so, dass etw. nachgibt, wenn Kraft darauf wirkt, und seine ursprüngliche Form wieder annimmt, wenn die Krafteinwirkung aufhört
siehe auch verformbar
Kollokationen:
als Adjektivattribut: elastische Binden, Bodenbeläge, Fasern; ein elastischer Kunststoff, Schlauch, Teig
in Koordination: biegsam, dehnbar, weich und elastisch
Beispiele:
Latex, so nennt man die Emulsion aus Kautschuk und Wasser, hat die
Eigenschaft, bei Zimmertemperatur zu vulkanisieren. Der Kautschuk wechselt
vom plastischen in den elastischen Zustand und wird
so zu Gummi. [Die Welt, 30.11.2006]
Nach all der Zeit mit elastischen Bündchen
[der saloppen Kleidung im Homeoffice]
können sich viele nicht mehr an eng anliegende Jeansknöpfe gewöhnen und
tragen ihre Hosen lieber eine oder zwei Nummern größer. [Süddeutsche Zeitung, 12.06.2021]
Bei den Frauen verlaufen die Fasern [des Bindegewebes im Unterschied zu Männern] senkrecht. Dadurch ist das
Bindegewebe elastischer und kann sich während einer
Schwangerschaft dehnen und wieder zurückziehen. [Der Spiegel, 06.03.2015 (online)]
Sie funktionieren wie ein Airbag oder der Gummipuffer beim
Autoskooter: die neuen elastischen Leitplanken vor
Straßenbäumen. […] Im
Unterschied zu den bislang von Autobahnen bekannten langen Stahlplanken
schützt das so genannte System Primus einen einzelnen Baum oder eine kleine
Gruppe. Es nimmt große Teile der Energie beim Aufprall auf und leitet das
Fahrzeug zurück auf die Straße. [Der Tagesspiegel, 23.10.2001]
Der Raum ist gut gepolstert, vor allem der Teppichboden federt bei
jedem Schritt wie ein riesiges Schaumgummikissen. Hier wird jeder Aufprall
elastisch abgefedert, weiche Landungen sind
garantiert, die Schalldämpfung funktioniert, der Boden ist bodenlos und gibt
ständig nach. Wo man hintritt, versinkt man. [Süddeutsche Zeitung, 17.04.1996]