1781) 101; mein licht war ein paarmal von den wettern, (der schlechten oder geringen luft) ausgelöscht w. u. br. 2, 237 v. d. Leyen.
dasz vns kein wand nicht schlahe,
kein kalter gifft noch schwadt,
kein wetter vns ergreiffe
christl. ritter 68 ndr.;
IV.
affektbetonter wortgebrauch. die beziehung zum ursprünglichen wortsinn (I) ist teils noch deutlich vorhanden (1, 2), teils aber schon verblaszt (3, 4).
1)
im sinne einer strafpredigt, eines zornausbruches; ein wetter anfangen, ein wetter machen fare una tempestà cioè tumulto t.-ital. 2 (1702) 1339ᵃ: am letzten, so er muͦde worden, die schrifft zu marteren, adder villeicht nit mehr gewiszt, geht das wetter ubir mich und byn da eyn ertzketzer, ketzer, abtrunniger 1, 391 W.; ich will euch auch ein wetter machen 7, 106 lit. ver.; ein solches wetter machte hier Dolanda, welches auch Caraffen dermassen rührete, dasz er eine gute weile ohne alle bewegung da stund music. quacksalber 225 lit.-denkm.; o hätte ich ihnen doch solches nicht gesagt! das wetter wird alsdann auf meinen rücken fallen sämtl. lustsp. (1765) 1, 609; ach! was es da für ein wetter absetzen wird, dacht ich und zitterte s. schr. (1789) 2, 111; natürlich fuhren die wetter des königs auf diesen in fragen und vorwürfen ges. schr. (1875) 2, 215; wenn die alte herauskäme! dachte ich. es gäb ein böses wetter! s. w. (1919) 2, 209. gelegentlich mit stärkerem sinnlichen vorstellungsgehalt:
ich wolte, dasz flugs das wetter drein schmiesse, weil sie gar nichts verschweigen kan ehrl. frau Schlampampe 97 ndr.
o fluche, freund, nicht alles wetter
auf deinen eigensinngen vetter
L.-M.;
1, 100 2)
in verwünschungen: einem alle wetter auf den hals fluchen imprecare ad uno tutte la tempesta e fulmini, cioè tutte le maledittioni di dio addosso t.-ital. 2 (1702) 1339ᵃ;
der teufel ist los, und dich soll das wetter schlagen 3, 407 G.; in aller welt ... wo bleibst du denn? das wetter soll dich regieren. ich warte hier schon über eine stunde ges. schr. (1828) 1, 23; das wetter über den unklugen schalk! (a pestilence on him) Shakespeare 3 (1798) 351; der hier ist von der schaarwache ergriffen worden, und hat gesagt, es wäre ihm sehr lieb. (Sturm:) lieb? so schlage das wetter drein dram. w. kom. gattung (1829) 4, 102; der donner und das wetter hole die welt w. 15/18, 455 Hempel; soll mich das wetter, wenn ich den namen all mein lebtag gehört habe ges. w. (1905) I 1, 65.
wenn sie zu hause bleibt,
so hat sie stets papier, worauf sie briefe schreibt,
und frag ich sie: wohin? so heist es bald der vetter,
bald zur frau muhme hin. ey! hole dich das wetter
ernst-, scherzh. u. sat. ged. (1727) 4, 345;
3)
in ausrufen des unwillens, des erstaunens (vgl. auch ³wett): potz wetter! potta cospettonazza! t.-ital. 2 (1702) 1339ᵃ; halt kutscher! potz wetter! so halt doch, du tauber esel! schr. 6 (1841) 5;
hagel und wetter! all donner und blitz! nicht zu finden, wo? Thomas Jones (1786) 4, 108;
aber beym wetter, eilt euch: Percy ist schon im felde (but, sirrah, make haste) Shakespeare 6 (1800) 142; wetter element! was erinnert ihr mich an das? 2, 61 G.; ey wetter! wo bleibt ihr so lange? w. (1811) 3, 38; blitz und 's wetter! ebda 1, 257; (major:) hülfe! 's meine tochter! sackerment und all das wetter! graf! ges. schr. 1, 54 Tieck; donner und wetter! dram. w. (1798) 3, 46; gott, schlag und wetter! w. 1, 443 E. Schmidt; wetter und wolkenbruch, wie sich die menschen um den wahren Jakob (auf dem Jahrmarkt) scharen R. Betsch d. sieben glückseligkeiten
(1936) 203. redensartlich: nun so schlagen alle wetter zusammen! d. Jüng. s. lustsp. (1771) 121.
wetter auch! wo ihr nach uns fragt,
wir heiszen des Friedländers wilde jagd,
und machen dem namen keine schande
G.;
12, 23 he! sachte, wenn ich bitten darf,
(fällt Paris ein) zum wetter! nicht so scharf!
s. w. (1794) 10, 175;
4)
als schelte (nur im 16. u. 17. jh. nachweisbar; volksetymologische umformung von vetula vettel? vgl.: vettel von venit a vetula sed a wetter 2466 u. t. 12, 2, 23):
begegnete mir ein altes weib ... ich sahe das alt wetter mit forcht und schrecken an, dann sie war ein abscheuliches bild gesichte 1 (1650) 261; auf solche weisz, ist dieses alte wetter endlich gar auszm dienst geloffen, und hat meinen guten hern allenthalben auszgeschrien frantzös. simpl. (1683) 1, 53; hierher wohl auch:
du fiper, nater, du weter, donder und plitz,
du wulfin, unhuld, preckin, pilbitz!
fastnachtsp. 1, 255 Keller;
ich seh auch nicht wie der teuffel
oder sonst ein wetter ausz
überfl. gedanken 64 ndr.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1959), Bd. XIV,I,II (1960), Sp. 698, Z. 58.
wettern, vb.
wettern, vb.,
ableitung von ³wetter; in heutiger sprache fast nur noch in übertragenem sinne geläufig; insbesondere 'fluchen, schimpfen' (4); s. auch gewettert, teil 4, 1, 3, sp. 5707. weithin gleichbedeutend mit ²wittern, s. teil 14, 2, sp. 817, doch in gegensatz zu diesem nicht in anwendung auf den geruchssinn.
