Archäologie eingraben, einsenken
eintiefen
Grammatik Verb
Aussprache
Worttrennung ein-tie-fen
Wortbildung
mit ›eintiefen‹ als Erstglied:
Eintiefung
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
1.
2.
Kunstwissenschaft (ein Relief o. Ä.) in ein bestimmtes Material hineinarbeiten
3.
a)
(einen Wasserlauf) tiefer legen
b)
sich eingraben
Verwendungsbeispiele für ›eintiefen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Quer vor dem Eingang liegt ein Steinblock, in dem Spiralaugen eingetieft sind.
[o. A.: Lexikon der Kunst - N. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1993], S. 13234]
Die Häuser waren teilweise in die Erde eingetieft, besaßen einen Zugangstunnel und eine Art »Oberlicht«.
[o. A.: Lexikon der Kunst - E. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1989], S. 3107]
In der äußeren Umgangswand sind 5 Nischen eingetieft, vermutlich zur Aufnahme der Urnen bestimmt.
[o. A.: Lexikon der Kunst - P. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1993], S. 27050]
Anstatt sich zwischen den Betonfassungen weiter einzutiefen, soll sich der Fluß in die Breite entwickeln und um neu entstehende Kiesbänke herum verzweigen.
[Süddeutsche Zeitung, 11.06.1999]
Wenn man das Gewässer verbreitern oder eintiefen kann, bedeutet dies, dass sich bei gleichem Abfluss ein geringerer Wasserstand einstellen würde.
[Die Zeit, 07.06.2013 (online)]
Zitationshilfe
„eintiefen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/eintiefen>.
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