einsetzen
Grammatik Verb · setzt ein, setzte ein, hat eingesetzt
Aussprache
Worttrennung ein-set-zen
Wortbildung
mit ›einsetzen‹ als Erstglied:
Einsetzer
· Einsetzung · einsetzbar
· mit ›einsetzen‹ als Grundform: Einsatz · eingesetzt
· mit ›einsetzen‹ als Grundform: Einsatz · eingesetzt
Bedeutungsübersicht
- 1. etw. in etw. hineinsetzen, einarbeiten
- 2. Früchte einkochen
- 3. beginnen
- 4. jmdn. ernennen, jmdm. ein Amt übertragen
- 5. etw. aufs Spiel setzen, riskieren
- 6. ⟨sich einsetzen⟩ sich einer Aufgabe voll und ganz widmen
- 7. etw. einplanen, in einen Plan aufnehmen
- 8. etw. einlegen, zusätzlich einfügen
- 9. etw., jmdn. verwenden, gebrauchen
eWDG
Bedeutungen
1.
etw. in etw. hineinsetzen, einarbeiten
Beispiele:
Spitze, Stickerei, ein Faltenteil in eine Bluse einsetzen
ein neues Stück Stoff in ein altes Betttuch einsetzen
ein Rock mit eingesetzten Taschen
tief eingesetzte Ärmel
einen Dübel, die neue Fensterscheibe einsetzen
in einen Ring einen Rubin einsetzen
der Zahnarzt will mir einen Stiftzahn in die Lücke einsetzen
einer Puppe die Augen einsetzen
er wollte einen neuen Film einsetzen (= einlegen)
junge Bäume, Pflanzen einsetzen (= eingraben)
Jungfische in einen See einsetzen (= aussetzen)
den errechneten Wert in die Gleichung einsetzen (= eintragen, hineinschreiben)
2.
Früchte einkochen
Beispiele:
Obst, Gemüse einsetzen
das Einsetzen im August
3.
beginnen
Beispiele:
Musik setzt ein
die Kapelle setzte mit einem Musikstück ein
nach der Generalpause setzten zuerst die Geigen ein
das Werk des Automaten setzt ein
Schneefall, Regen setzte ein
mit dem Einsetzen der warmen Witterung, Konjunktur, Ferien
Hochbetrieb, die Ernte hat bereits eingesetzt
ein großer Ansturm auf die wartenden Omnibusse setzte ein
Husten, Fieber hatte eingesetzt
heftig einsetzende Schmerzen
ein fröhliches Gelächter, Applaus setzte ein
4.
jmdn. ernennen, jmdm. ein Amt übertragen
Beispiele:
einen neuen Bürgermeister (in sein Amt) einsetzen
er war als Vertrauensmann, Testamentsvollstrecker, Treuhänder, Verbindungsmann eingesetzt worden
er ist wieder auf seinen alten Posten eingesetzt worden
man hatte ihn zu einer Aufgabe eingesetzt, die ihm wenig lag
einen Ausschuss, die Kommission einsetzen
sie hatte ihn in ihrem Testament als, zum Alleinerben eingesetzt (= bestimmt)
5.
6.
⟨sich einsetzen⟩sich einer Aufgabe voll und ganz widmen
Beispiele:
sie hatte sich stets eingesetzt
wenn er sich weiter so einsetzt, wird er sein Ziel erreichen
du musst dich mehr einsetzen
⟨sich für jmdn., etw. einsetzen (= Fürsprache für jmdn., etw. einlegen)⟩
Beispiele:
sie setzte sich sehr für ihn, für seine Beförderung, für eine Hilfe ein
ich kann mich dafür nicht einsetzen
er hatte sich anfangs für sie eingesetzt
7.
etw. einplanen, in einen Plan aufnehmen
Beispiele:
im Entwurf für den Haushaltsplan wurde eine große Summe für den Wohnungsbau, für kulturelle Bedürfnisse eingesetzt
hierfür können wir keine Mittel in den Etat einsetzen
eine so hohe Summe konnte nicht eingesetzt werden
im Plan eine neue Stelle einsetzen
8.
