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gleiten
GrammatikVerb · gleitet, glitt, ist geglitten
Aussprache
Worttrennung glei-ten
Wortbildung
mit ›gleiten‹ als Erstglied:
Gleitbahn
· Gleitbein · Gleitboot · Gleitcreme · Gleitcrème · Gleiter · Gleitfahrzeug · Gleitflieger · Gleitflug · Gleitflugzeug · Gleitfläche · Gleitführung · Gleitgel · Gleitgeschwindigkeit · Gleithang · Gleitklausel · Gleitkomma · Gleitkufe · Gleitlager · Gleitlaut · Gleitmittel · Gleitpunktdarstellung · Gleitreibung · Gleitschiene · Gleitschirm · Gleitschuh · Gleitschutz · Gleitschutzkette · Gleitsegeln · Gleitsichtbrille · Gleitsichtglas · Gleitstoß · Gleitwachs · Gleitwinkel · Gleitzeit · gleitfähig · gleitsicher
· mit ›gleiten‹ als Letztglied: abgleiten · aufgleiten · ausgleiten · dahingleiten · durchgleiten · entlanggleiten · herabgleiten · herangleiten · herausgleiten · hereingleiten · heruntergleiten · hinabgleiten · hinausgleiten · hineingleiten · hingleiten · hinuntergleiten · hinübergleiten · niedergleiten · vorbeigleiten · vorübergleiten · weggleiten · zugleiten · zurückgleiten
· mit ›gleiten‹ als Grundform: entgleiten
· mit ›gleiten‹ als Letztglied: abgleiten · aufgleiten · ausgleiten · dahingleiten · durchgleiten · entlanggleiten · herabgleiten · herangleiten · herausgleiten · hereingleiten · heruntergleiten · hinabgleiten · hinausgleiten · hineingleiten · hingleiten · hinuntergleiten · hinübergleiten · niedergleiten · vorbeigleiten · vorübergleiten · weggleiten · zugleiten · zurückgleiten
· mit ›gleiten‹ als Grundform: entgleiten
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutung
leicht und mühelos, nahezu schwebend
a)
sich über eine Fläche dahinbewegen
Beispiele:
über das Eis gleiten
die Schlitten glitten geräuschlos über den Schnee
die Tänzer gleiten übers Parkett
das Boot glitt über die Wasserfläche
seine Hände glitten über ihre Stirn
durch das Öl gleiten die Maschinenteile besser
er war auf dem schlüpfrigen Weg geglitten (= gerutscht) und hingefallen
der Wagen kam, geriet in der Kurve ins Gleiten
übertragen
Beispiele:
der Blick gleitet über die Berge, Wiesen
seine Augen glitten mechanisch über die Buchstaben, von einem zum anderen
ein Lächeln glitt über ihr Gesicht
b)
sich nach unten bewegen
Beispiele:
sie gleitet ins Wasser, war ins Wasser geglitten, hatte sich ins Wasser gleiten lassen
etw. in seine Tasche gleiten lassen
die Tür gleitet ins Schloß (= schließt sich)
etw. gleitet jmdm. aus der Hand
das Tuch glitt auf den Boden, von ihren Schultern, zur Erde
Wirtschaft, übertragen
Beispiele:
gleitende Arbeitszeit (= Kernarbeitszeit mit variablem Arbeitsbeginn und -ende)
eine gleitende Lohnskala (= eine Lohnskala, die sich selbständig an die Höhe der Preise anpasst)
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
gleiten · Gleitflug
gleiten Vb. ‘sich leicht und mühelos auf einer Fläche fortbewegen, rutschen’, mhd. glīten, asächs. glīdan, mnd. mnl. glīden, nl. glijden, afries. glīda, aengl. glīdan, engl. to glide (westgerm. *glīdan) lassen sich verbinden mit asächs. biglēdian ‘gleiten machen’, aengl. glid ‘schlüpfrig’ und anord. gleiðr ‘mit gespreizten Beinen’. Außergerm. bieten sich keine sicheren Anknüpfungsmöglichkeiten. Vielleicht lautmalende Bildung? Oder, ausgehend von einer Erweiterung ie. *g̑hleidh-, an die unter glatt (s. d.) angeführte Wurzel ie. *g̑hel(ə)- ‘glänzen, schimmern’ (s. gelb) anzuschließen? – Gleitflug m. (um 1900).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Oberbegriffe |
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Typische Verbindungen zu ›gleiten‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›gleiten‹.
Bild-Bikini-Boot
EBIT-Marge
Gondel
Kanu
Kosten-Ertrags-Relation
Schlitten
Schwan
Segelboot
Ski
Zinserfolg
abwärts
aneinander
dahin
elegant
gemächlich
geräuschlos
geschmeidig
herab
hinab
hindurch
hinunter
hinüber
lautlos
majestätisch
mühelos
sanft
schwerelos
unmerklich
vorbei
vorüber
Verwendungsbeispiele für ›gleiten‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Oft gleiten die Finger beim Zählen achtlos über mehrere Dinge dahin.
[Schulze, Hermann: Frohes Schaffen und Lernen mit Schulanfängern, Langensalza u. a.: Beltz 1939 [1931], S. 14]
Ich drehe den Kuchen um und er gleitet aus der Form.
[Bach, Tamara: Marsmädchen, Hamburg: Verlag Friedrich Oetinger 2003, S. 138]
Unter sphärischen Klängen gleitet die Kamera durch ein futuristisches Gebäude.
[C’t, 1998, Nr. 21]
Sein Arm gleitet in den Schrank hinein, da kann man die Hosen hängen, vielleicht, niemals aber die Mäntel.
[Die Zeit, 27.05.1999, Nr. 22]
Und dabei lasse ich meine Hand ungeschickt durch seine Haare gleiten.
[Merian, Svende: Der Tod des Märchenprinzen, Hamburg: Buntbuch-Verl. 1980 [1980], S. 279]
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