Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

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dussel, m.

Fundstelle: Band 6, Spalte 1820, Zeile 62
DUSSEL m.   als personenbezeichnung um 1900 lexikalisiert aus dusel m. mit kurzem stammvokal und s-gemination umgangssprachlich in Nord- und Mitteldeutschland. verbreitet mdal., im bad. als norddt. empfunden. dummer, ungeschickter mensch: 1898 das scheint ja ein schöner dussel zu sein Blumenthal/K. rössl. 295. 1965 ein gutmütiger dussel Voelkner schande 76.

düssel, m.

Fundstelle: Band 6, Spalte 1820, Zeile 69
DÜSSEL m.   herkunft unsicher. schreibung vereinzelt auch dusel. a geschwulst, beule; synonym mit drüse f. verwendet: 1557 (das medikament) gelegt die düssel vnd erhoͤhungen deß leybs Heuszlin vogelb. 75a. 1612 (or. 1563) wann einem .. ein knopff (das ist ein harter düssel, welcher mechtig wehe thut) wolte wachsen Würtz wundartzney 290. b geschwulstähnliche natürliche erhebung auf einem körper oder körperteil: 1557 auff welches schnabel ein klein rot düssele haͤrfür gadt Heuszlin vogelb. 44a.

dusseln, vb.

Fundstelle: Band 6, Spalte 1821, Zeile 20
DUSSELN vb.   s. duseln.

düsseln, vb.

Fundstelle: Band 6, Spalte 1821, Zeile 21
DÜSSELN vb.   s. tuscheln.

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Zitationshilfe
„düsseln“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/d%C3%BCsseln>.

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