gehoben zerbrechlich, überzart
fragil
Grammatik Adjektiv
Aussprache
Worttrennung fra-gil
Wortbildung
mit ›fragil‹ als Grundform:
Fragilität
Herkunft aus gleichbedeutend fragilislat < frangerelat ‘zerbrechen’
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
fragil
Adj.
‘zerbrechlich, hinfällig, zart’
(19. Jh.),
aus gleichbed.
lat.
fragilis,
zu
lat.
frangere
‘zerbrechen’
(s. auch
Fraktur).
Thesaurus
Typische Verbindungen zu ›fragil‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›fragil‹.
Verwendungsbeispiele für ›fragil‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Man sieht ihn vor sich – klein, fragil, gerade zum Chef gewählt.
[Die Zeit, 26.07.1996, Nr. 31]
Sie müssen sich klarmachen, wie fragil die jetzige Übergangssituation ist.
[Die Zeit, 13.04.2013, Nr. 15]
Bei meiner fragilen inneren Verfassung kann ich das nicht finden.
[Die Zeit, 04.03.2013, Nr. 09]
Sie sind so fragil, dass man in ihnen nicht sitzen kann.
[Die Zeit, 04.07.2011, Nr. 27]
Es ist eben oft viel fragiler, als man sich das gedacht hat.
[Die Zeit, 21.12.2010 (online)]
Zitationshilfe
„fragil“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/fragil>.
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