1)
dem wetter aussetzen, in der freien luft trocknen; vgl. wittern 5 b, verwittern 2: eines sumerlangen tages wart do breite sie den weitze uz bi dem tore ... dar komen zwene schachere ... unde ... namen den weitze, den man da weterte (12./13. jh.) in: anz. f. kde d. dt. vorz. 8, 427 Mone; wenn die gerste gemeinet ist, so mus sie einen
tag oder drey umbs futters willen auff dem felde wettern, sonst scheust sie nicht wol und wechst ins gras hausb. 3 (1617) 160. mundartlich: wäädern entbittert werden, vom heu ... es musz drauszen in haufen schwitzen Teltow 275.
wohl im anschlusz hieran noch gelegentlich in neuerer sprache 'wetterfest machen, abhärten': ein schlichter bauer, ... dem harte arbeit die glieder verknorrt und gewettert hat schr. (1895) I 3, 353; die französischen küsten liefern nimmer den gewetterten matrosenschlag Englands ges. schr. (1875) 5, 256. im übertragenen sinne gewettert 'durchtrieben', vgl. wetterkerl: geschmeichelt nickte er: ich war ein gewetterter kerl! siebenb. flausen (o. j.) 112.
2)
reflexiv 'in erscheinung treten, sich zeigen'; vgl. wittern 4: (der in der erde ruhende schatz) pflegt ... seine gegenwart durch eine auf ihm leuchtende flamme anzuzeigen ... brennt flamme über ihm, so sagt man 'der schatz wettert sich' dt. mythol. (1876) 2, 811.
3)
'wetter sein'; aurare wedderen (15. jh., md., nd.) gl. 61ᵇ: wenn die dicken wolcken fürüber sind, so wettert es anders d. Teutschen weiszh. (1605) Bbb 4ᵇ.
a)
in hinsicht auf die jahreszeit, 'passende witterung haben': darumb ist zu distillieren ein iedes krut etwan speter oder früger nach dem daz iar wettert vnd landt gelegen ist kunst zu distilieren (1500) 28ᵇ. ähnlich noch mundartlich: 't wäärd good upp't saad es ist gutes wetter für den raps ostfries. 321ᵇ.
b)
allgemein von ungünstiger witterung; tempestat es wettert gl. 576ᶜ:
die art des unwetters wird durch zusätze näher bestimmt:
aber wie wettert es ... immer wellen, immer wind stilleben auf Sylt (1861) 4. mundartlich: in ungewöhnlicher weise regnen, schneien Hagenau 193; stark regnen Todtmoss 30; stürmen Lötschen in: PBB 64, 281; unwetter sein Lusern 227. übertragen, 'wie ein unwetter daherfahren; stürmen, donnern' (vgl. c):
ungewöhnlich: er ... wetterte mit dem daumen in einer solchen schnelligkeit über alle sechs gitarresaiten, dass sie ... fast nur in einem akkord zusammen klangen erz. u. schr. (1864) 1, 101.
wie sich birgt ein vögelein,
wettert es, in hole stein'
bei evang. kirchenlied 3, 97.
es war schon um die zeit, wenn kalt und stürmig wettert
der strenge Boreas
poet. u. musik. lustwäldchen (1652) 142;
da schmettern trompeten so hell und wild,
da wettern die reiter durchs schlachtgefild
dt. lieder (1870) 37;
dunkler schwoll immer die schlacht um die höh, und der rosse gestampf scholl
donnernd, es wetterten über die hügel die schilde herunter
durch das nächtliche grauen
ged. (1808) 162;
komm! ergreif den augenblick! ...
gebeut die rache, und wir wettern wie
die würgeengel über Rossitz hin
w. 1, 150 E. Schmidt.
c)
oft in engerem sinne 'gewittern, donnern, blitzen'; ob das wort prägnant eine dieser erscheinungen bezeichnet (d, e), läszt der zusammenhang nicht immer erkennen; es wettert egli tempesta, tuona, fulmina t.-ital. 2 (1702) 1339ᶜ: wens gewülckig ist, wettert, plitzet, da sihet man, das etwas da ist, da wasser kan aus werden (1535) 41, 163 W.;
wie ein gewitter nach schwülen tagen urplötzlich heraufzieht und donnert und wettert w. (1884) 2, 311. übertragen:
mit richtungsbestimmung, die vorstellung des donners und des blitzes vereinend:
hätt ich den mächtigen donner, ich wollt dich zusammen wettern, verdammte welt Otto 52 lit.-denkm.;
sein schwert wetterte nieder wie gottes blitz (1861) s. w. I 4, 141; wie sie sich rühren wollten, ist von ihrer hölzernen lagerstadt tief in Panonien drin kein span mehr übrig geblieben, so hat die fränkische landwehr drein gewettert Ekkehard (1855) 156.
disz ist die tugend-bahn, ...
die zu den sternen führt, die sterbliche vergöttert;
und ein gedachtnüs schafft; das wenn der himmel wettert,
die marmel-seuln zermalmt, colossen schlägt entzwey,
und tempel legt in graus, ist vom verwesen frey
Ibrahim sultan 130 lit. ver.;
bis endlich, längst umwölkt, der himmel wettert,
das paradies und seinen hain zerschmettert
W.;
I 4, 16 halte dich nur im stillen rein,
und lasz es um dich wettern;
jemehr du fühlst ein mensch zu seyn,
desto ähnlicher bist du den göttern
W.;
I 3, 311 gefahr und schrecken wettern in der luft,
vertraue keinem, als nur mir allein
ges. w. 3 (1887) 220.
so ging es dir Stettin, als gegen mitternacht,
die an sich schrecklich ist, der grossen mörser macht,
von allen lägern her, auf dich began zu wettern
schr. (1732) 1, 57;
das schmetternde geschütz läszt aus den finstern lagen
den donner und den tod von beyden seiten schlagen ...
