Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

ausbeinen, vb.

Fundstelle: Band 3, Spalte 946, Zeile 69 [Scheider]
AUSBEINEN vb.   zu bein ‘knochen’ (vgl. bein 1DWB 1,1381 ff.). (tier)knochen aus dem fleisch lösen, auch mit objektwechsel: 15.jh. exossare vzbeynen in: Diefenbach gl. 217c. 1575 rindbacken sauber außgebeynt Fischart geschichtklitterung 76 HND. 1752 die auf italiänische art zugerichtete ganß ist nicht gebraten, sondern nur in der casserole verdämpft, und die vier viertel ausgebeinet pariser kochb. 420. ⟨1870⟩ die schlächterwerkstatt, in der täglich das fleisch von 80 ochsen zerhauen und ausgebeint wird Spitzemberg tgb. (1960)110. 1887 wider sie, die so geschäftig / den demokraten ausgebeint, / daß jedes zugs, der frei und kräftig / und mutig, er entkleidet scheint Lavant ged. (1965)25. 1999 die tiere läßt er nicht nur .. fachmännisch schlachten, sondern auch .. ausbeinen, zerlegen und verpacken n. zürcher ztg., DWDS-arch. 2004 in der schlachterei ruht die arbeit. hier wurde gehäutet und ausgebeint zeit (11.11.)40b.

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Zitationshilfe
„ausbeinen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/ausbeinen>.

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