etw. einlegen, zusätzlich einfügen
Beispiele:
Sonderwagen wurden eingesetzt
eine besondere Maschine ist eingesetzt worden
im Berufsverkehr setzt man zusätzliche Wagen ein
eingesetzte Sonderbusse
9.
etw., jmdn. verwenden, gebrauchen
Beispiele:
technische Hilfsmittel, moderne Maschinen, schwere Waffen, Panzer einsetzen
alle Mittel mussten eingesetzt werden
einen Kurzfilm erzieherisch einsetzen
sie ist hier als Hilfskraft eingesetzt (= eingestellt)
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1. |
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
setzen · gesetzt · Setzer · Setzling · absetzen · Absatz · Absetzung · aufsetzen · Aufsatz · aussetzen · beisetzen · Beisetzung · besetzen · Besatz · Besatzung · durchsetzen1 · durchsetzen2 · einsetzen · Einsatz · ersetzen · Ersatz · nachsetzen · übersetzen1 · übersetzen2 · Übersetzung · umsetzen1 · umsetzen2 · Umsatz · untersetzen · Untersatz · untersetzt · versetzen · vorsetzen · Vorgesetzter · Vorsatz · zusetzen · Zusatz
setzen Vb. ‘sitzen machen’, reflexiv ‘sich auf einem Platz niederlassen’, auch ‘an einer bestimmten Stelle abstellen, einpflanzen, festlegen, bestimmen’, ahd. sezzen ‘ab-, aufstellen, festlegen’ (8. Jh.), mhd. setzen, auch ‘stellen, legen, erzählen, bestellen, bestimmen’, reflexiv ‘sich niederlassen’, asächs. settian, mnd. mnl. setten, nl. zetten, afries. setta, aengl. settan, engl. to set, anord. setja, schwed. sätta, got. satjan (germ. *satjan) sind Kausativa zu dem unter sitzen (s. d.) behandelten Verb und verwandt mit den zur gleichen Wurzel gehörenden Kausativen air. adsuidi ‘schiebt auf, verzögert, hält auf’ und mit Dehnstufe aind. sādáyati ‘läßt niedersitzen’, aslaw. saditi, russ. sadít’ (садить) ‘setzen, pflanzen, anbauen’ sowie umgebildetem lit. sodìnti ‘setzen, pflanzen’. gesetzt Part.adj. ‘ernst, ruhig, besonnen, ausgeglichen, gesittet’, hervorgegangen (18. Jh.) aus dem Part. Prät. von durch Präfix verstärktem mhd. gesetzen ‘sich setzen machen, einrichten, beruhigen, stillen’. Setzer m. ‘Schriftsetzer’ (16. Jh.), ahd. sezzāri ‘Stifter, Ordner, Verfasser’ (10. Jh.), mhd. setzer ‘wer etw. setzt, Aufsteller, Taxator’. Setzling m. ‘zum Verpflanzen bestimmte junge Pflanze, junger, in einen Teich einzusetzender Fisch’, mhd. setzelinc. absetzen Vb. ‘des Amtes entheben, außer Funktion setzen, abtrennen, herunternehmen, abziehen, mindern, verkaufen, (sich) abheben’, mhd. abesetzen ‘des Amtes entheben, Bestehendes abschaffen, Personen abwerben, entwöhnen, herunternehmen, abziehen’; es setzt etw. ab ‘es gibt etw., es springt etw. dabei heraus’ (17. Jh.); Absatz m. ‘Unterbrechung, Abschnitt, Abstufung’ (15. Jh.), ‘Verkauf, Vertrieb’ (16. Jh., geläufig seit 2. Hälfte 18. Jh.), ‘Ablagerung’ (18. Jh.), spätmhd. abesaz ‘Minderung, Einschränkung, Amtsenthebung’; Absetzung