Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

einschenken

Grammatik Verb
Aussprache 
Worttrennung ein-schen-ken
Wortzerlegung ein- schenken
eWDG

Bedeutung

jmdm. ein Getränk in ein Gefäß gießen
Beispiele:
sie schenkte den Kaffee (in die bereitgestellten Tassen) ein
der Kaffee war schon eingeschenkt
Wein, Bier einschenken
meine Mutter schenkte mir immer wieder ein
du kannst dir doch selbst einschenken
er griff nach der Flasche und schenkte sich [Dativ] ein
übertragen
Beispiel:
jmdm. klaren, reinen Wein einschenken (= den wahren Sachverhalt mitteilen)

Thesaurus

Synonymgruppe
abfüllen · eingießen · einschenken · einschütten · füllen · zugießen  ●  beschicken  fachspr. · verleitgeben  ugs., süddt.
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›einschenken‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›einschenken‹.

Verwendungsbeispiele für ›einschenken‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Außerdem bist du es mir verdammt noch mal schuldig, mir reinen Wein einzuschenken. [Hohlbein, Wolfgang: Das Druidentor, Stuttgart: Weitbrecht 1993, S. 272]
Aber der Mutter des Mädchens muß sie wohl reinen Wein einschenken. [Horster, Hans-Ulrich [d.i. Rhein, Eduard]: Ein Herz spielt falsch, Köln: Lingen 1991 [1950], S. 469]
Um dies alles klarzulegen, habe das Politische Büro dem Volke reinen Wein eingeschenkt. [Archiv der Gegenwart, 2001 [1962]]
Eine gute halbe Stunde nach dem ersten Zapfen schenkt Graf erneut ein. [Die Zeit, 14.05.2001, Nr. 20]
Sie selbst habe Überhaupt kein Geld, und ihr Mann wisse von nichts, dem müsse sie nun reinen Wein einschenken. [Die Zeit, 10.01.1994, Nr. 02]
Zitationshilfe
„einschenken“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/einschenken>.

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