der von den Tschäicken uns behertzt entgegen wettert
geb. schr. (1740) 13;
des todes nacht schlug über mich zusammen,
als es gekrümmt, mit auf die brust
gesetzten hörnern, auf dich ein,
das rachentflammte untier, wetterte
w. 2, 327 H. Schmidt;
d)
im sinne von 'blitzen, wetterleuchten', meist in übertragenem gebrauch: es brennet, leuchtet und wettert daselbst allenthalben, von heiliger fewriger liebe teutsche schr. (1617) 1, 2, 8ᵃ;
wie wetterleuchten 2 b γ: alle ... fältchen der ironie um seinen mund wetterten und zuckten Eva Sehring (1901) 75; der sprecher merkte in seinem eifer wohl nicht, wie es in dem gesichte des alten wetterte und zuckte Büttnerbauer (1895) 1, 62. im vergleich: wie ein gewitter schnell von wolke zu wolke überbrennt, ... so wettert eine begeisterung blitzschnell durch ganze völker ges. schr. (1854) 1, 244. in anlehnung an 4:
nun wird der lange tag durch rauch und dampf zur nacht
und die bewölckte nacht durch wettern licht gemacht
geb. schr. (1740) 14;
so wie sonst Jupiters geschosz
dem adler in den klauen wettert ...
so gieng des deutschen adlers flug,
so liesz Eugen den wunderzug,
durch kalte wolken gehn, auf hohen bergen blitzen
ged. (1751) 1, 21.
bald heist der müller dieb, bald musz der bäcker her,
bald wettern maul und bliz auf die, so mehr gewinnen
als sie mit fauler hand und niemahls rechtem spinnen
(1720) s. w. 3, 98 lit. ver.
e)
prägnant für 'donnern'; es wettert oder wittert it thunders t.-engl. (1716) 2462:
so auch in nd. mundarten: donnern Mecklenb. 105ᵇ; schlesw.-holst. 5, 562. übertragen auf andere geräusche: draufschlagen, dasz es wettere t.-ital. 2 (1702) 1339ᶜ;
und ein hönisches wetterndes gelächter brach über ihn aus schattenrisse (1783) 1, 40;
es scholl ... hinauf, als ginge ein wettern im erdinnern Albin Indergand (1901) 223; es wetterte dumpf in meinen ohren, wie in der nähe eines dampfkessels Ingeborg (1911) 210;
A. hob gewaltig den weiszen taktstock: hörner, trompeten! die basztuba — wettert ihn hinaus! Kortüm 1938) 638.
wie man beim ersten schmettern
des donners denken mag:
jetzt fängt es an zu wettern,
das war der erste schlag
ged. (1828) 2, 8.
Torf, der es freudig hört, wie man ihm beyfall wettert
poet. schr. (1763) 1, 30;
fühlt ihr nicht ein dumpfes wettern?
hört nur die trompete schmettern,
das verderben ist nicht weit
W.;
I 15, 1, 216 Ziskas stimme, wie einst, mit macht
wettert durch Böhmen: erwacht! erwacht!
gott will die schlacht!
balladen u. ritterl. lieder (1922) 30;
4)
'fluchen, schimpfen, poltern, drohen' (im anschlusz an ³wetter IV); der soldat wetterte entsetzlich miles omnia execrationis verba protrudebat dt. wb. (1734) 2, 987: die unverzagten helden ..., die itzt Sant Velten, potz macht ... donnern und wettern, so dazumal nichts denn ach und awe singen kundten 31, 1, 81 W.; wann mann ... wehrt das jn (den weibern) übel ansteht, da sehen sie, es solt ein milch daruon ersauren, sottern, brummen, wettern, dondern oder hencken ein kumaul an vnd herab sprichw., schöne weise klugreden (1548) 130ᵇ;
aber da fing er (Goethe) auch zu wettern und zu fluchen an über die verfluchte teufelsimagination unseres reformators Goethes gespr. ²1, 383 Biederm.; darüber fing die mutter wieder an zu wettern s. w. 2, 218 Grimm; hier fehlt uns aber so ein langer Matthes, ... der den ganzen tag wetterte und die faulen anhetzte ritter v. geiste (1850) 1, 106; das ... selbstgespräch ... gieng ... in einen hagel von flüchen über, die ... von einem wütenden ... wettern begleitet wurden auch einer (1879) 1, 16; es sah nach krieg aus. zuerst wurde diese möglichkeit an der bewaffneten macht erkennbar, die officiere drillten eifriger ... und wurden in der weinstube lustig, weil sie mehr tranken und wetterten ges. w. 13 (1887) 35; er ... began ein schauderhaftes schelten und wettern gegen ... den steuerboten schr. (1895) I 1, 90; zornig wetterten sie (die buszprediger) gegen gut und glanz dieser welt reformation (1927) 35; übrigens traf die maschine pünktlich ein. sie war noch nicht ausgepackt, und schon wetterte Diederich d. untertan (1949) 196. mundartlich in diesem sinne allgemein üblich; u. a. verzeichnet bei schlesw.-holst. 5, 562; Köln 200; Waldeck 181; obersächs. 2, 661; schwäb. 6, 739. ungewöhnlich ist transitiver gebrauch: der teufel soll euch holen! erzählt, oder ich wettre euch! ges. schr. (1828) 1, 173.
umsonst wird Addison des Miltons geist vergöttern;
des Franzen leichtsinn lacht, wenn dessen teufel wettern
belust. (1741) 3, 243;
und ein soldat hat bey dem degen
noch lange nicht genung bravour ...
der nicht scharf wettert, schreyt und flucht,
und gott stets zu erzörnen sucht
poet. betracht. (1750) 1, 295;
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1959), Bd. XIV,I,II (1960), Sp. 754, Z. 62.
wetterung, f.
