Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

äglein, n.

Fundstelle: Band 2, Spalte 59, Zeile 47 [Huber]
ÄGLEIN n. (f.)   diminutiv zu age (s. agen), nur im 15. u. 16. jh., später noch lexikalisch: 1494 wer jn sym oug eyn trotboum trag / der tuͤg jn druß, ee dann er sag / bruͦder, hab acht, ich sieh an dir / ein aͤglin, die mißfallet mir Brant narrenschiff 24a Z. 1519 welcher gouch nit selber spynnen kan, .. der .. geb ir (frau) allen tag das tagwerck für, ouch sol er ir die aglin vß dem geren schüttelen Murner 5,37 Sch. 1532 das sie allemal das äglin fil ehe ins nechsten aug dann den balken in dem ihren sehe Bucer in: els. wb. 1,20b. ⟨1538⟩ das sie .. in des andern (auge) .. ein klains spreüßlin oder aͤglin so scharpff sehen Franck arch (1539)109a. 1691 agel .. (und) aeglein qvamlibet rei portiunculam, imprimis autem festucam, einen splitter alibi ein aigel notant Stieler stammbaum 26.

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Zitationshilfe
„äglein“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/%C3%A4glein>.

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