Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

daheimsuchen, vb.

Fundstelle: Band 6, Spalte 75, Zeile 18
DAHEIMSUCHEN vb.   neben häufigerem heimsuchen. 1 sich jmdm. wohlwollend, gnädig zuwenden, besonders von gott: ⟨E13./A14.jh.⟩ dâ man got in im selber bekennet und got dâ heime suochet, dâ .. meister Eckhart dt. w. 1,337 Q. ⟨1539⟩ dweil dan gott euer herr euch nun daheimgesucht, durch viel wege, wie ir wisset, so helft und rat auch zu gottes wort korr. Moritz v. Sachsen 1,31 B. 2 sich jmdm. in feindlicher absicht nähern, jmdn. überfallen: ⟨12./13.jh.⟩ do vuͦr kuͦnik Eraclius von Iherusalem vnd besamnte sich vnd suͦchte ienen kuͦnik sinen vient Cosdram da heime dt. pred. 106 L. E13.jh. swer ein vnschuldigen man daheime svͦchet, .. der vnd sine helfere sulnt von der stat sin eine mile vunf iar vnd sulnt niemer wider in kummen corp. altdt. originalurk. 5,183 W. 1666 die stadt also daheime zu suchen, dass sie keine stadt mehr heisen soll qu. Hof (1896)297 M.

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Zitationshilfe
„daheimsuchen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/daheimsuchen>.

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