wetterung, f.,
abzugsgraben, bes. des eingedeichten landes; ein wort nl. herkunft, vgl. mnl. wateringe, nl. wetering, das als fachwort des deichbaus in unterschiedlicher lautform in Deutschland eingang findet: mnd. wateringe, weteringe, hd. wässerung (teil 13, sp. 2542). die für das nd. auffällige verkürzung des stammvokals ist vielleicht auf vermischung mit ³wette zurückzuführen. 'wetterung, auch nach der gemeinen aussprache wettern, ein graben, der zur ableitung des wassers dienet' brem. wb. 5, 207; 5 (1811) 695. in nd. lautgestalt erscheint das wort oft in hd. texten: de fossis aquariis ..., wodurch inwendig landes alles gewässer nach dem teich, und die darin gelegte schleussen abgeführet wird. hi nostrate lingua, communissimis ac in vulgus notis vocabulis appellantur wetterungen, graben; belgica vero sloten, wateringen von teichen u. dämmen (1690) 448; die kajendeiche trennen die einzelnen wetterungen oder abzugsgräben von einander beschr. d. Alten Landes (1847) 56; weniger rasch geht diese erdbildung in den flieszenden gräben, den fleeten, wettern oder wasserlösen vor sich, welche allenthalben die marschen durchschlängeln, das überflüssige wasser den schleusen zuführend marschenb. (1900) 116; die gröszeren ableitungsgräben, wettern, fleeten verm. aufs. u. kl. schr. (1853) 9. vgl. schlesw.-holst. 5, 612; sprachreste 185 u. ö. dazu folgende zss.: wiättergrawen Waldeck 231ᵇ; wetternrichter 'aufseher über deiche nnd siele', wetternwall 'wall am abzugsgraben', vgl. deichbau (1792) 2, 276; 277.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1959), Bd. XIV,I,II (1960), Sp. 771, Z. 7.
wettherr, wetteherr, m.
wett(e)herr, m.,
mitglied einer ratsbehörde, der die einziehung von ordnungsstrafen obliegt, vgl. ¹wette B 'strafgeld', ¹wette C 'gericht', lat. magistri vadii (1387)
Rostocker weinbuch 50 D.-K., ¹wett(e)meister, wett(e)tag. — magister morum ein wette herr nomencl. lat.-germ. (Hamb. 1634) 510; wetteherrn heiszen in einigen deutschen see- und andern städten, welche über die häfen und seesachen, und unter andern auch über die nacht-wachen wie ... auf ... vorfallende streitigkeiten die aufsicht ... haben technol. wb. 8 (1795) 164: do dis die wetteheren horten, di sprochen sie diselben 6 gesellen qwit ... von allerley nochmanunge (um 1420) handelsrechn. d. dt. ordens 457 Sattler; vor de weddeheren, de ... darover straffen, richten vnde vorbot nemen scholen (1471) Lübecker zunftrollen 159 Wehrmann; der dritte (platz) ist bei den bawmeistern, welche auff jhre gemeine sprach weddeherrn genennet werden beschr. u. contrafactur (1574) 5, 47ᵇ; ich schwere ... dasselbe ohne alles ansehn der person denen verordneten wettherren anzeigen (zu wollen) (1715) corp. const. Pruten. 2, 326 Grube. vgl. fernerhin (1741) 2, 444ᶜ; pr. 2, 466.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1959), Bd. XIV,I,II (1960), Sp. 778, Z. 71.
zerwettern, verb.
zerwettern, verb.,
mit dem wetterstrahl zerschmettern: (er) zerwettert ... wie der blitz, was er trifft lit. herzenssach. 58; durch das wetter beschädigen: zerwetterte stämme 5, 13; ges. dicht. 4, 6.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1936), Bd. XV (1956), Sp. 801, Z. 63.
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- werksbesitzer, m.
- werksbetrieb, m.
- werkschaft, f.
- werkschaufel, f.
- werkscheibe, f.
- werkscheider, m.
- werkschrift, f.
- werkschritt, m.
- werkschuh, m.
- werkschuhig, adj.
- werkschule, f.
- werkschuppen, m.
- werkschutz, m.
- werksdirektor, m.
- werksetzer, m.
- werksgesell, m.
- werkshalle, f.
- werksherr, m.
- werkshimmel, m.
- werksilber, n.
- werkskammer, f.
- werkskanal, m.
- werkskosten
- werksleiter, m.
- werksleitung, f.
- werksmann, m.
- werksofen2, m.
- werksohle, f.
- werksort, m.
- werkspion, m.
- werkspionage, f.
- werkspsychologe, m.
- werkstab, m.
- werkstatt, f.
- werkstattarbeit, f.
- werkstattarbeiter, m.
- werkstattbetrieb, m.
- werkstattgeheimnis, n.
- werkstattgenosse, m.
- werkstattgeselle, m.
- werkstatthaft, adj.
- werkstattleiter, m.
- werkstattordnung
- werkstattsgeselle, m.
- werkstattzeichnung
- werkstein, m.
- werksteinbearbeitung, f.f.f.
- werksteinfläche, f.f.f.
- werksteingestaltung, f.f.f.
- werksteingewölbe, n.
- werksteinmauer, f.
- werkstelle, f.
- werksteller, m.
- werkstellig, adj.
- werkstelligen, vb.
- werkstelligkeit, f.
- werkstelligmachung, f.
- werkstelligung, f., nomen actionis
- werkstellung, f.
- werkstempel, m.
- werkstil, m.
- werkstoff, m.
- werkstoffbeschaffenheit, f.
- werkstoffforschung, f.
- werkstoffkunde, f.
- werkstoffprüfer, m.
- werkstreit, m.
- werkstube, f.
- werkstudent, m.
- werkstuhl, m.
- werkstunde, f.
- werkstätte, f.
- werkstättenbahnhof, m.
- werkstättendienst, m.
- werkstättenordnung, f.
- werkstättenzeichnung, f.
- werkstätter, m.
- werkstück, n.
- werksulm, f.
- werksulme, f.
- werksverständig, adj.
- werksverwalter, m.
- werksverwandte
- werksvorrichtung, f.
- werksziment, n.
- werksünde, f.
- werktag, m.
- werktaganzug, m.
- werktagarbeit, f.
- werktaggesicht
- werktaggewand, n.
- werktagjoch, n.
- werktagkind, n.
- werktagkleid, n.
- werktagleben, n.
- werktagmensch, m.
- werktagmäszig, adj.
- werktagrock, m.
- werktagsanzug, m.
- werktagsarbeit, f.
- werktagsgesicht
- werktagsgewand, n.
- werktagsjoch, n.
- werktagskind, n.
- werktagskleid, n.
