Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

aufklaffen, vb.

Fundstelle: Band 3, Spalte 558, Zeile 41 [Weiß]
AUFKLAFFEN vb.   mhd. ûfklaffen. einen (weiten, tiefen) spalt bilden, offenstehen; auch bildl.: 1532 wo man zuͦ einer langen weitte streitt / so ist das feldt nit alweg gleichmaͤssig der spitzen mit der weit / vnd glafft zu zeiten auff in: Frontinus, raͤthe 43b. 1612 daß die lefftzen der wunden durch daß hefften zusammen gezogen werden, also daß sie nicht auffklaffen Würtz/W. wundartzney 10. ⟨1798⟩ eine schiefe höle, deren mündung gegen die ewigkeit aufklaffte Jean Paul I 4,89 ak. 1833 der andere, dem man durch seine hochmüthig aufklaffenden nasennüstern bis an die hirnkammer sieht Bührlen zeitansichten 13. 1998 darum bezeugt schon der auftritt des tollen menschen (bei Nietzsche) .. das aufklaffen des mentalitätsbruchs n. zürch. ztg. (24.12.)50b.

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Zitationshilfe
„aufklaffen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/aufklaffen>.

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