⟨jmd., etw. stemmt sich jmdm., etw. entgegen⟩einer einwirkenden Kraft mit Gegendruck begegnen (3 b); sich gegen einen physischen Druck wehren (1)
Beispiele:
Seine Leute [Napoleons Truppen] hatten
getan, was sie konnten, um sich dem österreichischen Angriff
entgegenzustemmen, und er
[Napoleon] hatte nun die Pflicht, möglichst
viel von ihnen zu retten. [Scarrow, Simon: Ketten und Macht. Die Napoleon-Saga 1795–1803. [o. O.]: Heyne 2020]
Ein mächtiges Dünenmeer stemmt sich den
Wassermassen des Südatlantiks entgegen. [Namibia. Begegnungen mit Menschen, Landschaften und Tieren, 01.02.2007, aufgerufen am 14.04.2021]
Ihre [die Kraft der Kinder und Jugendlichen] reichte [bei der Flutkatastrophe] noch weniger als die der Erwachsenen
aus, sich den Wassermassen entgegenzustemmen. [Der Spiegel, 27.12.2004 (online)]
Beim 2:0 profitierte [der Mittelfeldspieler] G[…] von der
Unschlüssigkeit der Deutschen, die sich nicht dazu hatten entscheiden
können, sich dem Angreifer von Olympique Lyon entschlossen
entgegenzustemmen. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.03.2001]
Gegen Hanau können die Münchner zum erstenmal Manfred Nerlinger
dabei begutachten, wie sich der zweimalige Weltmeister im Gewichtheben
[…] den Angreifern
entgegenstemmt. [Süddeutsche Zeitung, 07.05.1999]
Die Rolle des Helden, der sich mit aufgerissenem Hemd dem Feind
entgegenstemmt, spielt [der Schauspieler] P[…] erst dann,
wenn er sicher ist, daß er gewinnt. [Der Spiegel, 04.06.1990]