- werktagsleben, n.
- werktagsmensch, m.
- werktagsmäszig, adj.
- werktagsrock, m.
- werktagswelt, f.
- werktagwelt, f.
- werktat, f.
- werkteufel, m.
- werktisch, m.
- werktreiber, m.
- werktugend, f.
- werktägig, adj.
- werktägisch, adj.
- werktäglich, adj.
- werktätig, adj.
- werktätige, m. und f.
- werktätigkeit, f.
- werktüchtig, adj.
- werktüchtigkeit, f.
- werkulm, f.
- werkulme, f.
- werkung, f., nomen actionis
- werkunterricht, m.
- werkursache, f.
- werkverdienst, n.
- werkverdingung, f.
- werkverständig, adj.
- werkvertrag, m.
- werkverwalter, m.
- werkverwandte
- werkvolk, n.
- werkvoll, adj.
- werkvollender, m.
- werkvorrichtung, f.
- werkweise, m.
- werkwespe, f.
- werkwille, m.
- werkwoche, f.
- werkwort, n.
- werkzahl, f.
- werkzange, f.
- werkzehnt, m.
- werkzeichen, n.
- werkzeichnung, f.
- werkzeitschrift, f.
- werkzeug, n. (und m.
- werkzeugbau, m.
- werkzeugfabrik, f.
- werkzeughalter, m.
- werkzeugig, adj.
- werkzeugkasten, m.
- werkzeuglich, adj.
- werkzeugmacher, m.
- werkzeugmacherei, f.
- werkzeugmaschine, f.
- werkzeugmaschinenfabrik, f.
- werkzeugschlosser, m.
- werkzeugstahl, m.
- werkzeugtasche, f.
- werkzeugwagen, m.
- werkziment, n.
- werkzink, n.
- werkzinn, n.
- werkzoll, m.
- werl, f.
- werle, f.
- werlein, n.
- werlich, adj.
- werlich, adv.
- wermann, m.
- wermde, f.
- wermut, m., (auch f. und vereinzelt n.
- wermutasche, f., (m.)
- wermutaschen, f., (m.)
- wermutbecher, m.
- wermutbier, n.
- wermutbitter, adj.
- wermutblatt, n.
- wermutblume, f.
- wermuten, adj.
- wermutessenz, f.
- wermutextrakt, m.
- wermutgeschmack, m.
- wermutherb, adj.
- wermutkelch, m.
- wermutknospe, f.
- wermutknöpflein, n.
- wermutkraut, n.
- wermutlikör, m.
- wermutsaft, m.
- wermutsalz, n.
- wermutsbecher, m.
- wermutsbitter, adj.
- wermutsgeschmack, m.
- wermutsirup, m.
- wermutskelch, m.
- wermutsstengel, m.
- wermutsstrauch, m.
- wermutstaude, f.
- wermutstengel, m.
- wermutstrank, m.
- wermutstrauch, m.
- wermutstropfen, m.
- wermutstrunk, m.
- wermuttrank, m.
- wermuttropfen, m.
- wermuttrunk, m.
- wermutwasser, n.
- wermutwein, m.
- wermutöl, n.
- wern, f. und m.
- werner, f. und m.
- wernichel, m.
- wernickel, m.
- werp, n., f., m.
- werpanker, m.
- werpf, f.
- werpfe, f.
- werr, n.
- werre1, f.
- werre2, f. und m.
- werre3, f., (vereinzelt m.)
- werren1, vb.
- werren2, vb.
- werren3, vb.
- werrer, m.
- werrnis, f.
- werrung, f.
- werschaft, f.
- wersche, f.
- werscher, adv.
- werse, f.
- wersekohl, m.
- wersen, f.
- wersenbeere, f.
- werser, adv.
- wersich, m.
- wersig, m.
- wersing, m.
- werst, f.
- werstenbeere, f.
- werstpfahl, m.
- werstsäule, f.
- wert, adj.
- wert1, f.
- wert1, m., n.
- wert2, f.
- wert2, m., n.
- wert3, m.
- wertabstufung, f.
- wertachten, vb.
- wertachtung, f.
- wertakzent, m.
- wertangabe, f.
- wertansatz, m.
- wertanschlag, m.
- wertarbeit, f.
- wertbegriff, m.
- wertbemessung, f.
- wertberechnung, f.
- wertbesitz, m.
- wertbestand, m.
- wertbestimmend, adj.
- wertbestimmung, f.
- wertbeständig, adj.
- wertbeständigkeit, f.
- wertbetrag, m.
- wertbewahrer, m.
- wertbeweis, m.
- wertbewuszt, adj.
- wertbewusztsein, n.
- wertbezeichnung, f.
- wertblind, adj.
- wertbrief, m.
- wertbütte, f.
- wertdifferenz, f.
- wertdimension, f.
- werte1, f.
- werte2, f.
- wertebene, f.
- werteigenschaft, f.
- werteinbusze, f.
- werteinheit, f.
- werteland, n.
- werteln, vb.
- wertempfinden, n.
- werten, vb.
- wertentdeckung, f.
- wertenthüllung, f.
- wertepaar, n.
- werterfüllt, adj.
- werterhöhung, f.
- werterkenntnis, f.
- wertermittlung, f.
- wertersatz, m.
- werterschlieszung, f.
- werterzeugend, adj.
- werteschaffend, adj.
- wertfeindlich, adj.
- wertfolge, f.
- wertforschend, adj.
- wertfrage, f.
- wertfrei, adj.
- wertfremd, adj.
- wertfühlend, adj.
- wertgebiet, n.
- wertgedanke, m.
- wertgefühl, n.
- wertgegensatz, m.
- wertgegenstand, m.
- wertgehalt, m.
- wertgehalten, adj.
- wertgeld, n.
- wertgeschätzt, adj.
- wertgesetz, n.
- wertgesichtspunkt, m.
- wertgleich, adj.
- wertgleichheit, f.
- wertgrösze, f.
- werthabung, f.
- werthaft, adj.
- werthalten, vb.
- werthaltig, adj.
- werthaltung, f.
- wertherfieber, n.
- wertheriade, f.
- wertherisch, adj.
