Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

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1durchbluten, vb.

Fundstelle: Band 6, Spalte 1565, Zeile 52
1DURCHBLUTEN vb.   untrennbar. 1 mit blut tränken; im ersten beleg übertragen: ⟨1795⟩ Viktor, dessen herz bei der geringsten bewegung wieder den verband durchblutete Jean Paul I 4,111 ak. 1975 einer der (blut-)flecken .. wurde dunkler und größer und durchblutete das pappschild Bieler mädchenkrieg 464. 2 mit blut versorgen; oft im part. prät.: ⟨1919⟩ der junge ist .. ein wenig schlecht durchblutet Kafka erz. [1946]149. 1977 ein kribbeln stieg ihm in die hände und arme, als schaffe das herz trotz seiner rasenden arbeit es nicht mehr, sie zu durchbluten Wellershoff schönheit 130. übertragen: ⟨1905⟩ (Balzac) hat dieses tief alles durchblutende mitgefühl Morgenstern stufen (1918)64. ⟨1958⟩ das wiedererwachte lebensgefühl durchblutete sie warm Apitz nackt (1960)201. 3 widrigkeiten verwundet durchstehen: 1840 doch nimmer mag er (der mensch) seine schuld bezahlen, / wie viel er auch durchkämpfet und durchblutet Arndt ged. 589.

2durchbluten, vb.

Fundstelle: Band 6, Spalte 1565, Zeile 69
2DURCHBLUTEN vb.   trennbar. von wunden, durch den verband hindurchbluten, mit blut tränken: 1807 die wunde blutete durch Campe wb. 1,771a. 1929 die wunde beginnt heftig durchzubluten Remarque westen 281. 1976 den durchgebluteten verband wechseln Duden wb. dt. spr. 2,583b.

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dunkelfarb durchjäten
Zitationshilfe
„durchbluten“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/durchbluten>.

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