egal
GrammatikAdjektiv · Komparativ: egaler · Superlativ: am egalsten, Steigerung selten, indeklinabel
Aussprache [eˈgaːl]
Wortbildung
mit ›egal‹ als Erstglied:
egalisieren
·
mit ›egal‹ als Letztglied:
inegal
· piepegal · scheißegal · schietegal · schnurzegal · schnurzpiepegal · unegal
· mit ›egal‹ als Grundform: egalitär
· mit ›egal‹ als Grundform: egalitär
Herkunft aus gleichbedeutend égalfrz
Bedeutungsübersicht
- [umgangssprachlich] ...
- 1. gleichartig
- 2. gleichgültig
eWDG
Bedeutung
umgangssprachlich
1.
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A2.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
egal · egalisieren
egal Adj. ‘gleich, gleichartig, gleichgültig’, Übernahme (1. Hälfte 17. Jh.) von frz. égal ‘gleich, gleichartig’, seit der 1. Hälfte des 19. Jhs. nach frz. Vorbild auch ‘gleichgültig’, vgl. frz. cela m’est (bien) égal ‘es ist mir ganz gleich, einerlei’. Daneben entwickelt sich (2. Hälfte 19. Jh.) die landschaftliche, besonders omd. adverbielle Verwendung ‘fortwährend, immer’ (wohl aus ‘gleichförmig’, also eigentlich ‘ohne Unterschied, ohne Unterbrechung’). Frz. égal, afrz. egal, igal beruht auf lat. aequālis ‘eben, gleich’, zu gleichbed. lat. aequus (wovon auch lat. aequāre ‘gleichmachen’, s. Äquator, adäquat). – egalisieren Vb. ‘ausgleichen’, entlehnt (1. Hälfte 18. Jh.) aus gleichbed. frz. égaliser, älter und mfrz. ‘gleichmachen’ (zu mfrz. frz. égal); heute vor allem im Sport im Sinne von ‘(einen früheren Rekord) wieder erreichen, einstellen’.
Typische Verbindungen zu ›egal‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›egal‹.
Verwendungsbeispiel für ›egal‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
EGAL OB DIESE Voraussage zutrifft oder nicht – gesucht sind derzeit vernachlässigte Titel.
[Süddeutsche Zeitung, 13.12.1999]
Zitationshilfe
„egal“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/egal#1>.
egal
GrammatikAdverb
Aussprache [ˈeːgal] · [ˈeːga]
Wortbildung
mit ›egal‹ als Erstglied:
egalweg
Herkunft aus égalfrz ‘gleich, gleichartig’
eWDG
Bedeutung
landschaftlich, besonders ostmitteldeutsch, salopp immer
Beispiele:
er hat egal Hunger
er ist egal müde
dort regnete es egal
du musst nicht egal meckern!
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
egal · egalisieren
egal Adj. ‘gleich, gleichartig, gleichgültig’, Übernahme (1. Hälfte 17. Jh.) von frz. égal ‘gleich, gleichartig’, seit der 1. Hälfte des 19. Jhs. nach frz. Vorbild auch ‘gleichgültig’, vgl. frz. cela m’est (bien) égal ‘es ist mir ganz gleich, einerlei’. Daneben entwickelt sich (2. Hälfte 19. Jh.) die landschaftliche, besonders omd. adverbielle Verwendung ‘fortwährend, immer’ (wohl aus ‘gleichförmig’, also eigentlich ‘ohne Unterschied, ohne Unterbrechung’). Frz. égal, afrz. egal, igal beruht auf lat. aequālis ‘eben, gleich’, zu gleichbed. lat. aequus (wovon auch lat. aequāre ‘gleichmachen’, s. Äquator, adäquat). – egalisieren Vb. ‘ausgleichen’, entlehnt (1. Hälfte 18. Jh.) aus gleichbed. frz. égaliser, älter und mfrz. ‘gleichmachen’ (zu mfrz. frz. égal); heute vor allem im Sport im Sinne von ‘(einen früheren Rekord) wieder erreichen, einstellen’.
Typische Verbindungen zu ›egal‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›egal‹.
Verwendungsbeispiel für ›egal‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
EGAL OB DIESE Voraussage zutrifft oder nicht – gesucht sind derzeit vernachlässigte Titel.
[Süddeutsche Zeitung, 13.12.1999]
Zitationshilfe
„egal“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/egal#2>.
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