Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

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1durchpfeifen, vb.

Fundstelle: Band 6, Spalte 1677, Zeile 20
1DURCHPFEIFEN vb.   untrennbar. mit pfeifendem ton durcheilen: 1781 wenn ein wilder orkan gethürmte wellen durchpfeift J. G. Müller Lindenberg 2,127. ⟨v1798⟩ das schnelle wild / durchpfeift die luft Ramler in: Campe wb. (1807) 1,786b. 1913 lass des wetters peitsche durchpfeifen / .. die nacht Zur Linde ges. w. (1910)4,84.

2durchpfeifen, vb.

Fundstelle: Band 6, Spalte 1677, Zeile 26
2DURCHPFEIFEN vb.   trennbar. 1 pfeifend hindurchdringen: 1791 daß der wind nicht durchpfeiffen kan (durch kleidungsstücke) Bahrdt leben (1790)4,64. 1930 ‘trockenschuppen’ .., der .. unten .. den wind durchpfeifen läßt Dengler waldbau 287. 2 von anfang bis ende pfeifen: 1807 ein (musik-)stück durchpfeifen Campe wb. 1,786b. 3 etwas, speziell durch die zähne, pfeifen: 1838 ‘phew’ pfiff der alte zwischen seinen zähnen durch Gerstäcker flatbootmann 29. 4 entkommen: 1852 als ein schuß fiel, rief er (lehrer, der sich auf der jagd glaubt): patsch dich! der (hase) ist mir auch wieder durchgepfiffen Horn Schmiedjakob 1,126.

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durchjubeln durchstreifung
Zitationshilfe
„durchpfeifen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/durchpfeifen>.

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