landschaftlich jmdn., etw. erblicken
erschauen
Grammatik Verb
Aussprache
Worttrennung er-schau-en
Wortbildung
mit ›erschauen‹ als Erstglied:
erschaubar
Bedeutungsübersicht
- 1. [landschaftlich] jmdn., etw. erblicken
- 2. etw. durch eine innere Schau, Intuition erfassen
Typische Verbindungen zu ›erschauen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›erschauen‹.
Verwendungsbeispiele für ›erschauen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sie erschaue nur die bunte Oberfläche der Welt, wirft er ihr vor.
[Süddeutsche Zeitung, 04.04.1995]
Dieselbe Kraft wäre erforderlich, heute die künftigen Entwicklungen zu erschauen!
[Altenberg, Peter: Pròdromos. In: Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1906], S. 6165]
Was das geistige Auge schon lange erschaut hatte, war hiermit unmittelbar erwiesen.
[Frisch, Karl von: Du und das Leben, Berlin: Verlag d. Druckhauses Tempelhof 1947 [1947], S. 296]
Da erschaut er, wie die Dinge gewesen sind, und die Hörer glauben an die Wahrheit seiner Worte.
[Meyer, Eduard: Geschichte des Altertums, Bd. III. In: Geschichte des Altertums, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1901], S. 10802]
Das Spektrum der Welt erscheint nicht in unserm Glas, alles Wesen von draußen ist mit fremden Augen erschaut, aus fremdem Denken in das eigene herübergeleitet.
[Die Zeit, 09.05.1946, Nr. 12]
Zitationshilfe
„erschauen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/erschauen>.
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