Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

yard, n., (m. f.)

yard, n. (m., f.),
englisches längenmasz (91, 4 cm); mit ahd. gartia, gertia 'rute, szepter', nhd. gerte, s. teil 4, 1, 2, sp. 3741, zu idg. *ĝhasto-, *ĝhazdho- 'rute, stange' Pokorny 1, 412 f., Walde-Pokorny 1, 541. mit dem zunehmenden Englandhandel des 18. jhs. nach Deutschland gedrungen, vgl. Zedlers univ.-lex. 8 (1734) 898; 60 (1749) 823. gebucht von Campe verdeutschungswb. (1813) 610, weiteresauch über gelegentlichen genuswechsel durch anlehnung an elle und meter — s. P. F. Ganz d. einflusz d. engl. a. d. dt. wortschatz (1957) 235: der platz in der mitte, welcher dreyszig yards breit ist G. W. Alberti briefe (1752) 3, 802, bei P. F. Ganz a. a. o.; ein schönes natürliches amphitheater von etwa 300 yards im durchmesser Göthe I 46, 161 W.; ungefähr 200 yards von der see ebda 180; einige hundert yards nach westen lag der alte hafen ebda 181. auch heute in Deutschland noch als längenmasz im garnhandel üblich.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 16 (1960), Bd. XIV,II (1960), Sp. 2573, Z. 59.

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Zitationshilfe
„yard“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/yard>.

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