f. ‘Entlassung, Herabsetzung’ (15. Jh.), mnd. afsettinge (14. Jh.). aufsetzen Vb. ‘auf den Kopf setzen, schriftlich formulieren’, ahd. ūfsezzen ‘auf etw. setzen, aufhängen’ (9. Jh.), mhd. ūfsetzen ‘aufladen, aufs Haupt setzen, zuerkennen, auferlegen, anordnen, einsetzen, feindselig behandeln, sich aufmachen’; Aufsatz m. ‘Aufbau, aufgesetzter Teil, kurze Abhandlung, Artikel’, mhd. ūfsaz ‘(Auferlegung von) Steuern, Festsetzung, Bestimmung, Vorsatz, Plan, Feindschaft’. aussetzen Vb. ‘festsetzen, zur Verfügung stellen, ins Freie setzen, unterbrechen, aufhören, beanstanden’, mhd. ūʒsetzen ‘absondern, entfernen, ausräumen, ausstatten, verpfänden, festsetzen, bestimmen’. beisetzen Vb. ‘neben anderes hinzusetzen, hinzufügen’ (15. Jh.), ‘begraben, bestatten’ (17. Jh.); Beisetzung f. ‘Bestattung, Hinzufügung’ (17. Jh.). besetzen Vb. ‘einen Platz belegen, eine Stelle vergeben, einnehmen, erobern, mit Truppen belegen’, ahd. bisezzen ‘einnehmen, bewachen’ (8. Jh.), mhd. besetzen ‘umstellen, umlagern, festsetzen, bestimmen, anklagen, in Beschlag nehmen’; Besatz m. ‘Besatzung’ (17. Jh.), ‘aufgenähte Bänder, Rüschen, Aufgesetztes’ (18. Jh.), jägersprachlich ‘Wildbestand’ (18. Jh.); Besatzung f. ‘besetzte Stellung, Festung’ (15. Jh.), ‘Truppen, die fremdes Staatsgebiet besetzt halten, Truppe einer Verteidigungsanlage, Schiffsmannschaft’ (16. Jh.). durchsetzen1 Vb. ‘mit etw. versehen, ausstatten, etw. miteinander vermischen, einer Masse beimengen’, mhd. durchsetzen ‘vollständig mit etw. besetzen, belegen, auslegen, zieren’; durchsetzen2 Vb. ‘sich hindurchbewegen’ (16. Jh.), ‘ein Vorhaben (gegen Widerstand) ausführen’ (17. Jh.). einsetzen Vb. ‘in etw. hineinsetzen, ernennen, wirksam werden lassen, beginnen’, ahd. insezzen ‘ins Grab legen, jmdn. mit etw. beladen’ (9. Jh.), mhd. īnsetzen ‘ein-, hineinsetzen, -legen, verpfänden’; Einsatz m. ‘das Einsetzen, das Eingesetzte, Beginn, Anstrengung, Bemühung, auswechselbarer Teil’, mhd. īn-, insaz ‘das Hineinsetzen, Hineingesetzte, Einsetzung’. ersetzen Vb. ‘auswechseln, als Ersatz dienen, vertreten, erneuern’, ahd. irsezzen ‘wiederherstellen’, auch (z. B. von Grütze) ‘ansetzen’ (8. Jh.), mhd. ersetzen ‘eine entstandene Lücke ausfüllen, ansetzen, anflicken, mit Gewürz versetzen, bereiten’; Ersatz m. ‘was als Erneuerung, Vertretung oder Wiederherstellung dient’ (18. Jh.), älter ‘Strafe’ (15. Jh.). nachsetzen Vb. ‘hinterherjagen, verfolgen’ (16. Jh.), ‘später dazugeben, unterordnen, beifügen’ (15. Jh.). übersetzen1 Vb. ‘von einem Flußufer zum anderen fahren, bringen’, ahd. ubarsezzen ‘von einem Ort an einen anderen bringen’ (um 800), mhd. übersetzen ‘hinüberversetzen’; übersetzen2 Vb. ‘aus einer Sprache in eine andere übertragen, dolmetschen’ (17. Jh., vgl. bereits mnd. ōversetten, 15. Jh.), nach lat. trādūcere oder