eschen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Esche · eschen
Esche
f.
Laubbaum mit gefiederten Blättern,
aus
ahd.
asca
f.
(Hs. 12. Jh.),
mhd.
mnd.
esche
f.,
mnl.
essce
f.;
dazu als mask.
ahd.
asc
(9. Jh.),
mhd.
asch,
asächs.
ask,
nl.
es,
aengl.
æsc,
engl.
ash,
anord.
askr,
schwed.
ask,
germ.
*aski-
(oder
*aska-?).
Diese sind wie
griech.
oxýa,
oxýē
(ὀξύα,
ὀξύη)
f.
‘Buche, Speerschaft’
und
alban.
ah
‘Buche’
k-Ableitungen
(ie.
*osk-),
lat.
ornus
f.
‘wilde Bergesche’
und
russ.
jásen’
(ясень)
‘Esche’
Bildungen mit
n-Suffix
(ie.
*ō̌sen-)
und
lit.
úosis,
apreuß.
woasis
i-
bzw.
jo-Stämme
(ie.
*ōsi-)
eines vorauszusetzenden Wurzelnomens
ie.
*ō̌s
‘Esche’.
Der umgelautete Vokal in
mhd.
nhd.
Esche
aus dem Plural bzw. aus dem Kompositum
mhd.
eschenboum,
einer Bildung zum folgenden Adjektiv.
eschen
Adj.
‘aus Eschenholz’,
ahd.
eskīn
(10. Jh.),
mhd.
eschīn,
eschen.
Zitationshilfe
„eschen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/eschen>.
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