- wertherisieren, vb.
- werthern, vb.
- werthersch, adj.
- werthöhe, f.
- werthöhenblindheit, f.
- werthöhendifferenzierung, f.
- werthöhengefühl, f.
- werthöhensinn, f.
- werthöhenverhältnis, f.
- wertieren, vb.
- wertierer, m.
- wertierung, f.
- wertig1, adj.
- wertig2, adj.
- wertig3, adj.
- wertigen, vb.
- wertigkeit1, f.
- wertigkeit2, f.
- wertindifferent, adj.
- wertinhalt, m.
- wertkennzeichen, n.
- wertklasse, f.
- wertklassifikation, f.
- wertkomponente, f.
- wertkonflikt, m.
- wertkästchen, n.
- wertlegung, f.
- wertlehre, f.
- wertlich, adj.
- wertlos, adj.
- wertlosigkeit, f.
- wertmachung, f.
- wertmann, m.
- wertmarke, f.
- wertmasz, n.
- wertmaszstab, m.
- wertmesser, m.
- wertmetall, n.
- wertminderung, f.
- wertmäszig, adv.
- wertmünze, f.
- wertnuance, f.
- wertobjekt, n.
- wertordnung, f.
- wertpaar, n.
- wertpaar, n.
- wertpaket, n.
- wertpapier, n.
- wertprinzip, n.
- wertproblem, n.
- wertqualität, f.
- wertquantität, f.
- wertquantum, n.
- wertrang, m.
- wertregion, f.
- wertreich, adj.
- wertreich, n.
- wertreihe, f.
- wertrelation, f.
- wertsache, f.
- wertsam, adj.
- wertschaffend, adj.
- wertschaft1, f.
- wertschaft2, f.
- wertschicht, f.
- wertschichtung, f.
- wertschrift, f.
- wertschätzen, vb.
- wertschätzer, m.
- wertschätzung, f.
- wertsein, n.
- wertsendung, f.
- wertsermittlung, f.
- wertsersatz, m.
- wertsetzung, f.
- wertsinn, m.
- wertskala, f.
- wertsminderung, f.
- wertsteigerung, f.
- wertstempel, m.
- wertstoff, m.
- wertstufe, f.
- wertstärke, f.
- wertstück, n.
- wertsumme, f.
- wertsunterschied, m.
- wertsverminderung, f.
- wertsverringerung, f.
- wertsveränderung, f.
- wertsystem, n.
- wertszuwachs, m.
- werttafel, f.
- werttheoretisch, adj.
- werttheorie, f.
- werttitel, m.
- wertträger, m.
- wertung, f.
- wertungsmaszstab, m.
- wertungsprozesz, m.
- wertungsweise, f.
- wertungszweck, m.
- wertunterschied, m.
- werturteil, n.
- werturtheil, n., f.
- wertvergleich, m.f.
- wertvergleichung, m.f.
- wertverhältnis, n.
- wertverkehr, m.
- wertverleihend, adj.
- wertverlust, m.
- wertverminderung, f.
- wertvernichtung, f.
- wertverringerung, f.
- wertverschiebung, f.
- wertverschieden, adj.
- wertverschiedenheit, f.
- wertverwirklichung, f.
- wertveränderung, f.
- wertvoll, adj.
- wertvorstellung, f.
- wertwidrig, adj.
- wertzahl, f.
- wertzeichen, n.
- wertzeichenpapier, n.
- wertzerstörend, adj.
- wertzerstörung, f.
- wertziffer, f.
- wertzoll, m.
- wertzuwachs, m.
- wertänderung, f.
- werweiszen, vb.
- werwolf, m.
- werwort, n.
- werz, m.
- werzer, m.
- weschelholz, n.
- wese, m.
- wesel, n.
- weselich, adj.
- wesem, adj.
- wesen, n.
- wesen, vb.
- wesenband, n.
- weseneinheit, f.
- wesenhaft, adj.
- wesenhaftigkeit, f.
- wesenheer, n.
- wesenheit, f.
- wesenkette, f.
- wesenklasse, f.
- wesenkündigung, f.
- wesenlehre, f.
- wesenleiter, f.
- wesenlich, adj.
- wesenlos, adj.
- wesenlosigkeit, f.
- wesenreich, n.
- wesenreihe, f.
- wesensart, f.
- wesensband, n.
- wesensbedingt, adj.
- wesensbestimmung, f.
- wesenschaft, f.
- wesenseigenschaft, f.
- wesenseinheit, f.
- wesensform, f.
- wesensfremd, adj.
- wesensgemäsz, adj.
- wesensgesetz, n.
- wesensgleich
- wesensgleichheit, f.
- wesenskern, m.
- wesensklasse, f.
- wesensmäszig, adj.
- wesensnotwendig, adj.
- wesensseite, f.
- wesensstück, n.
- wesensunterschied, m.
- wesensunterschied, m., (f. n.)
- wesensverschieden, adj.
- wesensverwandt, adj.
- wesenszug, m.
- wesenszusammenhang, m.
- wesensähnlich, adj.
- wesensäuszerung, f.
- wesentlich
- wesentlichkeit, f.
- wesenzusammenhang, m.
- wesenähnlich, adj.
- wesenäuszerung, f.
- wesewerk, n.
- wesfalls, adv.
- weshalb, adv.
- weshalben, adv.
- wesir, m.
- weslich, adj.
- wespe, f.
- wespel1, m.
- wespel2, m., f., (auch n.)
- wespeln, vb.
- wespenartig, adj.
- wespenbau, m.
- wespenbein, n.
- wespenbiene, f.
- wespenbirne, f.
- wespenbussard, m.
- wespenfalk, m.
- wespenfalke, m.
- wespenfliege, f.
- wespenfresser, m.
- wespengeier, m.
- wespengenist, n.
- wespenhaft, adj.
- wespenhonig, m.
- wespenkrug, m.
- wespenkönig, m.
- wespenkönigin, f.
- wespenlarve, f.
- wespenmade, f.
- wespennest, n.
- wespenrock, m.
- wespenschlank, adj.
- wespenschwarm, m.
- wespenschwärmer, m.