trānsferre; vgl. mhd. übersetzen ‘übermäßig besetzen, besteuern, schriftlich verfassen’; Übersetzung f. ‘Übertragung in eine andere Sprache’ (16. Jh.), in der Technik ‘Getriebeteil’ (um 1900); vgl. mhd. übersetzunge ‘Überordnung, Erhöhung’. umsetzen1 Vb. ‘umhegen, einfassen, umstellen, umzingeln’, ahd. umbisezzen ‘umschließen, umstellen’ (um 1000), spätmhd. umbesetzen; umsetzen2 Vb. ‘an einen anderen Ort bringen’ (14. Jh.), ‘umtauschen, verkaufen’ (17. Jh., vgl. mnd. ummesetten, um 1400), ‘in eine andere Form bringen’ (17. Jh., vorher bereits mnd.); Umsatz m. ‘Tausch, Kauf und Verkauf im Handel’ (Anfang 18. Jh., zuvor mnd. ummesat). untersetzen Vb. ‘daruntersetzen, unterlegen’, mhd. undersetzen; vgl. ahd. untarsezzen ‘unterwerfen, unterordnen’ (um 900); Untersatz m. ‘Unterlage’, mhd. undersaz; untersetzt Part.adj. ‘gedrungen, kräftig’ (16. Jh.), eigentlich wohl ‘mit Muskelfleisch unterlegt, fleischig’. versetzen Vb. ‘zusammenfügen, anordnen, an einen anderen Platz setzen, verrücken, zum Pfand geben, verkaufen, antworten, einen Schlag zufügen’ (eins versetzen, 17. Jh.), ahd. firsezzen ‘abwenden, aussetzen, verpflichten’ (9. Jh.), mhd. versetzen ‘hinsetzen, legen, als Bürgen stellen, verpfänden, beiseite setzen, verlieren, abwehren, parieren, versperren, aufstauen’. vorsetzen Vb. ‘weiter nach vorn setzen (in der Ordnung oder Reihenfolge), vor jmdn. hinsetzen, anbieten’, ahd. furisezzen (8. Jh.), mhd. vürsetzen; Vorgesetzter m. ‘Chef, Leiter’ (16. Jh.); vgl. ahd. foragisaztēr (9. Jh.), Übersetzung von lat. praepositus ‘Aufseher, Vorsteher’; Vorsatz m. ‘Vorhaben, Plan, Absicht’, mhd. vürsaz. zusetzen Vb. ‘hinzufügen, draufzahlen und damit verlieren, Reserven angreifen, jmdn. bedrängen’, ahd. zuosezzen ‘hinzufügen’ (8. Jh.), mhd. zuosetzen ‘hinzustellen, feindlich eindringen, verfolgen’; Zusatz m. ‘Hinzugefügtes, das Hinzufügen’, mhd. zuosaz, auch ‘Hilfstruppen, Besatzung, Beisitzer’.
Thesaurus
Synonymgruppe
(sich) einer Sache bedienen ·
(zu etwas) heranziehen ·
anwenden ·
benutzen ·
benützen ·
einsetzen ·
gebrauchen ·
greifen (zu) ·
in Gebrauch nehmen ·
nutzen ·
nützen ·
verwenden ·
zum Einsatz bringen ●
zur Anwendung bringen
Papierdeutsch
·
adhibieren
geh., veraltet
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
(ein) gutes Wort einlegen (für) ·
(etwas) tun für ·
(sich) bemühen (um) ·
(sich) engagieren ·
(sich) starkmachen (für) ·
Partei ergreifen (für, gegen) ·
agitieren (für, gegen) ·
eintreten für ·
kämpfen (für, um) ·
propagieren ·
streiten (für) ·
werben (für) ●
(eine) Lanze brechen für
fig.
·
(sich) einsetzen (für)
Hauptform
·
(sich) aus dem Fenster hängen (für)
ugs., fig.
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
aktivieren ·
aufbieten ·
einsetzen ·
mobilisieren ●
in Bewegung setzen
auch figurativ
·
daransetzen
geh.
·
hineinstecken
ugs.
