Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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yam, f., (m.?)
yam, f. (m.?),
dioscorea batatas Decaisne.
tropische pflanze mit stärkehaltigen, eszbaren wurzelknollen. gelegentlich wird der name auch auf knollenfrüchte anderer art übertragen
amerikanist. wb. (1947) 450. die bezeichnung scheint aus der begegnung der Portugiesen mit westafrikan. eingeborenensprachen zu stammen (vgl. den stamm nyam- 'essen' in Bantusprachen); erste belege in Columbus' reisetagebuch von 1492 in den formen mames, niames ebda, sowie dicc. crít. etim. 3 (1954) 536f. das wort erscheint dann als span. (i)ñame, portug. inhame, ital. igname. in die west- und nordeurop. sprachen gelangt es durch schreibtradition als igname, durch mündliche überlieferung als jam, yam (engl. yam seit 1657, vorher igname u. ä. s. 10, 2 s. v.) u. ä., vgl. die formen bei 2, 137 f. im deutschen sind beide typen seit dem 16. jh., meist in übersetzungsliteratur, bezeugt, s. neuweltwörter im dt. (1939) 160 f. das wort kann sich auf die ganze pflanze oder auch auf die knolle allein (s.yamwurzel) beziehen: die selb wurtzel nennen etlich jucha ... die andern igname d. new welt (1534) 51ᵇ; dann wir allda mahis, juca, batata, oyama ainen überfluss funden indian. historia (1557) 24; (sie) beschenkten uns auch mit plantains, james und patates W. Dampier, neue reise um die welt (1703) 367; (die Indianer waren) fleiszig, das feld zu bauen und mahis, james, palates, auch guineisch korn zu zeugen (1731) Felsenburg 53 Ullr.; die leute (auf O-Tahiti) waren auf unsere korallen, nägel und messer so erpicht, dasz wir gegen diese waaren ... yams und pisangfrüchte in groszem überflusz zusammen brachten s. schr. 1 (1843) 222; sie bauen (bei Dardschiling) unter anderem ... knoblauch, zwiebeln,
ingwer, yams, rettiche Himatschal (1926) 82. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 16 (1960), Bd. XIV,II (1960), Sp. 2572, Z. 42.
yam, f., (m.?)
yam, f. (m.?),
dioscorea batatas Decaisne.
tropische pflanze mit stärkehaltigen, eszbaren wurzelknollen. gelegentlich wird der name auch auf knollenfrüchte anderer art übertragen
amerikanist. wb. (1947) 450. die bezeichnung scheint aus der begegnung der Portugiesen mit westafrikan. eingeborenensprachen zu stammen (vgl. den stamm nyam- 'essen' in Bantusprachen); erste belege in Columbus' reisetagebuch von 1492 in den formen mames, niames ebda, sowie dicc. crít. etim. 3 (1954) 536f. das wort erscheint dann als span. (i)ñame, portug. inhame, ital. igname. in die west- und nordeurop. sprachen gelangt es durch schreibtradition als igname, durch mündliche überlieferung als jam, yam (engl. yam seit 1657, vorher igname u. ä. s. 10, 2 s. v.) u. ä., vgl. die formen bei 2, 137 f. im deutschen sind beide typen seit dem 16. jh., meist in übersetzungsliteratur, bezeugt, s. neuweltwörter im dt. (1939) 160 f. das wort kann sich auf die ganze pflanze oder auch auf die knolle allein (s.yamwurzel) beziehen: die selb wurtzel nennen etlich jucha ... die andern igname d. new welt (1534) 51ᵇ; dann wir allda mahis, juca, batata, oyama ainen überfluss funden indian. historia (1557) 24; (sie) beschenkten uns auch mit plantains, james und patates W. Dampier, neue reise um die welt (1703) 367; (die Indianer waren) fleiszig, das feld zu bauen und mahis, james, palates, auch guineisch korn zu zeugen (1731) Felsenburg 53 Ullr.; die leute (auf O-Tahiti) waren auf unsere korallen, nägel und messer so erpicht, dasz wir gegen diese waaren ... yams und pisangfrüchte in groszem überflusz zusammen brachten s. schr. 1 (1843) 222; sie bauen (bei Dardschiling) unter anderem ... knoblauch, zwiebeln,
ingwer, yams, rettiche Himatschal (1926) 82. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 16 (1960), Bd. XIV,II (1960), Sp. 2572, Z. 42.
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- y
- y, interjektion
- Y, n.
- ya
- ya
- yacht, f.
- yah
- yahen, vb.
- yahen, verb.
- yahnen, vb.
- yam, f., (m.?)
- yamswurzel, f.
- yamwurzel, f.
- yankee, m.
- Yankeetrick, m.
- yard, n., (m. f.)
- ye
- ygahen, vb.
- yoga, m., f.
- yogi, m.
- yogin, m.
- yper, f.
- ypsilon, n.
- ysop, m., (f.)
- ysopbitter, m., (f.)
- ysopbusch, m., (f.)
- ysopkraut, m., (f.)
- ysopsaft, m., (f.)
- ysopsirup, m., (f.)
- ysopstengel, m., (f.)
- ysopstrauch, m., (f.)
- ysopwasser, m., (f.)
- ysopwein, m., (f.)
Zitationshilfe
„yam“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/yam>.
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