- wespenstaat, m.
- wespenstachel, m.
- wespenstich, m.
- wespentaille, f.
- wespentaler, m.
- wespenvogel, m.
- wespenwabe, f.
- wespenzelle, f.
- wespig, adj.
- wesse, m.
- wessenthalb
- wessenthalben
- wessentwegen
- wessentwillen, adv.
- wessenungeachtet, adv.
- wesserlei, pron.
- wessig, m., f.
- west, interj.
- west, m.
- westabhang, m.
- westarm, m.
- westarmee, f.
- westausgang, m.
- westbahn, f.
- westberg, m.
- westbewegung, f.
- westchen, n.
- westchor, m.
- westdeutsch, adj.
- Westdeutschland, n.
- weste, f.
- westeck, n.
- westecke, f.
- westen, m., auch n.
- westenband, n.
- westenbluse, f.
- westende, n.
- westener, m.
- westenficke, f.
- westenfutter, n.
- westenknopf, m.
- westenkragen, m.
- westenleiblein, n.
- westenluft, m., f.
- westenmacherin, f.
- westensack, m.
- westenschosz, m.
- westentasche, f.
- westenwart, adv.
- westenwind, m.
- westenwärts, adv.
- westenzu, adv.
- westenärmel, m.
- wester, adj.
- wester1, f., n.
- wester2, m.
- westerabend, m.
- westerbad, n.
- westerbetzchen, n.
- westerhaube, f.
- westerhemd, n.
- westerhemdchen, n.
- westerhemdlein, n.
- Westerich, n., (jung auch m.)
- westerkleid, n.
- westerlege, f.
- westerlegete, f.
- westerlich, adj. und adv.
- westerluft, f.
- westerreich, n.
- Westerreich, n., (jung auch m.)
- Westerreicher, m.
- Westerrich, n., (jung auch m.)
- westersee, f.
- westerseite, f.
- westerwind, m.
- westerwälder, m.
- westfahrer, m.
- westfahrt, f.
- westfassade, f.
- westflügel, m.
- westfront, f.
- westfäling, m.
- Westfälinger, m.
- westfälisch, adj.
- westgebiet, n.
- westgegend, f.
- westgestade, n.
- westgesäusel, n.
- westgewölk, n.
- westgiebel, m.
- westgrenze, f.
- westhalbe, f.
- westhandel, m.
- westhauch, m.
- westhimmel, m.
- westhunne, m.
- westhälfte, f.
- westindianer, m.
- Westindien, n.
- Westindienfahrer, m.
- Westindier, m.
- westindisch, adj.
- westkante, f.
- westkrümmung, f.
- westküste, f.
- westland, n.
- westler, m.
- westlich, adj. und adv.
- westlicht, adj. und adv.
- westluft, f.
- westländer, m.
- westländisch, adj.
- westmacht, f.
- westmann, m.
- westmark, f.
- westmeer, n.
- westmächtlich, adj.
- westner, m.
- westner, m.
- westnord, m.(auch adv.)
- westnorden, m.(auch adv.)
- westnordisch, adj.
- westnordwest, adv.und m.
- westnordwesten, m.
- westnordwestlich, adj.
- westnordwestwarts, adv.
- westnordwestwind, m.
- westnordwestwärts, adv.
- westnordwind, m.
- westoststrasze, f.
- westpresse, f.
- westpunkt, m.
- westrand, m.
- westreich, n.
- Westreich, n., (jung auch m.)
- westrich, n., (jung auch m.)
- Westricher, m.
- westrichtung, f.
- westsee, f.
- Westseeinsel, f.
- westseite, f.
- westsektor, m.
- westsonne, f.
- westspitze, f.
- weststaat, m.
- westströmung, f.
- weststurm, m.
- westsüd, m.
- westsüden, m.
- westsüdwest, adv.und m.
- westsüdwesten, adv.und m., (nd. wohl n.)
- westsüdwestseite, f.
- westsüdwestwarts, adv.
- westsüdwestwind, m.
- westsüdwestwärts, adv.
- westteil, m.
- westtor, n.
- westvolk, n.
- westwall, m.
- westwand, f.
- westwelt, f.
- westwerk, n.
- westwetter, n.
- westwind, m.
- westwolke, f.
- westwärtisch, adj.
- westwärts
- westöstlich, adj.
- weswegen, adv.
- weswillen
- weswillen, adv.
- wetsch1, m.
- wetsch2, m.
- wetsche, f.
- wetschelbäcker, m.
- wetschen, f.
- wetscher, m.
- wetscher, m.
- wetscherlewetsch
- wetschger, m.
- wetschker, m.
- wett1, adj.
- wett2
- wett3, interjektion
- wett-1, zusammensetzungen.
- wett-ei, n.
- wettamt, n.
- wettanschneidung, f.
- wettarbeiten, zusammensetzungen.
- wettauf, adv.
- wettbahn, zusammensetzungen.
- wettbewerb, m.
- wettbewerb, zusammensetzungen.
- wettbewerben, vb.
- wettbewerben, zusammensetzungen.
- wettbewerber, m.
- wettbewerbsfähig, adj.
- wettbewerbsprüfung, f.
- wettbewerbung, f.
- wettbrief, m.
- wettbrüchig, adj.
- wettbuch, n.
- wettbuhlerisch, zusammensetzungen.
- wettdiener, m.
- wettding, n.
- wette, adj.
- wette1, f., (in älterer spr. n.)
- wette2, f., n.
- wette3, f.
- wette-1, zusammensetzungen.
- wettefällig, adj.
- wettegericht2, n.
- wettehaftig, adj.
- wettehalter, m.
- wetteherr, m.
- wetteid, m.
- wetteifer, m.
- wetteifer, zusammensetzungen.
- wetteiferer, m.
- wetteiferer, zusammensetzungen.
- wetteifern, vb.
- wetteifern, zusammensetzungen.
- wetteiferung, f.
- wetteifrig, adj.
- wetteinsatz, zusammensetzungen.
- wetteknecht, m.
- wettelauf, m.
- wetteläufer, m.
- wettemeister1, m.
- wetten1, vb.
- wetten2, vb.
