⟨jmd. dämmt etw. ein⟩Fließgewässer durch einen Damm, durch Anhäufung von Material stauen, zurückhalten oder umleiten
Beispiele:
Man kann [zur Vorbereitung auf immer häufigere Naturkatastrophen] Flüsse
eindämmen, Häuser schwimmen lassen, Fundamente
verstärken und sich einen Vorrat an Taschenlampenbatterien oder Trinkwasser
zulegen. [Süddeutsche Zeitung, 07.06.2016]
Im Mittelland [der Schweiz], wo die Flüsse meist nicht für die Stromproduktion, sondern für Meliorationen (= Bodenverbesserung) und den Hochwasserschutz begradigt und eingedämmt wurden, soll die Renaturierung aus allgemeinen Steuermitteln finanziert werden. [Neue Zürcher Zeitung, 29.04.2009]
Alle grossen Flüsse wurden über weite Strecken begradigt und
eingedämmt; Bäche wurden unter die Erde verlegt
[…] und verschwanden aus der
Landschaft. [Neue Zürcher Zeitung, 25.08.2004]
Die 185 Meter hohe Staumauer soll den Fluss
eindämmen und im Juni 2003 geflutet werden. [Der Spiegel, 02.05.2002 (online)]
Der Legende zufolge entstand vor viertausend Jahren die erste
Kaiserdynastie [in China], nachdem man den
Gelben Fluß eingedämmt hatte. [Frankfurter Rundschau, 20.08.1998]
Die elegante Bogenmauerkonstruktion [des Staudamms][…]
dämmt den sturmischen Lauf des Flusses Sulak
ein
[…]. [Berliner Zeitung, 20.04.1976]