Oberbegriffe |
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
einarbeiten ·
einbauen ·
einpassen ·
einrichten ·
einsetzen ·
installieren ·
montieren ·
zusammenfügen
Synonymgruppe
Eingang finden ·
einbauen ·
einführen ·
einsetzen ·
einspeisen ·
entwickeln ·
implementieren ·
prägen ·
realisieren ·
umsetzen
Assoziationen |
Computer
Synonymgruppe
Medizin
Synonymgruppe
einpflanzen ·
einsetzen ·
implantieren
Synonymgruppe
(sich für etwas) aussprechen ·
(sich) einsetzen (für) ·
(sich) hinter etwas stellen ·
einstehen (für) ·
eintreten für ·
stehen für ·
verfechten ·
verteidigen ·
vertreten ●
soutenieren
geh., franz.,
lat.,
veraltet,
fig.
Assoziationen |
|
Antonyme |
|
Synonymgruppe
anbrechen ·
anfangen ·
angehen ·
anlaufen (längere Abläufe) ·
beginnen ·
einsetzen ·
losbrechen ·
starten (mit) ●
entbrennen (Streit)
fig.
·
anheben
geh.
·
in Gang kommen
ugs.
·
losgehen
ugs.
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
(sich) einstellen ·
(sich) ereignen ·
aufkommen ·
ausbrechen ·
einsetzen ·
eintreten ·
entstehen ●
auftreten
Hauptform
·
schlagend werden
österr.
·
zu (etwas) kommen
unpers. Konstruktion mit 'es'
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
(ein) gutes Wort einlegen (für) ·
(sich auf jemandes) Seite stellen ·
(sich) einsetzen (für) ·
(sich) ins Zeug legen (für) ·
(sich) stellen (hinter) ·
(sich) verwenden (für) ·
Fürsprache halten (für) ·
eintreten (für) ●
(eine) Lanze brechen (für)
fig.
Assoziationen |
|
Botanik
Synonymgruppe
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
(ein) gutes Wort einlegen (für) ·
(sich) aussprechen für ·
(sich) einsetzen (für) ·
(sich) engagieren (für) ·
Schützenhilfe leisten ·
anpreisen ·
befürworten ·
dafür sein ·
eintreten (für) ·
empfehlen ·
sekundieren ·
unterstützen ●
(sich) aus dem Fenster hängen (für)
fig.
Assoziationen |
|
Antonyme |
|
Synonymgruppe
(in ein Amt / eine Funktion) einsetzen ·
(jemanden) berufen ·
(jemanden) bestellen (zu) ·
bestimmen (zu) ●
(jemanden) bestallen (zu / als)
Amtsdeutsch
·
(jemanden) ernennen (zu)
Hauptform
·
(jemanden) installieren
geh., salopp
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
(eine Fähigkeit) spielen lassen ·
(etwas) einsetzen ·
(etwas) in die Waagschale werfen ·
(etwas) zum Einsatz bringen
Synonymgruppe
(sich) aussprechen für ·
(sich) einsetzen ·
(sich) engagieren ·
Stellung beziehen ·
Stellung nehmen ·
plädieren (für)
Synonymgruppe
(bei Bau oder Geräteausstattung) einsetzen ·
einbauen (bis der Vorrat erschöpft ist) ·
verbauen
Typische Verbindungen zu ›einsetzen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›einsetzen‹.
Verwendungsbeispiele für ›einsetzen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sie setzen sich jetzt noch konstruktiver für die Erfüllung der Pläne ein.
[Neuer Weg, Bd. 39, Nr. 1, 1983]
Da setzte ein ewiger Kampf der Mutter um das »Recht« ihres Kindes ein.
[Schmidt-Rogge, Carl H.: Dein Kind – Dein Partner, München: List 1973 [1969], S. 403]
Wieder setzen wir bei dem extremen Fall der Übersetzung aus einer fremden Sprache ein.
[Gadamer, Hans-Georg: Wahrheit und Methode, Tübingen: Mohr 1960, S. 354]
Es steht natürlich nichts im Wege, auch diese Zahlen einzusetzen.
[Schneider, Erich: Theorie des Wirtschaftskreislaufes, Tübingen: Mohr 1965 [1947], S. 134]
Ja, da vier Kinder dort sind, möchte ich mich dafür einsetzen.
[o. A.: Aus der Arbeit der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt: Reportage über den Blockwart mit Ausschnitten aus der Sprechstunde des Ortsgruppenamtsleiters, 16.11.1937]
Zitationshilfe
„einsetzen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/einsetzen>.
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