gestreift
Grammatikpartizipiales Adjektiv
Aussprache
Worttrennung ge-streift
Wortbildung
mit ›gestreift‹ als Letztglied:
blau gestreift
· blaugestreift · bunt gestreift · buntgestreift · dunkel gestreift · dunkelgestreift · fein gestreift · feingestreift · grün gestreift · grüngestreift · hell gestreift · hellgestreift · längs gestreift · längsgestreift · quer gestreift · quergestreift · rot gestreift · rotgestreift
eWDG
Bedeutung
mit Streifen
siehe auch Streifen (1 b)
Beispiele:
ein gestreiftes Kleid
ein gestreifter Bettbezug
eine gestreifte Markise, Schürze
das Zebra, der Tiger hat ein gestreiftes Fell
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Streifen · Streif · streifig · gestreift
Streifen Streif m. ‘sich abhebender Farbstrich, Strahl, langes schmales Stück, Band’, mit -en aus den Endungen der flektierten Kasus, mhd. strīfe, mnd. mnl. strīpe, afries. strīpa ‘Streifen’, schwed. stripa ‘herabhängendes Haarbüschel, Haarsträhne’, anord. strip n. ‘gestreiftes Zeug’ (aus dem Mnd.?, doch vgl. strīprendr ‘gestreift’) sowie ahd. striph ‘Schuttbingelkraut’, stripha ‘Grindampfer’ (Hs. um 1200) und das unter streifen (s. d.) behandelte Verb lassen sich mit air. srīab (aus *streibā) ‘Streifen’ auf ie. *streib- zurückführen, eine Labialerweiterung der unter Strahl, streichen (s. d.) genannten Wurzel ie. *ster-, *sterə-, *strē-, *strei-, *streu- ‘Streifen, Strich, Strähne, Strahl’, auch ‘über etw. hinwegstreifen, -streichen’, die wohl identisch ist mit der unter streuen (s. d.) angeführten Wurzel ie. *ster(ə)- ‘ausbreiten, (aus)streuen’. – streifig Adj. ‘mit Streifen versehen’ (18. Jh.), älter streificht, ahd. strīfaht ‘gestreift’ (11. Jh.), mhd. strīfeht. gestreift Part.adj. ‘mit Streifen versehen’, mhd. gestrīft, zu mhd. strīfen ‘mit Streifen versehen’, abgeleitet von mhd. strīfe ‘Streifen’ (s. oben).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
gerippt ·
gestreift
Verwendungsbeispiele für ›gestreift‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ich sah ihn da unten, er hatte gestreifte Hosen an.
[Die Zeit, 25.04.2007, Nr. 18]
Viele der gestreiften Orte sind es sicher wert, dort längere Zeit zu verbringen.
[Die Zeit, 21.04.1978, Nr. 17]
Warum hat trotz alledem der Ruhm diese Stadt nicht wenigstens gestreift?
[Süddeutsche Zeitung, 12.11.2003]
In Omars rosa‑weiß gestreifter Bar hängt ein vergilbtes Poster von der Queen.
[Die Welt, 01.04.2005]
Nun stand er, noch grau und gestreift und übel zugerichtet, inmitten der Zerstörung.
[Noll, Dieter: Die Abenteuer des Werner Holt, Berlin: Aufbau-Verl. 1984 [1963], S. 112]
alphabetisch vorangehend | alphabetisch nachfolgend |
---|---|
Gestose Gestotter Gestrampel Gesträuch gestreckt |
Gestreite gestreng gestresst gestrichen Gestrick |
selten | häufig | |||||
Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.
Weitere Wörterbücher
- Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
- Deutsches Wörterbuch, Neubearbeitung (²DWB)
- Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)
Belege in Korpora
Referenzkorpora
Metakorpora
Zeitungskorpora
Webkorpora
Spezialkorpora
- DTA-Erweiterungen (1465–1969)
- Archiv der Gegenwart (1931–2000)
- Polytechnisches Journal
- Filmuntertitel
- Gesprochene Sprache
- DDR
- Politische Reden (1982–2020)
- Bundestagskorpus (1949–2017)
- Soldatenbriefe (1745–1872)
- Korpus Patiententexte (1834–1957)
- A. v. Humboldts Publizistik (dt., 1790–1859)
- Nachrichten aus der Brüdergemeine (1819–1894)
- Der Neue Pitaval (1842–1890)
- Briefe von Jean Paul (1780–1825)
- Deutsche Kunst und Dekoration (1897–1932)
- Neuer Deutscher Novellenschatz (1884–1887)
- stimm-los – Wiedergefundene Perlen der Literatur
- Wikibooks-Korpus
- Wikipedia-Korpus
- Wikivoyage-Korpus
- Gesetze und Verordnungen (1897–2023)