etw. durch List erreichen, erlangen
erlisten
eWDG
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›erlisten‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Der Mann muss hinaus ins feindliche Leben, muss wirken und streben und pflanzen und schaffen, erlisten, erraffen.
Die Zeit, 08.10.2001, Nr. 41
Er gab mir einen Brief an des Mädchens Mutter, daß ich die Adresse der Tochter erlisten könnte.
Bergg, Franz: Ein Proletarierleben. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1913], S. 8810
Ein Erzpreuße erlistet sich seinen Zutritt zur guten preußischen Ordnung.
Die Zeit, 14.06.1951, Nr. 24
Eltern, Lehrer und Schüler begnügen sich damit, innerhalb der bestehenden Schulordnung für sich kleine Vorteile zu erschleichen, zu erlisten oder zu erarbeiten.
Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. In: Bertram, Mathias (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1910], S. 529
Sie erlisteten für den Pfändungsbeamten hundert Ausflüchte, kamen mit Verwünschungen, Tränen, Beschwörungen.
Feuchtwanger, Lion: Erfolg. In: ders., Gesammelte Werke in Einzelbänden, Bd. 6, Berlin: Aufbau-Verl. 1993 [1930], S. 320
Zitationshilfe
„erlisten“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/erlisten>, abgerufen am 19.01.2021.
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