Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

böhm, m

Fundstelle: Band 5, Spalte 560, Zeile 38 [Gante]
BÖHM m.   lexikalisierung der apokopierten form von Böhme m. gegenwartssprachlich nur noch in mdaa. (ursprünglich aus Böhmen stammende) niederwertige münze; jünger (besonders mdal.) auch allgemeiner groschen, niederwertige münze: ⟨v1660⟩ den frieden, darum wir mit gold und silber lauffen,/ wird man zu allerletzt umb einen böhmen kauffen Czepko weltl. dicht. 400 M. 1729 und wenn man ihn zerriesse,/ so steht ers eher aus, eh er zum creutze kriecht,/ und einen böhmen zahlt Stoppe t. ged. (1728)2,192. 1921 und wer gibt jetzt einen böhm fürs klavier? Herrmann‐N. ges. w. 5,2,64 V. 1976 böhm .. zehnpfennigstück. brand.‐berl. wb. 1,668.

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Zitationshilfe
„böhm“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/b%C3%B6hm>.

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