Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

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dubios, adj.

Fundstelle: Band 6, Spalte 1462, Zeile 27
DUBIOS adj.   lehnwort aus lat. dubiosus adj. ältere nbf. (in anlehnung an frz. douteux adj.?) dubieuse, dubiös. attributiv und prädikativ. 1 unsicher, fraglich: ⟨1629⟩ daß der exitus im kriege sehr mißlich vnd dubios sey magna horologii campana (1631)53. 1762 in denen vorgekommenen dubieusen fällen n. corp. constitutionum pruss.-brand. 3(1766)133. 1970 wegen des dubiosen begriffes der reflexion Steinbuch programm 2000 24. schon früh und noch kaufmannssprachlich: 1692 Schirmer kaufmannsspr. (1911)49. 2 übertragen; fragwürdig wohl nicht ganz einwandfrei: ⟨1912⟩ die kenntnis des dubiosen herrn Shaw Kraus w. 6,281 F. 1958 diese leicht dubiosen weine Dürrenmatt versprechen 76. 1970 die dubiose haltung der deutschen bischöfe während der nazizeit Drenker diplomaten 16.

dubiosen, subst.

Fundstelle: Band 6, Spalte 1462, Zeile 42
DUBIOSEN subst.   plur. abl. von lat. dubiosus oder dt. dubios adj. nbf. dubiosa, -e. unsichere dinge, speziell kaufmannssprachlich, zweifelhafte forderungen: 1879 Schirmer kaufmannsspr. (1911)49. 1976 Duden wb. dt. spr. 2,576b.

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Zitationshilfe
„dubios“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/dubios>.

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