- wetten3, vb.
- wetten4, vb.
- wetten5, vb.
- wettengeld, n.
- wettenschaft, f.
- wettepferd, n.
- wetter, f.
- wetter, interjektion
- wetter1, m.
- wetter2, m., (n. f.)
- wetter3, n.
- wetter-, komposita.
- wetterableiter, m.
- wetteramt, n.
- wetteranzeige, f.
- wetteranzeigen, f.
- wetteranzeiger, m.
- wetteranzündung, f.
- wetterartig, adj.
- wetteraufstand, m.
- wetterauge, n.
- wetteraxt, f.
- wetterbach, m.
- wetterbalg, m.
- wetterbank, f.
- wetterbaum, m.
- wetterbeobachter, m.
- wetterbeobachtung, f.
- wetterberg, m.
- wetterbericht, m.
- wetterbeschauer, m.
- wetterbesserung, f.
- wetterbeständig, adj.
- wetterbeständigkeit, f.
- wetterblasebalg, m.
- wetterblick, m.
- wetterblitz, m.
- wetterblitzen, vb.
- wetterblix, m.
- wetterblume, f.
- wetterbläser, m.
- wetterblüte, f.
- wetterbolz, m.
- wetterbote, m.
- wetterbracht, m.
- wetterbrauen, n.
- wetterbraun, adj.
- wetterbrett, n.
- wetterbruch, m.
- wetterbube, m.
- wetterbuch, n.
- wetterbusch, m.
- wetterbüchlein, n.
- wetterchen, n.
- wetterdach, n.
- wetterdamm, m.
- wetterdampf, m.
- wetterdecke, f.
- wetterdeutung, f.
- wetterdicht, adj.
- wetterdichter, m.
- wetterdienst, m.
- wetterdistel, f.
- wetterdunkel, adj.
- wetterdächlein, n.
- wetterecke, f.
- wettereinschlag, m.
- wetterennen, vb.
- wetterfahne, f.
- wetterfahrt, f.
- wetterfang, m.
- wetterfarb, adj.
- wetterfarbe, f.
- wetterfarben, adj.
- wetterfarbig, adj.
- wetterfest, adj.
- wetterfeuer, n.
- wetterfichte, f.
- wetterfisch, m.
- wetterflamme, f.
- wetterfrei, adj.
- wetterfreitag, m.
- wetterfrosch, m.
- wetterfurcht, f.
- wetterfähnlein, n.
- wetterführen, subst. inf.
- wetterführer, m.
- wetterführung, f.
- wettergalle, f.
- wettergans, f.
- wettergarbe, f.
- wettergebet, n.
- wettergebräunt, adj.
- wettergeist, m.
- wettergelehrter, m.
- wettergerecht, adj.
- wettergericht, n.
- wettergeschichte, f.
- wettergespräch, n.
- wettergewölk, n.
- wettergezeug, n.
- wetterglas, n.
- wetterglocke, f.
- wettergott, m.
- wettergranne, f.
- wettergrau, adj.
- wettergrauen, n.
- wettergraus, m.
- wettergrimm, m.
- wettergrollen, n.
- wettergrundel, f.
- wettergusz, m.
- wetterhahn, m.
- wetterharfe, f.
- wetterhart, adj.
- wetterhaufen, m.
- wetterhaus, n.
- wetterhenne, f.
- wetterherr, m.
- wetterhexe, f.
- wetterhimmel, m.
- wetterhopfen, m.
- wetterhorn, n.
- wetterhund, m.
- wetterhure, f.
- wetterhut, m.
- wetterhähnisch, adj.
- wetterhäuschen, n.
- wetterhäuslein, n.
- wetterhütte, f.
- wetterig, adj.
- wetterinzen, vb.
- wetterisch, adj.
- wetterjunge, m.
- wetterkalender, m.
- wetterkalk, m.
- wetterkarte, f.
- wetterkasten, m.
- wetterkatze, f.
- wetterkeil, m.
- wetterkenner, m.
- wetterkerl, m.
- wetterkerze, f.
- wetterkind, n.
- wetterklee, m.
- wetterkleid, n.
- wetterkluft, f.
- wetterkopf, m.
- wetterkragen, m.
- wetterkrankheit, f.
- wetterkraut, n.
- wetterkreuz, n.
- wetterkröte, f.
- wetterkunde, f.
- wetterkundig, adj.-abl.
- wetterkundlich, adj.
- wetterkunst, f.
- wetterkühl, n.
- wetterkühlen, n.
- wetterkühlung, f.
- wetterkündigung, f.
- wetterlage, f.
- wetterlaune, f.
- wetterlaunig, adj.
- wetterlaunisch, adj.
- wetterlech, m., (n. f.)
- wetterleche, m., (n. f.)
- wetterlechen, vb.(meist subst., n.)
- wetterleich, m., (n. f.)
- wetterleichen, vb.(meist subst., n.)
- wetterleicher, m.
- wetterleichung, f.
- wetterleiter, m.
- wetterleuch, m., (n. f.)
- wetterleucht, m.f.
- wetterleuchte, m.f.
- wetterleuchten, vb.(meist substantivisches, n.)
- wetterleuchtung, f.
- wetterlich, adj.
- wetterlich, m., (n. f.)
- wetterliche, m., (n. f.)
- wetterlicht, n.
- wetterlichten, vb.
- wetterlied, n.
- wetterliesel, n.
- wetterling
- wetterloch, n.
- wetterlohe, f.
- wetterlosung, f.
- wetterlotte, f.
- wetterluft, f., m.
- wetterläunisch, adj.
- wetterläuten, n.
- wetterlücke, f.
- wettermachen, n.
- wettermacher, m.
- wettermacherin, f.
- wettermacherisch, adj.
- wettermal, n.
- wettermann, m.
- wettermantel, m.
- wettermaschine, f.
- wettermaul, n.
- wettermeldung, f.
- wettermesse, f.
- wettermesser, m.
- wettermode, f.
- wettermoos, n.
- wettermädchen, n.
- wettermädel, n.
- wettermännchen, n.
- wettermännlein, n.
Zitationshilfe
„wetter“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/wetter>.
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