Bezeichnung für eine besprochene Person oder Sache maskulinen Geschlechts
Grammatik: im Nominativ
Beispiele:
wo ist der Vater? Er sitzt im Zimmer
hier ist der gesuchte Schlüssel, er lag unter dem Schrank
als wir den See das erste Mal sahen, war er vom Sturm aufgewühlt
wird er oder sie den Brief unterschreiben?
er und sie (= die beiden Eheleute) sind ins Kino gegangen
er
(= das Vogelmännchen) holt das Futter für die Jungen
dient zur Wiederaufnahme einer unmittelbar vorher erwähnten, nachdrücklich genannten Person oder Sache
Beispiele:
dieser Junge, ist er nicht ein Teufelskerl?
der leuchtende Mond, in dieser Nacht hat er uns den Weg gewiesen
Grammatik: kann sich auch, meist um Spannung hervorzurufen, auf eine später genannte Person oder Sache beziehen
Beispiele:
da sitzt er nun, dieser jämmerliche Bursche, und weiß sich nicht zu helfen
er kommt immer wieder, dieser fürchterliche Gedanke
Er, Arnheim, war ein großer Herr [↗ MusilMann655]
⟨Er⟩Gott
Beispiel:
Was Er uns auferlegt, ist ohnegleichen [↗ BennDestillationen31]
Schreibung ‘ihn’; Grammatik: im Akkusativ
Beispiele:
ich kenne ihn
wir müssen etwas für ihn zum Geburtstag kaufen
sie kann ohne ihn nicht leben
man hat sich über ihn beschwert
ich kann ihn nicht loswerden, diesen Gedanken
Schreibung ‘ihm’; Grammatik: im Dativ
Beispiele:
ich habe ihm das Buch gegeben
wir begegneten ihm an der Ecke
wir gingen zu ihm, saßen neben ihm, arbeiteten mit ihm, erzählten von ihm
gehoben
Schreibung ‘seiner’; Grammatik: im Genitiv
Beispiele:
wir gedachten seiner
veraltetwir gedachten sein
im Rahmen des Argots oder außerhalb seiner [↗ Neue dt. Lit.1964]